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Petershagen

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Wappen Deutschlandkarte
Petershagen
Deutschlandkarte, Position der Stadt Petershagen hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 52° 23′ N, 8° 58′ O keine Zahl: 27 - 79,1Koordinaten: 52° 23′ N, 8° 58′ O
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Regierungsbezirk: Detmold
Kreis: Minden-Lübbecke
Höhe: 27 - 79,1 m ü. NHN
Fläche: 211,9 km2
Einwohner: 26.450 (31. Dez. 2007)[1]Vorlage:Infobox Verwaltungseinheit in Deutschland/Wartung/Noch nicht auf Metavorlage umgestellt
Bevölkerungsdichte: 125 Einwohner je km2
Postleitzahl: 32469
Vorwahl: 05707
Gemeindeschlüssel: 05 7 70 028Vorlage:Infobox Verwaltungseinheit in Deutschland/Wartung/Fehler in Gemeindeschlüssel
Stadtgliederung: 29 Ortsteile
Adresse der
Stadtverwaltung:
Bahnhofstraße 63
32469 Petershagen
Website: www.petershagen.de
Bürgermeisterin: Marianne Schmitz-Neuland (SPD)
Lage der Stadt Petershagen im Kreis Minden-Lübbecke
KarteMindenHüllhorstEspelkampBad OeynhausenLübbeckeRahdenPetershagenPreußisch OldendorfPorta WestfalicaHilleStemwedeNordrhein-WestfalenNiedersachsenNiedersachsenKreis HerfordKreis LippeNiedersachsenNiedersachsen
Karte

Petershagen (Kreis Minden-Lübbecke) ist eine aus Vereinigung der ehemaligen Ämter Petershagen und Windheim zu Lahde (insgesamt 29 Ortschaften) entstandene Stadt im äußersten Nordosten Nordrhein-Westfalens, nördlich von Minden an der Weser und Ösper, im Nordosten des Mindener Landes. Den Kern bilden die einander an der Weser gegenüberliegenden Stadtteile Petershagen-Kernstadt und Petershagen-Lahde.

Petershagen von Südwesten, im Vordergrund links der Weser Petershagen, rechts der Weser Lahde mit Kraftwerk am Schleusenkanal. Im Vordergrund das Heisterholz. Im Osten der bereits im bückeburgischen gelegene Schaumburger Wald

Geografie

Geografische Lage

Das Stadtgebiet liegt im äußersten Nordosten des Kreises und Nordrhein-Westfalens. Nach Rahden ist Petershagen eine der nördlichsten Gemeinden des Landes.

Petershagen liegt beidseitig der Weser in der relativ ebenen Norddeutschen Tiefebene. Merkliche Erhebung gibt es kaum. die meisten Ortschaften liegen auf einer Höhe zwischen 40 und 50 m ü. NN. Die Weser durchquert das Stadtgebiet stark mäandrierend von Süden nach Norden. In den Auen der Weser liegen insbesondere im Gebiet von Hävern und Windheim zahlreichen Seen und Teiche. Zwischen Döhren und Lahde verkürzt ein rund 8 km parallel und östlich zur Weser verlaufender Schleusenkanal genauso wie ein westlich zur Weser verlaufender deutlich kürzerer Kanal bei Schlüsselburg die „Wasserstraße Weser“. Naturräumlich wird dieser Abschnitt des Flusses zum Mittleren Wesertal gezählt. Zu den größeren Nebengewässern der Weser im Stadtgebiet zählen die Aue, Ösper, der Rottbach und die Gehle.

Siehe auch: Liste der Gewässer in Ostwestfalen-Lippe

Im Osten hat das Stadtgebiet Anteil an der Loccumer Geest, im Westen an der Rahden-Diepenauer Geest. Die vorstehenden Naturräume sind wie das mittlere Wesertal Teil der Dümmer-Geestniederung, einem Teilgebiet des Norddeutschen Tieflandes. Kulturräumlich liegt Petershagen im Mindener Land.

Die nächst gelegenen Großstädte sind Bielefeld (50 Kilometer südwestlich gelegen), Osnabrück (64 Kilometer westlich) und Hannover (50 Kilometer östlich).

