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Provinz Pommern

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Dieser Artikel behandelt die ehemalige preußische Provinz Pommern. Weitere Informationen stehen auch unter Pommern, Geschichte Pommerns und Portal Pommern zur Verfügung.


Die Verwaltungsgliederung in der Provinz Pommern von 1816 bis 1945

In der Zeit von 1816 bis 1945 hat sich die territoriale Verwaltungsgliederung in der überwiegend landwirtschaftlich strukturierten Provinz Pommern nur allmählich verändert.

Regierungsbezirke

Bis 1945 bestanden die beiden Regierungsbezirke Köslin und Stettin. Der vorpommersche Regierungsbezirk Stralsund wurde zum 1. Oktober 1932 aufgelöst und seine Kreise dem Stettiner Bezirk zugeschlagen. Zum 1. Oktober 1938 erhielt Pommern den größten Teil der Kreise aus der aufgelösten Provinz Grenzmark Posen-Westpreußen zugesprochen und organisierte sie in einem neuen Regierungsbezirk Grenzmark Posen-Westpreußen mit dem Sitz in Schneidemühl.

Stadtkreise

Außer dem bereits 1816 bestehenden Stadtkreis Stettin entstanden im Laufe der Zeit die folgenden weiteren Stadtkreise:

Landkreise

Im übrigen wurden die folgenden Kreise aufgelöst:

während die folgenden Kreise neu entstanden:

Kreise in Pommern 1945

Regierungsbezirk Grenzmark Posen-Westpreußen [Sitz: Schneidemühl]

Stadtkreise

  1. Schneidemühl

Landkreise

  1. Arnswalde
  2. Deutsch Krone
  3. Dramburg
  4. Flatow
  5. Friedeberg Nm.
  6. Netzekreis [Sitz: Schönlanke, Kreisstadt]
  7. Neustettin
  8. Schlochau

Regierungsbezirk Köslin

Stadtkreise

  1. Köslin
  2. Kolberg
  3. Stolp

Landkreise

  1. Belgard (Persante)
  2. Bütow
  3. Greifenberg i. Pom.
  4. Köslin
  5. Kolberg-Körlin [Sitz: Kolberg]
  6. Lauenburg i. Pom.
  7. Regenwalde [Sitz: Labes]
  8. Rummelsburg i. Pom.
  9. Schlawe i. Pom.
  10. Stolp

Regierungsbezirk Stettin

Stadtkreise

  1. Greifswald
  2. Stargard i. Pom.
  3. Stettin
  4. Stralsund

Landkreise

  1. Anklam
  2. Cammin i. Pom.
  3. Demmin
  4. Franzburg-Barth [Sitz: Barth]
  5. Greifenhagen
  6. Greifswald
  7. Grimmen
  8. Naugard
  9. Pyritz
  10. Rügen [Sitz: Bergen auf Rügen]
  11. Saatzig [Sitz: Stargard i. Pom.]
  12. Ueckermünde
  13. Usedom-Wollin [Sitz: Swinemünde]

Politik

Oberpräsidenten

Provinziallandtag

1925: DNVP 49,4% - 37 Sitze | SPD 26,2% - 20 Sitze | DVP 5,9% - 5 Sitze | KPD 5,4% - 4 Sitze | WP 4,5% - 3 Sitze | AMP 4,2% - 3 Sitze | DDP 3,3% - 3 Sitze | Pommernliste 1,2% - 1 Sitz
1929: DNVP 40,8% - 31 Sitze | SPD 30,6% - 24 Sitze | KPD 5,8% - 5 Sitze | WP 5,2% - 4 Sitze | DVP 4,9% - 4 Sitze | NSDAP 4,1 - 4 Sitze | DDP 3,1 % - 3 Sitze
1933: NSDAP 57,9% - 44 Sitze | DNVP 18,4% - 14 Sitze | SPD 16,3% - 13 Sitze | KPD 5,2% - 4 Sitze

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