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Geschichte Afghanistans

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Afghanistan wurde im Jahr 1747 von Achmed Schah Durrani gegründet. Im 19. Jahrhundert führt der Konflikt zwischen den Kolonialmächten Russland und Großbritannien zum Eingreifen der Briten in einen Thronfolgerkrieg in Afghanistan, dem so genannten ersten Afghanenkrieg von 1839-42.
Der mit dem Frieden von Rawalpindi 1919 beendete dritte Afghanenkrieg führt zum Vertrag von Kabul (1921) mit der Anerkennung der Unabhängigkeit Afghanistans durch Großbritannien. Seit 1926 konstitutionelles Königreich. Ab dem 17. Juli 1973 Republik.
Während des Kalten Krieges wirde Afghanistan Opfer eines "Stellvertreterkrieges" und wurde von rund 100 000 Sowiet-Soldaten angegriffen, die Afghanischen Wiederstandskämpfer (Mujaheddin) gewannen den Konflikt mit Hilfe einer Guerilla-Taktik und Unterstützung aus Pakistan und den USA [..] Nach den Terroranschlägen des 11. September 2001 begannen die USA das seit 1995 in Afghanistan herrschende Talibansystem zu stürzen und die dort nach US-Angaben operierende Terrororganisation Al-Qaida mit ihrem Anführer Osama Bin Laden zu zerschlagen. Wenige Wochen nach den ersten Angriffen gelang es der Nordallianz, die bis dahin etwa 10% des Landes kontrollierten, das gesamte Land einzunehmen. Nach einer internationalen Konferenz in Bonn wurde Hamid Karsai als Übergangspräsident eingesetzt und eine internationale Schutztruppe unter Führung Großbritanniens, später der Türkei, Deutschlands und der Niederlande aufgestellt.