Flächennutzung

Das Gebiet der Stadt wird zu fast dreiviertel landwirtschaftlich genutzt und ist wie der gesamte nördliche Kreis Minden-Lübbecke dementsprechend ländlich geprägt. Der Anteil der Siedlungs- und Verkehrsfläche ist im Landes- und Kreisvergleich außerordentlich niedrig. Der Anteil von Wasserflächen ist aufgrund der Weser, ihrer Seitenkanäle und zahlreicher Seen in den Auen vergleichsweise hoch. Wald wurde wie überall in Minden-Ravensberg durch die starke landwirtschaftliche Nutzung gemessen am Landesdurchschnitt relativ weit zurückgedrängt. Bis auf das Waldgebiet Heisterholz südlich der Kernstadt gibt es kaum größere zusammenhängende Waldgebiete. Eine Übersicht gibt folgende Tabelle:

Fläche
nach Nutzungsart
Landwirt-
schaftsfläche
Wald-
fläche
Siedlungs-
und Verkehrsfläche
Wasser-
fläche
sonstige
Nutzung
Fläche in ha 14.873 2.423 2.843 922 192
Anteil an Gesamtfläche 70,2 % 11,4 % 13,4% 4,4 % 0,6 %

Quelle: LDS[2]

Geologie

Künstlerische Darstellung des geologischen Aufbaus und der Gesteinsarten des Wesertals

Das Gebiet ist geologisch relativ einheitlich aufgebaut. Die meisten Teile bestehen aus Gesteinen aus dem Quartär. Einzelne Hügel sind aus Schichten der obersten Kreide aufgebaut. Die Böden bestehen ganz überwiegend aus Geestböden. Diese sind sandig und nur wenig fruchtbar. In den Weserniederungen ist das Gebiet landwirtschaftlich höchstens extensiv nutzbar.

Ausdehnung des Stadtgebiets

Das Stadtgebiet umfasst etwa 211 Quadraktkilometer. Damit ist Petershagen die mit Abstand flächengrößte Stadt des Kreises Minden-Lübbecke und eine der flächemäßig größten Gemeinden des Landes. Von Süd nach Nord beträgt die maximale Ausdehnung ca. 23 km. Die maximale West-Ost-Ausdehnung beträgt ca. 21 km. Der höchste Punkt des Stadtgebietes ist der Lusebrink in der Ortschaft Neuenknick mit 79,1 m ü. NN, der niedrigste Punkt ist die Weser in der nördlich gelgenenen Ortschaft Wasserstraße mit 27 m ü. NN.

Nachbargemeinden

Uchte Stolzenau Leese
Loccum
Niederwöhren
Hille Minden Bückeburg

Petershagen grenzt an acht Städte und (Samt-)Gemeinden. Sie werden im Uhrzeigersinn beginnend im Süden genannt. In Klammern stehen die Straßenentfernungen vom Ortskern Petershagen-Kernstadt zum Ortskern der Nachbarstadt oder -gemeinde:

Minden (11 km) und Hille (18 km) im Kreis Minden-Lübbecke; Samtgemeinde Uchte (15 km), Stolzenau (20 km), Leese (21 km) als Mitgliedsgemeinde der Samtgemeinde Landesbergen und Loccum (18 km), ein Ortsteil der Stadt Rehburg-Loccum, alle im niedersächsischen Landkreis Nienburg/Weser; die Samtgemeinde Niedernwöhren (16 km) und die Stadt Bückeburg (18 km) im niedersächsischen Landkreis Schaumburg.

Stadtgliederung

Ortsteile Stadt Petershagen

Die Stadt gliedert sich in 29 Ortsteile:

Klima

Niederschlagsdiagramm für Petershagen
Niederschlagsdiagramm für Petershagen-Wasserstraße

Das Klima in Petershagen wird durch die Lage im ozeanisch-kontinentalen Übergangsbereich Mitteleuropas und durch seine Lage in der Norddeutschen Tiefebene und im Wesertal bestimmt. Das Gebiet liegt überwiegend im Bereich des subatlantischen Seeklimas, weist aber temporäre kontinentale Einflüsse auf. Die Winter sind unter atlantischem Einfluss meist mild, die Sommer mäßig-warm, die Niederschläge relativ gleichmäßig verteilt. Es überwiegen westliche und südwestliche Winde, die Niederschläge mit sich führen. Die mittlere Jahrestemperatur liegt bei rund 9,5°C. Die Jahresniederschläge betragen im langjährigen Mittel zwischen etwa 650 mm und rund 700 mm. Damit gehört Petershagen zu den trockensten und wärmsten Gebieten Ostwestfalens. [3]

