Benutzer:ONAR/WIP Obdachlosenasyl
Das Standardwerk Berlin und seine Bauten schreibt in der Ausgabe von 1896 zum Betrieb des städtischen Obdachlosenasyls an der Fröbelstraße:
- Sämtliche Personen, welche das Obdach in Anspruch nehmen, werden bei der Aufnahme gebadet und ihre Kleider werden gründlich gereinigt. Betten, Möbel usw. werden in der Desinfectionsanstalt desinficiert. Die Insassen erhalten volle Verpflegung aus der Anstaltsküche und in Krankheitsfällen freie ärztliche Behandlung. In ernstlichen Fällen erfolgt die Überführung in ein Krankenhaus oder Hospital. Der Aufenthalt soll in der Regel acht Tage nicht überschreiten, während welcher Zeit sich die Aufgenommen sich um die Beschaffung einer neuen Wohnung bemühen müssen.
Sooo streng wollen wir hier nicht sein, nur fürsorglich zu diesen Menschen, neugierig auf ihre Geschichte (die sich oft nur noch aus ihren Werken erraten lässt) und respektvoll im Wissen, dass die Geschichte der Menschheit nicht nur von den Rembrandts, Goethes und Einsteins getragen wird.
Trotzdem einige Spielregeln:
- Neue Asylanten dürfen eingetragen werden (die Bettchen sind nach Alphabet geordnet)
- Milde Informationsgaben werden dankend entgegen genommen und sind ausdrücklich erwünscht
- Solange die Biografie nur aus Stichworten besteht darfst Du direkt auf der Seite schreiben, wenn sie ausformuliert ist entweder ans Ende des Kapitels oder dann auf die Diskussionsseite
Die Biografien sind in Bearbeitung
Vorlagenschnipsel zum Einkopieren
'''xxx''' (* [[??]] [[??]] in [[??]]; † [[??]] [[????]] in [[???]]) war ein [[Deutschland|deutscher]] [[???]].
* {{PND|112233444}}
{{DEFAULTSORT:Mustermann, Max Erwin}} [[Kategorie:Tiefsee-Astronom]] [[Kategorie:Schweizer]] [[Kategorie:Geboren 1000]] [[Kategorie:Gestorben 1100]] [[Kategorie:Mann]]
{{Personendaten |NAME=Mustermann, Max Erwin |ALTERNATIVNAMEN=Mustermann, Hans-Erwin Freiherr von |KURZBESCHREIBUNG=Schweizer Tiefsee-Astronom |GEBURTSDATUM=[[1. April]] [[1000]] |GEBURTSORT=[[Musterhausen]] |STERBEDATUM=[[24. Dezember]] [[1100]] |STERBEORT=[[Musterheim]] }}
<br style="clear:both;" />
A



Aux morts ist eine Statue des Bildhauers Hans Dammann, die sich in verschiedenen Größen auf einigen deutschen Friedhöfen erhalten hat. Es handelt sich dabei um eine Frau mit traurigem Blick, die mit ihrer linken Hand eine Urne umfasst. Ihre rechte Hand hat sie ans Kinn geführt. Sie grübelt. Aus der Ferne lässt der Denker von Auguste Rodin grüssen.
Geschichte
Gegen Ende des 19. Jahrunderts kam es beim wohlhabend gewordenen Bürgertum in Mode, die Nachwelt mit besonders prächtigen Grabanlagen zu beeindrucken. Die kostspieligen Architekturen wurden um figürlichen Schmuck ergänzt. Zumeist waren es neben dem Gekreuzigten - überwiegend weibliche - Engelsgestalten und der Typus der Trauernden. Der Trauernden konnte man die Trauer ansehen. Sie trug meist einen Schleier und wandte sich vom Friedhofsgänger ab, vermutlich weil sie in ihrem Schmerz nicht begafft werden wollte.
Aux Mort wurde von dem in Berlin-Grunewald arbeitenden Hans Dammann 1902 geschaffen (oder erstmals verkauft) und zwar für das Erbbegräbnis Treichlinger in Budapest. Sie unterscheidet sich in einem wichtigen Detail von ihren Vorgängerinnen. Sie ist zwar auch traurig, sieht jedoch dem Betrachter ins Gesicht und erinnert ihn daran, dass sie demnächst auch seine Urne behüten könnte.
1904 stellte Damann sie in der Großen Berliner Kunstaustellung vor. Ob sie einen Preis erhielt ist mir nicht bekannt, jedenfalls konnte Dammann die große Luxusausgabe (Bronze, lebensgroß) in den folgenden Jahren gut verkaufen. Sie sitzt noch heute auf mindestens 3 Erbbegräbnissen von ausgestorbenen Familien in Berlin, dazu nachweislich in Hamburg-Ohlsdorf, in Düsseldorf und in Kiel. Für den kleineren Geldbeutel wurde sie in anderen Materialien und auch in kleineren Grössen geschaffen - vermutlich in Lizenz von ortsansässigen Steinmetzen.
Das Modell dieser Trauernden scheint ein Liebling Hans Dammanns (ist sie bekannt?) gewesen zu sein. Mit einer Lyra findet sie sich in Marmor auch vor dem sündhaft teuren Erbbegräbnis des Bankiers Ferdinand Warburg auf dem Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Friedhof in Berlin-Charlottenburg wie auch in einem Garten in Berlin-Dahlem. Auch von ihr gibt es preiswertere Versionen.
- Aux morts/Sitzende Trauernde mit Urne, Luxusausgabe
- gesehen auf den Berliner Friedhöfen::
- in Marmor auf dem Nordfriedhof (Düsseldorf)
- in Bronze Ohlsdorfer Friedhof Hamburg (Grab Grell 1910, Guss Gladenbeck)
- Ein lebensgroße Steinversion auf dem Friedhof Grunewald
- Eine kleinere Steinversion auf dem Friedhof Columbiadamm
Hast DU sie auch schon in Deiner Stadt (oder im Internet) gesehen? Wenn ja, bitte ergänzen. Gruss Mutter Erde 78.48.192.81 21:25, 20. Sep. 2008 (CEST)
B
- deutscher Architekturmaler
- 8.4.1877 in Leipzig, † 28.9.1962 in Dresden
- studierte 1894/96 an der Kunstakademie in Leipzig und an der Dresdener Akadmie, Mitbegründer der Künstlergruppe „Die Elbier“, seit 1908 Professor für Architekturmalerei an der Technischen Hochschule Dresden
....ich suche die von Guthmann 1899 für seine Villa gekaufte "Schlangenbeschwörerin" von Hugo Berwald (Bild siehe dort) Gruß ---Ruchhöft-Plau 18:23, 19. Aug. 2007 (CEST)
Max Bezner (* Stuttgart 1883 (?); † wohl nach 1953 Berlin (im Vollmer-Künstlerlexikon 1953 noch lebend genannt) war ein deutscher Bildhauer.
Leben
Max Betzner war besonders im Bereich der Aktplastik und Porträtplastik tätig. Sein frühestes bekanntes Werk ist eine Aktstatuette von 1889.
Werke

- Büste Ulrich von Wilamowitz-Moellendorff (leider URV [3], =Photo von Emil Bieber)
- Büste Karl Helfferich 1922
- Büsten Kaiser Wilhelm II. in Marmor, Bronze, Terrakotta u. a.:
- Büste Hermine Prinzessin von Preußen, Marmor 1928, Haus Doorn
- Plakette Wilhelm II., Bronze 1928 (Durchm. 43 cm)
- dito, Terrakotta (Durchm. 40,5 cm)
- Plakette Hermine von Preußen, Terrakotta 1931
- Statuette Wilhelm II., Bronze 1917, Haus Doorn
- Plakette zum 100. Todestag Goethes, Bronze 1932
- Plakette zum 50. Todestag Richard Wagners, Bronze 1933
- unbekannte Büste im Kunsthandel: [6]
- Dackel-Ascher im Kunsthandel: [7]
- Bengaltiger als Neugüsse im Kunsthandel: [8] und [9]
- Grabanlage Poensgen (zusammen mit August Kraus), Südwestkirchhof Stahnsdorf
- Grabrelief Roethe, 1926, Luisenfriedhof II, Berlin-Charlottenburg
Ehrungen
- 1928 Ritterkreuz des Königlichen Hausordens von Hohenzollern für die Büste Wilhelm II.
Literatur
- Ausstellungskatalog Der letzte Kaiser Wilhelm II. im Exil, Berlin 1991
- Ethos & Pathos (Begleitband zur Ausstellung), Berlin 1990
Galerie
-
Huis Doorn, Wilhelm II-Büste 1914
-
(2)
-
(3)
-
Bergmannsstatue für das Familiengrab Poensgen auf dem Südwestkirchhof Stahnsdorf, zusammen mit August Kraus
August Julius Albert Borsig (* 7. März 1829 in Berlin; † 10. April 1878 in Berlin) war ein deutscher Industrieller.
- Sohn von August Borsig
aus Meyers: Sein Sohn Albert B., geb. 7. März 1829, führte die Pläne des Vaters aus, und das Hochofenwerk wurde 1859 erbaut, welches (in letzter Zeit auf den Betrieb mit vier Öfen ausgedehnt) dem Eisenwerk in Moabit das nötige Material lieferte. 1856-58 wurden die Anstalten in Berlin und Moabit stark vergrößert, und von da an erhöhte die Lokomotivenbauanstalt ihre jährliche Produktion auf 150-160 Lokomotiven, das Eisenwerk die seinige auf 250-300,000 Ztr. 1870 verlegte B. das Moabiter Walzwerk nach Schlesien, während die frei gewordenen Räume zu Schmiede- und Kesselschmiedewerkstätten für die Lokomotivenbauanstalt eingerichtet wurden. Hierdurch stieg die Produktionsfähigkeit der Anstalt auf jährlich 250 Lokomotiven. Die 100. Lokomotive der Anstalt wurde 1846, die 500. 1854, die 3000. 1873 vollendet; bis 1885 im ganzen 4100 Lokomotiven. Sie beschäftigt 1800 Arbeiter. Die Maschinenbauanstalt und Eisengießerei in Moabit, welche alle Arten von Dampfmaschinen, Wasserhaltungs- und Fördermaschinen, Einrichtungen zu gewerblichen Anlagen, Dampfkessel, Brücken etc. liefert, beschäftigt ca. 700 Arbeiter. In Oberschlesien sind für die Kohlenförderung, den Hochofen- und Walzwerksbetrieb im ganzen ca. 3000 Arbeiter in Thätigkeit, so daß mit den in den Räumen des ehemaligen Moabiter Eisenwerks beschäftigten 800 Mann B. in Summa ca. 6300 Arbeiter beschäftigt. Er starb 10. April 1878 in Berlin.
??? Bögel (* ?? ?? in ??; † ?? ?? in ??) war ein deutscher Maler.
Vorname: eventuell Eduard
Malereien Nordkuppelsaal? welcher ?
Architekt in Mecklenburg
- Kriegerdenkmal 1914/18 in Ribnitz 1926 (gemeinsam mit Walter Butzek)
- Kriegerdenkmal 1914/18 in Hagenow
bestehendes Lemma überarbeiten!
Peter (Christian) Breuer (* 19. Mai 1856 in Köln; † 1. Mai 1930 in Berlin) war ein deutscher Bildhauer.
Leben
Peter Breuer wurde am 19. Mai 1856 in Köln geboren. Dort absolvierte er von 1870 bis 1874 eine Lehre als Steinmetz und Holzbildhauer bei den Heinrich und Peter Klein. Anschließend studierte er von 1874 bis 1877 Bildhauerei an der Münchner Akademie bei Josef Knabl. Er zog nach Berlin und arbeite bei Heinz Hoffmeister, gefolgt von einem kurzen Studium 1879 bei Fritz Schaper an der Berliner Akademie. Nach zwei Jahren als Gehilfe im Atelier von Gustav Eberlein arbeitete er ab 1881 als selbständiger Bildhauer.
- ab 1881 selbständig, Dekorationsplastik. Anfänge mit Portraitbüsten, Genrestatuen
- 1892 Hilfslehrer an der Berliner Akademie
- 1894-97 Zusammenarbeit mit Reinhold Begas für Kaiser-Wilhelm-Nationaldenkmal (Quadrigen), Anschluss an Begas und andere Bildhauer des Denkmals
- 1895 erster Denkmalauftrag Bronzeatatue Carl Gottlieb Svarez in Breslau, bis 1923 16 Denkmalsentwürfe (13 realisiert), darunter Nationaldenkmöer in Halle und Memel
- 1905 ordentlicher Professor, große goldene Medaille für die Gruppe Lasset die Kindlein zu mir kommen
- Freundschaft mit Adolf Brütt und Max Kruse, Abkehr vom neubarocken Stil und Begas und Hinwendung zu stärker formreduzierter Flächigkeit
- 1909-1927 Mitglied des Senats der Berliner Akademie
Peter Breuer wurde auf dem katholischen St. Sebastians-Friedhof in Berlin-Reinickendorf beigesetzt. Sein Grab hat sich nicht erhalten.
Werke
- Dekorationsplastik, Bildnisbüsten, Statuetten, zahlreiche Denkmäler in Berlin, Bonn, Breslau.
- 1883 silberner Tafelaufsatz Bacchus, Huis Doorn, Doorn
- 1891 Sitzfigur Frühling, Durchbruch, zahlreiche Wiederholungen in Bronze und Marmor
- Quadriga Kaiser-Wilhelm-Nationaldenkmal
- 1893 - 1894 Marmorstatue Handel, Berliner Rathaus
- 1895- 1897 marmorne Lunettenreliefs in der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche, Berlin
- 1897 Bronze-Statuette Industrie, ehemaliges Museum für Verkehr und Technik im ehemaligen Hamburger Bahnhof, Bahnhof
- 1904 bronzene Erinnerungsplakette zur Weltausstellung in [[Saint Louis]
- 1925 Bronze Venus und Amor, Griechischer Park, Berlin-Köpenick
- 1920 Bronze-Statuette Venus und Amor
- 1906 - 1909 Reiterdenkmal aus Bronze des Großen Kurfürsten, Kleve. Nach Beschädigung 1945 veränderte Neuaufstellung 1974 am Marstall.
- 1881 Landsknecht mit Hunden
- 1883 Rattenfänger von Hameln
- 1886 Ruderer
- vor 1890 Radfahrer
- 1890; Akrobatin
- 1890 Bronzegruppe Mutter und Kind
- 1890 Reiterstatuette Kaiser Wilhelm II. Künstler. Durchbruch mit der Sitzfigur Frühling (1889-90; Ausz. 1891, zahlr. Wiederholungen bis 1926 in Bronze und Marmor)
- 1879 Portraitbüsten Herr und Frau Carl Arnold
- 1884 Portraibüste Professor Leo
- 1888 und 1892 Portraibüsten Kaiser Wilhelm II.
- 1894 Bronzegruppe Adam und Eva, zahlreiche Repliken
- 1896 Statuette Shakespeare
- 1895 - 1896 Bronze-Standbild Suarez, Breslau (zerstört)
- um 1901 Nationaldenkmal, Halle (Saale) (zerstört)
- um 1901 Nationaldenkmal, Memel, (zerstört)
- 1897 Bronzestandbild Karls des Großen, Reichstagsgebäude, Berlin (zerstört)
- 1898 - 1903 Reiterdenkmal Kaiser Friedrich III., Köln (zerstört)
- 1898 - 1901 Gruppe Kurfürst Johann Sigismund der Siegesalle, Berlin. Beschädigt erhalten im Lapidarium
- 1901 Modell für ein Kekulé-Denkmal für Bonn (nicht ausgeführt)
- 1902 Modell zu einem Bismarck-Denkmal für Hamburg
- 1902 Portal-Relief für den Konzertsaal der Hochschule der Künste, Berlin (zerstört)
- um 1905 Reiterstatuette Die vier Haimonskinder
- ab 1910 Projekt eines Beethoven-Denkmals, Bonn. 1938 postum enthüllt, 1949 abgetragen, seit 1977 in Bonn, Rheinauen
- um 1910 versch. Büstenaufträge (u.a. Anton von Werner; Otto Lilienthal; Begas; C.Schaefer; L.Dihm)
- 1912-1914 Lilienthal-Denkmal, Berlin-Lichterfelde. Ikarusfigur vielfache Wiederverwendung u.a. Grabmal für Ed. Rumpler, Stahnsdorf, Südwestkirchhof
- 1917 für Kriegerdenkmal monumentale Gipsgruppe Vision (verschollen), Denkmal nicht realisiert
- um 1920 Statuette Hebe
- um 1920 Statuette Venus
- um 1920 Statuette Musikanten
- 1922/23 Marmorstandbild Adolf von Menzel, Berlin, Depot Altes Museum
Quellen:
- AKL, Bd. 14, 1996, S. 172 f.
- Thieme-Becker, Bd. 4, 1910, S. 598 f.
- Vollmer, Bd. 1, 1953, S. 311
- Sibylle Einholz: Peter Breuer (1856 - 1930) - Ein Plastiker zwischen Tradition und Moderne, Diss. Berlin 1984
Adolph Ferdinand Wenzeslaus Brix (* 20. Februar 1798 in Wesel; † 14. Februar 1870 in Berlin-Charlottenburg) war ein deutscher Mathematiker und Architekt.
1828-1850 Lehrer am Berliner Gewerbeinstitut. 1832-1866 an der Bauakademie.
- Mitarbeit am Neuen Museum (Berechnung Statik Decken)
- Mitarbeit Schlosskuppel
- 1841/42 technische Einrichtung Dampfmaschinenhaus "Moschee", Potsdam
Börsch-Supan, Baukunst, 1977; Kieling, ArchBerlin19.Jh., 1986; Ribbe/Schäche, 1987. – Dehio-Berlin, 1983. Gerhard51 19:55, 17. Feb 2006 (CET)
(1857-1930) aus Waldfriedhof Dahlem:
Den Entwurf für die Anlage schuf der „Königliche Gartenbaudirektor“ Albert Brodersen im Jahr 1929, der bereits bei Werken wie dem ehemaligen Botanischen Garten an der Potsdamer Straße, bei der Erweiterung des Viktoriaparks am Kreuzberg oder bei Entwürfen für den Volkspark Rehberge die landschaftliche Schönheit der Stadt mit der Hervorhebung Ihres vielen Grüns betont hatte. Da Brodersen 1930 verstarb, erlebte er weder die Arbeiten am Waldfriedhof noch seine Eröffnung 1933 mit.
Biographie:
[10]
Literatur
- Hannelore Prüfer, Der Berliner Gartendirektor Albert Brodersen (1857-1930), in: Berlinische Monatsschrift, Heft 10/1997, Seiten 77/78 online bei Edition Luisenstadt
Carl Busse (* 22. September 1834 in Berlin; † 3. Dezember 1896 in Berlin) war ein deutscher Architekt.
- Kaufmännische Lehre in Textilbetrieb
- Bauakademiestudium
- 1858 Bauführerexamen
- 1863 Baumseisterexamen
- dazwischen am Dom von Halberstadt bei Ferdinand von Arnim
- bis 1866 Privatarchitekt
- 1866 stellvertretenender Direktor, 1872 Direktor des Preußischen Staatsdruckerei
- ab 1.7.1877 nicht ständiges Mitglied des Patentamtes
- 1892 Mitglied der Akademie des Bauwesens
- 1896 Ruhestand und Tod
Terraktotten von March, AS durchsuchen
Werke
- Schloss Briez
- Wohnhäuser Regentenstrasse 3 (1862)
- Wohnhäuser Regentenstrasse 20 (1862/63)
- Wohnhäuser Regentenstrasse 23/24 (1862-65)
- Reichsdruckerei, Oranienstrasse 90/91 (1879-81)
- Reichsdruckerei, Alte Jacobstrasse 113-116 (1889-93)
Carl Busse (Geheimer Oberregierungsrat, Direktor der Reichsdruckerei) wurde auf dem Kirchhof II der Friedrichwerderschen Gemeinde, Bergmannstraße 42-44 beigesetzt. (laut Wohlberedt)
C
Stanislaus Cauer (* 18. Oktober 1867 in Bad Kreuznach; † 8. März 1943 in Königsberg) war ein deutscher Bildhauer.
Leben
- Der Sohn von Robert Cauer d. Ä. lernte bei seinem Vater in Rom. Nach Jahren in Italien folgten 1905/07 zwei erfolglose Jahre in Berlin bei Ernst Herter. Deshalb nahm er 1907 einen Ruf von Ludwig Dettmann an die Kunstakademie nach Königsberg gerne an. Er übernahm den Lehrstuhl des verstorbenen Friedrich Reusch und behielt ihn bis 1933.
Werke
Bezeichnung | Bild | Standort Verbleib |
Art Material |
Datierung | Weitere Informationen |
---|---|---|---|---|---|
Psyche | Marmorfigur | 1885 | sein erstes ausgestelltes Werk, sofort verkauft | ||
Michel Mort | Bad Kreuznach erhalten |
Standbild Bronze |
1902 | auf dem Eiermarkt | |
Denkmal Friedrich Müller | Bad Kreuznach erhalten |
Relief Bronze |
1905 | ||
Nach dem Bade | Königsberg erhalten |
Marmorfigur | 1905/07 | ||
Puttenbrunnen | Königsberg erhalten |
1908 | im Hof der Chirurgie | ||
Friedrich Schiller | ![]() |
Königsberg erhalten |
Standbild Bronze |
1910 | |
Justizia | Königsberg erhalten??? |
1911 | für das (ehem.) Oberlandesgericht | ||
Genius | Königsberg | Relief | 1912 | verloren geglaubt, ist 1996 von einem Russen im Kunsthandel angeboten worden, Verbleib unklar | |
Ernst Neumann | Datei:Ernst-Neumann-Plakette1913.jpg | Medaille Gold |
1913 | 6 cm im Durchmesser | |
Ernst Neumann | Berlin, Medizinhist. Museum erhalten |
Plakette Gips |
1913? | ||
Ernst Neumann | Ingolstadt, Medizinhist. Museum erhalten |
Plakette Gips |
1913? | ||
Hand Hindenburgs | (im Kunsthandel USA) | Bronze | 1915 | die Hand hält den Marschallstab | |
Paul von Hindenburg | Königsberg | Büste Marmor |
1916 | ehem. im Rathaussaal; eine Kopie in der Hindenburgschule | |
Erich Ludendorff | Büste | 1916 | |||
Mutter mit Kind | Statue Marmor |
1922 | für eine Grabkapelle der Familie Lahuse in ...? | ||
Regimentsdenkmal 1914/18 des Kürassier-Regiments Graf von Wrangel (Ostpreußisches) No. 3 |
Königsberg | 1924 | Figurengruppe von Bildhauer Paul Kimritz in Muschelkalkstein ausgeführt. | ||
Kriegerdenkmal 1914/18 | Kraupischken zerstört |
1930 | |||
Kriegerdenkmal 1914/18 „Für uns“ | Königsberg zerstört |
1931 | (ehem.) am Steindammer Kirchenplatz aufgestellt | ||
x | |||||
Zierbrunnen | Jena erhalten |
Bronze? | für die Villa Otto Schott | ||
Franz König | Berlin, Charité erhalten |
Büste Marmor |
|||
Nikolaus Kopernikus | Königsberg 1945 zerstört |
Büste Marmor |
ehemals in der 1. Königsberger Oberschule; 1945 zerschlagen | ||
Immanuel Kant | Königsberg 1945 zerstört |
Büste Marmor |
ehemals in der 1. Königsberger Oberschule; 1945 zerschlagen | ||
Gottfried Herder | Königsberg 1945 zerstört |
Büste Marmor |
ehemals in der 1. Königsberger Oberschule; 1945 zerschlagen | ||
Corinth | Königsberg 1945 zerstört |
Büste Marmor |
ehemals in der 1. Königsberger Oberschule; 1945 zerschlagen | ||
Genius mit Kranz Genius mit Füllhorn |
Königsberg erhalten |
Relief Bronze |
Fassade der ehem. Kunstakademie | ||
2 Mädchenköpfe | Königsberg erhalten |
Büsten Bronze |
Fassade des ehemaligen Mädchenlyzeums | ||
Herkulesrelief | Königsberg erhalten |
Relief | an der Hammerteichschleuse | ||
Immanuel Kant | Königsberg | Kopf Muschelkalk |
Fassade der Albert-Universität | ||
Grabmal Hippel | Königsberg | ||||
x |
- "Jüngling mit Stirnbinde" im Königsberger Schloß,
- "Eva-Brunnen" (=Puttenbrunnen???), der zunächst auf dem Pferdemarkt und später vor dem Altstädtischen Rathaus aufgestellt wurde
- Auch ein Eiserner Wehrmann
- Kleistgedenktafel an dessen Wohnhaus in der Löbenichtschen Langgasse,
- Allein für Königsberg nennt Herbert Meinhard Mühlpfordt in seinem Standardwerk "Königsberger Skulpturen und ihre Meister 1255-1945" (Würzburg, 1970) 96 Arbeiten des Bildhauers (Silke Osman)
Literatur
- Bloch/Einholz/v. Simson (Hrsg.): Ethos & Pathos – Die Berliner Bildhauerschule 1786-1914; Begleitband der Ausstellung; Berlin 1990 ISBN 3-7861-1598-2
- Osmann, Silke: Ein Leben für die Kunst. Zum 125. Geburtstag des Bildhauers und Lehrers an der Königsberger Akademie Professor Stanislaus Cauer. - In: Das Ostpreußenblatt, 17. Oktober 1992
Siehe auch
Weblinks
- Gedanken zu Leben und Werk des Bildhauers Stanislaus Cauer, von Silke Osman/Ostpreußenblatt 1997 (vermutlich Kurzfassung der Printausgabe??)
- http://www.sammlungen.hu-berlin.de/dokumente/8380/ (Büste König)
{{DEFAULTSORT:Cauer, Stanislaus}} [[Kategorie:Deutscher Bildhauer]] [[Kategorie:Geboren 1867]] [[Kategorie:Gestorben 1943]] [[Kategorie:Mann]] {{Personendaten |NAME=Cauer, Stanislaus |ALTERNATIVNAMEN=Cauer, Stanislaus |KURZBESCHREIBUNG=deutscher Bildhauer |GEBURTSDATUM=1867 |GEBURTSORT=[[Bad Kreuznach]] |STERBEDATUM=1943 |STERBEORT=[[Königsberg]] }}
- Keine Grabmale in Berlin? Da könnte es bildermässig ganz übel († 1943) aussehen. Obwohl http://commons.wikimedia.org/wiki/Category:PD-Russia erlaubt sowjetische Fotos bis 1954. Jetzt müsste man nur noch russisch können. Wie schreibt sich denn Stanislaus Cauer auf kyrillisch? Grüsse ME 78.51.63.4 13:52, 5. Mai 2008 (CEST)
- "bis 1954"... Nee, nicht mehr. Lupo 14:09, 5. Mai 2008 (CEST)
Und ein neuer. Eine Trauernde aus Berlin kann ich noch beisteuern. Ansonsten hab ich derzeit nicht mehr. Mutter Erde 78.51.157.234 15:13, 6. Mai 2008 (CEST)


