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Diskussion:Friedensbewegung/Archiv

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Letzter Kommentar: vor 16 Jahren von Le Prestre de Vauban in Abschnitt Artikelaufteilung

Definition

Friedensbewegung bezeichnet man alle Aktivitäten von Einzelpersonen, Einzelpersonen und Bewegung, das geht? --nerd 02:59, 13. Apr 2003 (CEST)

nur deutsche Sicht

Dieser Artikel betrachtet die Friedensbewegung leider nur aus der deutschen Sicht. Die Antikriegsbewegung der 1960er Jahre (Vietnam) wird gar nicht betrachtet, noch gibt es einen entsprechenden Artikel.

Antideutsche Kritik

Antideutsch bzw. Antideutsche Kritik an der Friedensbewegung

fehlt vollständig! Das ist doof, weil so nicht die ganze Bandbreite gezeigt werden kann und dies immerhin einen Teil der vielen Debatten ausmacht. Bitte stellt den Text dazu rein, das wäre fair!


Demos in Bonn

Habe 82 Demo nachgetragen [1], [2], [3]. Ziel der Demonstrationszüge warin nicht wie auf der 1981 Demo das Rathaus sondern die Rheinwiesen. Bei der 81 demo sprachen die Veranstalter übrigens von 300 000 Teilnehmern. Bei der Rheinwiesendemo hat die Polizei aufgehört zu zählen, man sprach von ca. 500 000 Leuten.--Dirk33 22:41, 11. Sep 2005 (CEST) diesem schreiber stimme ich zu,da ich die drei grossen Bonn-demos mit verantwortet und mit organisiert habe-Eva Quistorp,Freundin von Petra Kelly, die auch nicht allein die gewaltfreien Aktkonen und die ins nach Europa brachte, da war noch Helen caldicott und die frauen friedensbewegung hat das von den Greenham Common frauen udn von gewaltfreien antiatomgruppen aus den USA udn Australien gelernt!!! die Organisatoren der grossen Bonn demos sind falsch angegeben!!!! sie sind nachlesbar :die Geschäftsführung des Koordinierungsausschusses der bundesdeutschen Friedensbewegung gewesen,das waren: vieles Andreas Zumach für Aktion Sühnezeichen, Jo Leinen für den BBU ,Eva Quistorp für Frauen für Frieden,Klaus Mannhardt für den Krefelder Appell bzw die DFG/VK-weder Petra Kelly noch Gerd Bastian hatten, wie es im Text falsch steht, etwas mit de Orgnisation der grossen Demos oder sonstiger zu tun, sie haben dort wir Heinrich Boell und Willy Brandt u.a. geredet..wie Harry Belafonte udn Josef Beuys udn bap gesungen... vieles ist gut und korrekt in dem artikel zur friedensbewegung seit den 60ger jahren,doch wo bleibt die studentenbewegung weltweit gegen den Vietnmamkrieg-die alte frauenfriedensbewegung???wieso sind Frauen für Frieden nicht als Mitorganisatorinnen genannt, warum ist der ganze Artikel ziemlich aus traditionslinker organisationssicht ,warum ist die Frauenfriedensbewegung, die Ökologie und Frauenbewegung auch mit der Zeitung Courage ,die frauenfriedesnmärsche durch Europa, die christlichen und feministischen Motive für Friedensaktivismus nicht erwähnt????Wieso nicht die Sozialdemokraten ud g ewerkschaften, die mitgemacht haben, sogar eine Gruppe der CDU)))Passt das nicht ins Weltbild der autoren???das hat eine stark sozialistisch.komunistischen Schlagseite!!!!so wird Geschichte sehr einseitig geschrieben teils mit dicken fehlern udn die männer oder organistationen,die eh schon prominent sind werden wieder in den vordergrund gedrängt oder nur die grossen Organisationen, das war in den 60ger, den 70ger udn den 80ger Jahren nicht so!!!nachgelesen werden kann das in Büchern wie "Frauen für Frieden","Scheherezade,Stimmen von Frauen gegen die Logik des Krieges"im BBU magazin, in der Zeitschrift Courage, in frauenzeitungen der kirchen aus der zeit und bei den Fotodous udn Filmdokus von denr Frauenfriedesnmärschen, dem KOngress für ein atomwaffenfreies Europa iom Mai 1983 ,der hier gar ncith erwähnt wurde,obwohl Lafontaine und Parlamentarier aus vielen europäischen LÄndern und viele Basisgruppen teilgenommen haben,Friedesnforscherinen aus den USA etc...nachgefragt werden kann bei Rudi Steinke,Peter Brandt, Eva Epple, Detel Aurandt, Heidemarie Langer, Eva Quistorp ,Sybille Plogstedt( von der Courage,es gab nicht nur die Emma. wie das unter dem stichwort frauenbewegung falsch steht!!)-Petra Kelly ist leider ermordet worden, die hätte das aber bestätigt!!!vgl auch grünes Archiv und BBU(Bundesverband Bürgerinitiativen) und gewaltfreie Aktion und Kirchentage dokumente!!!vgl auch Friedenskooperative Bonn,die da hoffentlich etwas korrekter wären, ist die IPPNW erwähnt, die in der Zeit weltweit wiederbelebt wurde?die Kampagne für atomwaffenfreie Zonen in ganz Europa, die gewaltfreien Blockaden an Militäanlagen und auch Starbahnwest protest als Protest gegen die militärische Nutzung des Flughafens, die grossen Frauenfriedensdemo in Ramstein zum frauentag 1981??die b udnesweite Aktionwoche von frauen für Frieden udn gegen Militarismus, die Unterschriftensammlung von der Anstiftung der Frauen zum Frieden und Frauen für Frieden, die 40000 Unterschriften der UNO übergaben???

Friedensbewegung und Pazifismus

Mir ist unklar, in welchen der beiden Artikel die Geschichte pazifistischer Gruppen besser hineinpasst. Geht man nach der Begriffsdefinition und früheren Versionen, sollten hier anscheinend erst Massenbewegungen dargestellt werden; die Geschichte der kleinen Gruppen, die vorher schon meist aus idealistischem Pazifismus heraus gegen Krieg agitierten, könnten also eher in den anderen Artikel verschoben werden. Oder sollen wir drüben eher nur den Begriff abhandeln, den Geschichtsteil hier ausführlicher und detaillierter gestalten und dort nur als kurze Zusammenfassung? Jesusfreund 17:41, 20. Jan 2006 (CET)