Siehe auch: Klima in Ostwestfalen-Lippe

Geschichte

Das heutige Stadtgebiet wurde am 1. Januar 1973 im Rahmen der Kommunalen Neugliederung aus den einst unabhängigen Ämtern Petershagen und Windheim zu Lahde geschaffen. Der links der Weser gelegene Bahnhof in Petershagen hat mit der Einstellung der Bahnbetriebes auf der Strecke Minden-Uchte und dem Abbau der Strecke den Betrieb eingestellt, so dass nur der Bahnhof in Lahde bleibt.

Religionen

Die Bevölkerung ist ganz überwiegend evangelisch-lutherisch, nachdem das Fürstbistum Minden die evangelische Lehre annahm und spätestens seitdem es 1648 säkularisiert wurde und als Fürstentum Minden dem protestantischen Preußen zugeschlagen wurde. Kleinere Verschiebungen in der Konfessionslandschaften waren die Folge der allgemeinen Binnenemmigration und Säkularisierung, dem Zuzug von osteuropäischen Spätaussiedlern und dem Zuzug von südeuropäischen Gastarbeitern nach dem Zweiten Weltkrieg.

Ein Indiz für die Verteilung kann die Angabe der konfessionellen Zugehörigkeit der Petershagener Schüler sein. Demnach sind rund 77% der Schüler evangelisch, 5% katholisch, 1% islamisch. 8% geben an, einer sonstigen Konfession anzugehören, und 10% rechnen sich keiner Konfession zu.[4]

Eingemeindungen

Die heutige Stadt Petershagen entstand in einer Gebietsreform nach dem Bielefeld-Gesetz vom 24. Oktober 1972 zum 1. Januar 1973. Dazu wurden 29 von zusammengenommen 36 rechtlich selbstständigen Gemeinden der Ämter Windheim und Petershagen im Kreis Minden zusammengefasst (die übrigen sieben Gemeinden der ehemaligen Ämter wurden Minden eingemeindet). Die 29 zusammengefassten ehemaligen Gemeinden bilden die heutigen Ortsteile von Petershagen. Zeitgleich wurde Petershagen eine kreisangehörige Gemeinde des neugebildeten Kreises Minden-Lübbecke. Nach dem 1. Januar 1973 gab es keine weiteren Umgliederungen bzw. Eingemeindungen in das Stadtgebiet.

Einwohnerentwicklung

Jahr Einwohner
1900 (1. Dezember) ¹ 2.063
1910 (1. Dezember) ¹ 2.196
1925 (16. Juni) ¹ 2.084
1939 (17. Mai) ¹ 2.310
1950 (13. September) ¹ 3.639
1961 (6. Juni) ¹ 3.724
1970 (27. Mai) ¹ 3.612
Jahr Einwohner
1975 (31. Dezember) 24.415
1980 (31. Dezember) 24.061
1985 (31. Dezember) 23.466
1987 (25. Mai) ¹ 23.619
1990 (31. Dezember) 24.543
1995 (31. Dezember) 26.142
2000 (31. Dezember) 27.040
Jahr Einwohner
2001 (31. Dezember) 27.103
2002 (31. Dezember) 27.104
2003 (31. Dezember) 27.091
2004 (31. Dezember) 26.990
2005 (31. Dezember) 26.882
2008 (01. August) 26.838

¹ Volkszählungsergebnis (Angabe für jeweils aktuellen Gebietsstand)

Politik

Stadtrat

Der Rat der Stadt Petershagen (Stand: Kommunalwahl am 26. September 2004):

CDU SPD GRÜNE FDP Sonstige Gesamt
2004 21 11 3 3 0 38
1999 20 13 2 3 0 38
1994 17 16 3 3 0 39
1989 17 17 2 3 0 39
1984 18 15 3 3 0 39

Wappen

Wappen der Stadt Petershagen

Auf rotem Grund steht über einem silbernen (weißen) Wellenfluss eine silberne (weiße) Brücke auf zwei Pfeilern. Darüber stehen über Kreuz zwei silberne (weiße) Schlüssel, die wie die Wappenfarben rot-silber auf Petershagens Zugehörigkeit zum alten Fürstentum Minden hinweisen, dessen Residenz die Stadt zeitweilig war. Die Brücke und der Fluss symbolisieren Petershagens Lage links und rechts der Weser und die Verbindung der Ortschaften beiderseits des Flusses zu einer Stadt.

