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Lichtenwörth

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Wappen Karte
fehlt noch Lage des Orts
Basisdaten
Bundesland: Niederösterreich
Politischer Bezirk: Bezirk Wiener Neustadt-Land (WB)
Fläche: 22,90 km²
Einwohner: 2.866 (Volkszählung 2001)
Höhe: 254 m ü. A NN
Postleitzahl: 2493
Vorwahl: 02622
Geografische Lage: 47° 49' n. Br.
16° 16' ö. L.
Gemeindekennzahl: 32318
Adresse des
Gemeindeamts:
Hauptstraße 1
2493 Lichtenwörth
Website: www.lichtenwoerth.at
e-mail: gemeindeamt@lichtenwoerth.at
Politik
Bürgermeister: Alois Proksch (SPÖ)

Lichtenwörth ist eine Marktgemeinde im Industrieviertel von Niederösterreich, östlich von Wiener Neustadt, zwischen Leitha und Warmer Fischa.

Geschichte

Lichtenwörth wurde in der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts erstmals urkundlich erwähnt. Darin überlässt der Salzburger Erzbischof Adalbert III. dem Kloster Vorau 1174 alle Pfarrrechte und einen Teil der Zehente, die innerhalb der Grenzen des Gebietes "Lutunwerde" entrichtet werden.

Noch im 12. Jahrhundert wurde auf der "Insel" im Villateich eine Burg errichtet, die der Bevölkerung als Schutz vor den Überfällen feindlicher Heerscharen (vor allem Magyaren, Türken und Mongolen) diente. Die Burg wurde 1487-1490 durch kriegerische Ereignisse zerstört.

1753 wurde unter der Regentschaft von Maria Theresia die staatliche Metallwaren- und Messingnadelfabrik "Nadelburg" gegründet. Die Fabrik wurde 1769 privatisiert. Im Vormärz wurden die Drahtziehereien durch Walzwerke ersetzt und durch eine Baumwollspinnerei ergänzt. Die Nadelburger Metallwarenwerke wurden 1930 geschlossen.

1992 verlieh der Niederösterreichische Landtag Lichtenwörth das Marktrecht.

Politik

Bürgermeister der Marktgemeinde ist Alois Proksch, Amtsleiter Mag. Johann Riegler. Im Marktgemeinderat gibt es bei insgesamt 21 Sitzen folgende Mandatsverteilung (Gemeinderatswahl 6. März 2005): SPÖ 14, ÖVP 5, UFO (Unabhäniges Forum) 2

Wirtschaft

Nichtlandwirtschaftliche Arbeitsstätten gab es im Jahr 2001 80, land- und forstwirtschaftliche Betriebe nach der Erhebung 1999 69. Die Zahl der Erwerbstätigen am Wohnort betrug nach der Volkszählung 2001 1284. Die Erwerbsquote lag 2001 bei 45,63 Prozent.

Öffentliche Einrichtungen

Bildungseinrichtungen

In Lichtenwörth gibt es zwei Kindergärten, eine Volksschule, eine Hauptschule und eine Musikschule.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Museen

Bauwerke

  • Nadelburg - die Arbeitersiedlung, die unter Kaiserin Maria Theresia errichtet wurde, ist mit Ausnahme eines Gasthofes erhalten.
  • Theresienkirche in der Nadelburg - eine von Nicolo Pacassi im barocken Stil erbaute und 1759 der hl. Theresia geweihte Kirche.
  • Adlertor - eines der drei Tore zur Arbeitersiedlung. Das Adlertor ist in gutem Zustand erhalten und ein Wahrzeichen von Lichtenwörth.
  • Pfarrkirche zum Hl. Jakobus - bereits im 14. Jahrhundert wurde mit Bau dieser Kirche in gotischem Stil begonnen. Feindliche Überfälle und Geldmangel verhinderten die Fertigstellung. 1889 in der heutigen Form fertiggestellt.


Marktgemeinde Lichtenwörth: www.lichtenwoerth.at