Ich habe eben erst den Artikel zu Pazifismus gelesen. Ich für meinen Teil finde, dass man weder was von dort hierher, noch von hier nach dort zu verschieben braucht. Vor den "Massenbewegungen", die ja in der Weimarer Republik so nicht existierten, ist hier immerhin eine Erläuterung angebracht, und steht ja auch da, was politisch und ideengeschichtlich den größeren Bewegungen zugrundelag/vorausging. Mein erster Impuls wäre durchaus, dort den Begriff, hier die Geschichte (jdf. jeweils prioritär). Nachdem ich auch Pazifismus gelesen habe, bin ich mit beiden Artikeln soweit erst mal - sagen wir - tendenziell zufrieden, insofern, dass ich meine, weder hier noch dort was weg zu nehmen. Jedes Lemma und sein jeweiliger augenblicklicher Inhalt hat seine eigene Berechtigung. Einzelne Doppelungen von Pazifismus hier oder von Friedensbewegung dort schaden IMO jdf. nicht. Das dürfte in der sich überschneidenden "Natur der Sache/des Themas" liegen.
Die Ergänzungen der letzten Tage hier von dir Jesusfreund und teilweise von mir finde ich ganz angemessen. Sie gehen jetzt immerhin etwas eher als zuvor auf den internationalen Aspekt ein und machen den deutschlandlastig-Baustein nach und nach vielleicht auch überflüssig. Über die internationale Bewegung weiß ich nicht so viel. Ich denke mir aber dass man hier durchaus noch was einfügen kann. Vielleicht kannst du, Jesusfreund, was von deinem Pflugschar-Artikel, z.B. die Sache mit der PLowshare 8 (war es die Aktion der Berrigans?) in den USA hier einfügen. Die US-Bewegung dürfte evtl. auch in anderen Zusammenhängen etwas mehr Raum gewinnen. Ende der 70er und Anfang der 80er gab es einige Jahre lang immer im Sommer die internationalen gewaltfreien Märsche für Entmilitarisierung etwa in Spanien, in Italien oder 1981 in den Niederlanden, wesentlich getragen von den Graswurzlern mit jeweils etwa 1000 Teilnehmern aus verschiednen Ländern, v.a. Italienern, Deutschen, Holländern und Franzosen. Was mir als Stichwort bezüglich der internationalen Bewegung noch einfällt, sind die Greepeace-Aktionen gegen die Atomwaffentests v.a. Frankreichs im Südpazifik, und die jährlichen Demos v.a. in Japan am Hiroshima-Tag (6.8. A-Bombe auf Hiroshima, 9.8. auf Nagasaki), da gab´s doch auf den Demos auch hier oft diese japanischen buddhistischen Mönche (waren´s buddhistische? - erst mal egal), die mit ihren Handtrommeln oft mitmarschierten. Zur Geschichte denke ich, dass die Sache mit den Quäkern und Mennoniten auch hier ganz gut passen könnte, aber damit kennst Du, Jesusfreund, dich wahrscheinlich besser aus. Zu internationalen Orgaisationen fallen mir noch die anarchopazifistische internationale War Resisters League, v.a. in den USA aktiv, ein, und in Italien gab´s mal die ebf. libertär-sozialistische Lega per il disarme unilaterale, beide werden wahrscheinlich als rote Links erscheinen erscheinen, ob´s letztere heute noch gibt, weiß ich nicht. --Ulitz 21:29, 20. Jan 2006 (CET)

Nu fallen mir doch noch ein paar Kleinigkeiten ein, die man hier unter Friedensbewegung noch ergänzen könnte. Zum einen die Kontroverse zwischen Atompazifisten und Antimilitaristen bspw. in der F-Bew. der 80er, hier Krefelder Appell (SPD-Nahe, DKP und Bürgerlich-Linksliberale), dort Autonome, antimilitaristischen Anarchisten, Teile der DFG-VK, manche christlichen Gruppen (Ohne Rüstung Leben) u.a., die die direkten Aktionen teilweise forcierten. Es gab damals innerhalb der Friedensbewegung durchaus auch heftige Kontroversen bspw. zwischen der Priorität dezentraler Aktionen wie Blockaden, Wehrpassverbrennungen, Manöverstörungen u.a. und der Priorität großer Massendemos. Die entsprechenden Kontroversen zwischen Pazifismus und Antimilitarismus sind im Pazifismus-Artikel zumindest angedeutet, hier bei Friedensbewegung fehlen sie, da ist das alles noch ein bunter Mischmasch, in dem mir auch einiges ausgeklammert erscheint, und stellenweise bei Kleinigkeiten doch auch ein wenig nach Friede, Freude, Eierkuchen riecht. Ohne nochmal zurückzugehen und genauer zu schauen, habe ich den Eindruck, dass die Kritik an der Friedensbewegung etwas zu kurz kommt. Für die konservative Kritik fühle ich mich ja nicht so zuständig (gehört wohl aber zumindest erwähnt, von wegen von Moskau unterwandert, dem "Feind im Kalten Krieg" in die Hände spielend, naiv usw.. Ein anderer Vorwurf der Naivität kam aber auch von Teilen der Linken an der Masse der Friedensbewegung: "Nur Deutschland im Kopf", woraus dann die Antideutschen als heute eigenständiger Teil der Linken eigene Ansätze entwickelten, aber im Grundsatz gab´s die Kritik damals schon. Und es gab auch die linke Kritik an der Friedensbewegung im Hinblick auf latent antisemitische Ressentiments in Teilen der Friedensbewegung (zu große Unvoreingenommenheit ggü den Palästinensern und zu pauschale Kritik an Israel) - und da komme ich wieder zurück zum internationalen Aspekt Friedensbewegung. - was einem beim Schreiben nicht so alles kommt: Insgesamt die Sache mit dem Israel-Palästina-Konflikt, israelische Friedensbewegung und dieser Komplex. Aber jetzt hör ich erst mal auf. --Ulitz 21:58, 20. Jan 2006 (CET)

Danke, Ulitz, für deine Anregungen und Feedback.
Die israelische FB MUSS natürlich rein; auch die Debatten zum eventuellen latenten Antisemitismus mancher Irakkriegsgegner, zumindest die Disku dazu darf angerissen werden. Die der USA darf auch detaillierter vorkommen.
Der Protest gegen den Vietnamkrieg scheint mir nicht unbedingt pazifistisch motiviert gewesen zu sein, eher gemäß der damaligen Denke antiimperialistisch. Das sollte man herausstellen.
Ich habe eine Menge Material zur christlichen FB, aber weiß nicht recht wohin damit. Passt mit seinen spezifischen Details eher unter "Kirche und Krieg" oder so.
Eventuell könnte man den Artikel bis März soweit fit machen, dass man ihn guten Gewissens zum Schreibwettbewerb aufstellen kann. Wäre für das Thema sicher angemessen, daraus einen richtig guten Vorzeigeartikel zu machen.
Jedenfalls würde ich mich freuen, wenn wir hier noch ein wenig gemeinsam weiterpolieren. MFG, Jesusfreund 22:09, 20. Jan 2006 (CET)
Riecht ja nach ner Menge Arbeit. Ich würd´s gerne etwas gemächlicher angehen, Schreibwettbewerb hin oder her, aber meinetwegen (4.000 Zeichen dürfte der Artikel jedoch leicht übersteigen, wahrsch. jetzt schon - und wie geschrieben: Kürzen is´ wohl nich). Die Schwierigkeit dürfte IMO v.a. weniger darin liegen, dass die genannten Aspekte rein gehören, sondern darin, wo und wie einarbeiten. Im Grunde müsste die Artikelstruktur zumindest teilweise überarbeitet werden. Zu vielen weiter oben genannten Aspekten hier fehlt mir aus dem Stand ein gewisses über Stichworte hinausgehendes Detailwissen, als dass ich mir zutraute, die Dinge angemessen im Artikel darzulegen, und Literatur dazu hab ich auch nicht sonderlich viel. Aber gut: Schaun wer mal --Ulitz 22:33, 20. Jan 2006 (CET)

Siehe auch

Ich habe mal die "siehe auch" Liste gekürzt. Ich denke, es ist unmöglich, alle Themen abzudecken, die wichtig sind. Die Liste wird einfach zu lang und damit unübersichtlich, so nützt sie dann auch nichts. Graswurzelrevolution wird schon unter Organisationen genannt.

