Act of Union 1800

Der Act of Union im Jahr 1801 war die Vereinigung des Königreiches Großbritannien (durch den Act of Union 1707 eine Vereinigung von England mit Schottland) mit Irland zum Vereinigten Königreich von Großbritannien und Irland am 1. Januar 1801.

Der Vertrag erlaubte es Irland, 100 der 658 Abgeordneten in das britische Parlament im Palace of Westminster zu entsenden, das waren weniger Abgeordnete, als der irischen Bevölkerung proportional zustanden, da zu diesem Zeitpunkt etwa ein Drittel der Gesamtbevölkerung Irlands und des Vereinigten Königreich Englands aus Irland kamen. Teil des Vertrages war auch die Katholikenemanzipation, obwohl sie nicht im Text des Act eingeschlossen war, da größere Proteste der irischen protestantischen Opposition befürchtet wurden. Wegen des Glaubens Königs George III. wurden allerdings keine weiteren Schritte diesbezüglich unternommen, da es seinen bei der Krönung abgelegten Eid verletzt hätte.

Die Flagge nach der Vereinigung von Großbritannien und Irland blieb im Großen und Ganzen die Flagge des Königreichs Großbritannien, bekannt als der Union Jack: Das geradlinige rote Kreuz (Georgskreuz) repräsentiert England, der blaue Hintergrund mit dem weißen Andreaskreuz repräsentiert Schottland und das diagonale rote Kreuz (St. Patrick's Cross) repräsentiert Irland.

• 
  Georgskreuz (England)
• 
  Andreaskreuz (Schottland)
• 
  St. Patrick's Cross (Irland)

• 
  Der Union Jack von 1707 bis 1800 (mit Unterbrechungen seit 1606)
• 
  Der Union Jack seit 1801