Ernst Curfess (manchmal auch Ernst Curfeß) (11. Juli 1849 in Aalen; † 1896 in Stuttgart???) war ein deutscher Bildhauer
Leben
Sohn eines Buchbinders, Realschule, viele Jahre in Italien
Werke
- Trauernde aus Marmor für Carl Heinrich Adolph Ulrici (1807-1876), Tabakfabrikant, Alter St.-Matthäus-Kirchhof Berlin
- Aalen: Schubart-Denkmal
- Friedrichshafen: Brunnen für den Schloßpark, 1889 (heute: Schloss Altshausen)
- Stuttgart:
- Marmorbüste Johann Heinrich Danneckers, 1888 Bild
- Marmordenkmal des Königs Karl und Bronzedenkmal der Königin Olga von Württemberg, im Botanischen Garten (1895)
- Quelle zum Nachschlagen: Bettelheim, Anton; Wolff, Georg: Biographisches Jahrbuch und deutscher Nekrolog, 1897, S. 94-95.[11] [12]
- Künstlerlexikon Thieme-Becker, Band 8, Seite 205
- Hi Leute, danke fürs Nachschauen. Thieme-Becker wurde genannt, aber kein neues Werk dazugegeben. Damit ist das bekannte Werk doch ziemlich festgeschrieben (da TH-B ja nach dem Nekrolog erschien). Vermutlich gäbe es dann noch ein paar kleinere Sachen für Friedhöfe und vielleicht noch was vergessenes in Italien. Kann aber nicht mehr viel kommen, oder? Grüsse 78.49.46.128 10:59, 8. Mai 2008 (CEST)
- Na, im Nekrolog dürftest Du zumindest etwas über die Person und ihr Leben herausfinden. Lupo 13:06, 8. Mai 2008 (CEST)
D
C. Dammeier
Baumeister oder Architekt, Erbauer einer Leichenhalle in Rixdorf
Erwähnt 1874 als Maurer in: Berlin und seine Bauten, 1, B,. 1984 (Repr. v. 1877). Gerhard51 20:02, 17. Feb 2006 (CET)
1901 gewann ein Conrad Dammeier den Schinkelwettbewerb für einen Palais-Entwurf [13]; das war aber wohl eher der jüngere Dammeier: Conrad/Konrad Dammeier, * 1875, † nach 1944; 1898 RegBauführer, 1901 RegBaumeister, ab 1923 Ministerialrat [14], allerhand Umgestaltungspläne der Reichshauptstadt zur Nazizeit)