Ich bin eigentlich eher ein Freund langer siehes auchs, wenn es Sinn macht. Hier scheint ja durch die vielen Kategorien ein schneller Überlick schwierig. Aber der Artikel bietet ja eine vielzahl an Möglichkeiten, andere Bereiche des Themas kennenzulernen. Linum 07:10, 21. Jan 2006 (CET)


Neue Kategorie

ich dachte, politischer Widerstand als Kat. und Friedensbewegung paßt ganz gut. Die Frage ist nur, ob einem Artikel damit geholfen wird, wenn er in zig Kategorien steht. Gibt es Meinungen dazu? Gruß Linum 07:10, 21. Jan 2006 (CET)

Kritik/Einfluss von Ostgeheimdiensten

Hallo, Lung. Du hast bei der FB der 80er den Einfluss der Stasi auf die "Generale für den Frieden" in ein Unterkapitel eingefügt. Nehme mal an, dass du dafür Belege hast. Aber unabhängig davon - Entsprechende Vorwürfe ggü der FB gab es mal richtigerweise, mal fälschlicherweise nicht nur damals auf die FB insgesamt. Das von dir eingefügte Beispiel ist wahrscheinlich eines unter mehreren auf eine einzelne Gruppierung - da gab es andere, auf die der Einfluss der DDR größer war (bspw. die DKP u.a.), und wieder andere, auf die dieser Einfluss unzutreffend ist. Das von dir erwähnte Beispiel erscheint etwas willkürlich herausgegriffen und ist als solches für die Unterüberschrift eine Marginalie. Wollte man alle entsprechend gefärbten Beispiele aufführen, würde der Zusammenhang im Unterartikel, wo noch ganz andere Dinge zur FB fehlen, durcheinander gebracht - Nicht, dass ich etwas dagegen hätte, wenn entsprechende Beispiele, meinetwegen auch das von dir genannte, aufgeführt werden, fände es aber insgesamt besser, wenn derartiges in einem eigenen Unterartikel "Kritik an der Friedensbewegung" aufgeführt werden. Schönen Gruß --Ulitz 22:36, 21. Jan 2006 (CET)

Waffenversicherung

Wenn die Friedensbewegung erfolgreich sein will, sollte sie meines Erachtens eine Waffenversicherung fordern. Die Waffenindustrie sollte weltweit eine Versicherung gründen, die für Schäden aufkommt, die durch den Gebrauch ihrer Produkte entstehen. Dies wäre meines Erachtens ein entscheidender Schritt zur Friedenssicherung. Erst wenn der Waffeneinsatz teuer wird, wird der Gebrauch zurück gehen. Diese Waffenversicherung muß auch bei Kriegseinsätzen von Waffen zahlen. Benutzer:rho

Interessante Ansicht. Sollte die Tabak-, Süßigkeiten und Fast Food Industrie eine ähnliche Versicherung gründen? Die Autoindustrie muss das auf jedenfall, durch ihre Produkte sterben jährlich weit mehr Menschen als durch Waffen(in Ziviler Hand. Der Staat wird ganz sicher nicht in diese Versicherung einzahlen, das halte ich für utopisch). Allerdings denke ich, dass das Thema auf jedenfall Diskussionswürdig ist. Aber ist Wikipedia dafür das richtige? --DocBrown 22:39, 13. Sep 2005 (CEST)

Rho: Die Tabakindustrie und der Raucher zahlen in Form der Tabaksteuer einen erheblichen Beitrag. Ob dies allerdings für die Kosten aufkommt ist umstritten.

Jeder der ein Auto auf öffentlichen Straßen nutzt braucht eine Unfallversicherung und eine Haftpflichtversicherung. Nicht zuletzt durch diese Versicherungen sind die Unfallzahlen langsam aber sicher rückläufig.

Beim Fastfood und den Süßigkeiten gibt es leider noch keine adequate Besteuerung. Im Gegenteil die Nahrungsmittel, und dazu zählen leider auch ungesunde Lebensmittel, sind in der BRD zur Hälfte von der Mehrwertsteuer befreit. Für mich eine unsinnige Regelung. Man sollte 10 gesunde Lebensmittel zb Mineralwasser, Brot, Obst etc ganz von der Mehrwertsteuer befreien. Der Rest sollte voll versteuert werden.

Eine Waffenversicherung fehlt aber national und international und das sollte man ändern.

Ob Wikipedia der richtige Ort für den Vorschlag ist, weiß ich nicht. Vielleicht kannst du mir ja ein paar Internetadressen nennen , wo ich meine gute Idee loswerden kann. Mfg Benutzer:Rho

"Friedensbewegung seit 2003/2004"

Die Demonstrationen gegen die Europäische Verfassung als "Friedensbewegung" zu etikettieren scheint mir aber nicht gerade mehrheitsfähig, sondern eher eine Wunsch-Kontinuität der Verfassungsgegner zu echten und/oder vermeintlichen Vorbildern, auf die man sich gerne beziehen möchte.--Klaus 19:49, 11. Jun 2006 (CEST)

Veränderungen durch Ziko und Revert

Die massive Veränderung durch Benutzer:Ziko enthält nur wenige korrekte Einfügungen, dafür aber um so mehr offensichtlich von persönlicher Meinung geprägte Anschauungen, unrichtige Behauptungen oder unbelegte antikommunistische Allgemeinplätze, durch die er die Friedensbewegung in ein negativ wertendes Licht zu rücken versucht. Er behauptet Dinge als objektive Fakten, die POV (also Meinung einer pro-militärischen Bevölkerungsschicht) sind. Man kann, wenn schon, diese Dinge ja durchaus in den Artikel integrieren, allerdings unter der Überschrift Kritik, und dort im Konjunktiv formuliert unter Nennung der Kreise, die diese Kritik formulieren.

Einige Beispiele für Zirkos POV-Formulierungen:

  • unbegründete Löschung des Satzes (des Faktums), dass die Technisierung des Krieges immer mehr zivile Opfer forderte
  • Löschung der Passage, dass die Freikorps nach dem 1. Weltkrieg antirepublikanisch motiviert waren, und dass die Novemberrevolution militärisch niedergeschlagen wurde
  • Einfügung der Behauptung, dass Lenin in Russland einen Bürgerkrieg anfachen wollte (Lenin wollte die Revolution, aber den Bürgerkrieg wollte er nicht, dass es auch eine andere Seite gab, die im Bürgerkrieg mindestens ebenso brutal vorging, wird dagegen verschwiegen. - In der Version wird Lenin subtil als der Böse dargestellt, von Differenzierungen, die hier notwendig wären, keine Spur. Im Duktus durchzieht den ganzen Artikel durch Ziros Veränderungen eine Motivation: Etwas simplifiziert ausgedrückt, dass die eigentlichen Kriegstreiber Kommunisten gewesen seien, und die braven Antikommunisten im Westen sich bloß dagegen zu erwehren hatten. Zwar ist es richtig, dass Kommunisten aus sich heraus nicht unbedingt Pazifisten waren (wobei es durchaus unter ihnen welche gab und gibt), aber das war vorher auch nie behauptet worden. Es geht auch nicht um Pazifismus, sondern eben um die Friedensbewegung, und an der waren durchaus auch Nicht-Pazifisten beteiligt.
  • Dass die Linke nicht pazifistisch gewesen sei, wird mehrfach von Zirko wiederholt, aber durch Wiederholungen wird eine Behauptung auch nicht differenzierter.
  • Es wird behauptet, dass Ernst Toller Kommunist war. Das war er nicht. Er war Mitglied der USPD und ist meines Wissens auch nicht zur KPD gewechselt. Den Gewissenskonflikt zwischen seiner Rolle als zweiter Anführer der Roten Armee während der Münchner Räterepublik hat er, der durchaus mit einer pazifistischen Einstellung aus dem 1.WK zurück kam, später in seinem Theaterstück Masse Mensch verarbeitet.
  • Bei der Opposition durch Sozialisten und Kommunisten gegen das NS-Regime im 2.WK wird wiederum besonders betont, dass die Kommunisten aber eben keine Pazifisten gewesen seien, und deswegen (angeblich) keine wirklichen Kriegsgegner (Anmerkung: Selbstverständlich gibt es auch unter Nicht-Pazifisten Kriegsgegner. Eine Kriegsgegnerschaft ist nicht nur Pazifisten und Menschen vorbehalten, die Gewalt ablehnen.)
  • Behauptung, dass sich Heinemann bei den Wiederbewaffnungsplänen übergangen fühlte (POV) - klingt so, als wäre er beleidigt gewesen, wo er doch so gern mitgemacht hätte
  • Pauschale Behauptung, dass die Friedensbewegung im Westen vom Ostblock "substantiell" finanziell gefördert wurde (Belege für diese pauschalisierende Behauptung Fehlanzeige) -Es gab Organisationen, die von DDR-Staatsseite gefördert wurden, v.a. die DKP und Organisationen aus deren Dunstkreis, nicht aber die Friedensbewegung als solche mit ihren sehr breiten ideologischen Ausrichtungen.

