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Dänemark

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Königreich Dänemark

Die dänische Flagge

Flagge Wappen

Wahlspruch: Keine

Amtssprache Dänisch (Norwegisch und Schwedisch), in Gebieten der deutschen Minderheit auch Deutsch
Hauptstadt Kopenhagen
Königin Margrethe II
Premierminister Anders Fogh Rasmussen
Fläche 43.094 km²
Bevölkerung 5,4 Millionen (Stand 2003)
Bevölkerungsdichte 124/km²
Gründung Historisch
Nationalfeiertag 5. Mai
Währung Dänische Krone
Zeitzone UTC +1
Nationalhymne Der er et yndigt land
Autokennzeichen DK
Internet TLD .dk
Intern. Vorwahl +45
Datei:Daenemark-Pos.png


Das Königreich Dänemark (Dänisch: Kongeriget Danmark) ist ein Staat in Nordeuropa von ca. 43 000 km2 Fläche, von denen ungefähr ein Drittel auf Inseln entfällt. Die größten Inseln sind Seeland (ca. 7 000 km2) und Fünen (ca. 3 000 km2). Dänemark grenzt an Deutschland, die Nordsee, den Skagerrak, den Kattegatt und die Ostsee.

Zu Dänemark gehören die weitgehend autonomen Gebiete der Färöer und Grönland.

Geschichte

Dänemark wurde um 980 von Harald Blauzahn erstmals geeint. Bis weit in das 11. Jahrhundert wurden die Dänen als Wikinger bezeichnet, welche in ganz Europa Kolonien gründeten und Handel trieben, aber auch ganze Länder und Landstriche plünderten und Kriege führten.

Mehrmals in der Geschichte kontrollierte Dänemark England, Norwegen, Schweden und weite Teile der Ostseeküsten und Norddeutschlands. Schonen (ein Teil des heutigen Schwedens) war z.B. lange Zeit Teil Dänemarks und ging erst 1658 an Schweden. Die Union mit Norwegen löste sich 1814 auf, als Norwegen sich mit Schweden zusammenschloss (bis 1905).

Die Dänische Nationalbewegung und die Liberalen begannen in den 1830er Jahren an Macht zu gewinnen, und nach den europäischen Revolutionen um 1848 etablierte sich Dänemark 1849 zu einer konstitutionellen Monarchie.

Nach dem Zweiten Schleswigschen Krieg 1864, war Dänemark gezwungen, Schleswig-Holstein an Preussen abzutreten. Diese Niederlage bewirkte tiefe Einschnitte in der Entwicklung der Nationalen Identität Dänemarks, die Außenpolitik der Nation nahm einen strikten Neutralitätskurs an, und behielt diesen bis nach dem Ersten Weltkrieg bei.

Am 9. April 1940 wurde Dänemark von Deutschland (Operation Weserübung) besetzt und blieb, trotz des Widerstandes im Land, bis Ende des Zweiten Weltkriegs unter deutscher Besatzung. Nach dem Krieg trat Dänemark der NATO bei, und wurde 1973 Mitglied der Europäischen Gemeinschaft.

siehe Geschichte Dänemarks

Geographie

Eine Karte Dänemarks

Dänemark wird in 13 Ämter und in 271 Kommunen geteilt,

Wichtige Städte sind: Århus, Aalborg, Odense, Roskilde.

siehe Städte in Dänemark, Liste deutscher Bezeichnungen dänischer Orte, Dänische Inseln, Verwaltungsgliederung Dänemarks

Kultur

Literatur

Einer der größten Dichter Dänemarks ist Ludvig Holberg (geboren als Norweger); er schrieb vornehmlich Komödien und einen satirischen Roman; zudem trat er als Geschichtsschreiber hervor.

Filmregisseure

Tourismus

siehe Tourismus in Dänemark


siehe auch: Liste der dänischen Könige


Europäische Union:
Belgien | Dänemark | Deutschland | Finnland | Frankreich | Griechenland | Irland | Italien | Luxemburg | Niederlande | Österreich | Portugal | Schweden | Spanien | Vereinigtes Königreich

ab 2004:
Estland | Lettland | Litauen | Malta | Polen | Slowakei | Slowenien | Tschechien| Ungarn | Zypern |



Nordische Rat:

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