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Diskussion:Deutsche Sprache

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Letzter Kommentar: vor 20 Jahren von Zenogantner

Ich fände einen Artikel ganz gut, in dem auf charakterische Unterschiede verschiederner Sprachen eingegangen wird. Sie bestehen nämlich. (siehe z.B. viele Anmerkungen von Schriftstellern, die Übersetzungen kommentieren). So bestehen ja (vielleicht berechtigte) Vorurteile, dass das Deutsche als harte, unemotionale Sprache gilt (nicht nur der Ausprache wegen, sondern aus Grammatik-, Syntax- und Sematikeigenheiten). Ein diesbezüglich vergleichender Artikel wäre ganz interessant. --Rakl123 15:53, 8. Sep 2004 (CEST)


Schweizerdeutsch unterscheidet sich deutlich von dem, was in Deutschland gesprochen wird (ok, im Grenzgebiet ist der Übergang fast fliessend). Der Artikel Deutsche Sprache definiert Deutsch so, dass Schweizerdeutsch darin Platz hat (über die zweite Lautverschiebung, die Schweizerdeutsch mitgemacht hat.

Benutzer:Zis

> Das Schweizerdeutsche ist dem Deutschen näher als viele der Sprachen, die in Deutschland gesprochen werden bzw. bis vor kurzem wurden. Man kann eigentlich zwei Definitionen für Deutsche Sprache gelten lassen. In der einen betrachtet man nur das Standard-Deutsche als Deutsche Sprache. Dafür spricht, dass die Sprachen, die sonst darunter subsumiert werden, recht verschieden sind: Alemannisch, Bairisch, Fränkisch, Thüringisch, Sächsisch. Die zweite Möglichkeit ist die zweite Lautverschiebung, wie in dem Artikel geschehen (den ich sehr gut finde).

In beiden Fällen ergibt sich keine eigene Sprache für die Schweiz. Man kann sich nur entscheiden, ob Schweizerdeutsch Teil des Deutschen oder Teil des Alemannischen ist; auch wenn durch die Ideologie des Nationalismus das Schweizerdeutsche trotz aller Beeinflussung durch das Standard-Deutsche sich von den Dialekten auf der anderen Seite wegbewegt. (Die anderen Dialekte sind eben schneller --auf ihrem Weg zum Hochdeutschen--, nähern sich tlw. auch dem Schwäbischen an u.ä.). Dennoch macht es auch heute noch keinen Sinn, Schweizerdeutsch vom Alemannischen in Dtl., Österreich und Frankreich als eigene Sprache zu unterscheiden.

(Trotzdem kann man natürlich einen Artikel darüber schreiben) Benutzer: Jan Hansen

Es macht schon Sinn, weil Schweizerdeutsch als eigene Sprache anerkannt ist. Daß das natürlich mehr ein Politikum ist, ist eine andere Sache. Für Österreichisch gibt es ja auch Bestrebungen, es zu einer eigenen Sprache zu machen. --Rawuza 01:41, 19. Feb 2004 (CET)

  • Die Abgrenzung Sprache–Dialekt erfolgt nicht nach in so engem Sinn linguistischen Kriterien. Die Frage ist eher, ob die "kleine" "Sprache" die "große" als Dachsprache anerkennt. Zum Beispiel könnte man sagen, dass Niederländisch und Schweizerdeutsch (jetzt nicht Hochdeutsch in der Schweiz) etwa gleich weit weg vom Hochdeutschen sind. Niederländisch ist kein Dialekt des Deutschen, weil es nicht auf das Deutsche rekurriert, sondern alle Domänen der Sprachverwendung selbst ausfüllt. Schweizerdeutsch dagegen ist in diesem Sinn ein Dialekt, weil es eben nicht geschrieben und nicht in allen Situationen gesprochen wird. (Ein interessanter Fall ist das Luxemburgische, das sich erst ziemlich kürzlich als Sprache im vollen Sinn bestätigt hat.) Das Dachsprachenkriterium ist teilw. stärker als genetisch-linguistische Verwandtschaft, z. B. bei den Dialekten im dt.-ndl. Grenzraum, die je nach Dachsprache als (nieder-)dt. oder ndl. Dialekte gelten, auch wenn die phonet./grammat. usw. Kriterien was anderes sagen.

Naja, es fehlt auch noch ein Link zu den Dialekten, in denen ja dann auch Alemannisch vorkommt. (bin gerade zu faul mir noch einen schoenen Text dazu auszudenken, aber bald ...).

Ein Artikel ueber das Schweizerdeutsche waere m.E. auf jeden Fall lohnenswert, also nur zu!

Ausserdem gibt es ja auch im Vokabular des Hochdeutschen, dass in de/at/ch verwendet wird, durchaus Unterschiede:

(de-at) Januar - Jänner Kasse - Kassa Zivildienstleistender - Zivildiener

(de-ch) Abteilung - Departement ? - Regenz

(auf der rechten Seite sind jeweils Worte, die in D-Land nicht verwendet werden)

--Zenogantner


Ich habe jetzt mal was geschrieben (ja, ich war nicht eingeloggt), was aber eher unvollständig ist: schwitzerdütsch. Ich hoffe auf weitere Schweizer, die diesen Artikel mit ihrem Wissen und ihren eigenen Dialekten erweitern (wobei ich meines Wissens noch nicht viel Dialektspezifisches geschrieben habe).