Das sind nur ein paar Aspekte der Veränderungen, die den POV deutlich machen sollen. Insbesondere die ständig wiederkehrende Behauptung, dass Kommunisten, weil keine Pazifisten (eine pauschalisierende und so nicht richtige Behauptung) , keine "wirklichen" Kriegsgegner (sondern deren Gegenteil) gewesen seien, ist deutlich erkennbare antikommunistische Meinungsmache - im Grunde mit der Absicht geschrieben, die Friedensbewegung insgesamt in ein entsprechend meinungsgefärbtes Licht zu rücken. Im Übrigen dreht sich der Artikel nicht um Pazifismus, dieses Stichwort steht unter einem eigenen Lemma - insofern kann der Artikel auch den militanten Teil der Friedensbewegung (und sie hatte durchaus auch einen militanten Teil) mit berücksichtigen.

Aus all diesen Aspekten heraus werde ich den Artikel revertieren, da die POV-Aspekte vor den wenigen durchaus sinnvollen Einfügungen überwiegen. Nichts gegen eine Verbesserung des Artikels (ich halte ihn auch nach dem Revert nicht für gut, aber immer noch sachlicher als davor mit Zirkos Veränderungen). --Ulitz 20:04, 19. Jun 2006 (CEST)

Friedensbewegung in DDR - welchen Anteil hatten Staat und Stasi?

im Abschnitt zur Friedensbewegung in der DDR steht "...kursierten seit Mitte der 1960er Jahre Diskussionspapiere zur Kriegsdienstverweigerung und über Methoden der gewaltfreien Verteidigung, die schließlich eine nicht staatlich kontrollierte Friedensbewegung inspirierten ("Schwerter zu Pflugscharen"). Das ist zumindest mißverständlich. Man könnte meinen, dass die gesamte Friedensbewegung in der DDR nicht-staatlich war. Meines Wissens war aber zumindest Ende der 70er/Anfang 80er ein zahlenmäßig großer Teil der DDR-Friedensbewegung staatlich organisiert, unterstützt, teilweise instrumentalisiert (gegen den Nato-Doppelbeschluss = Rüstung des Westens) und auch personell stark von Stasi-Leuten durchsetzt. Irgendwann verselbständigte sich die anfangs von der DDR-Führung gewollte Friedensbewegung und wurde in dem Moment unerwünscht, als sie für eine Abrüstung auch im Ostblock eintrat. --Klaus 22:09, 5. Jan. 2007 (CET)

Hast Du für dieses Wissen auch Quellen oder Belege? --Anton-Josef 01:41, 6. Jan. 2007 (CET)
Nee, hier ist eindeutig nur der nichtstaatliche Teil gemeint; der staatliche wird eigentlich kaum dazu gezählt, auch wenn er sich dazu zählte, weil er eben nur für Frieden im Sinne der Staatsideologie und gegen NATO-Rüstung eintrat. Ob sich diese Gruppen "verselbständigten" oder ob nicht vielmehr neue, vom Staat unabhängige Gruppen entstanden, ist fraglich. Jesusfreund 01:43, 6. Jan. 2007 (CET)

Habe gerade nur mittelmäßig-hilfreiche Literatur dazu zur Hand. Bei Schröder: 'Der SED-Staat' steht (z.T. mit Bezug auf Quellen), dass die SED-Führung versuchte, sich "an die Spitze des 'Friedenskampfes' zu stellen. "sobald aber kritische Stimmen Abrüstung und gesellschaftliche Entmilitarisierung auch in der DDR forderten, wurden sie von der Obrigkeit als 'feindlich-negative Kräfte' klassifiziert und vom MfS beobachtet. Dennoch entstanden in der DDR unabhängige Friedenskreise, die Abrüstung in Ost und West forderten." (S. 274) Es gab zumindest "Bemühungen der SED-Führung, die Friedensbewegung vor allem in der Bundesrepublik ('vor allem' heißt aber: nicht nur - Anm. Klaus) für ihre Zwecke zu instrumentalisieren." (S. 274) Neben Repression habe die SED auch IM's eingeschleust: "Gleichzeitig intensivierte die Staatssicherheit das Einschleusen Inoffizieller Mitarbeiter in diverse oppositionelle Zirkel und Gruppen sowie ihre Versuche zur 'Anwerbung' von Gruppenmitgliedern." (S. 276)

Das alles sind wie gesagt noch nicht DIE idealen Quellen. Auch soll nicht bestritten werden, dass es in der DDR eine unabhängige Friedensbewegung gab. Nur gab es eben auch eine staatliche Friedensagitation und zumindest einen gewissen Einfluss des Staates auf Teile der Friedensbewegung. Das sollte man genauer 'aufdröseln'. Mein Beitrag sollte erstmal auf diese Problematik hinweisen. --Klaus 14:01, 6. Jan. 2007 (CET)

Manifest

Ist das internationale "Manifest gegen die Wehrpflicht und das Militärsystem" ( dreisprachig unter: www.themanifesto.info ) nicht auch im Zusammenhang mit der "Friedensbewegung" zu verstehen? Wie wäre es mit einem externen Link dazu möglichst bald? --Benutzer:Chrbartolf

Artikel von Horst-Eberhard Richter

Passt gut als Weblink in die Rubrik Allgemeines.

Das auch: [4]

Austerlitz -- 88.72.10.115 10:53, 19. Jul. 2007 (CEST)

Persönlichkeiten der Friedensbewegung

eine sehr bedeutende Person ist Martin Niemöller siehe auch http://de.wikipedia.org/wiki/Martin_Niem%C3%B6ller#Gegner_der_Wieder-_und_Atombewaffnung insbesondere als Kirchenmensch (Kirchenpräsident HuN, Kirchentagspräsident) als langjähriger Präsident der größten Friedensorganisation DFG-VK und als Vermittler zwischen den Weltanschauungen (siehe die vielen Auszeichnungen und Ehrendoktortitel)

(nicht signierter Beitrag von 87.176.220.233 (Diskussion) 06:24, 18. Aug. 2007)

Wo ist Kritik an der FB

Es zeigt, welche Leute hier an dieser Seite am werkeln sin, wenn sie die Kritik löschen!

Deshalb nochmal: Es gab eine ganze Reihe von Kritikern (Churchill, Kennedy, Adenauer, Helmut Schmidt, Kohl, J. Fischer usw.) an der FB, vor allem nach 1945, die man beschuldigte einen "Frieden um jeden Preis" (Münchner Abkommen und Zerschlagung Rest-Tschechei 1938) auf Kosten schwächere Nationen zu betreiben ?

Vor allem aus jüdischen und/oder israelischen Kreisen wird immer Kritik geäußert, weil aus diesen Kreisen die Angst besteht, für einen "Frieden" Israel geopfert werden soll.