Friedrich Wilhelm Gustav Dankberg (* 9. Oktober 1819 in Halle (Westfalen); † 13. Oktober 1866 in Berlin) war ein deutscher Bildhauer und Stukkateur.
Leben
Friedrich Wilhelm Gustav Dankberg machte Tischlerlehre und kam 1839 nach Berlin, wo er an der Akademie der Künste bei Friedrich Wilhelm Holbein studierte. 1843 gründete er eine Werkstatt für dekorativen Architekturschmuck.
Ab 1845 tätig für Heinrich Strack für die Firma Borsig (Fabriktor?)
- seine Werkstatt führten die Brüder Carl und August weiter
- Die Grabstätte befindet sich auf dem Friedhof IV der Jerusalems- und Neuen Kirche, Kreuzberg, Bergmannstr. 45-47. Sein Denkmal wurde von ihm selbst erschaffen (erhalten).
Werkeauswahl
- 1850/51 Kleine Reliefs mit allegorischen Darstellungen der Telegrafie und der Eisenbahn an den Pfeilern des Triumphtores, Potsdam
- 1851 Knabenbrunnen im Pleasureground des Schlossparks Glienicke
- zwischen 1851 und 1854 Stuckreliefs an den Eingängen zu den Pflanzenhallen, Orangerieschloss, Potsdam
- um 1852 Zwanzig Frösche (6 erhalten) nach Entwurf Ludwig Ferdinand Hesses ausgeführt. Später in Zinkguss von der Zinkgießerei Kahle, Potsdam für die ehemalige Froschfontäne gegossen, Ostteil des Parks Sanssouci, Potsdam
- zwischen 1861 und 1864 Fassadenreliefs am Südwestpavillon des Orangerieschlosses, Potsdam
- (??) Zwei große Vasen nach Entwurf von Ludwig Ferdinand Hesse ausgeführt. 1848 von Simeon Pierre Devaranne gegossen. Mittlere Brunnennische auf der Terrasse am Orangerieschloss, Potsdam
- (??) Zwei große Vasen nach Entwurf von Ludwig Ferdinand Hesse ausgeführt. Von Simeon Pierre Devaranne gegossen. Balustrade mit Promenadenweg am Belvedere auf dem Klausberg, Potsdam
- zwischen 1856 und 1858 Reliefs an der Kanzel der Heilig-Geist-Kirche in Werder (Havel), Brandenburg
- Stuckreliefs im Adjutantenzimmer des Schweriner Schlosses, mit plastischen Nachbildungen eines Teils des Kinderfrieses (mit Parodie der Geschichte der Menschheit) des gemalten Kaulbachschen Wandfrieses (zerstört) im Treppenhaus des Neuen Museums, Berlin - dies als Teil einer Mustersammlung für architektonische Elemente und Plastik.
- 1861–69 Terrakottareliefs für das Roten Rathaus, Berlin
- Beteiligung am bauplastischen Schmuck der Schlosskapelle des Berliner Schlosses
- Beteiligung am bauplastischen Schmuck an den Häusern von Friedrich Hitzig in Berlin und Triest
- ca. 1884 dekorative Bauplastik an der TU Charlottenburg mit Otto Lessing (kann SO nicht stimmen, da schon 1866 tot)
ou d'Estailleur, fils d'Hippolyte. 12. Juli 1867, Thiais (Val-de-Marne); März 1940 in Paris. Geburtsort: Thiais (Val-de-Marne) Fundstelle: AKL XXVI, 2000, 444
Né 1867 Thiais; EBA prom. 1890; élève de Daumet et Girault; mbre Soc. centr.; coll. de son père; travaux: HP de Béarn (r. Saint Dominique), Wileenstein (r. La Boétie), Errazu (r. Le Tasse), Louis Renault (av. Foch) restaur. H. Crillon, HP (La Ferronnays), châteaux Champs-sur-Marne (Cahen d'Anvers), la Celle-Saint-Cloud, Haroué, Farnborough (Gde-Bretagne), trav. Espagne (duc d'Albe); H. (Alexandrie),, plan quartier v. du Caire, IR, tombeau impératrice Eugénie; (Delaire, DBF, ann. Sageret).
Adresse: 1896-1900: 11 bis pass. de la Visitation (7e).
TRAVAUX:
- Constr. transf. HP (Cte de Béarn): 22 av. Bosquet, 123 r. Saint-Dominique (7e). 1893 (SC, Cat. expo. "Les palais parisiens de la Belle Epoque", Cat. expo. "La r. Saint-Dominique), escalier d'honneur: 1906 (?) (Cat. expo "Le Parisien").
- Bur., hall (Renault): 53 av. des Champs-Elysées (8e). 1900 (Archiv. P.).
- HP (Bon Roger): 51-53 r. François Ier (8e). 1898-1900 (Cat. expo. "Les palais parisiens de la Belle Epoque", Cat. expo. "Le Parisien).
- HP (L. de Errazu): bd Delessert, 1 r. Le Tasse -16e). s.d. (CM 1904, F, Cat. expo "Les palais parisiens de la Belle Epoque", Siguret).
Quelle: Anne Dugast, Isabelle Parizet: "Dictionnaire par noms d'architectes des constructions élevées à Paris aux XIXe et XXe siècles, Paris, 1991
- Biographie (en Français)... übrigens scheint fr:Walter-André Destailleur eine URV von diesem Link zu sein...
- Plakette von 1910 mit Portrait von W.-A. Destailleur (von Pierre-Alexandre Morlon, 1878 - 1951).
- W.A. Destailleur sollte auch im AKL sein.
Simeon Pierre Devaranne (* 23. April 1789 in Berlin; † 31. August 1859 in Berlin) war ein Goldschmied, Medailleur, Eisenkunst- und Zinkgießer.
Ausbildung bei Joseph Frederic Albert Devaranne. Lehre als Goldschmied bei Johann Christian Sondershausen von 1801-07. - ab 1819 eigene Eisenkunstgießerei, die nach 1880 auch Zinkgüsse erstellte
- die Modelle wurden 1845 und 1847 in acht Heften publiziert
Werkeauswahl
- 1840 Zwei große Zinkvasen. Gegossen nach einem Entwurf von Ludwig Ferdinand Hesse, die Friedrich Wilhelm Dankberg ausführte. Mittlere Brunnennische, Orangerieschloss, Potsdam
- 1847 Mädchen mit Papagei in Zinkguss gegossen, vergoldet. Nach einem Entwurf von Heinrich Berges. Hergestellt für das Gartenhaus der Villa Tieck (Elisabethhaus), Potsdam
- (???) zahlreiche Tierdarstellungen, ehem. auf der Terrasse der Bildergalerie im Park Sanssouci, Potsdam
- 1848 Zwei große Zinkvasen. Gegossen nach einem Entwurf von Ludwig Ferdinand Hesse, die Friedrich Wilhelm Dankberg ausführte, für die Balustrade mit Promenadeweg am Belvedere auf dem Klausberg, Potsdam
- um 1850 Messing- und Zinkverkleidungen ("Kunstform") der Eisenkonstruktionen im Neuem Museum, Berlin
Vater von: Charles Frederic Auguste (*12.2.1819 Berlin - 27.9. 1854 Berlin?)(Ausbildung beim Vater und bei dem Bildhauer Ludwig Wilhelm Wichmann (†29.5.1854). und Joseph Frederic Albert, Modelleur und Graveur (*21.3.1823 Berlin, um 1850 zus. mit dem Bruder Kompagnon der väterl. Firma, †1.9.1852 Berlin)
Gerhard51 20:05, 17. Feb 2006 (CET)
- Uwe Kieling: "Siméon Pierre Devaranne. Biographische Notizen zum Berliner Eisenkunstgießer anläßlich seines 125. Todestages." In: Bildende Kunst, (1984), S. 326 328.
Das AKL nennt ihn Dieussart, Charle Philippe (nicht Charles). AKL XXVII, 2000, S. 339. Will das jemand als Mail ?
Architekt, Bildhauer fläm.-ital. Abstammung, *um 1625 wahrsch. Rom, †um 1695/96.
Niederländischer (auch wallonisch, auch französisch) Architekt und Bildhauer, tätig in Deutschland. (* ?; † wahrscheinlich 1696 in Bayreuth?) Die niederl., franz. Wikipedias erhalten nichts zu ihm)
erstmals erwähnt: 1657
Schaffenszeit: 1657-1696 in Deutschland und in Dänemark (aber auch nicht in der dänischen Wiki)
Aus Jagdschloss Glienicke:
Es wurde 1682-93 von Charles Philippe Dieussart für den Großen Kurfüsten Friedrich Wilhelm errichtet.
Aus Schloss Güstrow:
Mit dem Bau von Torhaus und Schlossbrücke durch Charles Philipp Dieussart wurde 1671 der Schlossbau abgeschlossen.
Ferner "Schloss Rossewitz" in Mecklenburg 1657 für Generalmajor Vieregge im niederländischen Frühbarock gebaut, siehe: [15] und aktueller [16]
Wahrscheinlich auch 1647 Gedenkstein, 1652 Standbild Kurfürst Fr. Wilhelm I., allerdings dabei als "Francois Dieussart" bezeichnet: [17]
Weitere Literaur:
- Koch, E., Charles Philippe Dieussart und Leonhardt Christoph Sturm, zwei alte Baumeister des 17. Und 18. Jahrhunderts in Mecklenburg. In: Jahrbücher des Vereins für Mecklenburgische Geschichte und Altertumskunde, LVI, 1891, 237-244.
- ...Lienhard, Du sprichst doch so gut Dänisch. Würdest Du bitte das bisschen Text übersetzen :-). Heiße Kartoffel in den Mund und los. Ich übernehme natürlich nicht die Gewähr für die Richtigkeit der Angaben. Charles Philippe Dieussart war Hugenotte und vor allem in Mecklenburg tätig. Fand noch den Hinweis auf Jagdschloss Birken (Bayreuth), das er nach Abriss zwischen 1686 und 1692 neu aufbaute. Liebe Grüße --Suse 16:28, 20. Nov 2005 (CET) Ich muss den PC jetzt ausschalten. Mir wird Suchtverhalten vorgeworfen. So ein Blödsinn. Ich kann ohne WP mindestens eine Stunde (über)leben :-))))
- ...So geht das mit den Asylanten - die jüngeln wie die Kaninchen, kaum dreht man den Rücken. Habe gerade im ZVAB obiges Werk gefunden [18], kostet die Kleinigkeit von EUR 4325,00. Momentan ist Meyers offline - vielleicht finden wir da noch was Gescheites. Bildindex kennt nur den Charles Philipp - bin aber gespannt auf die Dänische Übersetzung des polyglotten Tempelritters. - Lienhard, habe den Geyer reingestellt und gleich eines Deiner schönen Jagdschlossbilder genommen --ONAR 17:04, 20. Nov 2005 (CET)
- ... als Berliner-Portaltempler bin ich bestens informiert und habe Herrn Geyer dort längst verwewigt. Verdutzt war ich schon, eins der Bilder 5 Minuten nach der commons-Hochladung in einem neuen Artikel wiederzufinden :-). Da ich gerade erst die Kartoffel warm mache, dauert die dänische Übersetzung noch ein wenig. Suse, ich stelle Deine (Bonsai-) SuSuTe jetzt wieder ein, eine bessere - zumindest - Arbeitsgrundlage ist doch kaum denkbar. Aber zum Glück siehst Du das ja eh nicht, weil Dich die Tochter konsequent auf Entzug setzen wird. Onar, soll ich nach Schwerin fahren (kann ich gleich mal um den See wandern) und schauen, ob der Antiquar die Chose für schlappe 3.900,- hergibt? --Lienhard Schulz 17:38, 20. Nov 2005 (CET)
- ...nööö, ich sehe nichts ;). (Texte sollten doch noch einmal gekürzt werden.) Liebe Grüße --Suse 13:42, 21. Nov 2005 (CET)
- ... als Berliner-Portaltempler bin ich bestens informiert und habe Herrn Geyer dort längst verwewigt. Verdutzt war ich schon, eins der Bilder 5 Minuten nach der commons-Hochladung in einem neuen Artikel wiederzufinden :-). Da ich gerade erst die Kartoffel warm mache, dauert die dänische Übersetzung noch ein wenig. Suse, ich stelle Deine (Bonsai-) SuSuTe jetzt wieder ein, eine bessere - zumindest - Arbeitsgrundlage ist doch kaum denkbar. Aber zum Glück siehst Du das ja eh nicht, weil Dich die Tochter konsequent auf Entzug setzen wird. Onar, soll ich nach Schwerin fahren (kann ich gleich mal um den See wandern) und schauen, ob der Antiquar die Chose für schlappe 3.900,- hergibt? --Lienhard Schulz 17:38, 20. Nov 2005 (CET)
- ...So geht das mit den Asylanten - die jüngeln wie die Kaninchen, kaum dreht man den Rücken. Habe gerade im ZVAB obiges Werk gefunden [18], kostet die Kleinigkeit von EUR 4325,00. Momentan ist Meyers offline - vielleicht finden wir da noch was Gescheites. Bildindex kennt nur den Charles Philipp - bin aber gespannt auf die Dänische Übersetzung des polyglotten Tempelritters. - Lienhard, habe den Geyer reingestellt und gleich eines Deiner schönen Jagdschlossbilder genommen --ONAR 17:04, 20. Nov 2005 (CET)
- ...Lienhard, Du sprichst doch so gut Dänisch. Würdest Du bitte das bisschen Text übersetzen :-). Heiße Kartoffel in den Mund und los. Ich übernehme natürlich nicht die Gewähr für die Richtigkeit der Angaben. Charles Philippe Dieussart war Hugenotte und vor allem in Mecklenburg tätig. Fand noch den Hinweis auf Jagdschloss Birken (Bayreuth), das er nach Abriss zwischen 1686 und 1692 neu aufbaute. Liebe Grüße --Suse 16:28, 20. Nov 2005 (CET) Ich muss den PC jetzt ausschalten. Mir wird Suchtverhalten vorgeworfen. So ein Blödsinn. Ich kann ohne WP mindestens eine Stunde (über)leben :-))))
- text von 1891
- Weilbach, dänisch
- in italienisch
- [19]
- Kunstindex Danmark (Weilbach 1994)
Lupo 13:51, 29. Feb. 2008 (CET)
François Dieussart (*1600 in Arquinghem / Hennegau; † *1661 in London) war ein Bildhauer flämischer Herkunft.
- 1622–1630 in Rom
- Eintrag in das Bruderschaftsbuch von San Giuliano bei Fiamminghi
- 1630 Vorstand der Bruderschaft
- ab 1640 in England im Dienst Karls I.. Dort Arbeiten für das Schloss Whitehall
- 1641 Niederlassung in Holland. Er schuf marmorne Standbilder der vier Prinzen von Oranien im Auftrag des Stadthalters der Niederlande Friedrich Heinrich
- 1647 Mitglied der Lukasgilde im Haag
- 1647 vermutlich nach dem Tod Friedrich Heinrichs Übersiedlung nach Berlin
- 1647–1656 in den Diensten des Großen Kurfürsten Friedrich Wilhelm von Brandenburg. Später lebte er vermutlich in Brüssel.
Am Kurfürstentor am Jagdschloss Glienicke findet sich auf einer Tafel an einem Relief von Dieussart zum Großen Kurfürsten der Text: Dargestellt 1647 von Francois Dieusart. Dem Senat von Berlin am 9.5.1988 gestiftet vom Stv. Leiter der Niederländischen Militärmission für den Park des Jagdschlosses Glienicke.
Werke (Auswahl)
- 1646/47 Stadthalter der Niederlande Wilhelm I. und Wilhelm II. von Oranien, Marmorstatuen des ehem. Potsdamer Stadtschlosses (nicht erhalten)
- 1647 Der Große Kurfürst, Marmorrelief, (heute im Huis Doorn, Niederlande)
- 1647 Kurfürstin Luise Henriette, Marmorrelief, (heute im Huis Doorn, Niederlande)
- Porträtbüsten (1992/98 durch Kopien ersetzt), Oranierrondell, Park Sanssouci, Potsdam
- 1641 Wilhelm II. Prinz von Oranien
- 1641 Maria Stuart, Prinzessin von England
- 1647 Moritz Prinz von Oranien
- vor 1647 Friedrich Heinrich Prinz von Oranien, Graf von Nassau
- 1647 Kurfürst Friedrich Wilhelm von Brandenburg
- 1647 Kurfürstin Louise Henriette von Brandenburg, Prinzessin von Oranien, Gräfin von Nassau
- vor 1647 Philipp Wilhelm Prinz von Oranien, Graf von Nassau, Baron von Breda
- 1648 Prinz Wilhelm Heinrich von Brandenburg, Sitzstatue, Skulpturensammlung der SPSG, Potsdam
- um 1651/52 Kurfürst Friedrich Wilhelm von Brandenburg, Marmorstatue, Skulpturensammlung der SPSG, Potsdam
auch im AKL, die Lebensdaten sind die selben.
E

Wolfgang Eckardt (* ????) ist ein deutscher Bildhauer und ein Schwiegersohn von Alexander Abusch.
Werke
- Rostock: Gedenkstätte revolutionärer Matrosen
- Golm (Usedom): 1968 wurde der Rostocker Bildhauer Wolfgang Eckardt mit dem Bau eines „Mahnmals gegen Krieg und Faschismus“ beauftragt
- Gedenkstein für August Lütgens stand im Innenhof der Berufsschule im Krischanweg in Rostock: Das Medaillon mit dem Porträt Lütgens’ schuf der Rostocker Künstler Wolfgang Eckardt.
-
....Höhe: 9 m, Gegossen im Leningrader Werk für Monumentalplastiken (russ. Name ???)]]
Is noch nicht viel.....sorry . ME 78.52.243.129 13:54, 3. Mär. 2008 (CET)
?? Eich / evtl. Gustav Eich ?
?? Eich (* ?? 18?? in ??; † ?? ?? in ??) war ein deutscher Maler.
- Medaillons der vier Propheten des Alten Testaments Jesaja, Jeremia, Ezechiel und Daniel in den Pendentifs zwischen Tambour und Predigtraum in der St. Nikolaikirche (Potsdam) nach Entwürfen von Peter Cornelius
- Schüler von Karl Wilhelm Wach (?)
- Auf den Ausstellungen der Akademie der Künste 1842, 1844 und 1856 vertreten mit Genrebildern und einem Historienbild. Arbeiten z. T. in Kreide ausgeführt
- Werke
- 12 Propheten an zwei Pfeilern der Schlosskapelle im Berliner Stadtschloss
- 1855 Kampf des Menschen mit den Naturgewalten (ausgeführt nach Entwurf von Karl Friedrich Schinkel. Vorhalle des Alten Museums Berlin
- Die Familie eines Hugenotten bedrängt durch Dominikaner und Dragoner (Historienbild)
Roland Engelhard (* 1868 in Hannover? † 1951 in Hannover?) war ein deutscher Bildhauer. Sein Vater Wilhelm Engelhard (1813-1903) war ebenfalls Bildhauer (Schillerdenkmal, Denkmal Kurfürstin Sophie, Markrbrunnen - alle in Hannover) Beide sind auf dem Friedhof Hannover-Engesohde beigesetzt.
Werke:
- Grabmal Admiral Karl Rudolf Brommy, Friedhof Hammelwarden
- Figuren am Wohnhaus Gustav Meyer in Hannover, 1896/97
- Denkmal Ferdinand Wahrendorff, um 1900, Klinikum Wahrendorff
- Grabfigur "Frau mit Blütenkranz" 1905, Grab Herrmann auf dem Friedhof Ohlsdorf
- kniender antiker Krieger 1914, Grab Krause auf dem Friedhof Ohlsdorf
- dito als Kriegergrabmal (Inschrift nicht entzifferbar) auf dem Friedhof Wismar
- "Pieta" 1929/30, Grab Burckhardt auf dem Friedhof Ohlsdorf
-
Wahrendorff-Denkmal
-
Detail
-
Kriegergrab in Hamburg-Ohlsdorf
-
Kriegergrab in Wismar
Weblinks
F


Anna Sasse (beigesetzt als Anna Fellgiebel) (* ? - † 1938) war ein oft gebuchtes Modell diverser Berliner Künstler. Für den Bürgersaal des Roten Rathauses wurde sie 1887 erstmals als Berolina von Johannes Mühlenbruch gemalt. 1889 stand sie für eine eilig geschaffene Gips-Berolina Modell, die auf Drängen von Presse, Geschäftsleuten und Bevölkerung dann zum 7,50 m hohen Monumentalstandbild von Emil Hundrieser führte, das 1895 am Alexanderplatz aufgestellt wurde und 1944 einer Einschmelzungsaktion zur Verlängerung des Zweiten Weltkriegs zum Opfer fiel. Bis dahin war ihr Gesicht wohl den meisten Berlinern gegenwärtig, wenngleich nur die wenigsten ihren Namen gekannt haben dürften. Ihr Name (damals Anna Sasse) wurde 1933 anlässlich einer feierlichen Wiederenthüllung der Berolina nach vorübergehender Einkellerung wegen des U-Bahnbaus bekannt. Sie war zur Wiederaufstellung als Ehrengast eingeladen worden.
Die Tochter eines Schusters stand aber auch weiteren sehr prominenten Künstlern wie Adolph Menzel, Hugo Vogel und Reinhold Begas und möglicherweise noch anderen Künstlern Modell, weshalb hier alle aufgefordert sind, Spuren von Anna Fellgiebel in Berlin und anderswo zu suchen. Anna Fellgiebel wurde auf dem Waldfriedhof Wilmersdorf in Stahnsdorf beigesetzt , der auch gerne übersehen wird, wie dieser absonderliche Redirect beweist.
PS: Wer ein grösseres Bild vom Berolina-Kopf oder auch eins von ihr selbst findet, bitte rein damit oder dahin verlinken. Grüsse Mutter Erde 195.93.60.35 21:25, 29. Mai 2007 (CEST)
- Anna Sasse diente auch dem Bildhauer Otto Rieth als Modell für die Nymphen-Figur am Galateabrunnen in Stuttgart von 1890, die bis heute existiert. Falls gewünscht, könnte ich von dort noch eine Nahaufnahme ihres Gesichts liefern - allerdings hat es wenig Ähnlichkeit mit dem edeln Antlitz der Berolina. Offenbar hat sich Rieth mehr vom üppigen Körper der Schönen inspirieren lassen, was damals bei vielen Stuttgartern auf Missfallen stieß. ;o) Viele Grüße, Stefan 13:25, 5. Jun. 2008 (CEST)
- Hey, super. Bitte ganz nah rangehen, an den Kopf und natürlich an den Körper, der scheinbar eine ganze Generation der ersten Berliner Bildhauer inspiriert hat. Und bitte gleich nach commons damit. Dieses deutsche Frolleinwunder interessiert auch anderswo :-). Gibts in deiner Quelle zum Brunnen noch ein paar Details zur Anna? Dank und Gruss Mutter Erde 78.51.165.205 13:57, 5. Jun. 2008 (CEST)
Clemens/Klemens Finkenberger

Finkenberger ist der Bildhauer des Denkmals Ernst der Fromme in Gotha. Weiteres war bisher nicht zu ermitteln.
Laut AKL steht etwas in Dehio-Thür., 1998. Gerhard51 16:32, 30. Nov. 2007 (CET)
Carl Daniel Freydanck (* 17. Juni 1811 in Berlin; † 26. November 1887 in Strausberg) war ein deutscher Landschafts- und Vedutenmaler.
- bis 1848 an der Königlichen Porzellanmanufaktur in Berlin tätig.
- Zahlreiche Ansichten Berlin und Potsdam - Werkeauswahl:
- Aussicht von Potsdam über Glienicke, 1838, Öl auf Leinwand, 28,9 x 35,9 cm, (Schloss Charlottenburg, Berlin)
- Ansicht des Schlosses Glienicke vom Babertsberge aufgenommen, um 1838, Öl auf Leinwand, 28 x 36 cm (Schloss Charlottenburg, Berlin)
- Die obere Terrasse von Sanssouci, um 1843/44, Öl auf Papier, 22,9 x 34,4 cm (Schloss Charlottenburg, Berlin)
- Aussicht vom Kirchberg bei Nedlitz, 1845, Öl auf Leinwand, 27,6 x 39,6 cm (Schloss Charlottenburg, Berlin)
- Aussicht vom Ruinenberg nach Sanssouci, 1847, Öl auf Leinwand, 28,5 x 45,9 cm (Schloss Charlottenburg, Berlin)
- Ansicht des Schlosses des Prz. Carl zu Kl. Glienicke bei Potsdam, 1847, Öl auf Leinwand, 27,2 x 35,7 cm (Schloss Charlottenburg, Berlin)
- Aussicht aus dem Park des Prz. Carl zu Kl. Glienicke nach Potsdam, 1847, Öl auf Leinwand, 26,9 x 36 cm (Schloss Charlottenburg, Berlin)
Hoff, Marlise Carl Daniel Freydanck 1811-1887 ISBN 3-87584-210-3
G
- Kgl. Baumeister
- mit dem kgl. Baumeister Schneider ab 1872 beteiligt am Wiederaufbau von Kloster Lehnin (Kloster) (vorher dort Studien der beiden ab 1859)
- 1867 Halle des alten Ostbahnhofes in Berlin
ev. "Hermann Geiseler"
Johannes Gerst (* 22. Juli 1792 in Berlin; † 19. Januar 1854 in Berlin) war ein deutscher Maler (Theater und Dekorationsmaler.
Lehrer von Eduard Pape Quelle: AKL
Martin Goetze - (Martin Götze)
ist entlassen in die Freiheit