--Zis 16:46, 29. Dez 2002 (CET)


Wie sieht es mit dem Status von Deutsch in der Schweiz aus? Der ist ja bestimmt ein anderer als in Belgien u. Italien, wo es eine regionale Amtssprache ist. Welche Sprachen werden bspw. im Parlament gesprochen?

--zeno 03:02, 8. Jan 2003 (CET)


Wo ist eigentlich festgelegt, daß Deutsch in Deutschland die offizielle Amtssprache ist? Ich habe irgendwann mal versucht, das zu recherchieren, war aber erfolglos. Gibt es in Deutschland überhaupt eine offizielle Sprache?

manni 2. Jun 2003

"Deutsch als Amtssprache" wurde im Bürgerlichen Gesetzbuch des Deutschen Reiches von 1878 festgelegt.Postmann Michael 21:13, 11. Sep 2004 (CEST)


Das weiß ich zumindest. Deutsch ist Amtssprache, und es gibt ein Gesetz, in dem das steht. Allerdings weiß ich nicht, wo genau.

Auf jeden Fall gab es aufgrunddessen im Land Bremen mal Probleme auf dem Standesamt, weil eine Trauung auf Platt stattfinden sollte, das aber nach deutschem Gesetz nicht erlaubt ist.

Benutzer:Jan Hansen 4.2.2004

Für Österreich zumindest, ist das im Bundesverfassungsgesetz, Art. 8, Abs. (1) geregelt: Artikel 8. (1) Die deutsche Sprache ist, unbeschadet der den sprachlichen Minderheiten bundesgesetzlich eingeräumten Rechte, die Staatssprache der Republik. --Rawuza 01:41, 19. Feb 2004 (CET)


Mir fehlen hier einige Erklärungen: Inwiefern ist Deutsch indoeuropäisch und nicht indogermanisch? Wer hat das definiert? Ist die Geschichte, die hier steht, vollständig? Was macht die Deutsche Sprache gegenüber anderen aus; was hat sie evtl. Herausragendes oder Besonderes gegenüber anderen Sprachen? Hat deutsche Sprache auch etwas mit Sprachwissenschaft und Geschichte zu tun? Siehe Hochdeutsch

Viele Fragen ... --HansG 15:51, 20. Feb 2004 (CET)

Indoeuropäisch/Indogermanisch Der Begriff "Indogermanisch" ist älter. In der Zwischenzeit wurde festgestellt, dass die Sprachfamilie größer ist und der Begriff "Indoeuropäisch" das genauer erfasst. Vollständig ist die geschichte nicht. Das ergibt sich bereits aus dem Wesen der Geschichte. Die deutsche Sprache ist eine ganz normale Sprache, sie hebt sich nicht aus anderen Sprachen heraus im Sinne einer Wertung. Besonderheiten aber gibt es. Insbesondere ist es schwierig, den Begriff zu definieren, da man je nach Betrachtungsweise etwas unterschiedliches darunter versteht. (Zum Beispiel: Deutsch=Synonym für Neuhochdeutsch, im Vergleich zu Russisch, Englisch, Indisch -- oder Deutsch als Sprachfamilie/Althochdeutsch/Altniederdeutsch usw. --Hutschi 16:06, 22. Apr 2004 (CEST)

Deutsch als Minderheitensprache: Ich hab keine Zahlen über Chile, aber dort erscheint mit dem "Kondor" zumindest noch eine deutschsprachige Zeitung [[1]]. Weiß jemand mehr? - Joerch 18:03, 23. Feb 2004 (CET)


Der Begriff "indogermanisch" will eigentlich nur deutlich machen, dass die Ausbreitung dieser Sprachfamilie sich vom Westen (wo die germanischen Sprachen zu Hause sind) bis nach Indien erstreckt.

Spazzo 24. Jan 2005 (CET)



Folgenden Abschnitt habe ich gelöscht:

=== als Verkehrssprache ===
In der Schweiz ist eine Tendenz zur vermehrten Benutzung des Englischen als Verkehrssprache zwischen den Landesteilen festzustellen. Hauptgrund ist die Weigerung der Deutschschweizer, sich im Verkehr mit ihren romanischsprachigen Landsleuten des Hochdeutschen zu bedienen.

Gründe für die Löschung:

  • Er handelt gar nicht vom Deutschen als Verkehrssprache, sondern von der Verkehrssprache in der Schweiz (welche immer häufiger Englisch ist). Wenn man den Inhalt an die Überschrift anpasst, kann der Abschnitt "Verkehrssprache" natürlich wieder rein.
  • Der Abschnitt impliziert, Deutschschweizer würden lieber Englisch als Hochdeutsch sprechen, was natürlich falsch ist. Deutschschweizer sprechen lieber Schweizerdeutsch als Hochdeutsch, wenn sie aber mit einem nichtdeutschprachigen Schweizer Englisch sprechen, dann liegt das daran, dass sie lieber (bzw. besser) Englisch sprechen als die anderen Landessprachen.