Allgemeinplätze und wüste, unsachliche Beschimpfungen sind keine "Kritik". Bringe reputable Quellen für fundierte Kritik an der FB, dann kommt sie auch rein. (Aber nur, wenn du das nächste Mal nicht vergisst, deinen Beitrag zu signieren.) Jesusfreund 20:31, 28. Aug. 2007 (CEST)
Natürlich gab es im Verlauf der Geschichte immer wieder Kritik an Pazifismus und Friedensbewegungen von verschiedensten Seiten. Der Hinweis der IP auf Churchill, Kennedy, Adenauer, Helmut Schmidt, Kohl, J. Fischer usw. ist richtig.
Ein eigener Absatz mit ein paar kritischen Bemerkungen zur FB wäre schon angebracht.
Zur Nachrüstungsdebatte:
"Anhand zahlreicher Faktenbelege gelang Wolfgang Rudzio schon vor 1989 der Nachweis, daß die Führungsstrukturen der Friedensbewegung, die er Anti-Nachrüstungsbewegung nennt, weit stärker von Kommunisten durchsetzt waren, als die gesamte Bewegung selbst", oder "Tatsächlich beruhte der relative Erfolg der Friedensbewegung nicht zuletzt auf der Popularität von verschwörungstheoretischen Erklärungsmustern, die die gesamte westliche Politik auf die Ränkespiele des militärisch-industriellen Komplexes zurückführten und die parlamentarische Politikebene als bloße Fassade darstellten" (Michael Ploetz und Hans-Peter Müller: Ferngelenkte Friedensbewegung ?, Seite 111 und 113)
Die selbst innerhalb der FB einsetzende Diskussion um die Beteiligung von Kommunisten erwähnt der Artikel auch nicht. Wie wäre es mit dem Zitat von Helmut Schmidt: "Gleichzeitig glaubte man in Moskau jetzt ernsthaft, mit Hilfe der Friedensbewegung den Doppelbeschluß unterlaufen und die Stationierung westlicher INF verhindern zu können." (Nach Werner Offenloch: Erinnerung an das Recht - Der Streit um die Nachrüstung auf den Straßen und vor den Gerichten, 2005, Seite 21)
Dazu auch: Bei Klaus Schroeder: "Der SED-Staat versuchte, sich "an die Spitze des Friedenskampfes zu stellen." Sobald aber kritische Stimmen Abrüstung und gesellschaftliche Entmilitarisierung auch in der DDR forderten, wurden sie von der Obrigkeit als feindlich-negative Kräfte klassifiziert und vom MfS beobachtet. Dennoch entstanden in der DDR unabhängige Friedenskreise, die Abrüstung in Ost und West forderten." (Seite 274) Es gab zumindest "Bemühungen der SED-Führung, die Friedensbewegung vor allem in der Bundesrepublik" für ihre Zwecke zu instrumentalisieren." (Seite 274) Neben Repression habe die SED auch IM's eingeschleust: "Gleichzeitig intensivierte die Staatssicherheit das Einschleusen Inoffizieller Mitarbeiter in diverse oppositionelle Zirkel und Gruppen sowie ihre Versuche zur Anwerbung von Gruppenmitgliedern." (S. 276)
Im Abschnitt "Gegen Neutronenbombe, Nato-Doppelbeschluss und SDI-Programm (1977-1986)" ist kein einziger FB-kritischer Ton zu hören.
Vielleicht sollte man in diesem Zusammenhang im Artikel auch mal darauf hinweisen, dass Friedensbewegungen eines Landes A gegenüber einem Land B oft (meist ohne Wissen der Aktivisten in Land A selber) von der Führung des Landes B teilweise instrumentalisiert und ausgenutzt werden, und einige führende Vertreter der FB in Land A von Land B nachrichtendienstlich angeworben werden. Dafür lassen sich Belege beibringen.
Wie wäre es mit Anmerkungen zu Biermanns differenziertem Verhältnis zur FB (Wandlungen im Werk Wolf Biermanns seit 1980) Dazu ist im DDR-Abschnitt nichts enthalten.
Auch die aus der Geschichte bedingten Besonderheiten der israelischen Friedensbewegung finden im Artikel keinen Niederschlag. Der Wandel innerhalb der Sichtweisen der israelischen FB wird nicht thematisiert. Auch besonders angesichts des Holocaust traurig für einen Artikel der deutschen Wikipedia ! Literaturbeispiel: "Der Golfkrieg führte zum Einschnitt. Als Arafat öffentlich Saddam Hussein umarmte und sich pro-irakisch platzierte, war jeder Dialog unterbrochen. Die moderate Friedensbewegung übernahm die US-amerikanische Interpretation der Krise, die Angriffe auf Israel mit Scud Raketen stoppten jegliche inner-israelische Kritik; nur ein kleiner Teil der Friedensbewegung demonstrierte gegen den Golfkrieg." (Uta Klein: Militär und Geschlecht in Israel, 2001, Seite 276) Davon ist im Abschnitt "Globale Bewegung gegen den Irakkrieg 2003" leider nichts zu lesen.
Der Begriff Appeasement-Politik und die Kritik daran fällt nirgendwo im Artikel. Die immer noch aktuelle Problematik von Appeasement und FB gibt folgende Literaturstelle wieder: "Der mangelnde politische Wille, angesichts der serbischen Aggression und der sog. ethnischen Säuberungspolitik tätig zu werden, gibt gerade wegen der Paralellen zur westlichen Appeasement-Politik der dreißiger Jahre zu denken. Auch die Verlegenheit der Friedensbewegung und des Pazifismus angesichts dieser Tatsache verweisen zurück auf diese Erfahrungen." (Nach Richard Faber und Barbara Naumann: Literatur der Grenze - Theorie der Grenze, 1995, Seite 135). Joschka Fischer hat es wohl ähnlich ausgedrückt. Es gibt sicher Zitate und Aussagen von ihm zu dem Komplex.
Le Prestre de Vauban 18:18, 28. Aug. 2008 (CEST)
Finde deine Anregungen und Beispiele gut. Man muss halt nur bedenken, dass es "die" FB so nicht gibt, sondern sie ein Konglomerat von Gruppen - schon allein in Deutschland, erst recht international - war und ist.
Ob die These der "kommunistischen" Unterwanderung oder Lenkung stimmt, bezweifle ich jedoch. Gemeint sind damit meist DKP-Kreise. Selbst beim Krefelder Appell waren diese jedoch eine Minderheit. Die großen Bonner Demos 1982-83 wurden gerade nicht von DKP und ihr nahen Gruppen, sondern z.B. Aktion Sühnezeichen vorbereitet. Denen kann man kaum Einäugigkeit vorwerfen. Und es redeten auch Vertreter nichtstaatlicher ostdeutscher Friedensgruppen dort. Die damaligen Grünen Kelly und Bastian stützten z.B. Abrüstungsinitiativen in der DDR wie die von Eppelmann gegenüber Honecker. Die Kritik an den Trägern des Krefelder Appells z.B. kam von FB-Vertretern wie Eppler selber usw. Es fehlt also wohl nicht nur Kritik von außen (bei H.Schmidt war diese ja nur logische Folge der FB-Opposition zu seiner Nachrüstungspolitik), sondern auch von innen. Biermann war z.B. trotz seiner Kritik nicht für die Nachrüstung.
Dass der Artikel deutschlandlastig ist und u.a. die israelische FB fehlt, ist schon früher aufgefallen. Der Artikel ist lange nicht bearbeitet worden, es fehlen kontinuierliche und kompetente Beiträger. Vielleicht eine Aufgabe für dich. Jesusfreund 19:45, 28. Aug. 2008 (CEST)
Ob die These der "kommunistischen Beeinflussung/Unterwanderung der FB" durch den Osten stimmt oder nicht, ist hier nicht die Frage. Es gibt etliche Stimmen und Belege, welche dies behaupten/andeuten. Allein deshalb sind sie in einem eigenen Abschnitt oder in "Gegen Neutronenbombe, Nato-Doppelbeschluss und SDI-Programm (1977-1986)" zumindest am Rande erwähnenswert. Dass diese von mir zitierten kritischen Stimmen teilweise aus einem eindeutigen politischen Umfeld kommen (und nicht neutral sind), kann selbstverständlich im Artikel erwähnt werden. Nur ist die generelle Absenz eines Abschnittes "Kritik" in diesem (wie auch in jedem anderen Artikel) generell kein gutes Zeichen für NPOV. Viel schwerer als das Fehlen der Kritik an der FB in der Nachrüstungsdebatte empfinde ich die fehlende Erwähnung einer allgemeinen Kritik an der Appeasement-Politik von 1938 bis heute. Das ist ein Problem welches viele Völker von den Opfern der deutschen Agression (Tschechei, Österreich), über den Existenzkampf Israels, viele innerafrikanischen Konflikte, bis zum Jugoslawienkonflikt betrifft. Viele Juden sehen gewisse Formen des Pazifismus und der Friedensbewegung (auch in Bezug auf die damalige Appeasement-Politik Englands), den Holocaust, und die Politik ihrer arabischen Nachbarn vollkommen zu Recht als eine andere Form von Ergebung in "We agree and are willing to got to our own slaughter" an. Und das selbe Recht auf Widerstand und Ablehnung von Pazifismus/Friedensbewegungen und die Bitte an die UNO oder NATO nach militärischem Eingreifen zu ihrer Rettung haben auch andere Völker, die heute "ethnisch gesäubert" werden sollen.
Wie wäre es mal mit dem Erwähnen des Schweigens der Friedensbewegung zu aktuellen Konflikten wie im Kaukasus ("Die Friedensbewegung, seit dem Ende des Koreakrieges bei jeder auch nur verbalen Truppenbewegung der US-Amerikaner zuverlässig auf der Palme, begleitet die Kriegshandlungen zwischen Ossetien, Georgien, Russland und Abchasien mit abgeklärten Schweigen statt mit dem üblichen Protest-Geschnatter.").
Aus Gründen der Aufrichtigkeit und Gesamtdarstellung sollte eventuell sogar die Kritik der wohl total behämmerten Antideutschen an der FB auch wieder (in allerdings stark verkürzter Form) eingebaut werden. (Antideutsche Kritik an der Friedensbewegung)
Off Topic: Man fragt sich, was solch eine Aussage überhaupt mit der Friedensbewegung zu tun hat. "Gefordert wird statt dessen eine europäische Verfassung, die sich stärker an den sozialen Bedürfnissen der Bürger orientiert und weniger an neoliberalen Interessen der Wirtschaft bzw. international operierender Konzerne." Das ist nichts weiter als ein lockerer Exkurs gegen Neoliberalismus. Was hat Neoliberlismus mit der Befürwortung von Krieg zu tun ? Jeglicher Wirtschaftsliberalismus ist allein schon wegen Fortführung seiner eigenen, egoistischen Wirtschaftsinteressen an stabilen, unkriegerischen internationalen Beziehungen und stabilen Finanzmärkten interessiert. Hat mit der FB per se gar nichts zu tun. Sollte man löschen.
Off Topic: Man fragt sich genauso, was solche Sachen mit der FB zu tun haben: "Ihre handlungsleitende Parole stammte aus dem Kommunistischen Manifest von 1848, verfasst von Karl Marx und Friedrich Engels: Proletarier aller Länder, vereinigt euch!" Schön und gut, den Marxismus mal wieder knapp darzustellen. Aber warum in diesem Artikel ? Was hat das mit der FB zu tun ?
Le Prestre de Vauban 20:51, 28. Aug. 2008 (CEST)
Hmh. Wenn es zutrifft, dass es "die" FB nicht gibt, ist die Erwartung an "sie", sie solle und müsse geschlossen immer und überall gegen das Unrecht in der Welt protestieren, irgendwie komisch. Es ist doch völlig klar, dass Friedensbewegungen vor allem gegen Kriege und Kriegsbeteiligung der eigenen Regierungen protestieren und nicht der anderer. Sie sind vorwiegend ein Phänomen demokratischer Gesellschaften, die Protest zulassen, von daher wundert das Fehlen solchen Protestes in undemokratischen Ländern nicht.
Und eine allgemeine Kritik an einer "Appeasement"-Politik, die mit FB gleichgesetzt wird, ist auch eine Konstruktion und klingt mir dann doch eher wie die seinerzeit von Geißler geäußerte und historisch widerlegte These, die FB der Weimarer Zeit habe Hitler und den WKII verschuldet.
Gegenwartsbezüge überlassen wir auch eher den Wikinachtrichten, dies ist hier kein Liveticker.
Und wenn wir wirklich informieren wollen, dann geben wir unter "Kritik" nicht alle möglichen von irgendwem mal aufgestellten unbelegte Behauptungen wieder, die sich als Verleumdungen erwiesen haben (wie z.B. die von der angeblichen SED-Finanzierung der westdeutschen FB, O-Ton Apel 1982). Wir sind nicht im Kalten Krieg und unsere Werturteile sind in einer Enzyklopädie nicht gefragt. Jesusfreund 06:48, 29. Aug. 2008 (CEST)

