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KZ Riga-Kaiserwald

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Das Konzentrationslager Kaiserwald bei Riga war ein nationalsozialistisches Konzentrationslager bei einem Dorf nahe Riga in Lettland.

Zu diesem Stammlager zählten eine Reihe von Aussenlagern. Die Insassen produzierten unter anderem für AEG elektrische Geräte.

Es wurde im März 1943 errichtet, um jüdische Einwohner der besetzten baltischen Gebiete gefangen zu halten. Insbesondere wurden hier ab Juni 1943 die Überlebenden des Ghettos Riga und der Ghettos in Liepāja, Daugavpils und Vilnius aber auch Łódź interniert.

Nach der Besetzung Ungarns wurden hier auch ungarische Juden eingesperrt.

Im September 1944 wurden die Insassen in das KZ Stutthof gebracht.

Die Rote Armee befreite das KZ am 13. Oktober 1944.