Henryk Szeryng
Henryk Szeryng [22. September 1918 in Żelazowa Wola; † 3. März 1988 in Kassel) war ein mexikanischer Geiger polnisch-jüdischer Herkunft.
] (*Nach dem Geigenstudium bei Carl Flesch in Berlin debütierte er im Jahre 1933. Anschließend setzte er sein Studium bei Nadia Boulanger in Paris bis 1939 fort. Während des Zweiten Weltkriegs arbeitete er als Dolmetscher für die polnische Exilregierung und gab Truppenkonzerte. Während eines Aufenthaltes in Mexiko-Stadt bekam er das Angebot, dort die Streicherabteilung an der Universität Mexiko zu übernehmen. Er tat dies und wurde 1946 mexikanischer Staatsbürger. Erst 1954 nahm er seine Konzertkarriere auf, die er bis zu seinem Tode fortführte. Er starb 1988 während einer Konzerttournee mit dem Rundfunk-Sinfonieorchester Saarbrücken in Kassel.
Der Geiger war ein Interpret mit einem großem Repertoire und erlangte weltweite Anerkennung. Er nahm eine Reihe von Platten auf. Für ein Trio gemeinsam mit Pierre Fournier und Arthur Rubinstein erhielt er 1975 und 1976 je eine Grammy-Nominierung.
Die einzige offizielle Henryk Szeryng Website finden Sie unter: www.henrykszeryng.net. Sie wird vom Henryk Szeryng Nachlass verwaltet und gibt umfangreiche Information (Text, Bild und Ton) über Leben und Werk des Künstlers.
Personendaten | |
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NAME | Szeryng, Henryk |
KURZBESCHREIBUNG | mexikanischer Geiger polnisch-jüdischer Herkunft |
GEBURTSDATUM | 22. September 1918 |
GEBURTSORT | Żelazowa Wola |
STERBEDATUM | 3. März 1988 |
STERBEORT | Kassel |