Diskussion:Terrorismus
Definition: Unvollständig!
Der Terrorismus muss nicht zwingend mit "Gewalt oder Gewaltakten" agieren, auch eine reine ANDROHUNG von Gewalt kann bereits terroristisch sein.
Zur Diskussion: "Terrorismus (von lat. terror: „Furcht, Schrecken“) ist eine kalkulierte gewalttätige Kommunikationsstrategie, mittels welcher Akteure versuchen die gesamte Gesellschaft oder bestimmte Gruppen zu schädigen und/oder in Angst und Schrecken zu versetzen, um auf diese Weise politische Ziele zu erreichen. Dabei zielen sie bei punktuellen Aktionen auf Opfer oder großen Schaden, um die Zielpersonen oder –gruppen unter Druck zu setzen."
- Terrorismus als Werkzeug/Methode, welche auch in konventionellen (para)militärischen Konflikten zur Anwendung kommen kann (siehe unten bei Abgrenzung) - anwendbar auf Fälle von staatlich verankerten Akteuren (Geheimdienste etc.) - anwendbar auf Fälle, in welchen der terroristische Akt i.W. mittels elektronischer Datenverabeitung/- Manipulation begangen wird ("Cyberterrorismus"). - anwendbar auf die Sprengung von Stammheim? (keine Opfer, Angst und Schrecken???) - anwendbar auf Entführungen z.B. von Hanns-Martin Schleyer (partielle Opfer-Ziel-Kongruenz) - anwendbar auf Fälle von Selbstversicherung/Konstitution von terroristischen Gruppen - anwendbar auf Entführungen mit „nicht erfüllbaren“ politischen Forderungen - anwendbar auf Todesschwadronen - nicht anwendbar auf Entführungen mit materiellen Forderungen - nur bedingt anwendbar auf Attentate gegen ausschließlich militärische Ziele (Guerilla, Partisanen) (Einschränkung: jeder Soldat ist zugleich Mensch) - nicht anwendbar auf Massaker ohne mediale Verbreitung oder explizite politische Forderungen (Sudan, Ruanda, aber auch Algerien), aööerdings ist hier die Frage, ob diese nicht doch eine Botschaft oder "Kommunikationskomponente" in sich bergen.
Johannes S. 17.07.2008 16:08 Uhr
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Sehe ich auch so, einige Fälle werden von der Definition schlecht abgedeckt. Um es mal deutlich zu machen ein paar Beispiele für Randbereiche des Terrorismus:
- Terror durch Geheimdienste (sie sind staatlich)
- das ETA-Attentat auf Carrero Blanco (schlichte Ausschaltung einer Person durch ihre Ermordung, die symbolische Komponente ist hier zumindest zweitrangig)
- das Bomben-Attentat auf Hitler (hier würden die meisten eher von legitimen Tyrannenmord sprechen, obwohl der Unterschied nur in der angenommenen Legitimität begründet liegt)
- ein Schulmassaker (hier geht es um Ruhm, Rache oder eine finstere Weltsicht, dennoch sind die Mittel terroristisch)
Was spräche gegen eine solche Definition:
// Die systematische Anwendung oder Androhung von gewaltsamen Handlungen ("Terror") zur Erreichung politischer oder weltanschaulicher Ziele unter Vermeidung einer offen miltärischen Konfrontation. Hierdurch wird ein Klima der Bedrohung geschaffen, auf das mit Angst, Panik oder verschärfter Repression reagiert werden soll.
Hierzu werden typischerweise massenpsychologische und mediale Faktoren einbezogen, die die Wirksamkeit der terroristischen Aktion vervielfachen können. Häufiges Merkmal ist eine konspirative Vorbereitung, eine amateurhafte oder paramilitärische Durchführung von Aktionen und eine Inkaufnahme von zufälligen oder unbeteiligten Opfern.
Der Begriff wird in der Regel abwertend verstanden, da er ausdrückt, dass die Ziele als illegitim oder der Einsatz von Gewalt als unverhältnismäßig angesehen werden.
Metaphorisch, umgangssprachlich oder auch scherzhaft kann auch anderes gewalttätiges oder aggressives Auftreten als "Terrorismus" charakterisiert werden ("Mafia-Terror", "Markenterror", "jetzt mach hier keinen Terror"). //
PS: Die Kategorie "Homegrown Terrorismus" passt meiner Meinung nach nicht in eine Systematik, die Terrorismus nach seinen weltanschaulichen Motiven kategorisiert, da er nur eine globalisierungsbedingte Spielart der anderen Kategorien darstellt.
