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Clemens Kremer

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Clemens Kremer (* 21. Dezember 1930 in Saarlouis; † 1. Mai 2000 in Saarbrücken) war ein deutscher Komponist.

Biografie

Nach einem Studium im Fach Komposition an der damaligen Musikhochschule Saarbrücken bei Heinrich Konietzny studierte er in Detmold bei Prof. Johannes Driessler, danach bei Olivier Messiaen am Conservatoire de Paris und bei J. A. Riedl in München. Er wurde an die Hochschule für Musik Saar als Dozent berufen und lehrte danach lange Jahre als Professor im Fach Komposition (Musik). An der Hochschule leitete er auch das Institut für Neue Musik.

Clemens Kremer hat ein umfangreiches kompositorisches Lebenswerk hinterlassen. Es spannt sich über mehr als 50 Jahre, beginnt mit Kompositionen für Vokal- und Instrumentalmusik aus dem Jahr 1940, setzt sich in einer großen Sammlung kammermusikalischer Werke fort und umfasst auch pädagogisches Material inklusive einer reichhaltigen Tonbandsammlung. Kremers Stücke gelangten international zur Aufführung. Sein kompositorischer Nachlass befindet sich in der Bibliothek der Hochschule für Musik Saar.

Preise und Auszeichnungen

Werke (Auszüge)

  • Tokkata (1948) für Akkordeon und Schlagzeug
  • Deutsche Messe (1949)
  • Konzert (1952) für 2 Violon(celli?) und Streichorchester
  • Kammerkonzert (1953) für vier Saxophone und Streichorchester
  • Kammerkonzert (1953) für Oboe, Cembalo und Streichorchester
  • Konzert (1953) für Klavier, fünf Bläser und Schlagzeug
  • Streichquartett (1954)
  • Musik für großes Orchester (Sinfonie in einem Satz) (1954)
  • Konzert (1957) für zwei Klaviere und Orchester
  • Sonatine (1960) für Oboe und Klavier
  • Battaglia per sette cori (1966) für Männerstimmen u. Großes Orchester
  • Re-Perkussionen (1968) für zwei Klaviere
  • Meditation (1969) für Tenor, Orgel und Tonband
  • Dispersion (1969) für 2 Klaviere,2 Harfen, Celesta, Vibrafon und Marimbafon
  • Alufonie (1970) für Aluinstrumente( Alubäume von Karin Kremer)
  • Atmungen - Beatmungen (1970/71) für 17 Akkordeons und Elektronium
  • Lithophonie (1971) für Steininstrumente
  • Grounds (1974) für Großes Orchester
  • Clavimobile (1977) für drei Pianisten an zwei Klavieren

Pastorale "Was soll das bedeuten?" (1977) für Clavichord zu vier Händen

  • Dreieck (1986) für Großes Orchester
  • Drei Aphorismen. (?) Für 2 Akkordeons