Antwort: Die wesentliche Kritikpunkte an Friedensbewegungen im Laufe des letzten Jahrhunderts sind nun im Artikel großteils dargestellt. Nicht als Realitäten beschrieben, sondern als Kritiken/Meinungen und Ansichten. Diese Kritiken sind entweder Äußerungen von beteiligten Zeitgenossen oder aus späterer Forschung. Dass Helmut Schmidt, Heiner Geißler und andere hier als aktive Protagonisten ihrer Zeit, und nicht als nachträgliche Wissenschaftler, auftauchen dürfte dem Leser klar sein. Eine gewisse "Deutschlandlastigkeit" ist im Artikel leider immer noch vorhanden. Die Meinung von JF, dass Kritik an der Appeasement-Politik wenig mit der Friedensbewegung zu tun hat, ist natürlich falsch. Wesentliche Kritik an der FB bezog sich meist immer auf ältere Kritikmodelle an Appeasement-Policy. Deshalb gehört es fundamental auch in diesen Artikel. Auch das Argument der "Beeinflussung einer FB durch ausländische Kräfte" ist nicht neu. Es bezieht sich nicht nur auf Deutschland in den 80er-Jahren. Es ist ein älterer (berechtigter oder unberechtigter) gängiger Topos gegen FB`s. Deshalb muss er behandelt werden. Der Absatz zur speziellen Problematik Israels war auch dringend nötig. Er kann nicht in allen Details behandelt bzw. "entschieden" werden. Aber er muss wenigstens erwähnt werden. Le Prestre de Vauban 18:38, 31. Aug. 2008 (CEST)