Städtepartnerschaften

Petershagen unterhält mit folgenden Städten Städtepartnerschaften: Gemeinde Petershagen/Eggersdorf im Landkreis Märkisch-Oderland (Brandenburg), seit 1990

Bürgermeister

1973 – 1994 Wilhelm Krömer (CDU)
1994 - 1994 Herbert Marowsky (SPD)
1994 - 1999 Joachim Thiele (CDU)
1999 - heute Marianne Schmitz-Neuland (SPD)

Geschichte der Bürgermeisterwahlen in Petershagen

Erster Bürgermeister der neu gegründeten Stadt Petershagen wurde im Jahr 1973 der Bürgermeister der Gemeinde Jössen Wilhelm Krömer (CDU), dieses Ehrenamt hatte er bis 1994 inne. Nach der Ratswahl im Jahr 1994 kam es bei der Neuwahl des Bürgermeisters zu einem überraschenden Ergebnis, in der geheimen Abstimmung setzte sich der Kandidat der SPD Herbert Marowsky mit 20 zu 19 Stimmen gegen den amitierenden Bürgermeister Wilhelm Krömer durch und dieser schied aus dem Amt aus und wurde stellvertretender Bürgermeister. Nach der Änderung der Gemeindeordnung durch den Landtag Nordrhein-Westfalen und der darin vorgesehenen Abschaffung der bisherigen kommunalen "Doppelspitze" aus ehrenamtlichen Bürgermeister und hauptamtlichen Stadtdirektor, nutzte die Ratsmehrheit aus CDU und FDP die Möglichkeit und wählte den damaligen Stadtdirektor der Stadt Petershagen Joachim Thiele (CDU) noch im Jahr 1994 zum ersten hauptamtlichen Bürgermeister. Bei der Kommunalwahl 1999 trat Joachim Thiele nach internen Querelen innerhalb der CDU Petershagen nicht zur ersten Direktwahl des Bürgermeisters von Petershagen an und schied nach der Wahl aus dem Amt aus. Die CDU nominierte als Kandidaten Heinrich Schaper (CDU), die SPD wählte die Lehrerin am Gymnasium Petershagen Marianne Schmitz-Neuland (SPD) aus Eldagsen als ihre Kandidatin und die FDP stellte den damaligen Beigeordneten der Stadt Petershagen Wolf Bäumlein (FDP) als Kandidaten auf. In der Stichwahl setzte sich Marianne Schmitz-Neuland mit 54,8 % gegen Heinrich Schaper durch und wurde hauptamtliche Bürgermeisterin von Petershagen. Bei der Kommunalwahl 2004 wurde Marianne Schmitz-Neuland (SPD) im ersten Wahlgang mit einem sehr guten Ergebnis von 62,33 % gegen ihren ehemaligen Arbeitskollegen am Gymnasium Petershagen Hermann Kleinebenne (CDU) erneut zur Bürgermeisterin gewählt.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Windmühle Großenheerse

Sehenswert sind das Schloss Petershagen und die Altstadt, die verschiedenen Windmühlen und die naturbelassene Umgebung. Im Sommer nisten regelmäßig Störche in Petershagen und einigen seiner Ortsteile nahe der Weser. Radtouren entlang des Weserradweges oder der Mühlenroute führen mitten durch Petershagen.