Hallo Sonnenwind,

was schrebst du denn da für Zeug? Hochdeutsch südlich der Mainlinie und Niederdeutsch, nördlich der mainlinie!


Thommess, Thommess@saarland.org



> Deutsch (Hochdeutsch) wird in vielen Ländern als Fremdsprache gelernt; in Europa ist es nach Englisch die am zweitweitesten verbreitete.

Vielleicht angeben, welches die am weitesten verbreitete nach Englisch ist. --128.176.21.235 09:15, 18. Mär 2004 (CET)


Zur Diskussion: Der Grammatikteil bezieht sich nur auf Neuhochdeutsch und sollte vielleicht auf die hochdeutsche Seite verschoben werden. Sonst müsste er um die anderen deutschen Grammatiken erweitert werden, was hier den Rahmen sprengte, denke ich. --Hutschi 16:06, 22. Apr 2004 (CEST)


Seit wann gibt es die Bezeichnung "Südgermanische Sprachen" - das ist mir vollkommen neu. --zeno 15:04, 14. Mai 2004 (CEST)Beantworten


Ob die Bezeichnung "Südgermanischen Sprachen" in der Sprachwissenschaft offiziel verwendet wird, ist mir auch nicht bekannt - aber logisch wäre es schon, denn schließlich gibt es ja auch die Bezeichnung "Nordgermanische Sprachen" -- kazo 19:08, 15. Juni 2004 (CEST)

Auch nie gehört - meines Wissens gibt es das nicht (welche Sprachen/Dialekte fallen denn bitte unter das Südgerm.???). --jonas 18:33, 18. Jun 2004 (CEST)

Soweit ich weiß: Südgermanisch = Westgermanisch, aber WG ist der gebräuchlichere Ausdruck.

Der Begriff "Südgermanen" wurde im ausgehenden 19. Jahrhundert geschaffen. Dabei ging es in der Tat, ein geografisches Gegenstück zu den "Nord-" und "Ostgermanen" zu schaffen. Als "Südgermanen" galten vor allem die Stämme der "Rhein-Weser-Germanen", eben jener Völerstämme, die heute als "Westgermanen" bezeichnet werden. Der Begriff "Südgermanen" setzte sich jedoch nicht durch - selbst die "allgermanischen" Nationalsozialisten benutzten ihn kaum. Ebensowenig setzte sich die zusammenfassende Bezeichnung der "Goto-Nordischen Sprache" durch, in der die Nord- und Ostgermanen wegen der engeren Abstammung eingefaßt waren. Postmann Michael 19:30, 3. Sep 2004 (CEST)

Abschnitt Aussprache::Vokalsystem: Weshalb sollte es kein kurzes [eː] geben? Wie erklärt sich sonst der Unterschied zwischen Bett und Beet? --Punkt 18:05, 23. Jun 2004 (CEST)

Ein kurzes [e] gibts im (Standard-)Dt. nicht, sondern ein kurzes [E]. Mit der Quantitäts- geht eine Qualitätsänderung einher. Interessanter wäre die Frage, ob es ein /E:/ gibt. Also in meinem Sprachgebrauch gibt es nur ein einziges Minimalpaar: beim Buchstabieren <E, e> [e:] : <Ä, ä> [E:].

Anmerkungen/Fragen von 217.81.116.93

aus dem artikel hierher verschoben (--Kristjan' 09:20, 29. Aug 2004 (CEST)):
Numerus
Fehler: Es gibt einen Bedeutungsunterschied zwischen Worte und Wörter, zumindest laut dem Zwiebelfisch (Spiegel). Leider kann ich mich nicht mehr an den genauen Unterschied erinnern. Der Spiegel-Artikel ist leider inzwischen kostenpflichtig. --217.81.116.93 00:44, 29. Aug 2004 (CEST)

im text steht doch "wobei die Bedeutung der beiden Plurale sich unterscheidet", stimmt das mit deiner aussage nicht überein oder bin ich noch nicht ganz munter? --Kristjan' 09:20, 29. Aug 2004 (CEST)

Kasus
Der Genitiv wird heute zunehmend durch Konstruktionen mit Präposition und Dativ ersetzt.:
Leserfrage: Welche Belege gibt es für diese Aussage? --217.81.116.93 00:50, 29. Aug 2004 (CEST)

würde mich auch interessieren - werden solche neuen konstruktionen denn nicht als falsch angesehen? --Kristjan' 09:20, 29. Aug 2004 (CEST)

die Freundin meines Vaters → die Freundin von meinem Vater (umgangssprachlich und in Dialekten auch "meinem Vater seine Freundin")
Leseranmerkung: Diese Bildung ist für einige deutsche Dialekte typisch. So zumindest laut Wikipedia. Es sollte darauf gachtet werden, daß die Artikel untereinander stimmig sind. --217.81.116.93 00:50, 29. Aug 2004 (CEST)

du kannst gern dazu beitragen --Kristjan' 09:20, 29. Aug 2004 (CEST)



Abschnitt 2.3. ("als Minderheitensprache")

Ich hatte den unnötigen (und noch dazu falschen) Satz bezüglich der Situation in den Niederlanden geändert: Niederlande 47.775 Deutsche und 360.000 Friesen, Friesisch ist eine deutsche Mundart wie Bairisch. Siehe Karte über deutsche Mundarten. --> Niederlande 47.775.