Vorschläge für Seite, ab Dezember 2006
- Hier ein guter Link: EU Liste von Terroristischen Organisationen/Vereinigungen und Personen.
([1]) MfG, --Arabist 15:08, 30. Dez. 2006 (CET)
- Hier entlarvende Agentur-Meldung zur von politischen Interessenten gepushten „Goldgräber-Stimmung” für u.a. Rüstungskonzern-Aktien beim Geheimdienste-Tummelplatz „Terrorismus”:
London (AFP) - Der vor allem von den USA geführte und von Großbritannien unterstützte Kampf gegen den Terrorismus bewirkt nach Einschätzung einer britischen Denkfabrik noch mehr Gewalt. „Der 'Krieg gegen den Terror' versagt und macht weitere Terroranschläge wahrscheinlicher”, hieß es in einer am Mittwoch vorgestellten Untersuchung der Oxford Forschungsgruppe. Großbritannien und die USA hätten ihre militärische Macht eingesetzt, anstatt die Ursachen des Terrorismus' auszurotten. Dadurch sei die Gefahr gestiegen, dass es weitere Terroranschläge im Ausmaß des 11. September 2001 gebe. - 11. April 2007 - 07.13 Uhr
Geschichte des Terrorismus
Die geschichtliche Entwicklung des Terrorismus und die frühen Anfänge, wie das Attentat auf den Zaren durch russische Anarchisten oder auf den amerikanischen Präsidenten McKinley fehlt völlig, traue mir aber nicht zu, dazu etwas zu schreiben, würde mich freuen wenn das jemand übernimmt. (Vorstehender nicht signierter Beitrag stammt von 84.56.80.220 (Diskussion • Beiträge) 12:41, 22. Jul 2006)
Ziele des Terrorismus
Habe das mal neu formuliert. Habe dabei die Begriffe "Opfer-Gruppe" und "Adressat" neu eingeführt. Was denkt ihr zu der Zieldefinition? Das problem ist ja, das Terrorismus in der Allgemeinheit grundsätzlich verdammt wird, es aber immer Zeiten und Konstellationen gibt, wo es sehr auf die Perspektive angeht. Das heisst NPOV ist m.E. nicht der gesellschaftliche Konsens, sondern eine neutrale Darstellung der Ziele (in diesem Parapgraphen). Es sollte hier nicht um eine Bewertung gehen. Dies könnte man ggf. unter einer Extra-Überschrift versuchen. Wobei Pro- und Contra tendenziell in Artikel weniger neutral sind und zu Edit-Wars neigen. Man sollte aber schon erwähnen, wie Terrorismus bewertet wird - und auch anseitsweise hier auch die Terrorismusbekämpfung und die Sichtweise der Gesellschaft mit einbauen. Kann man überhaupt Terrorismusbekämpfung und Terrorismus trennen? Fraglich ist auch, in wie weit man sich der Motivation und Zielsetzung nähern kann ohne den neutralen Standpunkt zu verlassen. Vinci 12:26, 24. Jul 2005 (CEST)
11.06.2008: In der Definition von Terrorismus vermisse ich Frage, wer Opfer eines aggressiven Aktes, welcher Art auch immer, ist. Für mein Dafürhalten ist ein Akt immer dann terroristisch, wenn gezielt die Zivilbevölkerung (bzw. in dem Konflikt nicht direkt agierende Personen/Gruppen) angegriffen wird. Entscheidend scheint mir hier die Motivation. Bei Angriffen auf einen konreten Gegner (Militär, aktive Angehörige einer gegnerischen Gruppe, der "König" selbst) handelt es sich somit nicht um einen terroristischen Akt, auch dann nicht, wenn es dabei zivile Opfer gibt. Das bewusste Herbeiführen ziviler Opfer (bzw. nur indirekt Beteiligter) dagegen wäre als Terrorismus zu bezeichnen. Das jedenfalls ist meiner Meinung nach die scharfe Trennlinie. Gibt es Meinungen dazu?
