Walter Weizel
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Walter Weizel (*1. August 1901 in Lauterecken, Kreis Kusel; 6. August 1982) war ein deutscher theoretischer Physiker.
Weizel studierte zunächst Chemie und promovierte 1925 an der Universität Heidelberg in Chemie. 1930 war er an der Universität Chicago bei Robert Mulliken. Ab 1931 war er Professor für theoretische Physik an der TH Karlsruhe und ab 1936 an der Universität Bonn. 1969 emeritierte er.
Weizel befaßte sich besonders mit Molekülphysik und Molekülspektren sowie Gasentladungen.
Nach dem Krieg war er Mitglied der SPD und 1948 bis 1954 stellvertretender SPD Fraktionsvorsitzender im Rat der Stadt Bonn. 1954 bis 1958 war er Mitglied des nordrheinwestfälischen Landtags.
Schriften
- Einführung in die Physik, 3 Bände, BI Hochschultaschenbücher 1958 (Bd.1 Physik der Vorgänge, Bd. 2 Elektrizität und Magnetismus, Bd.3 Optik und Bau der Materie), zuerst Leipzig, Bibliographisches Institut 1944 (Meyers kleine Handbücher)
- Physikalische Formelsammlung, 2 Bände, BI Hochschultaschenbücher 1962
- Theorie elektrischer Lichtbögen und Funken, Leipzig, Barth 1949
- Bandenspektren, Akademische Verlagsgesellschaft, Leipzig 1931, (Wilhelm Wien, Friedrich Harms (Herausgeber) Handbuch der Experimentalphysik, Ergänzungsband 1)
Weblinks
Personendaten | |
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NAME | Weizel, Walter |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Physiker |
GEBURTSDATUM | 1. August 1901 |
GEBURTSORT | Lauterecken |
STERBEDATUM | 6. August 1982 |