213.20.161.21 hat den Eintrag daraufhin wieder verändert zu: Niederlande 47.775 und 360.000 Friesen.

Ich erbitte eure Meinung hierzu: m.E. gehört ein Eintrag über die Friesen nicht in einen Artikel über Deutsch als Minderheitensprache. Daher plädiere ich dafür, hier nur - wie ich es bereits gemacht hatte - die Zahl der Deutschen aufzuführen. --Leshonai 09:28, 31. Aug 2004 (CEST)

Friesisch ist keinesfalls eine deutsche Mundart wie Bairisch. Es ist eine eigene Sprache. Wenn man dieser Logik folgte, müsste man auch gleich alle Sprecher des Niederländischen und des Englischen etc. zu Sprechern des Deutschen machen. Also: Der Hinweis auf Friesisch hat hier nichts zu suchen. --Seidl 14:40, 31. Aug 2004 (CEST)

Das was Sie hier bringen ist genauso, als erzählen Sie mir Norwegisch ist eine eigene Sprache. Norwegisch, Dänisch und Isländisch kommen von einer einzigen Germanischen Ursprache, nämlich Balmök. Die Friesen gehören eindeutig noch zum Deutschen Sprachraum.

Stimmt ja alles 10.000-prozentig. Nur ein Detail: Die germanische Ursprache heißt nicht "Balmök", sondern "Meck-Meck". --Seidl 20:13, 2. Sep 2004 (CEST)


uuiii, ein würdiger vertreter des volkes der dichter und denker :-))) -- southpark 16:14, 3. Sep 2004 (CEST)

Das Volk der DENKER und DICHTER ist nicht mehr ganz DiCHT!

Ich fände es auch toll, wenn man in aller Welt so Deutsch sprechen würde, wie die US-Amerikaner und Australier Englisch sprechen. --Dylac 16:19, 3. Sep 2004 (CEST)

Die Engländer sind halt fähiger gewesen ihre Sprache und Kultur zu verbreiten. Demnächst werden das eben andere tun. (Türken, Araber etc.).

Ich finde es ja schon ein starkes Stück, hier so herumzustänkern und andere Benutzer anzugreifen, während man selbst weiter die schützende Anonymität genießt. Unbekannter Benutzer, an dich ergeht die Bitte, dich zusammenzureißen und vernünftig zu diskutieren. Außerdem wäre es wirklich wünschenswert, wenn du dich gewissermaßen "ausweisen" würdest, damit wir auch wissen, mit wem wir es zu tun haben. --Leshonai 18:06, 3. Sep 2004 (CEST)

IHR SEID MIR HIER KEINEN EINZIGEN EINTRAG MEHR WERT !!! Ihr seid ja hier die Prof.Dr.habil. Dipl. "Experten" und pseudo Intelektuellen.


An den "wohlwollenden Anonymus" und anderen Teilnehmern der Diskussion:

Ein kleiner Auszug aus der germanisch-deutschen Sprachgeschichte:

Die Friesen und deren Sprache galten uneingeschränkt bis ins 15. Jahrhundert als Teil des Deutschen Volkes und auch der Deutschen Sprache. Dannach zerfiel der friesische Sprachraum in die drei bekannten Sprachteile: Westfriesisch, Ostfriesisch und Nordfriesisch. Ostfriesisch ging bis auf die geringen Reste des Saterlandes im Niedersächsischen auf, während sie die übrigen friesischen Sprachen nun auf eigene Faust weiter entwickelten.

Aber, nun kommt der Knackpunkt der Sache, die Friesen haben sich überwiegend immer nur als "Friesen" und nicht als "Deutsche" gefühlt, obschon sie sich selbst stets als Teil der "Deutschen Sprach- und Kulturnation" sahen.

Im weitesten Sinne könnte man die Friesischen Sprachgebiete noch zu den Niederdeutschen Mundarten zählen, was auf älteren Sprachenkarten stets der Fall ist. Das wäre durch die gemeinsame Herkunft der Friesischen und Niederdeutschen Sprache berechtigt.

Deshalb habe ich das Friesische in die Sprachenkarte aufgenommen, gilt aber dort als Nebensprache des Niederdeutschen und weist eine eigene Farbe auf.

