Zum Inhalt springen

Franz Bauer-Theussl

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 25. September 2008 um 14:22 Uhr durch Gudrun Meyer (Diskussion | Beiträge) (Korr Wikilinks). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Prof. Franz Bauer-Theussl (* 25. September 1928 in Zillingdorf) ist ein österreichischer Dirigent.

Leben

Franz Bauer-Theussl studierte Klavier an der Musikakademie Wien und war nach seinem Abschluss der letzte Schüler von Clemens Krauss.

Er debütierte am 4. März 1957 an der Volksoper mit LehársDas Land des Lächelns“ und war gleich in seiner ersten Saison musikalischer Leiter von „Die Fledermaus“, „Martha“ (seiner ersten Premiere am 28. September 1957), „Wiener Blut“, „Rigoletto“, „Der Zigeunerbaron“, „Ein Walzertraum“ und „Der Bettelstudent“. Während der folgenden drei Jahrzehnte dirigierte er 26 Premieren an der Volksoper.

Seine Karriere führte ihn als Kapellmeister an das Stadttheater Baden, ans Landestheater Salzburg als Opernchef oder als Generalmusikdirektor nach Amsterdam.

Als Mitbegründer der Seefestspiele Mörbisch war er auch deren erster Dirigent. Auch bei den Bregenzer Festspielen leitete er zahlreiche Vorstellungen mit den Wiener Symphonikern.

Im Rahmen eines Konzertes anlässlich des 100. Geburtstages von Franz Lehár mit dem Brucknerorchester in Bad Ischl im April 1970 entdeckte er seine Zuneigung zum Salzkammergut und ließ sich in Unterach am Attersee nieder.

Einem breiteren Publikum wurde er durch die regelmäßige Klavierbegleitung Heinz Conrads' bekannt.

Auszeichnungen

  • Kulturmedaille des Landes Oberösterreich
  • Das große Ehrenzeichen und das Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst I. Klasse