Gustav Graef (gelegentlich auch Gustav Gräf) (* 14. Dezember 1821 in Königsberg; † 6. Januar 1895 in Berlin) war ein deutscher Maler.
Leben
Gustav Graef ging zunächst auf die Akademie in Düsseldorf und bildete sich dort unter Theodor Hildebrandt und Wilhelm von Schadow aus. 1846 stellte er sein erstes Bild aus: Kriemhild zeigt Hagen Siegfrieds verwundbare Stelle und bittet Hagen ihn zu behüten. 1851 führte er seine Studien in Antwerpen, Paris, München und Italien fort. 1852 ließ er sich in Berlin nieder. Später besuchte er noch mehrfach Paris, Wien und Oberitalien, London und Schottland und 1874 Rom. Seit 1862 widmete er sich besonders dem Porträt. Gustav Graef war königlicher Professor, Mitglied der Akademie der Künste und Gewinner der kleinen Medaille der Großen Berliner Kunstausstellung.
Kritisch bemerkt Meyers Lexikon Graefs Abwege in die erotische Malerei, beginnend 1879 mit Felicia, eine auf schwellendem Lager ruhende, unbekleidete weibliche Gestalt, der er noch ein deftiges Märchen (1880) nachfolgen ließ. Dieses Bild brachte ihm sogar eine Anklage als Pornograph ein. Es folgte ein Sensationsprozeß, der als Berlins erster Pornographie-Prozeß in die Justizgeschichte einging. Graef wurde freigesprochen.
Werke
- Jephtha und seine Tochter, 1851
- Wie der Heerschild geschlagen wurde, Fries, 1852
- Zwei Hochmeister in Marienburg, 1853
- Versöhnung des Sachsenherzoges Wittekind mit Karl dem Großen nach einem Entwurf Wilhelm von Kaulbachs, Südkuppelsaal des Neuen Museums, Berlin
- Auszug der Freiwilligen
- Auszug der ostpreußischen Landwehr 1813 ins Feld, 1860
- Porträts von Bethel Henry Strousberg und seiner Gattin Mary Ann Strousberg, 1860er, Stadtmuseum Berlin
- Galante weibliche Allegorien für das Palais Tiele-Winckler in Berlin (Durch Kriegseinwirkungen zerstört)
- 1868-70 Fresken für die Aula der Universität zu Königsberg: Die Jurisprudenz (Solon), Die bildende Kunst (Pheidias) und Die Beredsamkeit (Demosthenes)
- Ferdinande von Schmettau opfert ihr Haar auf dem Altar des Vaterlandes 1813, seinerzeit ein berühmtes Gemälde
- Sir Francis Galton, 1882 (heute in der National Portrait Gallery (London))
- Porträt Professor Windscheid, 1883
- Porträt Emil Du Bois-Reymond, 1886
- Porträt Robert Koch, 1891
- Wikingers Ende, 1892
- Irrlicht, 1893
Literatur
- Thieme-Becker Bd. 14, 1921, S. 475.
- Lexikon der Düsseldorfer Malerschule: 1819 - 1918, Teil: 1: Abbema - Gurlitt. Kunstmuseum Düsseldorf. München: Bruckmann, 1997. ISBN 3-7654-3009-9.
- Christopher Wood: The dictionary of Victorian painters. New 2. ed. rev. and enl., Woodbridge: Antique Collectors' Club, 1978. Dictionary of British art / The Antique Collectors' Club; Vol. 4.ISBN 0-902028-72-3.
Vorlage:Meyers
ist obsolet; heißt jetzt Vorlage:Hinweis Meyers 1888–1890- Soderle, hab mal den Stub mit Meyers vermixt und frage hiermit den Hauptautor (wer ist das eigentlich - das ist hier wohl eine der ältesten Baustellen überhaupt, oder?) ob er den Graef so oder ähnlich entlassen möchte? Grüsse Mutter Erde 12:03, 17. Jun. 2008 (CEST)
H
HAUKOHL, Heinrich Friedrich Johann
(* 06. Juni 1841 Plau – † 28 August 1906 Berlin)
Kaufmann, Handelsrichter
Vater: Johann Heinrich Franz Haukohl, Kaufmann in Plau

Die Familie Haukohl hat ihre Wurzeln im 17. Jahrhundert in Bützow. Heinrich Haukohl beginnt nach seiner kaufmännischen Ausbildung – wo und bei wem ist unbekannt – 1859 in London bei der Wollhandlung Ld. Huth & Co. Ab 1872 wird er in Berlin Mitinhaber der Fa. Gustav Ebell & Co., ebenfalls eine Wollhandlung mit Niederlassungen in Südafrika (Port Elisabeth) und Australien. 1886 lässt sich Haukohl von Architekten Johannes Lange in erstklassiger Lage am Wannsee bei Berlin die noch erhaltene „Villa auf der Höh“ mit einem heute bebauten rund 20.000 m² großen Park errichten. Als Handelsrichter und Ältester der Kaufmannschaft von Berlin genießt Haukohl großes Ansehen. Auch soll er einige Künstler als Mäzen unterstützt haben. Für die Plauer Kirche stiftet er in Andenken an seine Eltern 1901 zwei bronzene Altarleuchter. Verbunden mit einer Grabstiftung erfolgt 1902 die Errichtung eines Erbbegräbnisses auf dem Plauer Friedhof nach einem Entwurf von Bildhauer Wilhelm Wandschneider. Haukohls Ehefrau Margret, eine geborene Engländerin, überlebt ihren Mann um 30 Jahre und stirbt 1936 in bitterer Armut. Heute leben keine Nachkommen der Plauer Haukohl-Linie mehr. --- Ehrungen: Plauer Ehrenbürger am 01. November 1904 als Dank für die Stiftung des Kinderhortes
- anbei ein Foto des "kleinen" Pförtnerhauses in Berlin-Wannsee (Bergstraße), vielleicht kann mal jemand ein besseres ohne die Schatten machen? Die Villa ist leider nicht zu fotografieren. ---Ruchhöft-Plau 18:45, 2. Sep. 2007 (CEST)
- „Villa auf der Höh“, Bergstraße, Wannsee. Mmh, ich hoffe, die Bergstraße ist nicht allzu lang. Oder hast du auch noch ne Hausnummer? Grüsse ME 195.93.60.35 21:30, 2. Sep. 2007 (CEST)
-
Haukohl-Pförtnerhaus
-
Haukohl-Pförtnerhaus
-
Haupteingang
- Hi Ruchhöft, ich wurde sogar vorgelassen. Hat aber kaum was genützt - die Villa ist total zugestellt mit Billigbauten der hässlichsten Sorte, mittlerweile ist sie eine eher verfallene Hütte. Ausserdem wurde fast alles schnörkelige entfernt und mit schlichtestem braunen Putz versehen. Sic transit gloria mundi. Und die Sonne stand auch noch verkehrt. Und überhaupt: Ich bin ja kein Fotograf :-) Grüsse Mutter Erde 195.93.60.35 22:03, 3. Sep. 2007 (CEST)
- Danke ergebenst für die Bemühungen! Leider ist's oft der Gang der Zeit, dass das Schöne dem Häßlichen weichen muss. Schade! Viele Grüße von Ruchhöft-Plau 23:16, 6. Sep. 2007 (CEST)
- Bitteschön, gern geschehn. Grüsse aus Steglitz. Mutter Erde 15:53, 2. Okt. 2007 (CEST)
Konstanty Hegel oder auch Konstantin Hegel
Konstanty Hegel (* 18. Februar 1799 in Warschau; 20. Juli 1876 ebda.) ThB XVI, 1923, S. 242)

Hi, ist hier jemand des Polnischen mächtig? --> pl:Konstanty Hegel. Ich hätte hier einen Fall, der nur einen einzigen Konstantin Hegel-Google-Eintrag ergibt, dafür ist es ein guter mit Verweis auf Thieme-Becker: http://www.deutschefotothek.de/kue11001958.html (TB besitze ich leider nicht). Immerhin ist der Mann der Schöpfer des Wahrzeichen Warschaus, der Syrenka / (Sirene (Mythologie) / Flußgöttin), geschaffen 1855. Seine Spur endet übrigens auf dem Powazki-Friedhof. Man liest sich. Eure Mutter Erde 195.93.60.35 14:43, 13. Okt. 2007 (CEST)
Konstanty Hegel (ur. 18 lutego 1799 w Warszawie, zm. 1876 tamze) - rzezbiarz i pedagog ................
Thieme-Becker Bd. 16, 1923, S. 242., laut AKL: * 18. 2. 1999 in Warschau; + 20. 7. 1876 ebda.
Weblinks
- Alle Bilder: commons:Category:Syrenka
- http://dkawalko.wszia.edu.pl/index.php?id=zkk6 Christus-Skulptur
- http://www.icons.pl/cenne/art.php?dz=1&id=1998-02-12&bn= Tragiczne dzieje Syrenki Konstantego Hegla (ausführliches Porträt)
... hab ihn rausgelassen. Weiteres gegebenenfalls dort nachbessern. Dank den Mitwirkenden! --Ruchhöft-Plau 16:49, 17. Jul. 2008 (CEST)
Anton Heinrich Hess, Anton Heinrich Heß
Anton Heinrich Hess oder Heß (*20. August 1838 in München; † am 11. April 1909 ebenda) war ein deutscher Bildhauer.
Leben
Anton Heinrich Hess, Sohn des Malers Heinrich (Maria) von Hess / Heinrich Maria von Heß war ein Schüler von Caspar Zumbusch /Kaspar von Zumbusch. 1866 - 68 bildete er sich in Italien weiter. Ab 1875 war er Professor an der Königlichen Kunstgewerbeschule München, ab 1900 an der Technischen Hochschule München. Anton Heinrich Hess wurde im Grab seines Vaters auf dem alten Südfriedhof in München beigesetzt. Ihr Grab, geschmückt mit einer Madonnenfigur (von Hess?), hat sich erhalten.
Werke
- Kolossale Balkonfiguren am „Neuen Rathaus“ in München (Bürgertugenden)
- Die „Fakultäten“ an der Uni Erlangen
- Madonna an der Heilig-Geist-Kirche (München)
- Statuen des Heiligen Franziskus und des Fidelis von Sigmaringen an der Kapuzinerkirche St. Anton in München.
- Evangelistenfiguren am Hochaltar der St. Benno (München)
- Grabdenkmäler auf dem Südfriedhof in München (z.B. für Ludwig Knorr und den Schlachtenmaler Peter von Hess (sein Onkel))
- einige Büsten für die Ruhmeshalle in München, darunter König Ludwig I.
- Bildnis Ludwig XV. (Frankreich), für Schloss Linderhof, Spiegelsaal, 1880
Galerie
-
Louis-Link-Büste in Heilbronn
-
Ludwig I-Büste, Ruhmeshalle (München)
Zitat
- Am besten lernt man seine Art kennen an den vier Balkonfiguren der Bürgertugenden am älteren Teil des Münchner Rathauses. Sie zeigen eine glückliche Anpassung an den architektonischen Charakter des Baues und eine gewisse Wahlverwandtschaft mit dem Konrad Knollschen Fischbrunnen. Auch als Bildnisplastiker hat er manche gute Arbeit geschaffen, so zum Beispiel für den Münchner Kunstverein die Marmorbüste König Ludwigs I. aus seinen letzten Lebensjahren. Alexander Heilmeyer:, 1931
Weblinks
Bildhauer, geb. in Schwerin, gest. in Nürnberg???
- Statuette "Kasper-Ohm" (Rostock? verschollen?), um 1910
- Reuterbrunnen Rostock 1914 (fragmentarisch erhalten)
nicht in Th.-B., AKL oder Vollmer
(* 1837 in Dresden; † 1905 in Blasewitz) [20]
Bildhauer, ab 1851 Schüler der Kunstakademie Dresden bei Ernst Rietschel, dort später selbst Professor
- Büste Theodor Körner in Wöbbelin 1879, erhalten
- 1893 Relief Friedrich Franz II. am Kriegerdenkmal 1870/71 in Laage, erhalten
- 1895 Relief Friedrich Franz II. am Kriegerdenkmal 1870/71 in Schwaan, erhalten
-
Relief vom Kriegerdenkmal Laage
-
Relief vom Kriegerdenkmal Schwaan
I
J
... entlassen (--Ruchhöft-Plau 21:26, 28. Jul. 2008 (CEST))
K
Adolf Wilhelm Keim (* 23. März 1851 in ??; † ?? 1913 in ??) war Chemiker und Erfinder der Silikattechnik im Jahre 1878. Keim'sche Mineralfarben.
Leben 1877 gründet Keim in Augsburg eine chemisch-technische Werkstätte für Wasserglas- und Wandmalereitechniken, die 1881 nach München umzieht. 1878 erhält er ein Patent Verfahren zur Befestigung von Mineralfarben auf Wandputz zur Herstellung von Wandmalereien. Patent nicht recherchierbar, Titel unklar.
Seine Versuchsanstalt für Maltechnik muss wegen wirtschaftlicher Schwierigkeiten in die 1880 begründete „Gesellschaft für rationelle Malverfahren“ integriert werden. Aber erst die 1902 erfolgte Übernahme durch die Technische Hochschule München als „Versuchsanstalt und Auskunftsstelle für Maltechnik“ sichert die Zukunft der Anstalt, aus der 1932 das Doerner Institut hervorging.
Leistungen
- Erfindung der Keim'schen Mineralfarben als Weiterentwicklung der Stereochromie, Bedeutung in den 20er (farbiges Bauen) und im 19. Jhd (Bemalung Rathaus Schwyz, Villa Patumbah Zürich, Telldenkmal) als Frescoersatz
Die Firma existiert heute noch. Mit Keims Mineralfarben wird. z. B. das Weiße Haus gestrichen.
PND:116094737
Werke
- Die Mineral-Malerei, neues Verfahren zur Herstellung witterungsbeständiger Wandgemälde; technisch-wissenschaftliche Anleitung. Wien [u.a.]: Hartleben, 1881 (Chemisch-technische Bibliothek, Bd.78).
- Feuchtigkeit der Wohngebäude, der Mauerfraß und Holzschwamm nach Ursache, Wesen und Wirkung betrachtet und die Mittel zur Verhütung, sowie zur sicheren und nachhaltigen Beseitigung dieser Uibel, unter besonderer Hervorhebung eines neuen und praktisch bewährten Verfahrens zur Trockenlegung feuchter Wände und Wohnungen für Baumeister, Bautechniker, Gutsverwalter, Tüncher, Maler und Hausbesitzer. Wien [u.a.]: Hartleben, 1882 (A. Hartleben's chemisch-technische Bibliothek, Bd. 89).
- Über die Grundlagen für eine rationelle Technik der Ölmalerei. In: Technische Mitteilungen für Malerei, Jg. 1889.
- Denkschrift über die Notwendigkeit, Mittel und Wege einer Verbesserung unserer Maltechnik auf dem Gebiete der Kunst und des Gewerbes mit einem Auszug aus den Verhandlungen der bayerischen Kammer der Abgeordneten vom 28. März 1890 über diesen Gegenstand. München: Ackermann, 1890.
- Ausstellung für Maltechnik in München im kgl. Glaspalaste 1893 vom 20. Juli bis 15. Oktober; Offizieller Katalog. Veranstaltet von der Deutschen Gesellschaft zur Beförderung rationeller Malverfahren. 2. Aufl., Red.: Adolf Wilhelm Keim. München: Mühlthaler, 1893.
- Die Feuchtigkeit der Wohngebäude, der Mauerfrass und Hozschwamm nach Ursache, Wesen und Wirkung betrachtet. 2. vollst. umgearb. Aufl. Wien; Pest ; Leipzig: Hartleben, 1901 (Chemisch-technische Bibliothek, Bd. 89).
- Ideales und Reales in der Bienenzucht. Zugleich ein Beitrag zur Bekämpfung der Honigfälschung und des Kunsthonigs. Vortrag, gehalten ... auf d. Versammlung d. Bayer. Landesbienenzuchtvereins zu Augsburg am 2. Okt. 1901. München: Stägmeyr, 1902.
- Ueber Mal-Technik, ein Beitrag zur Beförderung rationeller Malverfahren ; auf Grund authentischen Aktenmaterials. Leipzig: A. Foerster, 1903.
- Die Mineral-Malerei, neues Verfahren zur Herstellung witterungsbeständiger Wandgemälde; technisch-wissenschaftliche Anleitung. Nachdr. der Ausg. von 1881 hrsg. und mit einer Einl. und Bibliogr. vers. von Thomas Hoppe. Stuttgart: Enke, 1995. ISBN 3-432-27111-5.
Literatur
- Technische Mitteilungen für Malerei : Zeitschr. d. Deutschen Gesellschaft für Rationelle Malverfahren Adolf-Wilhelm-Keim-Gesellschaft in München / München: Callwey, 1885-1941.
- Paul Kaemmerer: Eroeffnungsrede zur Adolf Wilhelm Keim-Feier. In: Technische Mitteilungen für Malerei, Jg. 30, 1913.
- Heinrich Trillich: Die Deutsche Gesellschaft für rationelle Malverfahren (Adolf-Wilhelm-Keim-Gesellschaft e.V.) München, ihre Geschichte, Einrichtungen, Ziele und Erfolge.München: Heller, 1928.
- Karl Würth: Zur Geschichte der Mineralmalerei. Leverkusen-Schlebusch 2: Dt. Maltechn. Vereinigg, 1937. Sonderschrift der Deutschen Maltechnischen Vereinigung, Nr 46.
- Die Keim'sche Mineralmalerei (A-Technik) : Keimsche Mineralfarben ; Verfahren zur Herstellg wetterfester u. lichtbeständ. Wandmalereien außen u. innen. 15. Aufl. Lohwald b. Augsburg: Industriewerke Lohwald, Odemer & Co., 1937.
- Jürgen Osswald: Die Struktur und Reaktionen des Kieselsäuregels in den Silikatfarben der Keim'schen Mineralmalerei. München, Univ., Dissertation, 1997.
- Mineralfarben. Beiträge zur Geschichte und Restaurierung von Fassadenmalereien und Anstrichen. Veröffentlichungen des Instituts für Denkmalpflege an der ETH Zürich Band 19, 1998. ISBN 978-3-7281-2651-1.
- Marion Wohlleben: Adolf Wilhelm Keim - Ein Wissenschaftler mit ethischem Anspruch. In: Mineralfarben. Beiträge zur Geschichte und Restaurierung von Fassadenmalereien und Anstrichen. Veröffentlichungen des Instituts für Denkmalpflege an der ETH Zürich Band 19, 1998. ISBN 978-3-7281-2651-1.
- Marion Wohlleben: „Wetterfest, lichtecht, waschbar“. Adolf Wilhelm Keim und seine Erfindung, die Keim'schen Mineralfarben, zur Geschichte eines Produkts. In: Mineralfarben, Zürich 1998, S. 13 - 45.
- Sekundärliteratur
- Sylvia Fontana: Die Leimfarbe des 19. Jahrhunderts als Gestaltungsmittel in Innenräumen der Schweiz. Diplomarbeit Hochschule der Künste Bern, Fachbereich Konservierung und Restaurierung, Vertiefungsrichtung Architekturoberfläche und Raumausstattung, Bern 2004. Online-Version
Weblinks Homepage der KEIMFARBEN GmbH & Co. KG, Diedorf
Friedrich Koch (* ??l ?? in ??; † ?? ?? in ??) war ein deutsche Baumeister.
Leben
- Schüler von Martin Gropius
Werke
- Gertraudenhospital (Berlin)
- ehem. Schultheiß-Brauerei,,Berlin - Tiergarten, Stromstraße 17
zu viele undurchsichtige Einträge
Bauinspektor, beteiligt am Wiederaufbau von Kloster Lehnin (Kloster)
Soll den schon 1871 den verstorbenen Geiseler abgelöst haben. Restaurierung nach Stüler-Bibel allerdings 1872-1877.
Weblinks
- Kurzbiograhie mit Portrait Philipp Balke mit Zigarre
Johannes Kraaz (* ?? ?? in ??; † ?? ?? in ??) war ein deutscher Architekt.
- Hausarchitekt der AEG, Mitarbeit an verschiedenen Bauten, vgl. Peter Behrens und die AEG
- beteiligt an Schöneberger U-Bahn; U-Bahnhof Bayerischer Platz
- AEG-Glühlampenfabrik (1904-12)
- AEG-Fabrikanlage für Bahnmaterial (Voltastr. 11) 1905-1908
- Verwaltungsgebäude Fontanepromenade 15 (1906)
- Villa Rathenau, Oberschöneweide (1910)
- Umbau Markthalle III zum Konzerthaus Clou (1910-12)
auch: Johannes Kraatz
Mutter Erde dankt Benutzer:Suse, Benutzer:Ruchhöft-Plau und Benutzer:Gerhard51 - und grüsst 13:07, 26. Nov. 2007 (CET)
L
Louis Laumen (*1958) ist ein australischer Bildhauer
Leben
Werke
Galerie
-
Shirley Strickland outside the Melbourne Cricket Ground. Sculptor: Louis Laumen
-
Statue of Betty Cuthbert outside the Melbourne Cricket Ground
-
en:Tom Wills umpiring the first recorded match of Australian rules football between Scotch College and Melbourne Grammar School on 7 August 1858.
-
Statue of Widow & Children, Shrine of Remembrance
Weblinks
- Chefredakteur der NS-Zeitung Der Angriff bis 1935
- Staatskommissar in der Hauptstadt Berlin bis Juli 1940
- Arabist (??)
Karl Lompeck (* ?? 18?? in ??; † ?? ?? in ??) war ein deutscher Maler.
- 5 Landschaftsbilder im Römischen Kabinett des Belvederes auf dem Pfingstberg
- Beteiligung an der Ausmalung der Römischen Bäder
- Beteiligung an den Nibelungenfreseken im Marmorpalais in Potsdam (Rhein- und Donaulandschaften in den Säulengängen)
- Hunnenburg
- Passau
- Mölk
- Treisammauer
- Aggstein
- Persenburg
- Bechlarn
- Pressburg
- Theben
- Budapest
- Malereien Atrium im Paradiesgarten
Notiz zu Marmorpalais:
- August von Kloeber, Bernhard Rosendahl, Heinrich Lengerich (Ausmalung der Erweiterungsflügel)
- Karl Wilhelm Kolbe d.J. (Entwurf 1849), Ossowski (Ausführug) (Nibelungenmalerei in den Säulengängen)
Künstler. Beruf: Landschaftsmaler
Nachweis: Deutschland; Belgien?
Staat: Deutschland; Belgien?
Erste Erwähnung: (um) 1845
Letzte Erwähnung: 1853
Erwähnungsort: Potsdam
M
hat jetzt ein neues Zuhause. Dank allen, die geholfen haben! --Ruchhöft-Plau 21:58, 26. Okt. 2007 (CEST)
Georg Renatus Meyer (1868-1929) aus Pyritz in Pommern war ein deutscher Bildhauer.
Leben
Der Bruder des Bildhauers Martin Meyer-Pyritz studierte zunächst an der Unterrichtsanstalt des Kunstgewerbemuseums Berlin, später an der Berliner Akademie bei Johannes Boese. Nach Studienaufenthalten in Paris mietete er ein Atelier in Steglitz und nannte sich fortan Georg Meyer-Steglitz.
Georg Meyer-Steglitz war - wie aus der folgenden Zusammenstellung von Benutzer:Wilkinus hervorgeht - gut beschäftigt, wenngleich sich nur wenige seiner Werke erhalten haben, da sie überwiegend Plätze in den ehemals preußischen Provinzen Pommern, Neumark und Posen schmückten und heute als verloren gelten müssen. Des weiteren wären noch zu nennen: "Seifenbläser", "Sämann", "Pflügender Bauer", "Die Liebe höret nimmer auf", "Christus und die Blinde" und "Verwundeter".
Werke



