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Geoinformationssystem

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Ein Geoinformationssytem (GIS) ist nach Bill (1994) "ein rechnergestütztes System, das aus Hardware, Software, Daten und den Anwendungen besteht. Mit ihm können raumbezogene Daten digital erfasst und redigiert, gespeichert und reorganisiert, modelliert und analysiert sowie alphanumerisch und graphisch präsentiert werden."
Es vereint eine Datenbank und die zur Bearbeitung und Darstellung dieser Daten nützlichen Methoden (Kurzdefinition nach Fédération Internationale des Géomètres).

Als Ausprägungen eine GIS existieren insbesondere:


Ein GIS erweitert somit die Nutzungsmöglichkeiten der klassischen Landkarte. Neben der Visualisierung spielen Geooperatoren eine wichtige Rolle zur Analyse der Geodaten. Auf Basis eines guten Datenbestandes (geometrische und Sachdaten erlaubt ein GIS zum Beispiel:

Geoinformationssysteme ermöglichen die Schaffung in sich widerspruchsfreier, vollständig attributierter, überlappungsfreier Daten und stellen Funktionen zur Aufspürung u. Behandlung von Geometrie- u. Attributierungsfehlern bereit.

In der Geodäsie bzw. Kartographie werden sie zur Erstellung von Karten, Atlanten oder VR-Simulationen genutzt. Neben den kommerziell vermarkteten GIS gibt es auch freie GIS.

Siehe auch:

Literatur

Bill, Ralf: Grundlagen der Geoinformationssysteme. Heidelberg 1994, ISBN 3-87907-265-5

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