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System Management Bus

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Der System Management Bus (abgekürzt SMBus oder SMB) ist ein Zweileiterbus, der für Komponentenkommunikation entwickelt wurde (besonders für Halbleiter-IC). Er hilft Notebooks, den Status von Komponenten zu erkennen und Hardwarekonfigurationspole zu ersetzen (pull-high oder pull-low), z. B. Takte von DIMMs zu deaktivieren, die nicht mehr existieren oder niedrigen Batteriestand zu erkennen. Die Datentransferrate des SMBus beträgt nur 100 kbit/S; sie erlaubt einem Host, mit der CPU und vielen Mastern und Slaves zu kommunizieren, um Meldungen zu senden/empfangen. Der SMBus kann für brückenlose Motherboards verwendet werden.

Eine Gerät kann Herstellerinformationen zur Verfügung stellen, die Modell-/Seriennummer ausgeben, den Status des Energiesparmodus anzeigen, unterschiedliche Arten von Fehlern melden, Steuerparameter annehmen und einen Status zurückgeben. Im Allgemeinen ist der SMBus durch den Benutzer weder konfigurierbar noch zugreifbar.

Der Bus wurde von Intel 1995 definiert. Er beinhaltet Taktgeber, Daten und Anweisungen und basiert auf Philips' I²C Serienbusprotokoll. Sein Taktfrequenzbereich beträgt 10 bis 100 kHz. Die Spannungshöhen sind zu denen von I²C unterschiedlich, aber die Geräte, die den zwei Systemen gehören, werden häufig erfolgreich auf dem gleichen Bus gemischt. Der SMBus hat optionales Signal (ALERT#), welches vom Slave genutzt werden kann, um einen Interrupt an den Controller zu senden.

Der SMBus wird ab Windows 2000 unterstützt, jedoch nicht von Windows 98.

Für die Nutzung des SMBusses müssen von den Motherboard-Herstellern Abgaben bezahlt werden.