Arten von Terrorismus
Ich möchte hinterfragen inwieweit die RAF als "nationaler Terrorismus" richtig eingeordnet ist. Es gab doch auch Vernetzungen mit der PLO und der IRA? D.h. man hat ein gewisses gemeinsames Ziel gehabt. Wie kann dann die PLO international sein und die RAF national? Diese Kategorien sollte man noch mal neu überdenken und strukturieren. Am besten mit Quellenangaben. Vinci 12:29, 24. Jul 2005 (CEST)
- Anm. Meiner Ansicht nach fällt die RAF klarerweise unter die Kategorie "politischer Terrorismus", die im jetzigen Artikel in die Kategorien "sozialrevolutionärer" und "konservativer" bzw. "vigilantistischer" Terrorismus unterteilt sind. Tets
Zitate
Sollte man diesen Punkt nicht ganz löschen? Vinci 12:31, 24. Jul 2005 (CEST)
Arten von Terrorismus
Hallo, mir ist aufgefallen, dass im Abschnitt "Arten des Terrorismus die Systematik etwas in den dutt gegangen ist. Wenn ich das richtig sehe teilt Nohlen nach Ziel/Motivation die vie Formen " sozialrevolutionäre Terrorismus", (ethnisch-) nationalistische Terrorismus, Religiöser Terrorismus und Konservativer „vigilantistischer“ Terrorismus ein. Der Homer grown hat da nix zu suchen, da er sich modisch ein temporäres Phänomen erklärt. Was denkt Ihr? Würde es gerne so umstellen, dass die vier Terrorakten zusammen stehen. Dann sollte ein Satz folgen ,wie: Außerhalb geschlossener Systematiken wird aber auch immer versucht einzelne Terrorismus Phänomene mit definierten Typenbezeichnungen zu belegen. Beispiele hierfür sind: Und folgt der Rest. Was denkt Ihr? Nach meiner Meinung ist Terrorismus nicht anderes als: Wen jemand einzel oder in Truppe geht in ein fremde Garten oder Land und versucht mit der Gewalt seine Forderungen durch zu setzen, d.h. genau alle die sogenannten Topterroristen das zurzeit als solche bezeichnet werden sind, gar keine Terroristen,das sind lediglich Widerstandskämpfer die dringend von Bevölkerung Hilfe brauchen. Amerika ist das beste beispiel dazu. Israel genau so.
- Mir fehlt in dieser Aufzählung auch ein Hinweis, dass die Abgrenzung zwischen sozialrevolutionärem Terrorismus und religiösem Terrorismus oftmals nur schwer möglich ist. Erinnern wir uns an den Beginn: Das Sozialsystem der meisten islamischen Staaten beruht auf der Familie und mehr-oder-weniger feriwilligen Spenden an den lokalen Imam, der diese Mittel für sozial Bedürftige verwendet. Aus diessem Grund gibt es z.B. in den meisten islamischen Staaten keine Altersheime, keine Arbeitslosen- oder Krankenversicherung oder andere, für westliche Staaten typische, soziale Einrichtungen. Als im Iran der Schah in den 1960er und 70er Jahren sein Land dem Westen annähern wollte schickte er junge Eliten in den Westen um zu studieren. Diese kamen nach einigen Jahren zurück und übernahmen auch die von ihnen erhofften Aufgaben und wurden bald auch zur wirtschaftlichen Elite. Dummerweise haben sie im Westen aber auch den Egoismus gelernt und sehr bald weigerten sie sich ihren Anteil am Einkommen (üblicherweise 10%) an den Imam abzugeben. Es dauerte nicht lange bis das soziale System des Landes zusammenbrach, denn alternative Strukturen standen ja (und stehen bis heute) nicht zur Verfügung. Man möge sich das so vorrstellen: In Deutschland bricht über Nacht die Krankenversicherung, die Arbeitslosenversicherung und das Pensionsystem vollständig zusammen. Wie lange würde es in einem solchen Szenario wohl dauern, bis auch in Deutschland eine Revolution stattfindet? Im Iran haben die Mullahs diese soziale Katastrophe ausgenützt um die Macht zu übernehmen und die wirtschaftliche und soziale Verzweiflung der Bevölkerung in religiöse Bahnen gelenkt - was ziemlich einfach und logisch war, wurde doch das traditionelle Sozialsystem von den Imamen getragen.