Überarbeitung des Kritikteils

  • Die Wahrheit ist konkret, und Kritik bezieht sich meist auf ganz bestimmte Gruppen oder Personen und deren Aktivitäten in ganz bestimmten Situationen. Darum ist genaue Zuordnung ohne Verallgemeinerung wichtig für eine neutrale Darstellung.
  • Die bisherigen Kritikbeispiele müssen großenteils genauer belegt werden, Titel und Seitenzahl in einer Ref reichen nicht. Verlag, Erscheinungsjahr, -ort, Auflage, ISBN gehören auch dazu.
  • Allgemeine Schlussfolgerungen können wir aus diesen Beispielen aus zwei Gründen nicht ziehen: 1. Sie stehen in einem bestimmten historischen und thematischen Kontext, den wir hier nicht jedesmal referieren können, und 2. sind Ableitungen wie "Im Zentrum stehen eine generelle Kritik der von der Friedensbewegung vorgeblich vertretenen Appeasement-Politik" nicht unsere Aufgabe. Siehe dazu WP:TF.
  • Deshalb habe ich den einleitenden Vorspann komplett gelöscht - er wäre ohnehin nur eine Zusammenfassung dessen, was aus den Beispielen zur Genüge hervorgeht.
  • Beim Appeasementteil fehlte komplett die Voraussetzung der Kritik: Appeasement = FB. Damit wird eine auf Konfliktentschärfung und Verhandlungsfrieden orientierte Außenpolitik von Regierungen, von denen ansonsten keine Bestrebungen zur Abschaffung des Militärs und Kriegsvermeidung bekannt sind, mit "Friedensbewegung" gleichgesetzt. Diese schiefe Ebene haben z.B. bei Geißler fast alle Kritiker seiner Rede hervorgehoben. Es ist also fraglich, ob das Beispiel überhaupt für eine Kritik an der FB repräsentativ ist, da die FB der Weimarer Zeit das Münchner Abkommen 1938 nicht angestrebt, nicht unterzeichnet und nicht begrüßt hat. Es reicht auch nicht "es gibt die Kritik aber", wenn es Geißler damals vielleicht nur um Wahlkampfpolemik gegen die SPD, nicht die FB ging.
  • Eine Formulierung "Dieses Argument bringt als Beleg..." ist nicht zulässig, weil hier eine Meinung, die auf einer tatsächlich infrage gestellten Gleichsetzung beruht, mit einem Beleg verwechselt wird.
  • Bei dem Churchill- und Bernays-Zitaten war nicht ersichtlich, dass sie sich auf denselben Vorgang bezogen, nämlich eine Resolution von Oxforder Studenten.
  • Deren Inhalt ist nicht ersichtlich. Auch nicht, dass sie nicht unbedingt "die" FB Großbritanniens verkörperten.
  • Ein englisches Originalzitat muss nicht in der Ref erscheinen, nur seine Quelle, wenn der Fließtext es indirekt referiert. Sonst am besten im Text zitieren. Und dann exakt die Passage, die die Kritik auf den Punkt bringt. "One could almost feel the curl of contempt upon the lips of the manhood of Germany, Italy and France when they read the message sent out by Oxford University in the name of Young England" z.B. war unübersetzt und besagt, dass die genannten Staaten sehr zufrieden waren/wären mit so einem britischen Pazifismus. Warum, sagt Churchill hier nicht direkt, darum ist das Zitat nur bedingt als Beispiel für seine Kritik sinnvoll.
  • Die Ref zum Geißlerzitat muss genauer betitelt und datiert sein.
  • Reaktionen darauf sollten nicht ganz unterschlagen werden.
  • Beim "Jugoslawienkonflikt" fehlte die genaue zeitliche Einordnung und die Voraussetzung, was die deutsche FB damals eigentlich ablehnte (nämlich die Bombardierung Serbiens im Kosovokonflikt 1998).
  • "Spätere Reaktionen auf ethnische Säuberungpolitiken wie z.B. im Jugoslawienkonflikt verweisen auch auf diese Problematik." Unklarer Satz. Wer reagierte wann auf was? Welche Problematik? Da schimmert wieder eigene Theoriefindung durch.
  • Das Faberzitat ist kontextlos und wirkt daher wie eine Tatsachenbehauptung über "die" FB, auch wenn es als Zitat zugeordnet wurde: "Der mangelnde politische Wille, angesichts der serbischen Aggression und der sogenannten ethnischen Säuberungspolitik wirkungsvoll tätig zu werden...": mangelnder Will, wirklich? Haben Friedensgruppen im Vorfeld der NATO-Bombenangriffe nicht sogar in Belgrad gegen Milosevic' Politik Stellung bezogen? Es fehlt also, auf wen sich die Kritik in der FB bezieht, auf wen nicht.
  • Auch bei Wolf Biermann fehlte der genaue Kontext, die Scudangriffe, eventuell mit Chemiewaffen.
  • "Blauäugigkeit" ist ein unspezifischer Allerweltsvorwurf, der jedem politischen Gegner jederzeit in jedem Thema gemacht werden kann und wird. Auch der Vorwurf "mangelnder Realismus" ist ebenso wie "emotional geprägtes Verhalten" sehr allgemein und passt nicht ganz unter die Überschrift "Appeasement". Zumal das Zitat sich dann nicht darauf, sondern auf den "militärisch-industriellen Komplex" bezieht, also auf etwas ganz anderes.
  • "Gesinnungsethik" dagegen war 1982f ein häufiger tatsächlicher Vorwurf an die FB von Schmidt bis Carstens. Unberücksichtigt blieb, dass Kritik von FB-Gruppen am MIK und realen Plänen des Pentagon von einem "begrenzten Aotmkrieg" ja gerade nicht gesinnungsethisch und realitätsfern argumentiert, sondern auf tatsächliche Vorhaben und mögliche ökonomische Interessenlagen verweist, die man immerhin an Fakten und Daten festmachen kann, also nicht bei moralischer Entrüstung stehenbleibt.
  • Beim World Peace Council fehlt, welche KP da in welcher Weise die Finger drin hatte. Und welchen Teil der britischen FB es damals vertrat. Und dass Russell ja nicht zum Schweigen gebracht werden konnte, also die Dominanz dieser Gruppe offenbar nicht ganz gegeben war.
  • Das Zitat eines Zitats von Wolfgang Rudzio muss nicht sein, dann lieber direkt sagen, was er vertritt, und zwar nicht als Tatsachenbehauptung. Darum: "...versuchte 1989 nachzuweisen, dass die Führungsstrukturen der westdeutschen Anti-Nachrüstungs-Gruppen und Bündnisse stärker von Kommunisten bekleidet und bestimmt wurden als die gesamte damalige Friedensbewegung."[1] Lässt offen, ob dieser "Nachweis" allgemein fachwissenschaftlich als gültig anerkannt ist, denn das ist er nicht.
  • H. Schmidt redet im Zitat nicht über die FB, sondern deren Missbrauch seitens der Sowjetunion. Das ist also Kritik an dieser, nicht an der FB. Von der "fünften Kolonne" redeten andere.
  • Teil "Einseitigkeit" bestand nur aus eigenen Erwägungen ohne belegte Beispiele. Gelöscht.

Usw, ich glaube Sinn und Zweck der Überarbeitung sind klar geworden. Für konkrete Rückfragen stehe ich zur Verfügung. Jesusfreund 10:02, 1. Sep. 2008 (CEST)

Die Bearbeitungen von Benutzer:Jesusfreund sind einigermaßen aktzeptabel. Es geht im Prinzip nur darum, dass die gängigsten Kritikmodelle an FB dargestellt werden. Ob Geißler nun mit seinen Aussagen recht hatte oder nicht, und in wie weit die FB der 80er-Jahre von Kommunisten gesteuert wurde, ist nicht so wichtig, und muss nicht in diesem Absatz geklärt werden. Die fehlenden Angaben bei der Referenzierung (ISBN, Verlag, etc.) werden noch nachgetragen. Stilistisch liest sich der Kritikabschnitt nun besser. Was aber unverständlich ist, dass etliche Referenzen und Aussagen zur FB und kommunistischen Einflussnahme einfach verschwunden sind. Diese wurden wieder eingebaut. Beleg für Bahro wird nachgeliefert. Le Prestre de Vauban 18:56, 1. Sep. 2008 (CEST)

Hast du die Begründung dafür überlesen? Diese Zitate wurden gelöscht, weil sie nicht die FB kritisieren, sondern die Politik der Sowjetunion und der SED. Es handelt sich dabei um Themenverfehlung; kommunistische Einflussnahme gab es z.B. auch im Fall Guillaume, Filbinger, Globke u.a., das ist nichts Besonderes, was mit der FB direkt zu tun hat. Etwas anderes wäre eine Kritik an FB-Vertretern, die zugleich Kommunisten waren/sind, so wie im Fall des WPC 1950. Dies habe ich versucht zu differenzieren. Jesusfreund 20:17, 1. Sep. 2008 (CEST)
Ähnlich gilt auch für deinen ergänzten Satz zu Kontroversen um Israel innerhalb der FB, dass diese konkret belegt und zugeordnet sein müssten; so auch mein Satz zu DKP-Gruppen. Wird nachgeholt. Jesusfreund 20:22, 1. Sep. 2008 (CEST)

DDR unterrepräsentiert

Hallo, ich habe mir erlaubt, zur unabhängigen Friedensbewegung der DDR eine aktuelle Quelle hinzuzufügen. Trotzdem finde ich den Abschnitt über die Friedensbewegung in der DDR noch etwas zu schmalbrüstig. Wenn niemand etwas dagegen hat, würde ich ihn demnächst überarbeiten. --Mastermaus 12:08, 27. Jun. 2008 (CEST)

