Cisaprid
Strukturformel | |||||||||||||
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Allgemeines | |||||||||||||
Freiname | Cisaprid | ||||||||||||
Andere Namen |
4-Amino-5-chlor- | ||||||||||||
Summenformel | C23H29ClFN3O4 | ||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | |||||||||||||
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Arzneistoffangaben | |||||||||||||
ATC-Code | |||||||||||||
Eigenschaften | |||||||||||||
Molare Masse | 465,95 g·mol−1 | ||||||||||||
Schmelzpunkt |
110 °C [1] | ||||||||||||
Sicherheitshinweise | |||||||||||||
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Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). |
Cisaprid ist ein Arzneistoff, der zur Gruppe der Prokinetika gehört, welche die Motilität im oberen Magen-Darm-Trakt verstärken.
Er ist vielen Ländern vom Markt genommen worden, da er Herzrhythmusstörungen verursacht.
Chemisch gesehen handelt es sich dabei um ein Derivat des Benzamids.
Anwendungsgebiete
Cisaprid kann zur symptomatischen Behandlung des Sodbrennens bei Patienten mit Refluxösophagitis angewendet werden, außerdem bei Magenlähmung, bei Motilitätsstörungen des Darmes und bei Verstopfung.
Wirkung
Cisaprid ist ein Parasympathomimetikum, das über eine Stimulation von 5-HT4-Rezeptoren eine Freisetzung von Acetylcholin bewirkt; dies führt zu verschiedenen Wirkungen im oberen Gastrointestinaltrakt.
Einzelnachweise
- ↑ Eintrag zu Cisaprid in der DrugBank der University of Alberta
- ↑ a b Sicherheitsdatenblatt Sigma-Aldrich
Quellen
- Eintrag zu Cisaprid in der DrugBank der University of Alberta
- C. J. Estler (Hrsg.): Pharmakologie und Toxikologie. 4. Auflage. Schattauer, Stuttgart u. New York 1995, S. 408.