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Hamilcar S. Alivizatos

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Hamilcar S. Alivizatos, transkribiert auch als Amilkas Alivizatos (Lixouri 1887 - 1969) war ein griechischer Kirchenhistoriker und Präsident der Akademie von Athen.

Wirken

Alivizatos hat die griechisch orthodoxe Kirche auf Kongressen und gegenüber dem grichischen Staat vertreten, und war gleichzeitig einer deren Reformer. Alivizatos gilt neben Dyovouniotis, Balanos, Bratsiotis, Trembelas, Androutsos als einer der bedeutenden modernen griechischen Theologen. Sein Werk wird in der zeitgenössischen theologischen und kanonistischen orthodoxen Literatur vielfach zitiert.

Biografie

Alivizatos studierte von 1908 bis 1912 Theologie an der Universität von Athen, und anschließend an diversen Universitäten in Deutschland. 1914 wurde er in eine Komission berufen, die das Krchenrecht reformierte, später wurde er Mitglied der Akademie von Athen und schließlich deren Präsident.

Zusammen mit seiner Frau Irene sammelte er Kykladische Kunst, die er der Akademie von Athen stiftete. 1992 wurde die gesammte Sammlung von Kunstgegenständen der Akademie dem Goulandis-Museum gestiftet, darunter auch die Sammlung Alivizatos.

Werke

  • Die kirchliche Gesetzgebung des Kaisers Justinian I, Berlin 1913. Neuausgabe: Scientia Verlag 1978, ISBN: 3511042879
  • Le Deuxieme Concile Du Vatican et L´Orthodoxie, 1962
  • Die Oikonomia nach dem kanonischen Recht der Orthodoxen Kirche, herausgegeben, mit einer Einleitung von Andréa Belliger
  • The Byzantine emperors and the oecumenical councils, 1998.