- Bundesland Berlin
- Bundesland Hessen
- Herborn
Kaiser Wilhelm I.-Standbild, auf der Lahnbrücke > Oberbrücke (1903)
- Herborn
- Bundesland Mecklenburg-Vorpommern
- Barth (in Pommern)
Kaiser Wilhelm I.-Standbild, auf dem Marktplatz (1902) - Altentreptow (an der Tollense)
Kriegerdenkmal 1870/71 (mit Büste Kaiser Wilhelm I.
und Doppel-Reliefmedaillon Bismarcks und Moltkes), an der Oberbaustraße (1897) - Gartz (Oder)
Kaiser Wilhelm I.-Standbild
am Sockel Reliefmedaillons seiner Paladie Bismarck, Moltke und Roon, auf dem Marktplatz (1902)Bild
- Barth (in Pommern)
- Bundesland Niedersachsen
- Wilhelmshaven
Bismarck-Standbild, auf dem Bismarckplatz (1905)
- Wilhelmshaven
- Bundesland Rheinland-Pfalz
- Diez (Lahn)
Kaiser Friedrich III.-Büstendenkmal
vor dem Sockel Adler auf erbeuteter Fahne (1902)
- Diez (Lahn)
- Bundesland Sachsen-Anhalt
- Freyburg (Unstrut)
Turnvater Friedrich Ludwig Jahn-Grabdenkmal mit dessen Standbild
und Kaiser Wilhelm I.- und Bismarck-Büstendenkmälern, Alter Friedhof (1910)
- Freyburg (Unstrut)
- Bundesland Saarland
- Saarlouis
Kriegerdenkmal 1870/71
auf dem Sockel „Figurengruppe eines verwundeten und eines siegreichen Kriegers“, vor dem Landratsamt (1901)
- Saarlouis
- Bundesland Sachsen
- Löbau
Bismarck-Standbild, auf dem Königsplatz (1904)
- Löbau
- Hinterpommern (polnisch)
- Belgard (Persante)
Kriegerdenkmal 1866 und 1870/71 (mit Kaiser Wilhelm I.-Standbild), Marktplatz (1898) - Kolberg
- Gneisenau-Joachim Nettelbeck-Denkmal, vor dem Mariendom (1903)
- Kriegerdenkmal 1870/71 (mit Kriegergruppe auf dem Sockel), auf dem Kaiserplatz
- Naugard
Bismarck-Standbild, auf dem Marktplatz (1897) - Stettin OT Altdamm
Kaiser Wilhelm I.-Standbild, auf dem Wilhelmsplatz (1896) - Stolp
Bismarck-Standbild, auf dem Bismarckplatz (1901) - Wollin
Kaiser Wilhelm I.-Büstendenkmal, vor dem Realgymnasium (1889)
- Belgard (Persante)
- Ost-Brandenburg (polnisch)
- Königsberg (Neumark)
Kriegerdenkmal 1870/71 (mit Figurengruppe „Victoria reicht einem gefallenen Krieger den Lorbeerzweig“)
am Sockel Kopfreliefs der Kaiser Wilhelm I. und Friedrich III. (1901) - Soldin
Kaiser Wilhelm I.-Standbild
in einer Sockelnische ein Kaiser Friedrich Barbarossa-Hochrelief (1909)
- Königsberg (Neumark)
- Provinz Posen (polnisch)
- Filehne (Netzekreis)
Kriegerdenkmal 1864, 1866 und 1870/71 (mit Doppelreliefmedaillon der Kaiser Wilhelm I. und Friedrich III.), auf dem Marktplatz (1897) - Ostrowo
Kaiser Wilhelm I.-Standbild
am Sockel Bismarck- und Moltke-Reliefmedaillons
an der Vorderseite des Sockels ein Reichswappen-Relief
vor dem Sockel auf einem Kissen die Deutsche Kaiserkrone, auf dem Marktplatz (1900) - Rawitsch
Kaiser Wilhelm I.-Standbild, auf der Promenade (1898)
- Filehne (Netzekreis)
- Provinz Ostpreußen (polnisch)
- Rastenburg
Kriegerdenkmal 1870/71 (auf dem Sockel Krieger mit Fahne), vor dem Kreishaus
- Rastenburg
- Provinz Westpreußen (polnisch)
Literatur
- Willy Oskar Dressler (Hg.): Dresslers Kunsthandbuch. Band 2, Berlin 1921, S. 391
- Ulrich Thieme und Felix Becker: Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Band 24, Leipzig 1930, Nachdruck München 1992, S. 475
- Peter Bloch und Waldemar Grzimek: Die Berliner Bildhauerschule im neunzehnten Jahrhundert. Das klassische Berlin. Berlin 1978, durchgesehene Ausgabe 1994, Sp. 212-213
- Peter Bloch, Sybille Einholz und Jutta von Simson: Ethos und Pathos. Die Berliner Bildhauerschule 1786-1914. Ausstellungskatalog Berlin 1990, Band 2 (Beiträge mit Kurzbiographien Berliner Bildhauer), S. 520, Nr. 294
Weblinks
- http://www.kuenstlerlexikonsaar.de/407+M5efee439a21.html Georg Meyer-Steglitz-Artikel
- Benutzer:Wilkinus/Kuenstlerlexikon M#Meyer, Georg (gen. Meyer-Steglitz) (1868-1929), Bildhauer (X)
Robert Müller (* 1815, andere Quellen 28. Dezember 1808 in Göttingen; † 1854 in Göttingen) war ein deutscher Maler.
Werke
- ca. 1850 Beteiligung an den elf Bildern des Zyklus der Nordischen Götterwelt im Vaterländischen Saal des Neuen Museums, Berlin
Quelle: AKL
N
O
Ossowsky (* ?? 18?? in ??; † ?? ?? in ??) war ein deutscher Maler.
Geschlecht: m Künstler. Beruf: Maler; Freskomaler GEO-Nachweis: Deutschland Staat: Deutschland Erste Erwähnung: (um) 1845 Letzte Erwähnung: 1854 Erwähnungsort: Berlin; Potsdam
- Änderungen an den Apsismalereien in der St. Nikolaikirche (Potsdam), ursprüngliche von Bernhard Wilhelm Rosendahl
- Malereien im Römischen Kabinett des Belvederes auf dem Pfingstberg
- Beteiligung an den Nibelungenfresken im Marmorpalais in Potsdam
P

Adele Paasch (geborene Adele Emilie Hillringhaus) (*16. Juni 1868 in Barmen; † 7. Juli 1937 in Potsdam) war eine deutsche Bildhauerin (Ethos&Pathos nennt † 1941 Barmen)
Leben
Adele Paasch studierte das Fach Anatomie an der Kunstschule Berlin bei Max Schäfer und arbeitete in den Atelier bei Robert Toberentz und Rudolf Siemering. 1885 heiratete sie Dr. Richard Paasch und wurde Mutter zweier Kinder, darunter Elisabeth Paasch (Paasch?), eine Graphikerin und Malerin. 1910 wohnte die Familie in der Wilhelmstraße 22 Berlin.
Werke
- Büsten:
- Prof. Dr. Werner Körte, 1899
- Verlagsbuchhändler R. Appelius, 1900
- Prof. H. G. Meyer, 1901
- „Ingeborg“, 1901
- Franz Reuleaux, 1903
- „Kinderkopf mit Eidechse“, 1904
- Friedrich Körte (Vater v. Werner K.), 1909
- Dr. Carl Hofmann, 1912
- Carl Reichstein, 1916
- „Frau v. O.“, 1922
- Bernhard Dernburg im Berlin-Museum
- „Ignoramus“
- Figurengruppe für die Villa Hügel Essen, 1907
- Grabrelief Laer, Scjönower park Berlin (erhalten)
- Grab Prof. Dr. Paul Straßmann, Neuer Friedhof Wannsee (erhalten)
- Grabdenkmal für Sanitätsrat August Stenger († 1909) auf dem Friedhof Pankow I (fehlt heute, wie fast der ganze Friedhof; einer der ganz seltenen Hinweise auf bemerkenswerte Grabkunst von Willi Wohlberedt)
Literatur
- Bloch / Einholz / v. Simson (Hrsg.): Ethos & Pathos. Die Berliner Bildhauerschule 1786-1914; Beiträge zur Ausstellung; Berlin 1990 – ISBN 3-7861-1598-2
Weblinks
Albert Henry Payne (* 14. Dezember 1812 in London; † 7. Mai 1902 Leipzig) war Stahlstecher, Maler und Illustrator
- ab 1838 in Leipzig tätig, ab 1845 Bürger der Stadt
- gründete den Verlag "Englische Kunstanstalt"
- Rainvilles Garten, um 1850, kolorierter Stahlstich, 22,3 x 28,3 cm
- Tivoli Theater in Hamburg, um 1860, kolorierter Stahlstich 22,3 x 28,5 cm
- Pyrawang in Österreich (Burg Krämpelstein/Krampelstein auch Schneiderburg), ca. 1840, Stahlstich, 10 x 15 cm
- Stolpen (Burg), ca. 1840, aquarellierter Stahlstich, 7 x 11 cm
- Boston, USA (State Street mit Bank und Old State House), ca. 1845, Stahlstich ca. 18 x 24 cm
- Commons: Category:Albert Henry Payne – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien
- ...weiter hier
Q
R

Reimer & Körte war ein 1886 gegründetes Berliner Architekturbüro der Architekten Konrad Reimer und Friedrich Körte.
Werke
- 1896-97 Haus des Vereins deutscher Ingenieure (heute Gebäude der Humboldt-Universität), Mittelstraße 1/Ecke Charlottenstraße 43
- Borsig Werke in Tegel
- 1898 Borsig-Tor 1898 der Borsigwerke in Tegel, Berliner Straße
- 1897/99 Werkhallen an der Werkstraße im Borsigwerk in Tegel, Am Borsigturm
- 1899 Verwaltungsgebäude der Firma Borsig 1899, Chausseestraße 13
- 1901/02 Haus des Akademischen Vereins "Motiv" , Hardenbergstraße 6; 1909 Umbau zum Kino durch Otto Berlich; 1926/27 von Oskar Kaufmann Einbau des Renaissance Theaters
- um 1905 Staatliche Versicherung der DDR, Mitte, Brüderstraße 11-12
- 1908-09 ehemalige Volksternwarte, heute Archenhold-Sternwarte, im Treptower Park
- 1914 Projekt Berliner Großmarkthalle
Weblinks
Konrad Reimer (* 28. Juli 1853 in Berlin; † 3. Januar 1915 in Berlin) war ein deutscher Architekt.
- Schüler von Johann Heinrich Strack
- 1878 Bauführer
- 1882 Baumeisterprüfung
- Beteiligung an Monatskonkurrenzen des AIV, siehe TU
- ab 1886 gemeinsames Büro mit Friedrich Körte (Fa. Reimer & Körte).
'Werke'
- siehe Architekturbüro
Weblinks
[Kategorie:Architekt|Reimer, Konrad]] [Kategorie:Deutscher|Reimer, Konrad]] [Kategorie:Geboren 1853|Reimer, Konrad]] [Kategorie:Gestorben 1915|Reimer, Konrad]] [Kategorie:Mann|Reimer, Konrad]]
Personendaten | |
---|---|
NAME | Reimer, Konrad |
KURZBESCHREIBUNG | Deutscher Architekt |
GEBURTSDATUM | 28. Juli 1853 |
GEBURTSORT | Berlin |
STERBEDATUM | 3. Januar 1915 |
STERBEORT | Berlin |
Friedrich Körte (* 24. Dezember 1854 in Berlin; † 5. Februar 1934 in Berlin) war ein deutscher Architekt.
- Studium an der Berliner Bauakademie
- ab 1886 gemeinsam mit Konrad Reimer Architekturbüro Reimer & Körte
Werke
- siehe Architeturbüro
[Kategorie:Architekt|Körte, Friedrich]] [Kategorie:Deutscher|Körte, Friedrich]] [Kategorie:Geboren 1854|Körte, Friedrich]] [Kategorie:Gestorben 1934|Körte, Friedrich]] [Kategorie:Mann|Körte, Friedrich]]
Personendaten | |
---|---|
NAME | Körte, Friedrich |
KURZBESCHREIBUNG | Deutscher Architekt |
GEBURTSDATUM | 24. Dezember 1854 |
GEBURTSORT | Berlin |
STERBEDATUM | 5. Februar 1934 |
STERBEORT | Berlin |