Auch das Englische bildete - sprachhistorisch - einen Teil der Altniederdeutschen Sprache; die Unterschiede zwischen "Angelsächsisch" und "Altsächsisch" waren im 5. Jh. minimal und die Sprachträger konnten sich ohne große Schwierigkeiten gegenseitig verstehen. Die eigentliche Sprachtrennung erfolgte mit dem Sieg der Franco-Normannen 1066, als deren französischer Dialekt das Angelsächsische überflutete. (Die "Jüten" Kents werden verschiedentlich zu den Friesen gezählt, da es noch heute eine große Übereinstimmung mit dem Westfriesischen hat: die Bewohner Kents können sich in ihrem Dialekt noch sehr gut mit einem Westfriesen verständigen!)

Im Grunde ist diese Unterscheidung mehr als überflüssig, da es im Deutschen bzw. in seinen Mundarten schier unmöglich ist, eine scharfe Grenze zwischen den verwandten germanischen Sprachen zu ziehen. Allein in Schleswig-Holstein: Wo hört das Niedersächsische auf, wo beginnt das Dänische? In allen bekannten Sprachenkarten ist allein die mundartliche Nordgrenze immer anders angegeben. In der Karte wurde nun versucht, den berühmten Mittelweg zu finden.

So, das war nun meine Ansicht zu diesem - mehr überflüssigen - Diskussions-Thema.

Postmann MichaelPostmann Michael 19:30, 3. Sep 2004 (CEST)

Ich mache mir hier die ARBEIT, um die Seite zu BEREICHERN und dann wird man hier nur DUMM ANGESCHNAUZT von pseudo Intellektuellen. ICH BIN STOCKSTAUER !! gez. Anonymus

Danke für die Bereicherung. Ich denke, ein solcher "Diskussions"-Beitrag ist die Zeit nicht wert, die man benötigt, um ihn zu entziffern. --Leshonai 19:39, 3. Sep 2004 (CEST)

Ich dachte, wir sind Anonymus keinen einzigen Eintrag mehr wert ?! --Dylac 19:43, 3. Sep 2004 (CEST)

Meinungen können sich ändern und ich denke IHR braucht hier alle zusammen eine richtige ANSAGE SO WIE DIE GESAMTE REPUBLIK MIT IHREN 1.- EURO JOBS !!!!!!!!!!!

Ich RESPEKTIERE Euch ! UND IHR RESPEKTIERT MICH  ! AUSSSSSSSSS !!!


Andere Karte

Im Artikel war bis vor kurzem noch eine andere Karte drin. Diese wurde inzwischen ausgetauscht gegen eine Karte, die die Sprachgrenzen seit 1945 zeigt. Auch wenn das richtig ist, wäre ich sehr stark dafür die alte Karte wieder einzufügen, und zwar ergänzend. Denn immerhin ist es Teil der Geschichte der Deutschen Sprache. Zahlreiche Mundarten und Dialekte sind seit Ende des 2. WK verlorengegangen oder stark gefährdet. Ich finde es auch erwähnenswert, daß man dort vielleicht beispielhaft beschreibt und erklärt, wie sehr durch die politische Verschiebung der Grenzen sowie dem "eisernen Vorhang" Einfluß auf die Deutsche Sprache ausgeübt wurde. Was denkt ihr? Sonnenwind 13:37, 31. Aug 2004 (CEST)

  • Es würde durchaus Sinn machen, beide Karten zum deutschen Sprachgebiet in den Artikel aufzunehmen. --Dylac 13:42, 31. Aug 2004 (CEST)
    • Gute Idee! --Seidl 14:40, 31. Aug 2004 (CEST)

Antwort:

Bin dabei eine Karte zu erstellen, die die historischen Sprachgebiete der alten Ostgebiete umfassen wird. Denke, daß ich diese bis Ende der Woche fertig habe. Diese Karte wird in den Artikel Ostgebiete des Deutschen Reiches und hier zu finden sein.

Postmann Michael 03:57, 1. Sep 2004 (CEST)

Schön das zu hören. Ich finde es eine gute Sache zumal ja Deutsch nun wirklich keine kleine unbedeutende Sprache in Europa ist und gerade im östlichen Raum sehr weit verbreitet war! Sonnenwind 07:45, 1. Sep 2004 (CEST)

zur Karte: Mich stört es, dass die Grenzen von Deutschland eingezeichnet sind, aber die von weiteren deutschsprachigen Ländern nicht. Könntest du bitte bei deiner Neuerstellung berücksichtigen? --Thommess 15:42, 1. Sep 2004 (CEST)

Ich denke auch, daß bei einer weiteren Überarbeitung der Sprachenkarte die Landesgrenzen der übrigen Staaten wieder mitberücksichtigt werden. Mal schaun, wann ich es schaffe - geplant waren die Grenzen ursprünglich auf jeden Fall.

