Richard van der Borght
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Richard van der Borght, (* 18. Januar 1861 in Potsdam; † 16. April 1926 in Potsdam) war ein deutscher Verwaltungsjurist, Hochschullehrer und Statistiker.
Leben
Van der Borgh war seit 1884 Syndikus der Handelskammer in Aachen; 1890 desgleichen in Köln. Er wurde 1892 erster Ordinarius für Nationalökonomie und Jurisprudenz an der Technischen Hochschule Aachen. Von 1898 bis1900 war van der Borght Abgeordneter im Preußischen Landtag. Seit 1901 Geheimer Regierungsrat und Rat im Reichsamt des Innern. Von 1904 bis 1912 als Nachfolger von Wilhelmi Präsident des Kaiserlichen Statistischen Reichsamtes in Berlin.
Hauptarbeitsgebiete: Statistische Studien; Verkehrswissenschaft, Versicherungswesen; Preisentwicklung.
Werke
- Die wirtschaftliche Bedeutung der Rhein-Seeschiffahrt. Köln: Selbstverlag der Handelskammer, 1892 (Universität Köln)
Literatur
- Kürschners Deutscher Gelehrten-Kalender, 1926, Sp. 168f.
- Friedrich Zahn: van der Borght, Richard. 1861–1926. In: Bulletin de l’Institut International de Statistique 23.1. (1928), S. 327–330. (Gallica)
Personendaten | |
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NAME | van der Borght, Richard |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Verwaltungsjurist und Hochschullehrer |
GEBURTSDATUM | 18. Januar 1861 |
GEBURTSORT | Potsdam |
STERBEDATUM | 16. April 1926 |
STERBEORT | Potsdam |