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Eintracht Hildesheim

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MTV Eintracht Hildesheim von 1861 e.V.
Vereinsdaten
Gründung 19. Juli 1861
Adresse/
Kontakt
Eintracht Hildesheim

An den Sportplätzen 10
31139 Hildesheim

Vereinsfarben Grün-Weiß
Mitglieder 7500 (Stand: August 2006)
Internet
Homepage http://www.eintracht-hildesheim.de/

Eintracht Hildesheim ist mit ca. 7.500 Mitgliedern der zweitgrößte Sportverein Niedersachsens und der größte Sportverein Deutschlands, der keine Fußballabteilung hat. In der Woche werden rund 600 Sportstunden in den verschiedenen Sparten angeboten. Die erste Handball-Männermannschaft der Eintracht Hildesheim spielte insgesamt dreimal für jeweils ein Jahr in der 1. Handball-Bundesliga, zuletzt in der Saison 2006/07. In der Saison 2007/08 spielt die Mannschaft in der 2. Handball-Bundesliga Nord.

Der Verein

Der MTV Eintracht Hildesheim wurde am 19. Juli 1861 von 73 Männern, die vorher größtenteils Mitglieder des MTV von 1848 Hildesheim gewesen waren, gegründet. Neben dem Turnen gab es vom ersten Tag an eine Fechtabteilung. Seine Mitgliederzahlen konnte der Verein in seiner 145-jährigen Geschichte mehr als verhundertfachen.

Zu Beginn wurde in der früheren Reithalle am Ratsbauhof (die für einen Betrag von 1000 Goldmark zur Turnhalle umgebaut wurde) geturnt, bevor 1927 die erste Freianlage der Eintracht eingeweiht wurde. Diese wurde allerdings im Zweiten Weltkrieg zerstört, so dass man sich in den Nachkriegsjahren nach einer Alternative umsehen musste. Am 1. September 1948 übernahm Eintracht den früheren Platz des VfB Hildesheim. Diese Anlage wurde systematisch zum modernsten Sportzentrum der Region Hildesheim ausgebaut. Den bisherigen Höhepunkt stellte die Einweihung des Bewegungszentrums balance 1996 dar. Ebenfalls gehören zu dem Sportzentrum das Clubheim mit Umkleide- und Duschräumen, eine Gaststätte, Kegelbahnen, zehn Tennisplätze, eine Kampfsporthalle, ein Leichtathletik-Stadion mit 400m-Kunststoffbahn, Rasen- und Kunststoffplätze. Zudem betreibt der Verein die Schwimmhalle Himmelsthür und das Bewegungszentrum smile. Sportbetrieb findet in weiteren 30 Hallen in Hildesheim statt.

Neben dem breiten Spektrum von 17 Fachsportabteilungen bietet Eintracht Hildesheim auch ein umfangreiches Breitensport-Programm und Präventions- und Rehabilitationskurse im Gesundheitssport an.

Handball bei Eintracht Hildesheim

Eintracht Hildesheim
Logo Eintracht Hildesheim
Voller Name Eintracht Hildesheim
Handball GmbH
Gegründet 1922 (Handballabteilung)
1998 (GmbH)
Halle Sparkassenarena Hildesheim
Plätze 3000 Plätze
Trainer Deutscher Gerald Oberbeck
Liga 2. Handball-Bundesliga Nord
2007/08
Rang 2
DHB-Pokal 1. Runde (Gruppe Nord)
Heim
Auswärts

Die 1. Herren-Mannschaft von Eintracht Hildesheim nimmt am Spielbetrieb der 2. Handball-Bundesliga Nord teil.

In der Saison 2005/2006 errang sie die Meisterschaft in dieser Liga und stieg damit zum dritten Mal in der Vereinsgeschichte in die Handball-Bundesliga auf. Die Bundesliga-Saison 2006/07 wurde – wie auch die beiden vorangegangenen Gastspiele in der 1. Liga – mit dem direkten Abstieg beendet. Sowohl 1968/69 mit Niederlagen in allen 14 Spielen als auch 2000/01 mit nur 2 Siegen und 3 Unentschieden und 2006/07 (5 Siege, 1 Remis) kam die Mannschaft über den jeweils letzten Tabellenplatz nicht hinaus. Mit nur 0,21 Punkten pro Spiel weist Eintracht Hildesheim in der ewigen Tabelle den drittschlechtesten Punkteschnitt aller 85 Bundesligavereine auf. Nur die 'Eintagsfliegen' VfL Heppenheim (0,19) und Stahl Brandenburg (0,12) errangen im Schnitt noch weniger Punkte in der ersten Liga als die Hildesheimer Mannschaften. An 66 von 86 insgesamt gespielten Spieltagen in der Bundesliga belegte Eintracht Hildesheim den letzten Tabellenplatz, an sechs weiteren Spieltage stand das Team auf einem anderen Abstiegsplatz. In der Saison 2007/2008 wurde der direkte Wiederaufstieg in die höchste deutsche Spielklasse angestrebt. Mit 54 Punkten wurde mit einem Punkt Abstand zum Stralsunder HV der 2. Tabellenplatz in der Nordstaffel der 2. Handball-Bndesliga erreicht. In der Relegation scheiterte die Mannschaft gegen den Tabellenzweiten der Südstaffel HSG Düsseldorf.

Die Heimspiele werden seit 2007 in der Sporthalle Pappelallee (Sparkassen-Arena) ausgetragen, die auf eine Kapazität von bis zu 3.000 Zuschauern erweitert wurde.

Mannschaft 2008/2009

Nr. Name Geburtsjahr Nationalität Position Im Verein seit
1 Dennis Klockmann 1982 Deutscher Tor 2008
12 Andreas Stange 1981 Deutscher Tor 2005
16 Christoph Trinks 1988 Deutscher Tor 2007
15 Goran Jerković 1976 Kroate RL 2007
84 Marvin Nartey 1984 Deutscher RL 2008
4 Thorsten Salzer 1986 Deutscher RL/RM/RR 2008
5 Georgi Nikolow 1977 Bulgare RM 2000
8 Magnus Andersen 1975 Norweger RR 2007
2 Matthias Struck 1983 Deutscher RR/RA 2008
21 Jeremias Rose 1982 Deutscher RR/RA 2008
3 Maximilian Kolditz 1991 Deutscher LA 2008
7 Michael Hoffmann 1975 Däne LA 2007
13 Markus Schiech 1985 Deutscher LA 2004
17 Leif Anton 1982 Deutscher KM 2007
18 Pierre Limberg 1975 Deutscher KM 2005
23 Nicolas Ivakno 1980 Franzose KM 2008

Transfers Saison 2008/09

Zugänge: Jeremias Rose (SG Bietigheim-Metterzimmern), Matthias Struck, Marvin Nartey (beide HC Empor Rostock), Thorsten Salzer (TSG Friesenheim), Dennis Klockmann (TuS Nettelstedt-Lübbecke), Nicolas Ivakno (ZMC Amicitia Zürich), Maximilian Kolditz (SC Magdeburg);

Abgänge: Arūnas Vaškevičius (ZMC Amicitia Zürich), David Kreckler, Eryk Kałuziński (beide Leichlinger TV), Sven Lakenmacher, Mike Hairston, Wjatscheslaw Gorpischin (alle HF Springe), Markus Wagesreiter (HBW Balingen-Weilstetten), Dimitrios Tzimourtos (MT Melsungen)

Vertragsverlängerungen: Michael Hoffmann (bis 2011), Georgi Nikolov (bis 2012)

Ehemalige Spieler

Frank Berblinger | Sven-Sören Christophersen | Wjatscheslaw Gorpischin | Mike Hairston | Damien Kabengele | Eryk Kałuziński | Marius Kasmauskas | Nikolas Katsigiannis | Michael Krieter | Sven Lakenmacher | Björn Navarin | Robertas Paužuolis | Oliver Tesch | Michael Thiede | Tomasz Tłuczyński | Alexander Tutschkin | Dimitrios Tzimourtos | Arūnas Vaškevičius | Gintautas Vilaniškis |Markus Wagesreiter

Traineramt

Trainer von 1981 bis zum Saisonende 2005/06 war Gerald Oberbeck, der zuvor die A-Jugend 1980 und 1981 zu zwei deutschen Meisterschaften führte. Am 1. Juli 2006 übernahm der ehemalige russische Nationalspieler Waleri Gopin das Amt des Cheftrainers, der jedoch am 23. Oktober 2006 beurlaubt wurde. Als Interimstrainer fungierte Gerald Oberbeck. Von Anfang November 2006 bis Juni 2007 hatte der Däne Lars Walther das Amt inne. Er wurde beurlaubt, weil der Verein sich nicht sicher war, ob die Mannschaft mit Walther sofort wieder in die 1. Liga aufsteigen könne. Neuer Trainer wurde Gerald Oberbeck, Co-Trainer zunächst Thomas Brandes, von dem man sich jedoch im Sommer 2008 aufgrund unterschiedliche Auffassungen im Aufgabenzuschnitt und im finanziellen Bereich wieder trennte. Als Konditions- und Fitnesstrainer wurde ab der Saison 2008/2009 Stefan Kloppe, der in der Saison 2004/2005 Spieler bei Eintracht Hildesheim und anschließend bis zur letzten Saison Spieler-Trainer bei der SG Achim/Baden war, verpflichtet.

Vorlage:Navigationsleiste Vereine der deutschen 2. Handball-Bundesliga Staffel Nord region-Parameter fehltKoordinaten: 52° 8′ 16,1″ N, 9° 56′ 44,1″ Ounbenannte Parameter 1:region:DE-NI