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Kunreuth

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Wappen Deutschlandkarte
Kunreuth
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Kunreuth hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 49° 41′ N, 11° 9′ OKoordinaten: 49° 41′ N, 11° 9′ O
Bundesland: Bayern
Regierungsbezirk: Oberfranken
Landkreis: Forchheim
Verwaltungs­gemeinschaft: Gosberg
Höhe: 313 m ü. NHN
Fläche: 9,79 km2
Einwohner: 1359 (31. Dez. 2007)Vorlage:Infobox Verwaltungseinheit in Deutschland/Wartung/Noch nicht auf Metavorlage umgestellt
Bevölkerungsdichte: 139 Einwohner je km2
Postleitzahl: 91358
Vorwahl: 09199
Gemeindeschlüssel: 4 74 145 09 4 74 145Vorlage:Infobox Verwaltungseinheit in Deutschland/Wartung/Fehler in Gemeindeschlüssel
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Reuther Str. 1
91361 Gosberg
Website: www.gemeinde-kunreuth.de
Bürgermeister: Hermann Ulm (Demokratie/SPD)
Lage der Gemeinde Kunreuth im Landkreis Forchheim
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Karte

Kunreuth ist eine Gemeinde im Landkreis Forchheim (Regierungsbezirk Oberfranken) und Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Gosberg mit Sitz in Gosberg. Im Ort befinden sich die Kirche und das Schloss Kunreuth.

Geografie

Kunreuth besteht aus den Ortsteilen Ermreus, Kunreuth, Regensberg. In Regensberg befinden sich die Burgruine Regensberg mit der Burgkapelle und Weingarts.

Nachbargemeinden sind (von Norden beginnend im Uhrzeigersinn): Leutenbach, Gräfenberg, Igensdorf, Hetzles, Effeltrich, Pinzberg.

Geschichte

Urkundlich wurde Kunreuth erstmalig 1109 als Chunesrut im Gründungsbuch des Collegiat-Stiftes St. Jacob zu Bamberg erwähnt. Die Burg von Regensberg ist seit 1251 als Lehen des Hochstifts Bamberg nachweisbar.

Das im 14. Jahrhundert entstandene Wasserschloss der Herren von Egloffstein war seit 1412 ebenfalls Lehen des Hochstifts Bamberg.

1426 erfolgte der Bau der Kirche. Im Zweiten Markgrafenkrieg 1553 wurden der Ort, das Schloss und die Kirche durch Albrecht Alcibiades zerstört. 1560 wurde Kunreuth evangelisch, nachdem die Herren von Egloffstein einen evangelischen Pfarrer eingesetzt hatten.

Im Jahr 1700 befreite sich Kunreuth von der Bamberger Herrschaft, das Schloss in Kunreuth wurde Sitz der Kanzlei des Kantons Gebürg der Reichsritterschaft in Franken. 1805 fiel Kunreuth an das Königreich Bayern, bis 1845 existierte noch ein Patrimonialgericht der Freiherren und Grafen von und zu Egloffstein.

Wappen

Die Wappenbeschreibung lautet: Unter von Schwarz und Gold gespaltenem Zinnenschildhaupt, gespalten von Silber und Schwarz, vorne ein links gewendeter, rot bezungter, schwarzer Bärenrumpf, hinten eine goldene Saufeder.

Politik

Der Gemeinderat von Kunreuth hat einschließlich des Bürgermeisters 13 Mitglieder.

CSU SPD Demokratie Junge Bürger Bürgerliste Ermreus Gesamt
2002 3 1 6 2 1 13 Sitze
2008 4 1 5 2 1 13 Sitze

Helmut Ulm (Demokratie/SPD) wurde bei der Bürgermeisterwahl am 3. März 2002 mit 84,0 % der Stimmen im Amt bestätigt. Als Nachfolger wurde bei der Wahl am 2. März 2008 sein Sohn Hermann Ulm (Demokratie/SPD) mit 65,11 % der Stimmen gewählt. Sein Herausforderer Helmut Rahner (CSU/Bürgerblock) kam auf 34,89 % der gültigen Stimmen.

Söhne und Töchter der Gemeinde


Commons: Kunreuth – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien