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Arriva Deutschland GmbH
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Rechtsform | GmbH |
Gründung | 2003 |
Sitz | Viechtach |
Leitung | Klaus Jacobs, Vorsitzender der Geschäftsführung |
Mitarbeiterzahl | 3.155 (konzernweit, mit allen Tochterunternehmen) |
Umsatz | 318 Mio. EUR (2007)[1] |
Branche | Transport und Logistik |
Website | www.arriva.de |
Die Arriva Deutschland GmbH ist die deutsche Tochtergesellschaft des britischen Konzerns Arriva, der sich als zweitgrößtes privates Transportunternehmen in Europa nach Veolia Transport vorstellt. In Deutschland ist Arriva nach der Deutschen Bahn AG und Veolia Verkehr das drittgrößte Eisenbahnverkehrsunternehmen.
Firmendaten
Die Arriva Deutschland GmbH wurde 2003 in Hamburg gegründet. Mit der Übernahme der Regentalbahn verlegte sie ihren Sitz nach Viechtach. Das Unternehmen ist eine hundertprozentige Tochter der Arriva plc in Sunderland, Großbritannien.
Geschäftsbereiche
Arriva betreibt sowohl bestellten Bahn- und Busverkehr im Auftrag von regionalen Aufgabenträgern als auch eigenwirtschaftlichen Bus-, Eisenbahngüter- und Personenfernverkehr.
Arriva ist das zweitgrößte private Eisenbahninfrastrukturunternehmen in Deutschland und betreibt insgesamt ein Streckennetz von 551 Kilometern. Davon gehören 294 Kilometer zur Osthannoversche Eisenbahnen AG (OHE), 215 Kilometer zur Prignitzer Eisenbahn (PEG) und 42 Kilometer zur Regentalbahn AG.[2]
Der Bereich Güterverkehr und Logistik wird bei Arriva in Deutschland durch die OHE, die Regentalbahn, als auch durch eine Tochtergesellschaft der PE Arriva AG abgedeckt.
Nach Angaben der Arriva leisten die Tochterunternehmen 30 Millionen Zugkilometer und 50 Millionen Buskilometer pro Jahr mit 221 Triebfahrzeugen und 874 Bussen, erarbeitet durch 3.155 Arbeiter und Angestellte.[1]
Regionalen Schienenpersonennahverkehr betreibt Arriva Deutschland in den acht Bundesländern Bayern, Berlin, Brandenburg, Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern, Nordrhein-Westfalen, Sachsen und Thüringen. Busse der Arriva verkehren im Stadt- und Regionalverkehr in Brandenburg, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen.
Arriva betreibt auch grenzüberschreitenden Personenverkehr. Die Bahnstrecke Groningen–Leer (Ostfriesland) wird von der niederländischen Tochtergesellschaft NoordNed bedient. Die Regentalbahn fährt in die Tschechische Republik, wo Arriva auch mit eigenen Busunternehmen tätig ist.
Mit dem täglich fahrenden Vogtlandexpress Plauen – Zwickau – Chemnitz – Berlin betreibt Arriva eigenwirtschaftlichen Fernverkehr.
Holding
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Die Arriva Deutschland GmbH agiert als Holding für sechs Tochterunternehmen, die wiederum an zahlreichen weiteren Gesellschaften beteiligt sind:[3]
Eisenbahnverkehrsunternehmen
- Arriva Bachstein GmbH (Celle) zu 86%, seit 1. Februar 2007
- Osthannoversche Eisenbahnen AG (OHE) zu 73,2% (indirekt), seit März 2007
- PE Arriva AG zu 100% mit Tochterunternehmen
- Prignitzer Eisenbahn (PEG) zu 100%
- Ostdeutsche Eisenbahn (ODEG) zu 50%
- Regentalbahn AG, auch als Länderbahn firmierend, zu 100%
- Vogtlandbahn zu 100 %
- Autobus Sippel GmbH, Busunternehmen im Rhein-Main-Gebiet (Hofheim-Wallau), zu 100%
- Neißeverkehr GmbH in Guben, Landkreis Spree-Neiße
- Südbrandenburger Nahverkehrs GmbH in Senftenberg, zu 100 %
- Verkehrsbetriebe Bils, Busunternehmen im Münsterland (Sendenhorst), zu 100%
Einzelnachweise
- ↑ a b Vgl. www.arriva.de, Zahlen und Fakten.
- ↑ Vgl. www.arriva.de, "Infrastruktur" mit Angaben der einzelnen Strecken.
- ↑ Im Jahresabschluss 2006 vom 10. März 2008 sind weitere 18 indirekte Tochtergesellschaft sowie die direkte Tochter WBL GmbH, (Jarplund-Weding) aufgeführt; Letztere ist trotz eines Eigenkapitals von 9,7 Millionen Euro nicht auffindbar.