- Es stellt sich nun die Frage, ob der fundamentalistisch-islamische Terror urrsprünglich ein sozialrevolutionärer oder ein religiöser war bzw. ob er sich von der einen in die andere Form gewandelt hat. --Gulliver64 16:29, 6. Jan. 2008 (CET)
Ich störe mich im Abschnitt "Arten von Terrorismus" an der Bezeichnung von Al-Quaida als "Terrornetzwerk". Der Begriff wird v.a. in den Massenmedien, aber auch zu oft noch in der Wissenschaft verwendet. Wenn die gängigen Definitionen von "Netzwerk" aber davon ausgehen, dass solche weder Hierarchie noch Führung haben, so trifft dies auf Al-Quaida gerade nicht zu. Stattdessen handelt es sich um eine "Terrororganisation". --Sebastian L1 00:25, 7. Mai 2008 (CET)
Abgrenzung
Ich glaube nicht, dass die momentane Definition der Abgrenzung hilfreich ist: Eine nationale Befreiungsbewegung oder Widerstandsbewegung richtet sich strikt gegen die bewaffneten Kräfte des Gegners oder gegen für die Unterdrückung Verantwortliche. Mit dieser Definition wären die Anschläge im Irak gegen Rekrutierungsstellen von Polizei und Militär auch eine Befreiungsaktion und kein Terrorakt. Davon abgesehen haben auch "anerkannte" Volksbefreiungsgruppen von den Vietkong über die Fatah bis zur FMLN auch Terrorakte verübt: Terrorismus ist nicht an eine Ideologe gebunden, sondern an eine asymmetrische Konfliktsituation, in der eine Konfliktpartei nur aus dem Untergrund agiert/agieren kann. --Zinnmann d 11:09, 28. Feb 2005 (CET)
- Es geht aber auch um die Art und Weise, wie der Konflikt von dieser Partei dargestellt und "genutzt" wird. Terrorismus will immer Aufmerksamkeit erregen, es geht nicht nur einfach um das Vernichten des Gegners, sondern auch darum, dass das moeglichst oeffentlichkeitswirksam geschiecht (ich weiss nicht mehr, von wem das Zitat kommt: "Es bringt uns mehr, zehn Personen mitten in der Stadt zu toeten als hundert auf dem Land"). Insofern "arbeitet" Terrorismus viel mehr mit psychologischen Mitteln als "normale" Widerstandsbewegungen (Verbreiten von Angst und Unsicherheit in der Bevoelkerung). Meiner Meinung nach ist das eigentlich der wichtigste Abgrenzungsfaktor; Terrorismus muss nicht zwangslaeufig von den "Unterdrueckten" ausgehen! --darina 14:02, 2. Mär 2005 (CET)
Ich habe etwas zur Abgrenzung hinzugefügt. Hab das andere auch erstmal stehen gelassen, aber vielleicht hat es sich ja nun erübrigt. Kann ja mal bitte jemand drauf schauen. --Devika 18:11, 9. Mär 2005 (CET)
Ich würde bezweifeln wollen das der 'Guerilla', soweit er ohnehin klar vom Terroristen abzugrenzen ist, weniger mit psychologie arbeitet. Als Beispiel sei der Vietcong genannt der den Vietnamkrieg nicht militärisch sondern psychologisch gewonnen hat. Die Auswirkung in der internationale Presse und die moralische Wirkung auf die Bevölkerung und den Feind waren hier viel wichtiger als der 'normale' Widerstand, was immer das sein mag. -
17.07.2008 ohne Ambition direkt in den Artikel einzugreifen möchte ich nur kurz einwerfen, dass Terrorismus viel. eher eine Technik ist, die von Staaten, Militärs, Paramilitärs, Guerrilos, Partisanen, "reinen Terroristen" etc. angewandt werden kann. Johannes S.
Änderungen am 18.4.05
Mal abgesehen von ein bisschen Formatierungs- und Satzbaukleinkram habe ich
- am Anfang des Artikels "Wahs seiner Gegner" in "Wahl seiner Ziele" geändert, denn auch Terrorismus kann sich (wie auch weiter unten im Artikel schon steht) gegen das bestehende politische System richten (das koennen nicht nur Befreiungsbewegungen).
- den Satz, dass ein deutscher Philosoph etwas ablehnt, geloescht, da weder klar wurde, was er ueberhaupt ablehnt, noch, warum seine Meinung hier relevant sein soll
- im Abschnitt ueber Guerillabewegungen die Behauptung geaendert, dass diese zwangslaeufig Terrorismus beinhalten wuerden. Stattdessen steht dort jetzt "meistens", denn ein (theoretisches) Abgrenzungskriterium zwischen Guerilla und Terroristen ist ja gerade die Anzahl der zur Verfuegung stehenden Personen und der technischen Mittel (mehr Leute, weniger technische Resourcen -> eher Guerilla) (habe ich zumindest in der Uni so erzaehlt bekommen, bin aber gerne zur Diskussion bereit!)