Postmann Michael 21:19, 1. Sep 2004 (CEST)

Vokalsystem

In diesem Artikel werden 15 Vokalphoneme im Deutschen genannt, im Artikel IPA finden sich für 21 Voklaphoneme Beispiele aus der deutschen Sprache. Ist eine der beiden Angaben "richtiger"? Oder sollte man dazuschreiben, dass es verschiedene Möglichkeiten zu differnzieren und damit zu zählen gibt? -- Pjacobi 16:23, 6. Sep 2004 (CEST)

Hallo Spazzo! Das Beispiel "Telefon" (mit kurzen [e]) habe ich mit Absicht rausgenommen, da es in mehrerlei Hinsicht nicht stimmig ist: (1) "Telefon" wird üblicherweise auf der ersten Silbe betont und hat daher dort ein langes [e:] - besser wäre also als Beispiel z.B. "Telepathie". (2) Die kurzen aber geschlossenen Vokale kommen nur in nicht-betonten Silben vor. Wenn man sie nennen wollte, müsste man sie für alle Vokalpaare (außer "a" und "ä") aufzählen! Allerdings geht es an dieser Stelle ja um die Aufzählung der Vokalfoneme - die kurzen geschlossenen Vokale sind aber nur stellungsbedingte Varianten (Allofone) der langen geschlossenen Vokale (eben in nicht-betonten Silben). Die Frage ist, ob an dieser Stelle zusätzlich zu den Fonemen auch deren Varianten genannt werden sollten. Wenn ja, dann sollte das auch deutlich gemacht werden. --Martin Beesk 13:32, 23. Jan 2005 (CET)

Widersprüche

Der Abschnitt "Dialekte der hochdeutschen Sprache" und nebenstehende Karte stimmen nicht überein.--acf 21:32, 12. Sep 2004 (CEST)

Stimmt. Da hat sie auch nichts zu suchen. Karte ist nun weiter oben angesiedelt. Postmann Michael 21:47, 12. Sep 2004 (CEST)

120 Millionen Muttersprachler?

Woher stammt eigentlich diese Zahl? Wenn ich mir die Zahlen für Europa anschaue, kommt man gerade mal über 90 Mio. Und *wo* sollen die restlichen 30 Mio. leben? In Togo? Sind da nicht eher "Deutschstämmige" gemeint? --Seidl 08:44, 14. Sep 2004 (CEST)

Diese Sprecherzahl wird in diversen Webseiten und Lexikas verbreitet. Es handelt sich aber vielfach um die Deutschen bzw. Deutschstämmige weltweit. In der Allgemeinliteratur geht man von einer Sprecherzahl zwischen 90 (Mutter- und Haussprache) und 100 Millionen (Zweitsprache) aus. Zahl im Artikel wurde angepaßt. Postmann Michael 18:41, 14. Sep 2004 (CEST)
Danke! --Seidl 18:42, 14. Sep 2004 (CEST)


Einflüsse fremder Sprachen auf die deutsche Sprache

Zitat von der Artikelseite: "Ab der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts begann besonders in Deutschland infolge der wirtschaftlichen und kulturellen Globalisierung unter Führung der USA ein wachsender Einfluss des Englischen auf die deutsche Sprache, indem deutschsprachige Wörter durch Anglizismen ersetzt werden sowie teilweise die interne Konzernsprache in manchen deutschen Konzernen und die in manchen Bereichen wie Fitnesscenter, Tourismus oder Freizeitgestaltung sowie in der Werbung benützte Sprache von Deutsch auf Englisch umgestellt wird. Diese Entwicklung ist umstritten, da nach wie vor ein großer Teil der Bevölkerung Deutschlands – insbesondere der älteren Generation, in den neuen Ländern und eingewanderte Personen – die englische Sprache nicht beherrscht."

Insbesondere sollte dieser Artikels umgestellt werden, und zwar auf richtiges Deutsch. Außerdem ist es nicht eine Frage des Beherrschens einer Fremdsprache, ob man seine Muttersprache zugunsten einer anderen aufgibt.
--Hanson59 23:28, 3. Nov 2004 (CET)

Amtssprache in Namibia ?

In diesem Artikel steht, dass Deutsch Amtssprache Namibias wäre. Im Artikel Namibia wird jedoch darauf verwiesen, dass ausschließlich Englisch Amtssprache und Deutsch lediglich Verkehrssprache sei. Welche Information ist richtig? Welchen Status hat die deutsche Sprache in Namibia?

Die Homepage von Namibia gibt nur Englisch als Amtssprache an und Afrikaans als Verkehrssprache. -- DasJan 00:44, 18. Feb 2005 (CET)

Richtig ist, dass Deutsch bis kurze Zeit nach der Unabhängigkeit 1990 auch noch Amtssprache war.Das hat sich aber inzwischen geändert: Englisch ist zur alleinigen Amtssprache erklärt worden, obwohl durchaus nicht von der Mehrheit gesprochen. Das vermutlich dahinter stehende Ziel ist, die Vielzahl der im Lande verbreiteten Sprachen - deshalb Verkehrssprachen - allmählich zu Gunsten einer einheitlichen, von allen auch verstandenen Sprache abzubauen.Letztlich hat das auch etwas mit der Schule zu tun: Namibia leidet unter einem eklatanten Mangel an Lehrern und Lehrmittel. Die Fortführung der bisherigen Sprachenvielfalt würde dieses Problem noch potenzieren, da dann für jede Sprachgruppe Lehrer und Lernmittel vorgehalten werden müssten. Angesichts einer Gesamtbevölkerung von 1,7 Millionen und ca. 15 Verkehrssprachen einfach nicht darstellbar. --Joli 12:47, 18. Feb 2005 (CET)