Friedrich Johann Reusch (*5. September 1843 in Siegen; † 15. Oktober 1906 in Girgenti, Sizilien) war ein deutscher Bildhauer.
Leben
Friedrich Reusch ging 1863 nach Berlin, um an der Akademie und bei Albert Wolff zu studieren. Er machte sich 1874 selbständig und eröffnete in Berlin ein Bildhaueratelier. Ab 1881 lehrte er in Königsberg und stieg zuletzt zum Direktor der Königsberger Kunstakademie auf. 1906 verstarb Friedrich Reusch während einer Erholungsreise auf Sizilien. Sein Leichnam wurde auf dem Lindenberg-Friedhof in seiner Heimatstadt Siegen beigesetzt.
Werke
- Kaiser-Wilhelm-Denkmal in Siegen, 1872, zerstört
- Germania-Denkmal in der Fißmeranlage in Siegen, Oberstadt, 1876
- Portrait-Medaillon für Carl Steffecks Grabstein, Französischer Friedhof, Berlin
- Siegerländer Erzbergmann, Bronze, H: 63 cm, 1893
- Siegerländer Hüttenmann, Bronze auf Marmorsockel, Höhe mit Sockel ca. 42 cm
- Diesterwegbüste, Siegen, Standort beim "Unteren Schloss"
- Henner und Frieder (Bergmann und Hüttenmann) in Siegen, Bronze,1902
- Bismarck-Denkmal in Duisburg, 1905 (zerstört 1942)
Galerie
-
Hüttenmann, Siegen
-
Grabstein Carl Steffeck, Französischer Friedhof
-
Bismarck-Denkmal in Duisburg, 1905
-
Bergmann in Siegen
Weblinks
- Heinrich Rochlitz (? - ?) war ein deutscher Bildhauer ....
Hallo liebe Leute, dieser Rochlitz scheint nicht nur als Helferlein des grossen Dammann bedeutsam zu sein, sondern auch als ein eigenständiger Bildhauer. So einen Auftrag wie den für das repräsentative Grab Hans von Seeckt kriegt auch nicht jeder. Ist zu dem was bekannt?
-
Hans Dammann mit Heinrich Rochlitz: "Triariis bello occisis", 1927. Denkmal für die im 1. Weltkrieg Gefallenen des Reserve- und Landwehr-Offizierskorps, Jebensstraße, Berlin, Bahnhof Zoo)
-
Grab Hans von Seeckt, Detail, Invalidenfriedhof, 1936
-
Hans von Seeckt (komplett)
Ausserdem habe ich das (unauffällige) Grab eines Heinrich Rochlitz in Lenggries/Oberbayern entdeckt. Ist er das? Grüsse Mutter Erde 12:09, 26. Feb. 2008 (CET)
Bernhard Wilhelm Rosendahl (* 1804 in Emden; † 18. Oktober 1846 in Berlin) war ein deutscher Maler.
Schüler von Peter Cornelius
- Ausmalung der Apsis in der St. Nikolaikirche (Potsdam) nach Vorgaben von Karl Friedrich Schinkel, u.a. die vier Evangelisten und die zwölf Apostel
- Evangelist Johannes in der Johanniskirche Zittau
- Die Evangelisten Markus (Löwe), Matthäus (Engel), Lukas (Stier), Johannes (Adler) in den Bogenzwickeln über der Orgel und dem Altarraum in der Kirche St. Peter und Paul (Berlin-Wannsee) in Nikolskoe
- Apsismalereien in der Elisabethkirche (Berlin), verloren
- Ausmalung Schloss Charlottenhof
- 1833/34 Rückwand und Seitenwände des Gartenportikus nach pompejanischen Vorbildern. Dekorationsentwürfe von Karl Friedrich Schinkel.
- Fresko an der Rückwand der Exedra im Rosengarten Schloss Charlottenhof
- Römische Bäder am Schloss Charlottenhof
- 1838-1878 (mit längeren Unterbrechungen) Ausmalung des Römischen Bades, teilweise nach Entwürfen K.F. Schinkels.
- 1839 Ausmalung des "Impluviums" (Römische Bäder)
- 1840 Kuppelausmalung am Hebe-Tempel im Schlosspark Neustrelitz
Keine weiteren L-Daten gef.
vermutlich Reichsbahnoberrat
Werke
- Bahnhof Köln-Deutz (zusammen mit Carl Biecker, 1913/14)
- Wasserturm im heutigen Naturpark Südgelände (1927)
- Erweiterung Bahnhof Eichkamp (zusammen mit Fritz Haue, 1927 bis 1930)
- Bhf. Jannowitzbrücke (1927 bis 1932)
- Wilhelmstraße 79, Berlin-Friedrichstadt (1936)
S
(* 10. Oktober 1803 in Münster (Westfalen); † 23. Oktober 1887 in Montreux) war ein deutscher Architekt.
Leben
- Feldmesser-Ausbildung mit Abschluss-Prüfung 1822 in Münster, anerkannt 1823 durch die Bauakademie
- 1823 bis 1831 als Feldmesser und Baukondukteur bei der Militärbauverwaltung und beim Rheinisch-Westfälischen Kataster
- 1832 - 1834 Studium an der Bauakademie mit Baumeister-Prüfung
- 1832 Mitglied Architektenverein zu Berlin, Vorstandsmitglied des Architektenvereins zu Berlin 1837/38
- Mitherausgeber des Architektonischen Albums des Architektenvereins zu Berlin
- 1835-1837 bei der Regierung in Münster (Westfalen) und Stralsund
- 1837 Landbaumeister bei der Bauabteilung des Finanzministeriums
- 1837 bis 1847 Lehrer an der Bauakademie und am Gewerbeinstitut
- 1842 mit August Soller unter der Leitung von Peter Beuth erste Sichtung und Ordnung des Nachlasses Karl Friedrich Schinkels
- 1843 Reise nach Dänemark
- 1846 Bauinspektor, Reise nach Italien
- 1847 im Auftrag König Friedrich Wilhelms IV. Bauaufnahme der Hagia Sophia in Konstantinopel
- 1848 Landbauinspektor in Hirschberg
- 1853 Regierungs- und Baurat in Erfurt
- 1857 Tätigkeit im Handelsministerium und Mitglied der Technischen Baudeputation
- 1858 Geheimer Baurat
- 1862 Geheimer Oberbaurat
- 1865 - 1877 Dezernent für Kirchenbau und Denkmalpflege als Nachfolger Friedrich August Stülers, Leitung der Rekonstruktion des Klosters Lehnin
- 1866-1873 Direktoriumsmitglied der Bauakademie
- 1867/68 Vorsitzender der Jury im Architekten-Wettbewerb für den Entwurf des Berliner Doms.
- 1. 10. 1877 Ruhestand
Werke (Bauten)
- 1862-1864 Telegraphen-Direktion Berlin Französische Strasse/Ecke Oberwallstrasse (Bauleitung: A. Lohse)
- 1867-1870 Kath. Kirche St. Peter und Paul am Bassinplatz in Potsdam
- 1828-1831 Bauleitung: Ägidiikaserne in Münster (Westfalen)
- 1861-1864 Rekonstruktion des Rathauses in Münster (Westfalen)
- 1871-1877 Rekonstruktion des Klosters Lehnin (Bauleitung: Köhler/Geißler)
Werke (Schriften)
- Vorträge über Maschinenbau: Im Auftrage des Finanz-Ministerii für den Unterricht in der Königl. Allgemeinen Bauschule und im Königl. Gewerbe-Institut bearbeitet von W. Salzenberg. Berlin 1842.
- Alt-christliche Baudenkmale Constantinopels vom V. bis XII. Jahrhundert, aufgenommen und historisch erläutert von W. Salzenberg. Berlin 1854. Nachdruck Leipzig 2001.
Literatur
- Thieme-Becker, Band XXIX, 1935, S. 370.
- Wilhelm Salzenberg, Architekt d. Historismus in Münster u. Berlin: 10. Juli bis 13. Sept. 1992. Ausstellung im Stadtmuseum Münster. Münster 1992.
Ferdinande von Schmettau (*26. April 1798 in Bartenstein in Preußen; 24. Mai 1875 in Kösen) war eine deutsche Volksheldin.
Leben
Ferdinande von Schmettau war die Tochter eines preußischen Majors und lebte in Bergel in Schlesien. Im März 1813 hatte Prinzessin Marianne von Preußen den berühmten „Aufruf der königlichen Prinzessinnen an die Frauen im preußischen Staate“ verfaßt. Die Frauen Preußens sollten sich von ihrem Goldschmuck trennen, um damit die Befreiungskriege gegen Napoléon finanzieren zu können, um endlich die Zeit der großen Not zu beenden. In einer Sammelstelle in Breslau sah Ferdinande von Schmettau wie die Bürger ihre liebgewordenen Dinge abgaben. Das machte sie stolz und gleichzeitig traurig. Sie war gerade mal 15 Jahre alt und hatte noch keine Wertsachen anhäufen können. Ihr ganzer Schmuck war ihr schönes langes Haar, das sie über die Jahre gepflegt hatte. Kurzentschlossen schnitt sie es ab und brachte es einem Friseur, der ihr dafür zwei Taler gab, die sie spenden konnte. Diese Geschichte kam in die Zeitungen und animierte die Bürger noch großzügiger zu spenden. Napoleon konnte schliesslich zurückgedrängt werden.
Ferdinande von Schmettau wurde dafür 1863 hochgeehrt, ihr Opfer in zahlreichen Aufsätzen und Gemälden gewürdigt. Das bekannteste Bild wurde Gustaf Graefs Gemälde: Ferdinande von Schmettau opfert ihr Haar auf dem Altar des Vaterlandes (1863, Nationalgalerie Berlin). In preußischen, später reichsdeutschen Schulbüchern wurde sie den Kindern als leuchtendes Vorbild vorgestellt.
Ferdinande von Schmettau wurde zur Ehrenstiftsdame von Zehdenick ernannt. Sie zog nach Bad Kösen um, wo sie auch starb. Ihr Grab hat sich erhalten.
Zur Finanzierung des Ersten Weltkriegs wurde der Mythos um Ferdinande von Schmettau noch einmal bemüht, um Kriegsanleihen zu zeichnen oder wertvolle Sachspenden zu leisten. Das Winterhilfswerk der Nationalsozialisten legte nocheinmal die bekannten Gemälde als Postkarten auf.
Zitat
- "Ein Friseur bot mir zwei Thaler für mein Haar. Ich hatte nun auch etwas, das ich geben konnte fürs Vaterland." Ferdinande von Schmettau, Breslau 1813
Literatur
- Ziehlberg, Ferdinande von Schmettau (Dessau, 1886).
- Felscher, Gedenktafel für Ferdinande von Schmettau; in: Schlesische Chronik, 6. Jahrgang, Nr. 12 vom 15.3.1913, S. 288.
- Theodor Artopé, Ferdinande von Schmettau. Ein deutsches Frauenleben [in Bergel]; Heimatblatt Strehlen/Ohlau 11/1958, S. 9 f., 12/1958, S. 5, 1/1959, S. 9, 2/1959, S. 5 f., 3/1959, S. 5 f., 4/1959, S. 5 f.
- Rudolf Gleiß, Eine Busennadel der „Ferdinande von Schmettau“ [aus Bergel]; Heimatblatt Strehlen/Ohlau 12/1960, S. 9.
- Hans-Dieter Speck, Gedenken an Ferdinande von Schmettau [aus Bergel]; Heimatblatt Strehlen/Ohlau 4/1989, S. 9.
Weblinks
- Ferdinande von Schmettau in Bad Kösen
- en:Image:Arthur Kampf Volksopfer 1813.jpg: Arthur Kampfs: Volksopfer 1813 von 1890, hier als Schaubild für Schulen
- Detail: Ferdinande von Schmettau, links
HILFE!: Wer kann einen schönen bunten Scan von Gustaf Graefs Gemälde: Ferdinande von Schmettau opfert ihr Haar auf dem Altar des Vaterlandes auftreiben ???? Grüsse Mutter Erde 78.52.222.50 12:57, 9. Jul. 2008 (CEST)
Martin Schauss (auch Schauß) ( * 25. September 1867 in Berlin; † Januar 1927 in Berlin) war ein deutscher Bildhauer und Medailleur.
Leben
Schauss studierte an der Berliner Porzellanmanufaktur unter Paul Schley und an der Berliner Akademie unter Fritz Schaper und Ernst Herter. Später studierte er in Paris bei Chapu und Puech, danach lebte er lange in Rom. Auf dem katholischen St. Matthias-Friedhof in Berlin-Südende, Röblingstraße, hat sich einer der wohl schönsten Grab-Engel Berlins erhalten, signiert Martin Schauß Roma 1899.
Martin Schauß wurde in einem Erbbegräbnis auf dem Friedhof II der Französisch-Reformierten Gemeinde beigesetzt.
Werke
- Grabstätte für Franz Skarbina (nach 1910), Alter Kirchhof der St. Jacobi-Gemeinde in Neukölln
- PRÄMIENMEDAILLE IN BRONZE der Königlich Akademischen Hochschule für die bildenen Künste zu Berlin
- Medaille 1920. Prämie für die Wohltäter der (deutschen Kriegs-) Gefangenen, gewidmet vom Deutschen Volk. (Karitas sitzt unter einem Obstbaum und beschützt einen nackten Gefangenen, der seine Fäuste ballt)
- Zusammen mit Ernst Müller-Braunschweig und Georges Morin Attika-Figuren an der Französischen Friedrichstadtkirche in Berlin
Martin Schauss als Schriftsteller?????
Literatur
- Thieme-Becker Band 29, 1935, S. 593.
-
Engel für das Erbbegräbnis Scheck,1899, Friedhof der St.-Matthias-Gemeinde (Berlin-Tempelhof), Berlin, Röblingstraße
-
Der Traum
- Oh , das ist ja ein richtiger Traum von einer Dame. Dankeschön :-). Übrigens hat der grübelnde Engel aus Berlin-Tempelhof bereits einen Liebhaber gefunden: Johann Sebastian Bach wird damit betrauert. Das geht doch schon mal gleich in der ersten Reihe los :-). Grüsse Mutter Erde 78.51.175.205 22:08, 8. Feb. 2008 (CET)

Adolf Schmidt (* ?? 18?? in ??; † ?? ?? in ??) war ein deutscher Maler.
ev. Druckfehler und identisch mit Max Schmidt
- Wandmalereien im Neuen Museum (Berlin)
- Nordkuppelsaal
- Herkules besiegt die goldbekrönte Hirschkuh
- Nordkuppelsaal
Carl Schuler (auch Karl Schuler)
Nachdem Lupo endlich ein altes Rätsel (Merci) lösen konnte, sollte man doch gleich Nägel mit Köpfen machen, wa? Hier ein erster Stub: Grüsse Mutter Erde 78.52.113.122 11:28, 23. Apr. 2008 (CEST)


Carl Schuler (auch Karl Schuler) (*11. Januar 1847 in Nürnberg, †13. April 1886 in Friedenau) war ein deutscher Bildhauer
Leben
Schuler studierte an der Nürnberger Kunstschule zunächst Landschaftsmalerei, dann Bildhauerei an der Berliner Akademie der Künste unter Bernhard Afinger und Gustav Blaeser.
Werke
- 1874: Statuette des Bildhauers Gustav Blaeser
- 1874, Köln: zusammen mit Alexander Calandrelli und Rudolf Schweinitz die Fertigstellung des Reiterstandbilds König Friedrich Wilhelms III. von Preußen in Köln nach Gustav Blaesers Tod. (hier insbesondere die Statue Wilhelm von Humboldts am Sockel des Denkmals)
- 1878, Berlin: Büste Alfred Krupp (Modell) im Bestand der Nationalgalerie erhalten
- 1878: Reliefbildnis Kaiser Wilhelm I.
- 1880/1886, Berlin: "Provisorisch aufgestellt zwei weibliche Marmorfiguren von Carl Schuler" (aus einem Führer durch das Berliner Schloss (1935!)[21]
- 1882, Wilhelmshaven, Marktstraße: Seit 1882 steht hier das älteste Denkmal Wilhelmshavens. Der bekannte Berliner Bildhauer Carl Schuler hat die Bronzefigur Prinz Adalberts von Preußen, des ersten Admirals der preußischen Marine und Initiators des Marinestützpunkts an der Jade geschaffen. Sie wurde finanziert aus Spenden der Offiziere, Beamte und Mannschaften der Kaiserlichen Marine in Wilhelmshaven [22]
- 1885, Berlin: Standbild König Friedrich Wilhelm IV. für die Ruhmeshalle Berlin; jetzt auf Burg Hohenzollern
- 1885?, Berlin: Wandgrab Victor Schröder (1862–1885) mit Bronzerelief von Carl Schuler, Alter Zwölf-Apostel-Kirchhof
- 1888, Nordhausen: Lutherbrunnen, zerstört (der Kopf Luthers als Fragment des zerstörten Hilfsmodells im Bestand der Nationalgalerie Berlin erhalten)
- ?, Kaiser Friedrich III.
- ?, 3 Modelle zu einem Schillerdenkmal (lt. Thieme/Becker in der städt. Kunstsammlung Bamberg; erhalten???)
Entwürfe
- Wettbewerb für den Maximiliansbrunnen in Bamberg, geteilter 2. Platz, prämiert mit 400 Mark. (1878)[23]
Quellen
- Müller, Hermann Alexander, Allgemeines Künstler-Lexicon, 1901; Eintrag "Schuler, Karl", S. 233.
- Bloch / Einholz / v. Simson (Hrsg.): Ethos & Pathos. Die Berliner Bildhauerschule 1786-1914; Beiträge zur Ausstellung; Berlin 1990 – ISBN 3-7861-1598-2
- Geburts- und Todesjahr laut Liste bekannter Bildhauer. Lupo 11:47, 23. Apr. 2008 (CEST)
- Und nun verifiziert duch Thieme-Becker (On-line recherche bei Google books.) Lupo 12:07, 23. Apr. 2008 (CEST)
Schulz (* ?? 18?? in ??; † ?? ?? in ??) war ein deutscher Maler.
- Medaillons der vier Propheten des Alten Testaments Jesaja, Jeremia, Ezechiel und Daniel in den Pendentifs zwischen Tambour und Predigtraum in der St. Nikolaikirche (Potsdam) nach Entwürfen von Peter Cornelius
(* 19. Mai 1870 in Wien; † 1953 in Berlin) war ein deutscher Bildhauer.
Leben ...fleißig war er!
Schüler von Ernst Herter, Ludwig Manzel und Peter Breuer an der Berliner Akademie. "Er hielt sich längere Zeit in Italien auf und schuf 1897-1926 neben einer Reihe Brunnen, Genrefiguren und allerlei Kleinbronzen, mehrere Bismarck- sowie Kriegerdenkmäler."[24]
Literatur:
- H. Berman, Bronzes - Sculptors & Founders, Illinois 1980; IV, S. 1076.
- Thieme/Becker, Leipzig 1999; 29/30, S. 461 (biogr. Angaben).
- Ausstellungskatalog Ethos und Pathos, Die Berliner Bildhauerschule 1786-1914, Staatl. Museen Preußischer Kulturbesitz, Berlin 1990, Bd. 2, S. 556
Werke
- Land Brandenburg
- Lübben (Spreewald)
Regimentsdenkmal 1914-18 des Brandenburgischen Jägerbataillons No. 3, auf dem Sockel ein stürmender Jäger über einer zerschossenen Kanone, auf dem Liuba-Platz (1923) - Niedergörsdorf OT Dennewitz
- Kriegerdenkmal 1813 für den Grafen Bülow zu Dennewitz, Hauptstraße an der Kirche (1913)
- Kriegerdenkmal 1914-18, an der Kirche (1921)
- Lübben (Spreewald)
- Land Berlin
- Berlin-Neukölln
Bataillonsdenkmal 1914-18 für die Gefallenen der Luftschiffer-Bataillone, Lilienthalstraße vor der St.-Johannes-Basilika (um 1930)
- Berlin-Neukölln
- Nordrhein-Westfalen
- Emsdetten
Kriegerdenkmal 1864, 1866 und 1870/71, auf dem Sockel eine Figurengruppe mit zwei Infanteristen, auf dem Sanduferplatz (1913) - Kevelaer OT Winnekendonk
Kriegerdenkmal 1914-18, auf dem Sockel ein knieender Krieger, Ortsmitte (1930) - Mönchengladbach OT Giesenkirchen
Kriegerdenkmal 1970/71, auf der Spitze des Denkmals ein Adler auf einer Kugel, an der Kirche (1911)
- Emsdetten