- beim vigilantischen Terrorismus ein zusammenhanglos (?) rumstehendes, mir unbekanntes Wort geloescht - wenn es da irgendwie Sinn machte, waere es schoen, wenn jemand, der das erkennt, es irgendwie im Zusammenhang mit dem Rest wieder einbauen koennte.
Soll das mit den Literaturangaben-Weblinks mitten im Artikel eigentlich so bleiben? Oder waere es nicht besser, sie, wie ansonsten ueblich, am Ende des Artikels (meinetwegen auch zur Unterscheidung mit "Zum ...-Terrorismus"-Ueberschriften) aufzulisten? --darina 16:00, 18. Apr 2005 (CEST)
Kommunikationsguerilla / Spaßguerilla?
- und was haben dort bitteschön die Literaturangaben zum Handbuch der Kommunikationsguerilla und zur Spaßguerilla zu suchen?
fragt sich wohl nicht nur Sonja Brünzels --Sonja Brünzels 14:41, 20. Mai 2005 (CEST)
- d'accord! berechtigte Frage. Ich habe sie rausgenommen. andrax 07:14, 7. Jun 2005 (CEST)
Überarbeiten
Der Text "Musterbeispiele für erfolgreiche volkswirtschaftliche Schäden sind die hohen Investitionen in die innerdeutsche Sicherheit in Folge der Aktionen der RAF oder die nach dem 11. September in den westlichen Ländern entstandenen Kosten durch militärische Operationen und nationale Investitionen in Sicherheit." ist m.E. nicht neutral. Denn möglicherweise sind die Kosten dem Nutzen gegenüber nicht wirklich gerechtfertigt, mithin durch eine irrationale Entscheidung der Entscheider begründet, nur mittelbar durch terroristische Aktionen, die (auch) auf eben solche zwar irrationalen, aber immerhin voraussehbaren Entscheidungen absehen. Will sagen: Spätestens dann, wenn die Entscheidung, so hohe Investitionen zu tätigen, irrational ist, tragen die Entscheider eine Mitschuld an den hohen Kosten. (Selbst wenn alle einzelnen Entscheider für sich individuell durchaus rational handeln, zum Beispiel, wenn sonst die öffentliche Meinung den Entscheidern gegenüber negativ eingestellt werden könnte.) Diese potentielle Mitschuld sollte erwähnt werden. --Fgb 02:15, 21. Jul 2005 (CEST)
...und auch sonst ist Überarbeiten imho ein gutes Stichwort. Seit längerer Zeit wird der Artikel meist ziemlich unstrukturiert ergänzt, verschiedene Kategorisierungen, die sich überschneiden, werden wild durcheinandergeworfen, es gibt viele Dopplungen und natürlich ist das Ganze auch noch POV-anfällig. Habe leider gerade selber wenig Zeit, aber setze mal den Überarbeiten-Baustein rein. --darina 11:24, 21. Jul 2005 (CEST)
- Baustein ist gerechtfertigt, obwohl der Artikel Absatzweise auch brauchbar ist, benötigt er eine "Generalüberholung", möglicherweise versuche ich das mal. Ich fange aber erstmal im Artikelumfeld an, da sieht es auch schlimm aus und stelle einen LA für Terrorismusbekämpfung ... Hafenbar 02:35, 24. Jul 2005 (CEST)
- So, da mein LA zur Terrorismusbekämpfung abgelehnt wurde (Wikipedia:Löschkandidaten/24._Juli_2005#Terrorismusbek.C3.A4mpfung_.28erledigt.2C_bleibt.29) werde ich meine Finger von diesem Themenkomplex lassen, da ist mir meine Zeit einfach zu schade. Ich überlasse das mal den hier tätigen "Experten" - das ist beim Thema Terrorismus ja ein jeder. Viel Spaß noch mit "fundierten" Artikeln wie Terroranschlag. ... Hafenbar 15:35, 6. Aug 2005 (CEST)
Weblinks
Was mir fehlt ist:
- Eine Seite, die verschiedene Arten des Terrorismus definiert (allgemein anerkannte Definition).
