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Jüdische Religion

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Die jüdische Religion basiert auf den religiösen Überlieferungen des jüdischen Volkes. Diese Überlieferungen teilen sich auf in eine schriftliche (Torah) und mündliche Lehre (Mischna, Talmud, Schulchan Aruch usw.).

Die schriftliche Lehre

Nach der jüdische Religion hat Mosche am Sinai die ganze Torah von G'tt erhalten. Diese besteht aus der schriftlichen und der mündlichen Lehre. In der schriftlichen Torah (auch Bibel genannt) ist beschrieben, welchen Bund G'tt mit den Menschen und insbesondere mit dem jüdischen Volk geschlossen hat. Dieser Bund beinhaltet nach der jüdischen Lehre 613 Mitzwot (hebr. Gebote). Diese Mitzwot bestimmen das gesamte Leben eines frommen Juden.

Siehe auch: Torah, Tanach, 613 Gebote

Die mündliche Lehre

Nach dem jüdischen Glauben hat Mosche am Sinai nicht nur die schriftliche Torah (auch Bibel genannt) erhalten, sondern auch die mündliche Lehre. Diese Lehre wurde über Jahrhunderte von den Gelehrten mündlich überliefert und erst ca. 220 n. Chr. von Yehudah HaNasi (genannt Rebbe) in der Mischna schriftlich fixiert.

Diese Mischna bildet die Basis des Talmuds, in welchem Diskussionen von Rabbinern aus mehreren Jahrhunderten zur Mischna festgehalten wurden. Dieser Teil wird im Talmud Gemara genannt.

Neben dem Talmud (welcher aus Mischna und Gmara besteht) werden auch alle andere späteren Werke von Rabbinern zur mündlichen Lehre gezählt.

Siehe auch: Mischna, Gemara, Talmud, Schulchan Aruch

Die 613 Mitzwot (Gebote)

In der Torah sind zahlreiche Mitzwot (hebr. Gebote) an das jüdische Volk enthalten, welche von jedem einzelnen Juden beachtet werden müssen. Diese 613 Mitzwot teilen sich auf in 248 Gebote und 365 Verbote und die 10 Gebote sind ein Teil davon.

Im Talmud wird dann die Zahl dieser Mitzwot mit 613 genannt, ohne diese näher aufzuzählen. Erst spätere Gelehrte haben dann in ihren Werken diese 613 Mitzwot fixiert.

Das bekannteste Werk ist »Sefer HaMitzwot« von Maimonides. Spätere Werke haben dann diese 613 Mitzwot noch auf das tägliche Leben übertragen und so neu geordnete (siehe hierzu Schulchan Aruch).

Der jüdische Glaube

Der Glaube hat im Judentum keinen zentralen Stellenwert, sondern wir ebenso wie andere Bereiche des Lebens aus der Lehre abgeleitet und hier insbesondere aus den 613 Mitzwot. Dennoch haben sich verschiedene Gelehrte immer wieder daran versucht, den jüdischen Glauben zu kodifizieren.

Siehe auch: Jüdischer Glaube

Das jüdische Jahr

Ausgehend von der Torah werden die Jahre im Judentum basierend auf der Schöpfung der Welt gezählt und der jüdische Kalender orientiert sich bei der Monatszählung am Mond (Mondkalender) und da 12 Monde kürzer sind als ein Sonnenjahr wird dieses durch zusätzliche Schaltmonate ausgeglichen. Aus diesem Grund fallen die jüdischen Feiertage immer wieder auf andere Kalendertage im weltlichen Kalender.

Siehe: jüdische Feiertage

Die Feiertage

Das jüdische Jahr beginnt mit Rosch haSchana (hebr. Kopf des Jahres) welchem sich Jom Kippur (hebr. Versöhnungstag) anschließt. Eine Woche nach Jom Kippur feiern die Juden Sukkot (hebr. Laubhüttenfest) und dann im Frühjahr Pessach (hebr. Überschreitung, Auszug), welchem sich nach 40 Tagen Schawuot (hebr. Wochen) anschliesst. Diese Feiertage gehe alle auf die Torah zurück. Daneben gibt es noch Feiertage welche erst später von den Rabbinern festgelegt wurden. Hierzu zählen Purim (hebr. Lose) und Chanukka (hebr. Weihung).

Siehe: Rosch haSchana, Jom Kippur, Sukkot, Pessach, Schawuot, Purim, Chanukka

Die Fasttage

(Noch in Erstellung))

Das jüdische Leben

(Noch in Erstellung))

Die verschiedenen Richtungen des Judentums

(Noch in Erstellung))

Der Staat Israel

(Noch in Erstellung))