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Nereide (Mythologie)

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Die Nereiden von Gaston Bussière 1902

Nereïden (Vorlage:ELSalt, Einzahl die Nereïde Vorlage:Polytonisch, e und i getrennt gesprochen) sind in der griechischen Mythologie die 50 Töchter des Nereus und der Doris. Bei Platons Kritias hingegen taucht als Anzahl 100 auf, mit der Einschränkung, dass die Anzahl als vermutet bezeichnet wird. Von ihnen stehen Statuen im Poseidontempel in Atlantis.

Sie gehören zu der Gattung der Ephydrides und sind Nymphen des Mittelmeeres, die Schiffbrüchige beschützen und Seeleute mit Spielen unterhalten. Sie sind Begleiterinnen des Gottes Poseidon. Auf vielen altgriechischen Darstellungen reiten die Nereïden auf dem Rücken von Delfinen.

Wichtige Nereïdenkataloge, also Aufzählungen der Namen der Töchter des Nereus, finden sich bei Homer und bei Hesiod. Interessant ist dabei, dass bei Homer den Nereiden bloße Eigenschaften des Meeres zugeschrieben werden, was man an ihren Namen erkennt, so z. B. Glauke = "die Blaue", während Hesiod den Namen der Nereïden Eigenschaften und Dinge zuschreibt, die sich die Menschen vom Meer erhofften, so z. B. Eudora = "die gute Schenkerin".

Bekannte Nereïden (Auswahl)

Siehe auch