- Sachsen-Anhalt
- Magdeburg
Regimentsdenkmal 1914-18 des Infanterie-Regiments (3. Magdeburgisches) No. 66, auf dem Sockel ein nackter Krieger mit Schwert und Schild
- Magdeburg
- Sachsen
- Thüringen
- Provinz Brandenburg (1945-1990 unter polnischer Verwaltung, seit 1990: Polen)
- Liebenau (Neumark)
Kriegerdenkmal 1970/71, auf dem Marktplatz (1911)
- Liebenau (Neumark)
- Provinz Posen (nach dem Ersten Weltkrieg von Polen annektiert]
- Provinz Schlesien (1945-1990 unter polnischer Verwaltung, seit 1990: Polen)
- Brieg
Bismarck-Standbild, am Eingang der Promenade an der Piastenstraße (1909) - Jauer
Turnvater Jahn-Denkmal mit dessen Reliefmedaillon (1912) - Bad Reinerz
Hindenburg-Denkmal (= Kriegerdenkmal 1914-18), am Postamt - Strehlen
- Bismarck-Büstendenkmal, auf dem Marienberg (1905)
- Jahn-Denkmal mit dessen Reliefmedaillon (1910)
- Brieg
- ehem. südliches Ostpreußen (Provinz Ostpreußen, 1945-1990 unter polnischer Verwaltung, seit 1990 zu Polen)
- Heilsberg in Ostpreußen
- Kriegerdenkmal 1813 (= „Jahrhundertdenkmal“) mit einem Fahne tragenden Prittwitz-Husaren hoch zu Roß, auf dem Marktplatz (1913)
- Kriegerdenkmal 1914-18, auf dem Sockel ein historischer Ritter mit Lanze (1913?)
- Heilsberg in Ostpreußen
- ehem. nördliches Ostpreußen (Provinz Ostpreußen, 1945-1990 unter sowjetischer bzw. russischer Verwaltung, seit 1990 zu Russland, Kaliningrader Gebiet)
- Insterburg
Regimentsdenkmal 1914-18 des Regiments Jäger zu Pferde No. 4 (1924)
- Insterburg
- ehem. Provinz Westpreußen
- Deutsch Krone
Regimentsdenkmal 1914-18 des Infanterie-Regiments (3. Pommersches) No. 14 (1924) - Gross-Lossburg
Kaiser Wilhelm II.-Büstendenkmal (um 1913) - Marienburg
Abstimmungsdenkmal 1920, vor dem Deutschordensschloss (1921)
- Deutsch Krone
Literatur
-
Denkmal für den Grafen von Bülow, Schlacht bei Dennewitz,
-
Die Trinkende Rostock (Neuguss)
Carl Friedrich Seiffert (* 6. September 1809 in Grünberg (Schlesien); † 25. April 1891 in Berlin) war ein deutscher Landschaftsmaler.
- Wandmalereien im Neuen Museum (Berlin)
- Römischer Saal, u.a.
- Poseidon und sein Gefolge (Türsturz zum Bacchussaal) zusammen mit Eduard Pape
- Römischer Saal, u.a.
- 1860 Die Blaue Grotte auf Capri,Öl & Leinwand, 65 x 81 cm
- Müsste im Thieme/Becker/Vollmer drin sein:[25] Studierte in Berlin (JG Brücke, Carl Ed. Biermann).
- Weiter erwähnt (allerdings "geboren um 1812") in Georg Kaspar Nagler, Neues allgemeines Künstler-Lexikon, Schwarzenberg & Schumann, 1852.
- Ebenfalls in Friedrich von Boetticher, Malerwerke des neunzehnten Jahrhunderts: Beitrag zur Kunstgeschichte, 1898.
- 1846-1847 in Italien
Lupo 15:53, 26. Feb. 2008 (CET)
Georg Sievers (* ?? 1803 in ??; † ?? 1887 in ??) war ein deutscher Maler.
Dekorationsmaler
- Wandmalereien im Bacchussaal des Neuen Museums (Westseite, Fensterseite)
- Ausmalung Flachkuppelsaal
- ev. Malereien im Berliner Schloss (Weisser Saal?)
- [26]...

Hallöle zusammen, dieser recht hübsche Carl von Ossietzky wurde von einem Klaus Simon (aus Potsdam, damals noch DDR) geschaffen. Mehr weiss ich auch nicht, nur: es gibt noch einen anderen Klaus Simon und der ist anscheinend recht bekannt. Frage: Mag jemand die Grunddaten des Potsdamers herausfischen, damit dieses weitverbreitete Bild mal einen ordentlichen Schöpfer bekommt?
PS: Oder gibt es vielleicht sogar eine minimale Möglichkeit, dass es sich hier doch um den gleichen Bildhauer handelt???? Grüsse Mutter Erde 195.93.60.35 21:13, 2. Sep. 2007 (CEST)
Ich find weder den einen noch den anderen in meinen Quellen. Gerhard51 21:45, 28. Nov. 2007 (CET)
- Das ist jetzt aber wirklich seltsam. Danke erstmal. Wer kann helfen? 195.93.60.35 14:11, 30. Nov. 2007 (CET)
Paul Stankiewitz (* ?? 18?? in ??; † ?? ?? in ??) war ein deutscher Maler.
Schüler von Peter Cornelius
- Ausmalung Kirche St. Peter und Paul (Potsdam)
nicht gefunden Gerhard51 22:57, 13. Aug 2006 (CEST)
- Probiert's doch 'mal mit (Johann) Paul (August) Stankiewicz... Lupo 13:29, 26. Feb. 2008 (CET)
- Anscheinend liegt der schon drei Jahre lang hier! Lupo 17:43, 26. Feb. 2008 (CET)

Otto Stichling (* 10. April 1866 in Ohrdruf, Landkreis Gotha; † 28. April 1912 in Berlin) war ein deutscher Bildhauer.
Leben
- Studium Berliner Akademie der Künste bei Fritz Schaper und Ernst Herter
- 1904 Gr. Goldmedaille der Weltausstellung St. Louis für 2 Brunnengruppen
- 1908 Goldmedaille für Kunst
- 1907/10 Lehrer an der Handwerker- und Kunstgewerbeschule Hamburg-Altona, danach an der Kunstgewerbeschule Berlin-Charlottenburg
Werke
- Oktober 1890 Festumzug an Moltkes Ehrentag: Die Festlichkeiten zu Ehren des Feldmarschalls Grafen Moltke sind vorüber. Aber ihr Eindruck ist damit nicht verwischt, er wird dauernd sein..... Auf diesem Wagen war die „Kriegswissenschaft" verkörpert, eine überlebensgroße Figur, auf einem Löwen sitzend. Die Gruppe war das Werk der Bildhauer Fritz Klimsch und Otto Stichling. Aus Gedanken über die Moltke-Feier
- Bruno Möhring : 1901-1902 Umbau eines Wohnhauses für den Blechspielzeug-Fabrikanten Kommerzienrat Ernst Paul Lehmann, Brandenburg (Havel), Plauer Straße. Beteiligte Künstler: Otto Stichling, Max Laeuger, Arno Körnig, Müller-Schönefeld, Walter Elkan (2006 anscheinend durch Restaurierung unter Hinzufügung frei erfundener Details bedroht) [27]
- Berlin: Kniendes Mädchen, 1906, Bronze, im Bestand (1907 auf der Gr. Berliner Kunstausstellung angekauft)
- Wandsbek: Die 1905 gegossene, „Junges Weib“ genannte Frauenfigur von Otto Stichling, hat hingegen ihren Platz am Eingang des Eichtalparks neben dem Restaurant „Zum Eichtalpark“ gefunden, wo sie von einem Sockel aus den Naturliebhabern und Ruhesuchenden zuschaut (Dauerleihgabe der Nationalgalerie Berlin) Bild
- Rathaus Charlottenburg: Die in Kupfer getriebenen Turmfiguren sind ein Werk Otto Stichlings....... Die heute leeren Postamente am Ende des Aufgangs A trugen früher Beleuchtungsfiguren, die Otto Stichling geschaffen hat. Sie haben den Krieg leider nicht überstanden. [28] , Bild, Beleuchtungsfigur, Bild, zweite Beleuchtungsfigur
- Friedhof II der Georgen-Parochialgemeinde (Berlin): Wandgrab Kurtze (erb. 1905), Muschelkalk mit einem Bronzerelief mit antikisierender Abschiedsszene, als "Wiedersehen" uminterpretiert. Feld A - Reihe 1
- Alter Friedhof der St.-Nikolai- und St.-Marien-Gemeinde, Prenzlauer Allee 1: Grabmal Schumann-Recke mit großer Bronzefigur (beschädigt), um 1906
- Luxusgräber auch auf dem Südwestkirchhof Stahnsdorf, Jüdischer Friedhof Berlin-Weißensee, Luisenstädtischer Friedhof (großer Grabengel, zerstört)
- Wiesbaden: 2 Figuren für das Stadttheater (im Th-B. steht Staatstheater)
- Köln: 4 lebensgroße vergoldete Bronzefiguren Plastik, Musik, Malerei und Dichtung, 24 figürliche Holzreliefs (Türfüllungen) und 2 Majolikaplastiken, sämtl. im Kunstgewerbemuseum Köln (Pallenberg-Saal)
- Leipzig: Kolossalgruppe (Bismarckhaus)
- Büste Kaiser Wilhelm II.
- Büste Kaiserin Auguste Viktoria
- Altona-Ottensen: Luther und Kopernikus (an der Oberrealschule)
- Die Sinnende (für die KPM Berlin)
Literatur
- Ernst Rump: Lexikon der bildenden Künstler Hamburgs, Altonas und der näheren Umgebung. Hamburg: Bröcker, 1912.
- Thieme-Becker Bd. 32, 1938, S. 36.
- Bloch/Einholz/v. Simson (Hrsg.): Ethos & Pathos - Die Berliner Bildhauerschule 1786-1914. Begleitband zur Ausstellung; Berlin 1990
- Georg Dehio: Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler - Berlin; Berlin 1994 (Neubearbeitung)
- Bernhard Maaz (Hrsg.): Nationalgalerie Berlin. Das XIX. Jahrhundert; Bestandskatalog der Skulpturen (Bd. 2); Berlin 2006; ISBN 3-86502-119-0
T
Theodor Richard Thiele (* 24. Juli 1857 in Rochlitz, † ?) war ein Bildhauer und Lehrer and der Hamburger Allgemeinen Gewerbeschule.
Leben
Thiele studierte vom 17. April 1882 bis Ostern 1885 and der Kunstakademie in Dresden, wo er von 1884 an Schüler Ernst Hähnels war. Seine Abschlussarbeit an der Akademie, ein Gips-Entwurf für eine Pietà, wurde mit einem Preis (Medaille) ausgezeichnet. Danach hatte er bis 1901 (mit einem Unterbruch 1893-1895) eine Stelle als Lehrer für Modellieren in Ton und Wachs an der Allgemeinen Gewerbeschule in Hamburg inne, wo er 1888 - 1891 Lehrer Ernst Barlachs war. (Barlach beschrieb ihn in einem Brief vom 13. 1. 1890 als "unter die ersten Künstler Hamburgs gerechnet (was nun nicht viel sagen will)".) Der Unterbruch wie auch die endgültige Kündigung Thieles an der Gewerbeschule per Jahresende 1901 waren auf Unregelmässigkeiten zurückzuführen, die er sich im Schulbetrieb hatte zukommen lassen. 1889 erstellte er die Figur auf dem Borwinbrunnen in Güstrow (die Säule und die Wasserschale wurden von einem Bildhauer aus Lübeck names Cuwio ausgeführt). Für die Hamburgische Gewerbe- und Industrie-Ausstellung von 1889 erstellte er den Schmuck des "Buffet"s in der grossen zentralen Festhalle.
Werke
- Figur auf dem Borwin-Brunnen Güstrow, 1889.
- Dekoration des "Buffets" in der Festhalle der Hamburger Gewerbe- und Industrie-Ausstellung (15. Mai - 7. Juli 1889).
Quellen
- Dross, Friedrich (Hrsg.): Ernst Barlach: Die Briefe I: 1888 - 1924, R. Piper & Co. Verlag, München 1968; insbesondere S. 755 (Brief 9, Anmerkung 1), S. 756 (Br. 14, Anm. 1), S. 758 (Br. 23, Anm. 3), sowie die Erwähnungen in Barlachs Briefen selbst.
- Weder AKL (Register) noch Thieme-Becker verzeichnen diesen Thiele. Was war nach 1901? Lupo 23:59, 24. Apr. 2008 (CEST)
U
V
W
Wiener Brücke in Berlin

