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Mad Max

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Mad Max ist eine Film-Trilogie, die Ende der 1970er, Anfang der 1980er Jahre in Australien entstanden ist. Als Hauptdarsteller verhalfen die Filme Mel Gibson zum großen Durchbruch. Die Filme spielen durchgehend in einer Art post-apokalyptischen Zeit und sind in das Genre Action/Science Fiction einzuordnen.

  1. Film: "Mad Max", 1978, 93 Minuten, Altersfreigabe ab 18 Jahre
  2. Film: "Mad Max II - Der Vollstrecker", 1982, 95 Minuten, Altersfreigabe ab 18 Jahre
  3. Film: "Mad Max III - Jenseits der Donnerkuppel", 1985, 106 Minuten, Altersfreigabe ab 16 Jahre

Mad Max I

In einer nahen und düsteren Zukunft wird die Welt von Motorrad-Gangs regiert. Ordnung und Moral sind an ihrem Ende. Die "Glory Riders" liefern sich wilde Verfolgungsjagden mit den letzten wirklich aufrichtigen Ordnungshütern. Einer von ihnen ist Max Rockatansky. Als Max`s bester Freund, der Polizist Goose von der Bande umgebracht wird, quittiert Max seinen Dienst und fährt mit Frau und Kind aufs Land. Doch dort werden sie von der Gang aufgespürt und Max`s Frau und Kind werden getötet. Von nun an kennt Max keine Gnade mehr. Er bewaffnet sich und jagd nun die Mörder seiner Familie.

Wenn man einen Film als Kult bezeichnen kann, dann zählt diese Billig-Produktion von George Miller (Schweinchen Babe in der großen Stadt) absolut dazu. Er wurde zum Kassenschlager und wurde sehr oft kopiert, doch keiner dieser Streifen reichte jemals an das Original heran. Die Crashszenen und die irren Kameraperspektiven suchen ihresgleichen im Actiongenre. Wegen Geldknappheit stellte George Miller für eine Unfallszene seinen eigenen Wohnwagen zur Verfügung, von dem nach den Dreharbeiten natürlich kaum noch was übrig blieb. Nach vier Jahren folgte das Sequel.

Mad Max II: Der Vollstrecker

Nach mehreren Atomkriegen ist die Welt fast völlig verwüstet, die letzten Menschen schlagen sich für ein bisschen Benzin die Köpfe ein. Bei seinen ziellosen Streifzügen durch die Wüste stößt Ex-Polizist Max auf Siedler, die eine Raffinerie betreiben. Eine motorisierte Gang unter Leitung des mysteriösen Humungus will diese Ölquellen um jeden Preis haben. Sie belagern die dort gefangenen Siedler. Max will den Bauern helfen, aus der Raffinerie rauszukommen. Um den Tanklaster der Farmer vor den Räubern zu retten, klemmt Max sich hinter das Steuer. Eine wilde Jagd beginnt...

Nach dem Überraschungserfolg von "Mad Max" konnte Regisseur George Miller vier Millionen Dollar für die Fortsetzung auftreiben. Das war für damalige Verhältnisse eine ordentliche Summe. Mit noch mehr Action und noch mehr Stunts schaffte es "Mad Max II" seinem Vorgänger ebenbürtig zu sein. Was die Atmosphäre angeht toppte das Sequel sogar seinen Vorgänger, da die Aufnahmen der Wüste wirklich den Eindruck einer vom Krieg zerstörten Landschaft vermittelten. Mel Gibson spielte mit Freude wieder den Max. Auch dieser Teil wurde äußerst erfolgreich, was einen dritten Teil ankündigte.

Mad Max III: Jenseits der Donnerkuppel

Nachdem Ex-Polizist Max in der Wüste seiner Wertsachen beraubt wurde, geht er nach "Bartertown", eine kleine Handelsstadt, um sein Hab und Gut zurückzufordern. Dort sitzt die Statthalterin Aunty Entity (Tina Turner) auf seiner geklauten Ausrüstung. Da sie im Clinch mit einem Konkurrenten steht, schließt sie einen Handel mit Max. Er soll den hünenhaften Leibwächter des Konkurrenten in der Donnerkuppel, einer Todesarena, ausschalten, erst dann bekommt er seine Sachen wieder. Max willigt ein und nach kurzer Zeit steht er auch schon seinem Gegner "Blaster" gegenüber. Nach einem spektakulären Kampf soll Max den am Boden liegenden Gegner töten, doch er weigert sich. Zur Strafe wird er in die lebensfeindliche Wüste geschickt. Er wird halbtot von einem Kinderstamm, die ihn fälschlicher Weise für jemand anderen halten, gefunden. Die Kinder wollen ins "Überübermorgenland" (die zerstörten Städte), weil sie dort auf ein besseres Leben hoffen. Max hilft natürlich...

Nach den beiden erfolgreichen Vorgängern war klar, dass eine Fortsetzung nötig war. Diese fiel deutlich harmloser (FSK 16) aus, besaß aber viele skurrile Einfälle und einen exzellent inszenierten Kampf in der Donnerkuppel. Dieser Film wird von vielen Fans als der schlechteste der Reihe angesehen, was nicht heißen soll, dass er wirklich schlecht ist. Er führte den Erfolg der Reihe weiter und schuf sich eigene Fans. Auch hier gibt es wieder massenhaft Crashs und Stunts zu bewundern. Mel Gibson darf natürlich wieder nicht fehlen. Was bleibt ist ein sehr guter Film.

Allgemein

Filmisch brachten die Mad Max-Filme einen Bruch: So kannte man bis dahin meist den „guten“ Helden in der Hauptrolle als durchgehend „gut“. Hier jedoch findet eine Mischung statt.

Das Grundthema der Filmreihe wurde bereits auch in einigen Computerspielen aufgegriffen. Das bekannteste ist unter anderem Fallout.

Im dritten Teil trat außerdem eine weitere bekannte Person auf: So spielt Tina Turner in einer größeren Rolle mit und steuert zudem den Titelsong „We don´t need another hero!“ bei.

Es soll laut Regisseur George Miller einen vierten Teil mit dem Namen "Mad Max 4: Fury Road" geben. Etliche Terminverschiebungen und Falschaussagen lassen aber daran zweifeln, dass es jemals einen vierten Teil geben wird.