Die DDR-FB wird z.B. auf Schwerter zu Pflugscharen recht anschaulich und differenziert dargestellt. Jesusfreund 19:47, 28. Aug. 2008 (CEST)
Seltsamerweise widmen die Artikelautoren der BRD 4-5 Seiten und der DDR 6-7 Zeilen. Le Prestre de Vauban 22:49, 28. Aug. 2008 (CEST)
Nicht ganz zu Unrecht, weil von einer "FriedensBEWEGUNG der DDR" in den 80gern nur von westlicher Seite geredet wurde. Östliche Friedensgruppen wiesen diese Pauschalisierung damals selber zurück, denn wie der o.g. Artikel ausführt, hatten sie (noch) keine Massenbasis, untereinander keine übergreifenden Organisationsstrukturen und verschiedene Ziele - ersteres im Unterschied zu D West. Jesusfreund 10:15, 1. Sep. 2008 (CEST)

Artikelaufteilung

In dem Maß, wie dieser Artikel ausgebaut wird, erscheint eine Teilung in "Friedensbewegung" (für das allgemeine Thema und andere Länder) und "Friedensbewegung in Deutschland" überlegenswert, analog zu "Kriegsdienstverweigerung" und "Kriegsdienstverweigerung in Deutschland". Damit würde sich auch der Baustein oben drüber erübrigen. Die Situation in der DDR, in Israel, den USA usw. könnte dann ebenfalls ausführlicher dargestellt werden. Jesusfreund 18:09, 2. Sep. 2008 (CEST)

Teilung in "Friedensbewegung" (für das allgemeine Thema und andere Länder) und "Friedensbewegung in Deutschland" ??? Die Situation in der DDR, ... könnte dann ausführlicher dargestellt werden ??? War die DDR nicht Deutschland ??? Warum braucht denn Deutschland bei jedem Lemma immer einen eigenen Artikel (Extrawurst) ? Le Prestre de Vauban 20:49, 2. Sep. 2008 (CEST)
Warum braucht dieser völlig konstruktive Beitrag von mir eine aufgeregte Entgegnung mit mindestens 10 Fragezeichen, obwohl die DDR natürlich unter "Deutschland" dargestellt werden soll? Jesusfreund 21:04, 2. Sep. 2008 (CEST)
Weil sich oft die Frage stellt, warum nur die deutsche Wikipedia bei fast allen Artikeln eine Aufteilung in Lemma (Deutschland) und Lemma (Rest der Welt) benötigt. Andere Länder kreisen nicht ständig um den eigenen Bauchnabel. Würde man die acht Seiten von 1915-1945 nur zu Deutschland etwas weniger ausführlich darstellen, könnte man alles in einen übersichtlichen Artikel packen. Le Prestre de Vauban 07:56, 3. Sep. 2008 (CEST)
Weder ob das "nur" hier und hier "immer" so ist noch dass das etwas mit "Bauchnabelkreisen" oder sonstiger Qualitätsminderung zu tun hat, ist nachvollziehbar.
Es ging hier vielmehr darum, u.a. deinem Wunsch nach mehr Ausführlichkeit für manche Teilthemen entgegenzukommen.
Und ab einer bestimmten Artikelgröße wird die Aufteilung proportional unvermeidbar. Diese Größe wird hier sicher durch deine Ergänzungen und meine erreicht werden, da auch die restlichen Teile wenig Detailtiefe und Präzision haben bisher und soviel Straffung als Gegengewicht kaum möglich ist, will man nicht den oberflächlichen Stand von vorher wiederherstellen. Jesusfreund 12:10, 3. Sep. 2008 (CEST)
Nur wäre eine Trennung von deutschen, englischen, französischen Friedendbewegungen z.B. für 1900-1945 nicht sehr sinnvoll. Immerhin haben die ja gegen die selben Konfklikte (WKI und II) agiert. Da wäre eine Darstellung in einem Artikel schon thematisch sinnvoll, wenn man z.B. Gemeinsamkeiten oder Unterschiede in Bezug auf die selben Konffliktherde darstellen kann. Dass selbe gilt ja auch für die Friedensbewegungen im Kalten Krieg, welche ja auch den selben potentiellen Konflikt als Grundthema hatten. Vielleicht wäre z.B. bei manchem eine Gliederung nach bekämpfter Kriegsgefahr sinnvoller, als starr nach Ländern zu gliedern. Le Prestre de Vauban 12:56, 3. Sep. 2008 (CEST)

Umstrukturierung damit wir endlich mal etwas international werden

Eine internationalere Ausrichtung des Artikels müsste mit einigen Kürzungen möglich sein. Im bisherigen Artikeltext ist in allen Abschnitten mindestens 30% Kürzungspotential enthalten. Der von mir verfasste Abschnitt "Kritik" kann ebenso auf 70% gekürzt werden, wie die Abschnitte zur "Zeit des Nationalsozialismus". Durch Weglassung manches Details und Kürzung langer Zitate in diesem Abschnitt kann man viel Raum gewinnen. Auch der Abschnitt "Gegen Neutronenbombe, Nato-Doppelbeschluss und SDI-Programm (1977–1986)" enthält Kürzungspotential. Details wie "Symphonieorchester und Richter protestierten hier oder dort" sind für einen General-Artikel zum Lemma nebensächlich.

Auch ist folgendes eigentlich nur ein exzessiv ausgewalztes Randproblem der FB: "In der deutschen Öffentlichkeit, die durch die Kontroverse um die Nachrüstung wegen des Nato-Doppelbeschlusses sensibilisiert war, entstand auch Kritik am Traditionsverständnis der Bundeswehr, das sich in Demonstrationen gegen das öffentliche militärische Zeremoniell des Feierlichen Gelöbnisses äußerte. In dieser Situation setzte der Bundesverteidigungsminister Hans Apel (SPD) im September 1982 einen neuen Traditionserlass in Kraft, der erstmals klarstellte, dass die Streitkräfte des Dritten Reiches nicht geeignet sind, die Tradition der Bundeswehr zu begründen."

Wie man diesen Artikel international ausgerichtet gestalten kann, zeigen meine aktuellen Bearbeitungen. Eine Gliederung: "WK-I, WK-II, Bewegungen von 1950-1990, Bewegungen nach Ende des Kalten Krieges" ist historisch sinnvoll. Eine Fixierung auf intern deutsche Geschichte, Empfindlichkeiten oder Wehwechen ist wie immer uninteressant.

Ich hoffe die recht allgemein und wenig wertend gehaltenen Einleitungstexte der jeweiligen Abschnitte stören (obwohl sie unreferenziert sind) niemand. Dass Friedensbewegungen anlässlich der Nachrüstung aktiker waren als ein paar Jahre davor oder danach, darf man doch feststellen, oder ? Braucht es dafür auch noch Referenzen ?

Jedenfalls wäre dies ein sinnvolles Gliederungsschema nach dem Verlauf der Geschichte. Und nicht nach langweiliger alphabetischer, geographischer Ländereinteilung von A bis Z.

In diese von mir angedachte neue Artikel-Struktur könnte man dann die FB`s der verschiedenen Länder je nach geschichtlicher Situation und Konfliktlage einbauen. Für nationale Besonderheiten müsste auch in diesem Prinzip immer noch genug Raum bleiben.

Friedenbewegungen waren und sind eigentlich immer primär etwas über- transnationales. Wir würden ihnen keinen Gefallen tun, wenn wir sie nur nach simplen nationalen Gesichtspunkten darstellen und gliedern würden.

Le Prestre de Vauban 17:26, 3. Sep. 2008 (CEST)

  1. nach Michael Ploetz, Hans-Peter Müller: Ferngelenkte Friedensbewegung? a.a.O. S. 111