Die heutige Wiener Brücke ist eine schlichte Brücke für Fußgänger und Radfahrer. Sie führt über den Landwehrkanal und verbindet die Kreuzberger Wiener Straße mit der Treptower Karl Kunger-Straße (ehemals: An der Wiener Brücke). Man könnte sie auch als einen etwas stabileren Steg bezeichnen.
Geschichte
Im Vorfeld der ehrgeizigen Berliner Gewerbeausstellung 1896, die als eine Berliner Antwort auf die Weltausstellungen in Paris und London angelegt war, wurde die bis dahin abseits gelegene Landgemeinde Treptow verkehrstechnisch erschlosssen. Neue Straßen, Bahnhöfe, Gleise für die Straßenbahn und auch Brücken wurden gebaut, um insgesamt 7 Millionen Gäste auf das Austellungsgelände befördern zu können. Die Wiener Brücke, eine Bogenbrücke, wurde 1895 von den Architekten Hermann Rohde (1874–1914) und E. Saminski (1855–1920) konstruiert und hatte eine Stützweite von 22 Metern. Sie wurde mit vier großen Reliefs (Durchmesser ca. 180 cm) aus rotem Sandstein geschmückt, die (um Fehlstellen ergänzte) Szenen vom Pergamonaltar nachbildeten. Der einige Jahre zuvor von deutschen Archäologen entdeckte und für Berlin gesicherte Pergamonaltar war nach der Wiederzusammensetzung um diese Zeit als ein Meisterwerk der Antike erkannt worden.
Am 23./24. April 1945 wurde die Wiener Brücke von deutschen Wehrmachtstruppen gesprengt, um den Vormarsch der Roten Armee zu behindern. Im Jahr 1957 wurde eine Fußgängerbrücke über den Teltowkanal abgebaut und als Provisorium an dieser für den Verkehrsfluss wichtigeren Stelle wieder aufgestellt. Sie blieb bis heute die Wiener Brücke. Nach dem Bau der Berliner Mauer 1961 gehörte sie zum Grenzgebiet von Berlin, Hauptstadt der DDR. Sie wurde geschlossen, um nach der Wende (DDR) wieder eröffnet zu werden.
Zwei der Reliefs hatten die Sprengung der alten Brücke 1945 gut überstanden. Sie wurden auf dem Friedhof in Berlin-Heiligensee aufgestellt, wobei die Szene "Der sterbende Gigant Alkyoneus, besiegt von der Göttin Athena" heute Hauptbestandteil eines Mahnmals ist, das den Opfern des Zweiten Weltkriegs gedenkt.
- Frage1: Wie hiess der Bildhauer?
- Frage2: Die neue Wiener Brücke steht doch (nach Sanierung) wieder da, oder?
- Frage3: Lemmavorschläge?
- Grüsse Mutter Erde 195.93.60.35 12:35, 27. Aug. 2007 (CEST)
- Hallo ONAR und Gruß an MUTTI! Aus einwöchigem Denkmal-Fotourlaub in Ostmecklenburg zurück, freut es mich, die Wiener Brücke hier zu finden. Zu Frage 1 kann ich zumindest für das Athenarelief meinen Wilhelm Wandschneider als Urheber bezeugen. Es ist eine seiner frühen Arbeiten kurz nach der Studienzeit (Abschluss Mai 1894) und vor seiner Studienreise (Herbst 1895/Mitte 1896). Ob er auch für die anderen Reliefs verantwortlich zeichnet ist mir unbekannt, in seinem Werkverzeichnis steht "Ergänzung aus dem Pergamonfries für die Wienerstraßenbrücke in Berlin" - wahrscheinlich waren bei diesem größeren Auftrag mehrere Bildhauer beteiligt. ---Ruchhöft-Plau 17:55, 29. Aug. 2007 (CEST)
- Wow, super, dem (vermutlich) einzigen Mensch auf der Welt hier zu begegnen, der diese Frage definitiv beantworten kann. Da sage ich nur: Vergelt's Gott :-). Damit ist der Artikel ja schon fast fertig. Ich packe noch einen Bilderlink zum Zustand 2006 dazu. Übrigens, sollten hier zufällig uralte Dresdener oder auch jüngere Heimatforscher mitlesen, da hätte ich noch eine offene Frage die ich nicht beantworten kann. Dankeschön und liebe Grüsse. Mutter Erde 195.93.60.35 20:52, 29. Aug. 2007 (CEST)
- Auch diese Frage wäre nun beantwortet. :-) Lupo 16:44, 26. Feb. 2008 (CET)
- Hey, da wird sich der Kolossus aber freuen. Da Du das rausgefinkelt hast, schlage ich vor, Du sagst ihm selbst Bescheid. Dank auch im Namen aller Nicht-Dresdner. Und Grüsse. Mutter Erde 19:22, 26. Feb. 2008 (CET)
- Auch diese Frage wäre nun beantwortet. :-) Lupo 16:44, 26. Feb. 2008 (CET)
- Wow, super, dem (vermutlich) einzigen Mensch auf der Welt hier zu begegnen, der diese Frage definitiv beantworten kann. Da sage ich nur: Vergelt's Gott :-). Damit ist der Artikel ja schon fast fertig. Ich packe noch einen Bilderlink zum Zustand 2006 dazu. Übrigens, sollten hier zufällig uralte Dresdener oder auch jüngere Heimatforscher mitlesen, da hätte ich noch eine offene Frage die ich nicht beantworten kann. Dankeschön und liebe Grüsse. Mutter Erde 195.93.60.35 20:52, 29. Aug. 2007 (CEST)
Weblinks
- http://www.berlin-geschichte.de/lexikon/FrKr/w/Wiener_Bruecke.htm
- Image:FrisoaltarPergamo.jpg "Alkyoneus, besiegt von Athena" (Original, aus der Gigantomachie, Pergamonmuseum)
- Die Wiener Brücke 2006
... hat das Obdachlosenasyl verlassen. --- Dank und Gruß! --Ruchhöft-Plau 21:14, 3. Apr. 2008 (CEST)
Bildhauer in Dresden???
- Brunnen im Rosengarten Rostock 1938, zerstört 1950er Jahre
Gibt nur eine Malerin Margarete W. im AKL
Spärlich, spärlich...
- Geboren 3. November 1884. Bildhauer/VBKD Rostock-Reutershagen. April 1966 "nach Hamburg verzogen". Siehe Hannelore Offner & Klaus Schroeder (Hrsg): Eingegrenzt – Ausgegrenzt. Bildende Kunst und Parteiherrschaft in der DDR 1961-1989, Akademie-Verlag, Berlin, 2000. ISBN 3050033487.
- Ebenfalls erwähnt in Bildende Künstler des Bezirkes Rostock zeigen ihre Werke, 1954 (Katalog für eine Austellung in Rostock, Stralsung, und Greifswalde, Texte von Thuro Balzer und Eva Hofmann). Siehe Google books search, D 0933.
- Weiter erwähnt in Johann Gerdes, Susanne Breitzke, Anja Hawixbrock und Ina Brachmann: Sozialatlas der Stadt Rostock, Uni Rostock, Institut für Soziologie, März 1999. Kurze Erwähnung im Abschnitt "Komponistenviertel" hier, S. 22.
- Bilder des Brunnens 1938 hier, und nach der Restauration 1992 da.
- Es gab auch noch einen Urologen namens "Erich Wossidlo".
Lupo 13:01, 26. Feb. 2008 (CET)
Max Wulff (15. Dezember 1871 – ?, eigentlich Maximilian Carl Wilhelm Wulff, getauft 1. April 1872[29]), deutscher Maler, Grafiker, und Kinderbuchillustrator. Studierte in Berlin und München, arbeitete dann in Berlin (Quelle: Thieme 1947). Zu Beginn des 20. Jh. populärer Kinderbuchillustrator (versch. Bücher und Bücherreihen, Urys Nesthäkchen, Lederstrumpf (1906), Nasts Hummelchen, Otto Franz Heinrichs Max im Seifenschaum (1935/36), ...). Das goldene Buch der Märchen (Meidinger, 1937) hat Illustrationen von Wulff und Wanda Lehre (Quelle:DNB). War Mitglied des Reichsverbandes bildender Künstler (Quelle: Willy Oskar Dressler, Dresslers Kunsthandbuch, Band II: Bildende Kunst: das Buch der lebenden deutschen Künstler..., Stand Dezember 1929, erschienen 1930) und lebte noch 1943 in Berlin-Lankwitz.[30]
- Quelle Geburtsdatum: AKL
- Quellen für bestimmte Bücher:
- Osterwalder, Dictionnaire des illustrateurs 1890-1945, Editions Ides des Calendes, Neuchâtel, Switzerland; ISBN 2-8258-0039-2
- Ries, Hans: Illustration und Illustratoren des Kinder- und Jugendbuchs im deutschsprachigen Raum 1871 - 1914, Wenner-Verlag, Osnabrück 1992; ISBN 3-87898-329-8
- Internet: z.B. [31], [32].
- Quelle für Lankwitz: Wulff ist auch schon in Dressler anno 1930 an der gleichen Adresse (Kaiser-Wilhelm-Straße 124a) verzeichnet.
- Offen: genaues Todesdatum oder wenigstens -jahr. Wo und bei wem genau hat er in Berlin u. München studiert? Nochmals Ries u. Osterwalder für Bücherliste nachschlagen...
- Siehe auch: Diskussion auf commons:Commons:Deletion requests/Image:Backfischzeit 1920 wulff.jpg.
- Hi Lupo. Dir ist doch schon aufgefallen , dass die UB Frankfurt einen/deinen? Max Wulff schon im Jahr 1913 sterben lässt? Wulff, Max (Maler, Grafiker) 1871-1913. Ich hab mal zvab.com Wulff durchgesehen und oberflächlich nichts entdecken können, was vom Stil her nach 1914 hätte erscheinen müssen. Egal ob Expressionismus, Neue Sachlichkeit oder Nazi-Kunst ins Land gingen, beim erfolgreichen Kinderbuch heisst es anscheinend: Bloss keine Experimente. Und dann wird gandenlos über die Epochen das alte Zeug immer wieder gekäut. Grüsse Mutter Erde 14:57, 24. Feb. 2008 (CET)
- Ich weiss. Thieme und AKL haben ihn als "zuletzt erwähnt 1913", UB FFm als 1871 - 1913. Beides ist definitiv falsch; Max im Seifenschaum erschien erstmals 1935/36 (laut DNB) mit cover, das anscheinend extra für dieses Buch gemacht wurde. Und die Dressler/Berliner-Addressbuch-Erwähnungen sind ebenfalls klar nach 1913! Ich glaube auch kaum, dass für die Nesthäkchen-Reihe nur ältere Illustrationen verwendet wurden: es wäre ein buchstäblich unglaublicher Zufall, wenn Wulff vor 1913 Zeichnungen gemacht hätte und dann gestorben wäre, und diese Zeichnungen dann bestens zu den 1919 und später veröffentlichten Büchern passten. Wir haben es hier mit einem Fall zu tun, der doch sehr nach einem Fehler in Thieme/AKL aussieht! Lupo 17:23, 24. Feb. 2008 (CET)
- Und falls Du darauf hinaus willst, dass "Max Wulff" ja nicht unbedingt identisch mit "Maximilian Wulff" zu sein braucht: es gab 1871 genau 23 "Wulff"s und vier "Wulf"s in Berlin.[38] ("Wulff, J. C. F. Tapezier[er], Karlstr. 14S" dürfte übrigens wohl der Vater gewesen sein.) Wie gross ist da wohl die Wahrscheinlichkeit, dass am 15. 12. 1871 sowohl ein "Max Wulff" als auch ein zweites Kind namens "Maximilian Wulff" geboren wurde? Und die Tatsache, dass Dressler ihn 1930 als "Wulff, Max; M. [Maler] G. [Griffelkünstler] – Berlin-Lankwitz, Kaiser-Wilhelm-Straße 124a, RvbK [Reichsverband bildender Künstler]" hat und das Berliner Addressbuch in 1943 als ""Wulff, Maximilian, Kunstmal[er] Lankwitz Kaiser-Wilhelm-Straße 124a." deutet auch stark darauf hin, dass Max = Maximilian. Lupo 17:36, 24. Feb. 2008 (CET)
- Hi Lupo. Also: Nesthäkchen ist als Reihe geplant. Band 1-3 sind bereits fertig geschrieben , dann kommt der WW1 dazwischen. Band 4 wird 1916 zwischengeschoben (Nesthäkchen und der Weltkrieg). Nach WW1 wird die Reihe auf 10 aufgeblasen unter Verwendung alten Materials, Nesthäkchen wird schwuppdiwupp Mutter wiederum eines Nesthäkchen - die urspünglich im Jahr 1908 angesiedelte Geschichte wird dadurch Science Fiction, die von der Logik her 1975 endet [39]. Sie endet deshalb 1975, weil Else Ury im KZ ermordet wird und nicht mehr weiterschreiben kann.
- 2. Bei Otto Franz Heinrich's Seifenschaum ist mir aufgefallen, dass er dieses Werk von 1936 nach 1945 im Literatur-Kürschner gar nicht mehr selbst erwähnt, obwohl er sonst jeden kleinen Käse in seinem Werkverzeichnis aufführt. Das macht er nicht ohne Grund. Aber den kenne ich noch nicht. Mehr weiss ich auch nicht. Aber damit sind schon 2 deiner Säulen zumindest angeknackst. :-).
- Noch was anderes - (für den Fall , dass Max Wulffs Tod im Jahr 1913 noch anerkannt werden sollte): Dieses Foto kann man croppen, sodass nur die Einbandzeichnung zu sehen ist und sie dann nach commons hochladen (PD-art). Ist das korrekt? Wenn ja: Muss der Fotograf genannt werden? Grüsse ME 78.55.155.228 20:50, 24. Feb. 2008 (CET)
- Also mir scheint ein Tod 1913 sehr unwahrscheinlich. Es lassen sich auch noch weitere Kinderbücher finden, die erstmals in den 30er-Jahren erschienen und von Max Wulff illustriert wurden. Z.B. Georg Erich Griesbachs Sprock, der Steuermann der SRG (1934). (Gefunden durch Suche nach "Max Wulff" im Online-Katalog der Staatsbibliothek zu Berlin.) Und vergiss nicht die Erwähnung in Dressler (1930) und im Berliner Addressbuch! Er ist übrigens auch in früheren Jahren schon im Berliner Addressbuch verzeichnet (manchmal als "Max", manchmal als "Maximilian"), erstmals 1900. Davor lebte er wohl bei seinen Eltern, und dann in München? Scheint also um 1899/1900 nach Berlin zurückgekehrt zu sein. Max im Seifenschaum gab es wirklich, auch wenn Heinrich das Buch nicht im Kürschner hat. Es ist im DNB-Katalog aufgelistet. Lupo 09:27, 25. Feb. 2008 (CET)
- Ich plädiere mal dafür, 2 Sachen auseinanderzuhalten. Da ist zum Einen, die UB Frankfurt mit einem Riesenapparat, die halbamtlich feststellt: Max Wulff ist 1913 gestorben. Punkt. Sie könnte auch schreiben: Schicksal unbekannt - das wäre nicht ehrenrühriges und in dieser Chaoszeit auch nicht wirklich aussergewöhnlich. Und zum anderen gibts da einen hartnäckigen Forscher namens Lupo, dem einige Widersprüche aufgefallen sind und es jetzt ganz genau wissen will - selbst wenn dabei herauskäme, dass dieser Wulff noch nicht gemeinfrei wäre und der daraus entsehende Artikel über einen Künstler ausgerechnet ohne Werkproben auskommen müsste. Das ist schräg und löblich zugleich. Find ich gut :-). Ich würde Dich trotzdem bei der Forschung unterstützen, aber ich habe fertig - ich weiss nicht mehr. Und so geht es den anderen, die dir gern einen Mosaikstein dazugeben würden, vermutlich auch. Tja.
- PS: Mein Hinweis zum fehlenden Werk bei O F Heinrich sollte eigentlich in eine andere Richtung zielen. Phantasiedialog: " Schaun'Se mal Herr Heinrich, hier hätten wir noch ein hübsches Manuskript im Archiv. Können wir leider nicht drucken. Der Verfasser ist Jude/Jüdin. Stellen Sie doch mal ein paar Sätze um, loben Sie in der Einleitung die nationale Erhebung usw. Und lassen Sie den Vater auf dem Sofa um Gottes Willen nicht das Berliner Tageblatt lesen, sondern den Völkischen Beobachter. Und die Jüdin kriegt ein Fresspaket damit sie Ruhe gibt". Und nach dem Krieg hat sich Heinrich gedacht, dieses Buch lässt Du lieber weg. Aber das ist jetzt meine Phantasie - aber nicht aus der hohlen Hand. Sowas gabs öfter!. Grüsse Mutter Erde 20:58, 25 February 2008 (UTC) (nachgetragen, von ME) --Polarlys 22:08, 25. Feb. 2008 (CET)
Na toll, hier wird über Wulff geredet und ich weiß nichts davon. ;-) ME, was deine Argumentation angeht: Ich kenne keine UB, bei der sich im Katalog keine Fehler finden, sei es eine fehlende Zuordnung von Werken, das Vertauschen gleichnamiger Autoren, falsche Lebensdaten oder Berufsbezeichnungen. Selbst was die DNB angeht, so schicken wir ja monatlich eine Textdatei mit Korrekturen hin. Nirgendwo wurde 1913 als Todesdatum vermerkt und ich denke, wir haben in der Sache etwas mehr Energie aufgewandt, als irgendeine Person, die Daten in einen OPAC einpflegt. Wir haben über Umwegen den Nachweis erbracht, dass die Person Anfang der 1940er Jahre noch lebte und das sollte Maßstab für die urheberrechtliche Behandlung der Werke sein. --Polarlys 22:16, 25. Feb. 2008 (CET)
- Ähm, hallo ihr beiden: ob Wulffs Werke nun gemeinfrei sind oder nicht ist mir eigentlich ziemlich schnurzpiepegal. (Sieht aber gar nicht danach aus.) Ich wüsste einfach gerne mehr über diesen Max Wulff. Erstens ist's 'mal ne echte Herausforderung, und zweitens wär's doch zu schön, wenn wir besser sein könnten als AKL. :-) Thieme/AKL haben ihn anscheinend "nachgewiesen in München". Da muss es doch irgendwo 'ne Quelle dazu geben! Irgendwelche Studentenregister einer Kunstakademie oder so. Damit bekäme man doch schon einmal heraus, wann er in München gewesen sein muss (ein erstes grobes Enddatum haben wir ja schon), und bei wem. Oder wäre das schon zuviel "original research" für einen Artikel? Dieser Meidinger-Verlag (später Meidinger's Jugendschriften) selbst wäre ja vielleicht auch eines Artikels würdig, aber auch über den findet sich kaum brauchbares, ausser dass der Verleger Hermann J. Meidinger hiess[40] und dass der Hoch-Verlag (ist das der Zeitungsverlag aus Düsseldorf?) Ende der 40er-Jahre dem seit Ende 30er nicht mehr produzierenden Meidinger-Verlag die Rechte an Nesthäkchen abkaufte.[41] Lupo 23:23, 25. Feb. 2008 (CET)

Wilhelm Buskühl genannt Wilhelm Wulff (*25. April 1891 in Wehringsen bei Soest; † 18. April 1980 in Soest) war ein deutscher Bildhauer und Maler.
Leben
Wilhelm Wulff lernte als Kind Wilhelm Morgner kennen, die beiden malten zusammen und blieben unzertrennliche Freunde. 1913 beschloß Wilhelm Wulff Bildhauer zu werden und belegte Kurse an der Holzschnitzschule Bad Warmbrunn bei Professor Cyrillo dell‘Antonio. Im Gegensatz zu Wilhelm Morgner überlebte er den Ersten Weltkrieg. Danach ging er nach Soest zurück. Nach 1919 änderte er seinen naturalistischen Stil und begann sich für kubistische Formen zu interessieren. Er heiratete Amanda Viegener, Schwester des Soester Bildhauers Eberhard Viegener und wurde Vater eines Sohnes. 1923 stellte er bei Herwarth Walden in der Galerie „Der Sturm“ aus. In Zusammenarbeit mit Bruno Paul bestückte er in den 1920ern einige herrschaftliche Villen im Ruhrgebiet. Zur Zeit des Dritten Reiches schuf er monumentale realistische Plastiken vor allem für den Bergbau.
Werke
- 1922: das Porträt Ilse Molzahns, Gattin des Malers Johannes Molzahn, gilt als eines seiner bekanntesten frühen Werke
- 1923: Schrank (sieht sehr teuer aus) für das Atelier Eberhard Viegeners
- 193?: „Wettersteiger“ vor der Verwaltung der Harpener Bergwerks AG in Dortmund.
- 1939: Zwei Wandreliefs (Soester Fehde, sechs mittelalterliche Könige) für den Rittersaal des Burghofmuseums
- 1941 Wulff reiste nach Fischerhude um Otto Modersohn zu porträtieren
- Nach 1945 gestaltete er drei Nischen des beschädigten Osthofentores in Soest. Die Patroklusfigur soll die Züge seines in Russland gefallenen Sohnes Thomas tragen.
- 1954? Die Stehende, für den Theodor-Heuss-Park in Soest
- 1964 Bronzebüste von Heinrich Lübke
Weblinks
- http://www.kunstkontor.com/de/biographie.asp?id=Wulff,%20Wilhelm Biographie
- http://www.skulpturenverzeichnis-soest.de/skulpturen/wulff/wulf_text.html