Konsonantencluster (Konsonantenhäufung)

In dem Artikel wird der Eindruck erweckt, dass sich das Deutsche im Besonderen durch so genannte Konsonantenhäufungen auszeichnet. Das ist so nicht richtig. Vielmehr ist diese Eigenschaft allen germanischen Sprachen eigen. Die Rede ist sogar von "komplexen" Konsonantenhäufungen. Unter "komplex" stellt man sich allerdings etwas anderes vor wie z. B. das tschechische "prazdniny" oder "dvanactka". Von solcher Komplexität ist das Deutsche weit entfernt. Im Gegenteil: die Konsonantenhäufungen des Deutschen folgen der Regel, wonach sich die einzelnen Konsonanten nach dem Grad der Schallfülle anordnen. Von allen Sprachen, in denen Konsonanten aufeinandertreffen, zeichnet sich das Deutsche wie eben auch die anderen germanischen Sprache dadurch aus, dass sie Konsonantenhäufungen benutzt, die sprachökonomischen Gesichtspunkten folgt. Die Konsonantenhäufung ist meines Erachtens für das Deutsche nicht sehr relevant. Offensichtlich will hier jemand nur sein Thema unterbringen. --Spazzo 14:17, 14. Feb 2005 (CET)

Friesisch

Es gibt ja auch friesische Wörter die Eingang in die deutsche Sprache gefunden haben. Ein Beispiel ist das "Moi Moin" (Guten Tag), deutsch etwas verunklart als Verdopplung moin moin Eingang in den Duden gefunden.

Deutsch im Internet

Gibnt es irgendwelche empririschen Befunde über die Bedeutung der deutschen Sprache im Internet? Wie viele Seiten deutschsprachig sind usw.?

wegen + Personalpronomen

Es heisst im Text:
Personalpronomen stehen nach "wegen" generell im Dativ (wegen dir statt wegen deiner...).

Ich halte diese Form jedoch für Umgangssprache. In der Formsprache sollte stattdessen "meinetwegen", "deinetwegen", "seinet/ihretwegen", "unsretwegen" und "ihret/euretwegen" Verwendung finden. -- Rueschi 22:03, 17. Feb 2005 (CET)



Bairische Phonetik

Wir sind zwar in Deutschland, wo der Lokalpatriotismus eh Blüten treibt, aber der Hinweis darauf, dass die Dialekte andere oder sogar mehr Vokalphoneme als die Standardsprache hat, ist wohl in einer Enzyklopädie fehl am Platze. Eigentlich müsste der Hinweis raus, zumal er vielleicht auch sachlich falsch ist. --Spazzo 23:08, 17. Feb 2005 (CET)

Wenn du was weißt, schreib es. --Brutus Brummfuß 23:37, 17. Feb 2005 (CET)
Hier gehört vielleicht ein Verweis auf die deutschen Dialekt, also "siehe auch:....".

In einem Artikel über das Hochdeutsche sollte man nicht spezifisch darauf hinweisen, dass die Dialekte andere Realisierungen von Vokalphonemen haben. --Spazzo 23:45, 17. Feb 2005 (CET)

Ich hab mir mal erlaubt, Spazzos Kommentar aus dem Text zu nehmen und hier hin zustellen, damit man darüber diskutieren kann. --Brutus Brummfuß 23:42, 17. Feb 2005 (CET)

(Überblick) Hier geht es aber nicht ums Bairische, sondern ums Hochdeutsche. Konsequenterweise müsstest du bei allen Absätzen einen Kommentar dazu abgeben, wie es jeweils um das Bairische steht.

Hallo Spazzo! Irgendwie ist die Strategie ja seltsam - natürlich hast du sie nicht erfunden: Einerseits werden die verschiedenen oberdeutschen Dialekte als Teil der hochdeutschen Sprache vereinnahmt (Aus Kapitel Geschichte: Als hochdeutsche Sprache bezeichnet man zunächst alle germanischen Dialekte, die im frühen Mittelalter an der zweiten oder althochdeutschen Lautverschiebung beteiligt waren ..), andererseits soll dann aber kein Hinweis auf Besonderheiten dieser Dialekte statthaft sein. Ich denk halt: Wenn sie Teil der deutschen Sprache sind, dann soll auch in einem Artikel über die deutsche Sprache auf die bairischen, alemannischen etc. Dialekte eingegangen werden - zumindest in Form solch kurzer Sätze, wie ich ihn am Nachmittag beim Vokalsystem eingefügt habe. Oder sie sind nicht Teil der deutschen Sprache. Dann sind sie eigene Sprachen und es müsste der Einleitungsabsatz geändert werden - abgesehen von politischen Folgerungen, die sich daraus auch ergegen könnten.
Falls du nicht glaubst, dass die bairischen Dialekte so viele Vokalphoneme haben sollen, kann ich das noch gern weiter erläutern. (Ein Problem ist es für mich leider, die Unterschiede schriftlich wiederzugeben. In der Lautschrift bin ich nicht sattelfest genug.) Ich habe gerade eine Zusammenstellung der Vokalphoneme meines heimatlichen (ost-mittelbairischen) Dialekts gemacht und komme auf 28 Monophthonge und mehr als ein Dutzend Diphthonge. In anderen bairischen Dialekten gibt's noch zusätzliche, die in meiner Heimat nicht vorkommen. Das ist doch wohl wirklich „wesentlich mehr“ als in der Standardsprache. --213.33.98.140 00:25, 18. Feb 2005 (CET)

