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Jérôme Thomas (Boxer)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Jérôme Thomas (* 20. Januar 1979 in Saint-Quentin, Frankreich) ist ein französischer Boxer.

Laufbahn

Jérôme Thomas erzielte 1997 bei den Junioreneuropameisterschaften in Birmingham seine ersten bedeutenden internationalen Erfolg, als er in der Halbfliegengewichtsklasse (bis 48 kg) erst im Finale dem Russen Georgi Balakschin unterlag und den zweiten Platz belegte.

Thomas nahm bisher zweimal für Frankreich an Olympischen Spielen teil. Im Jahr 2000 erreichte er in Sydney im Fliegengewicht einen Bronzemedaille, er verlor im Halbfinale 16-22 gegen den Kasachen Bolat Schumadilow. Vier Jahre später gewann er in Athen Silber, er musste sich erst im Finale dem Kubaner Yuriorkis Gamboa geschlagen geben.

Sein bisher größter Erfolg war der Titelgewinn bei den Amateurweltmeisterschaften 2001 in Belfast, dort bezwang er im Finale den späteren ukrainischen Profiweltmeister Wladimir Sidorenko. Bei der WM 2003 wurde er in Bangkok Vizeweltmeister und unterlag im Finale gegen den Lokalmatadoren Somjit Jongjohor. Im Jahr 2005 scheiterte er schon in der Vorrunde an den Kubaner Andry Laffita.

Auch auf europäischer Ebene war Thomas erfolgreich, die Europameisterschaften 2002 in Perm und 2006 in Plovdiv beendete er jeweils mit einem dritten Rang.

Jérôme Thomas' älterer Bruder Cyril Thomas ist aktiver Profiboxer (Bilanz 32-2-4) und zweimaliger Europameister.

Literatur