Bauwerke

Glashütte Gernheim

Museen

Wirtschaft und Infrastruktur

Verkehr

Eisenbahnverkehr

Petershagen hat im Stadtteil Lahde einen Bahnhof an der Weser-Aller-Bahn Rotenburg (Wümme)Minden. Er wird werktags alle zwei Stunden vom „Porta-Express“ Nienburg–Minden–Bielefeld und an Wochenenden im gleichen Takt von der „Weser-Aller-Bahn“ Rotenburg–Verden–Nienburg–Minden bedient. Regionalbusse und Züge (Richtung Minden) können zum regionalen „Sechser-Tarif“ (Verkehrsverbund OstweftfalenLippe) benutzt werden. Außerdem gelten der NRW-Tarif und das Niedersachsen-Ticket.

Straßenverkehr

Die B 61 und B 482 führen auf beiden Weserseiten durch Petershagen den Verkehr von der A 2 in Richtung Norden nach Nienburg und Bremen weiter. In den 1970er Jahren wurde eine neue Weserbrücke errichtet und der Fährbetrieb eingestellt. In Ost-West-Richtung verläuft die Landesstraße L 770 über Espelkamp nach Bohmte.

Schiffsverkehr

Petershagen besitzt einen Yacht- und Bootshafen sowie einen alten Fischerhafen an der Weser. Durch Petershagen-Lahde verläuft ein Schleusenkanal der Weser.

Ansässige Unternehmen

In Petershagen-Lahde befindet sich das Kraftwerk Heyden mit dem größten Steinkohleblock Europas. Größter Arbeitgeber ist das Diakonische Werk Minden mit verschiedenen Einrichtungen in Petershagen.

Vereine

Petershagen ist Sitz der Deutsche Gesellschaft für Mühlenkunde und Mühlenerhaltung (DGM) e.V.

Medien

Petershagen liegt im Sendebereich des Lokalradiosenders Radio Westfalica und kann dort über Kabel auf der Frequenz UKW 97,15 MHz und per Antenne auf UKW 95,70 MHz empfangen werden. Die lokale Tageszeitung ist das Mindener Tageblatt.

Bildung

In Petershagen gibt es neun Grundschulen, die Hauptschule Lahde und die Hauptschule Petershagen, die Realschule Lahde und das Städtische Gymnasium Petershagen, sowie die Förderschule Birkenkampschule, die alle zusammen von über 4000 Schülern besucht werden. Die Grundschulen befinden sich in Eldagsen, Friedewalde, Frille, Lahde, Neuenknick, Ovenstädt, Petershagen, Wasserstraße und Windheim. Die Grundschule Eldagsen ist eine evangelische Bekenntnisschule mit engem Kontakt zur evangelischen Kirchengemeinde Petershagen. Zum Schulbezirk der Grundschule Frille gehört auch das Dorf Cammer aus der Gemeinde Bückeburg in Niedersachsen.

Außer den allgemeinbildenden Schulen bieten sich den Petershagenern die Bildungsangebote der Musikschule Petershagen und der Volkshochschule Minden, die von einem Zweckverband der Städte Minden, Porta Westfalica, Petershagen und der Gemeinde Hille getragen wird.

Persönlichkeiten

Söhne und Töchter der Stadt

Folgende Persönlichkeiten sind in Petershagen geboren:

oder hier aufgewachsen:

Weitere Persönlichkeiten

  • Edelgard Bulmahn, Politikerin (verbrachte ihre Kindheit in Döhren und erlangte die Hochschulreife am Aufbaugymnasium Petershagen)
  • Walter Gieseking, Pianist (verbrachte während seines Studiums an der Musikhochschule Hannover regelmäßig die Ferien bei seiner Verwandtschaft in Lahde)
  • Karl Senne, ZDF-Sportreporter und -Moderator (verbrachte seine Kindheit in Lahde)

Literatur

  • Thomas Spohn: Petershagen (Westfälische Kunststätten, Heft 95). Münster 2002
  • Friedhelm Fischer: Petershagen erleben - Multimedia CD-ROM mit virtuellen Rundgängen, Einblicke in Museen, historischen Gebäuden, Kirchen.

Einzelnachweise

  1. Information und Technik Nordrhein-Westfalen: Amtliche Bevölkerungszahlen
  2. Landesamt für Datenverarbeitung und Statistik NRW: Kommunalprofil Petershagen, Stadt
  3. Stadt Detmold: Klimakarten
  4. Landesamt für Datenverarbeitung und Statistik: Schüler an allgemein bildenden Schulen in NRW nach der Religionszugehörigkeit