Grammatik integrieren

Hallo, ich habe im Artikel Aussprache der deutschen Sprache ein Kapitel "Grammatik" entdeckt, das dort wohl nicht hin gehört. Wer hat Lust, ihn hier zu integrieren und dann dort heraus zu nehmen? --Wiegels 18:38, 19. Feb 2005 (CET)

Das habe ich jetzt selber erledigt. Weil das Kapitel drüben keine wesentlichen Bestandteile enthielt, die hier fehlen, habe ich es dort einfach entfernt. Dem Wortlaut nach hatten beide den selben Ursprung, wobei die andere Version wesentlich weniger weiter entwickelt war als das Kapitel hier. --Wiegels 01:20, 8. Mär 2005 (CET)

Aus dem Review

  • Nachdem jetzt die Vietnamesische Sprache und das Schweizerdeutsch in die Abstimmung gegangen sind gibt es hier gar keinen Sprachartikel mehr, deshalb erdreiste ich mich mal, diesen hier einzustellen in der Hoffnung, dass er davon profitiert und sich jemand gemüßigt fühlt, eingehende Kritiken auch umzusetzen. -- Achim Raschka 00:03, 3. Feb 2005 (CET)
traut sich niemand. erstmal ein paar sachen: die karte mag mir nicht richtig gefallen, insbesondere da Friesisch unter "deutsche Mundart" geführt wird. Das "Niederdeutsche" da unreflektiert einzuschließen finde ich auch problematisch, erst recht, wenn die Niederlande und Belgien dann gleich mit eingedeutscht werden. Die "Amtssprache" sollte vielleicht noch die Bemerkung haben, dass das in einigen Ländern (iwe zB Belgien) auch nur regional gilt, ich fände es auch seltsam, wenn dänisch oder friesisch ohne Differenzierung als offizielle deutsche Amtssprachen geführt wären. Die Konsonantenaussprache fehlt vollkommen. Wenigstens ein Verweis auf deutsche Literatur oder aktuelle Sprachentwicklung (zB durch Medien) würde nicht schaden. Und warum fehlt bei "Einflüsse fremder Sprachen auf die deutsche Sprache" sowohl griechisch als auch Latein? -- southpark 15:27, 19. Feb 2005 (CET)

Aussprache des Diphthongs ei

Der Diphthong "ei" wird nicht wie ein a in Schwamm plus i gesprochen, sondern wie ein a in Lack plus i. Das a in Schwamm ist dunkel, das im Diphthong aber hell (wie in Lack). Vielleicht könnte man überhaupt Beispiele für helles und dunkles A bringen, mit so schönen Ausnahmen wie "Hand" dunkel und "Handschuh" hell. --84.154.105.253 22:38, 29. Mär 2005 (CEST)


Wie kommst Du auf die Idee, dass das "a" in Schwammm anders ausgesprochen würde als das "a" in Lack? Zwischen Handschuh und Hand gibt es keinerlei Unterschiede in der Aussprache des "a", es sei denn du bist ein Alien. Wie kommt man nur auf solch einen Schwachsinn? Und selbst wenn der Schwachsinn stimmen sollte, dann gäbe es auch einen Unterschied zwischen "Schwein" und "Leim", einmal ei mit dunklem a und das andere Mal mit hellem a. Der Unterschied, wenn es ihn überhaupt noch gibt, zwischen hellem und dunklem a besteht in der Opposition Rate-Ratte: langes a ist dunkel, kurzes hell. Aber die meisten Hochdeutsch Sprechenden machen keinen Unterschied mehr. ---Spazzo 23:43, 29. Mär 2005 (CEST)

Lieber Spazzo, 84.154.105.253 muss kein Alien sein, um solche Aussagen machen zu können. Es reicht, wenn er Süddeutscher ist. So gibt es im Bairischen tatsächlich einen Unterschied zwischen dem a in Hand und dem in Handschuh. Ein Dialektsprecher spricht daher auch im Hochdeutschen das a dementsprechend aus - wenn dies auch meist unbewusst geschieht.
Wahr ist allerdings, dass diese Unterschiede im heutigen Hochdeutsch eigentlich nicht mehr existieren. Beide a's sind Allophone, implizieren also keinerlei Bedeutungsunterschied. Dennoch kann die Konsonantenumgebung zu leicht unterschiedlicher Realisierung des a führen. -- Leshonai 09:30, 30. Mär 2005 (CEST)