Zum Inhalt springen

Kältespray

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 19. September 2008 um 13:08 Uhr durch Hydro (Diskussion | Beiträge) (defaultsort wg. umlaut). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Kältespray (auch Eisspray) ist ein in einer Sprühdose abgefülltes Flüssiggas, das dazu dient, Gegenstände oder Körperteile abzukühlen. So werden üblicherweise Temperaturen von -25 bis -55 °C erreicht. Verschiedene Gase und Gasgemische werden angewendet, wobei als Unterscheidungskriterien hauptsächlich die tiefste erreichbare Temperatur und die Brennbarkeit in Frage kommen.

U. a. werden entzündliche Kohlenwasserstoffe wie Propan, Butan, Pentan oder Mischungen aus diesen Stoffen verwendet. In der Medizin kommt vorwiegend das ebenfalls brennbare Chlorethan zum Einsatz. Alle diese Stoffe dürfen nur in gut durchlüfteten Räumen und fern von offenem Feuer angewandt werden.

Beispiele für Einsatzgebiete von Kältesprays sind die Kälteanästhesie in der Medizin, die Fehlersuche bei thermisch-empfindlichen elektronischen Bauteilen sowie die Montage und Demontage von Passteilen.

In der Zahnmedizin wird Kältespray zur Vitalitätsprüfung der Zähne eingesetzt.