Vinci 12:36, 24. Jul 2005 (CEST)
- Ein (missglückter) Versuch findet sich unter Terroristische Vereinigung, ansonste siehe mein Posting oben ... Hafenbar 15:35, 6. Aug 2005 (CEST)
- Meld Dich wieder (und dann selbstverständlich nicht bei "dem Verwalter"), wenn Du das Konzept von Wikipedia verstanden hast. Das ist hier nicht der Ort für Verschwörungstheorien / Theoriebildung / Privatspinnereien. Was Du unter "am informativsten" verstehst, entspricht offensichtlich nicht der Einschätzung sämtlicher anderer Personen, die sich für den Artikel interessieren. Und falls Du es noch nicht mitgekriegt haben solltest, NPOV ist hier eins der zentralen Prinzipien. Als Vertreter "der einzig wahren und richtigen Meinung" hat man es hier zu Recht nicht einfach. Hier arbeiten mehrere Leute an einem Artikel, nicht einfach "der Verwalter", und weil mehrere Personen eine andere Ansicht vertreten als Du, sind sie dadurch noch lange keine Terroristen.
- Bitte begründe, was an den Links so informativ (und weder Verschwörungsheorie noch Privatspinnerei noch Theoriebildung noch ...) sein soll, sonst werden sie definitiv immer wieder gelöscht werden. Kleiner Tip nebenbei: auch BWL-Studenten (und diejenigen, die behaupten, welche zu sein) sollten sich mal ein bisschen mit Grammatik und Rechtschreibung beschäftigen. Leicht genervt (und das war die letzte Fütterung!), --darina 23:31, 24. Jan 2006 (CET)
- Liebe IP (seine Beiträge kann man übrigens mit --~~~~ unterschreiben), diese Seite war nie meine persönliche Meinungsplattform. Diese Seite ist eine Diskussionsseite (d.h. jeder, der will, also auch, aber nicht nur ich, kann hier seine Meinung äußern) zum Artikel Terrorismus (d.h. es geht hier um die Frage, wie ein nach den Wikipedia-Prinzipien - zu denen nun mal auch WP:NPOV gehört - erstellter Artikel über Terrorismus aussehen könnte / sollte. Wie Du auf die Idee mit dem Quiz kommst bzw. was Du damit aussagen willst, ist mir leider vollkommen unklar geblieben, bitte erläutere mir das mal bei Gelegenheit!
- Ganz bestimmt hatte ich nicht vor, Dich persönlich zu beleidigen (sowas fällt mir bei Personen, die ich weder identifizieren kann noch kenne generell schwer), und ich sehe auch nicht, dass ich das irgendwo getan hätte. Es ging mir hier um den von Dir eingefügten Link, dessen Informationsgehalt für den Artikel Du nicht auf eine auch nur ansatzweise wissenschaftliche Weise dargelegt hast (bevor Du Dich wieder beleidigt fühlst: das heisst nicht, dass ich Dir das nicht zutrauen würde). Aber Aussagen wie "Es macht teilweise den Anschein als sitze ein Anti-Amerikanischer Terrorist am Schreibtisch und versuche verzweifelt die WAHREN FAKTEN zu vertuschen" sind einfach purer POV und haben mit Sozialwissenschaft nichts zu tun. Und ja, zu Wissenschaft gehört auch, dass Meinungsfreiheit erlaubt sein muss. Von wegen Geschwafel. Ich sehe auch nicht, dass ich mich hier mit irgendetwas aus dem Fenster gelehnt hätte, und bitte Dich, in Zukunft konstruktiv hier mitzuarbeiten (das schließt eine an der Sache orientierte, nicht unnötig pampige Diskussionsweise mit ein). Alles Gute, --darina 15:36, 6. Feb 2006 (CET)
Die IP wollte, wie sie mir auf meiner Diskussionsseite mitgeteilt hat, ihre Beiträge wieder löschen und lässt sich wohl auch nicht mit dem Hinweis auf allgemeine Konventionen davon abbringen, das immer wieder zu tun. Siehe dazu [2] und [3]. --darina 22:43, 7. Feb 2006 (CET)
Deutschsprachige Seiten
- Ausführliche Chronologie des Terrorismus mit Daten seit 1972 [4]
- Nadir, ein Informationssystem zu linker Politik und sozialen Bewegungen im Internet zum Thema "Rote Armee Fraktion - Das Konzept Stadtguerilla"
- Arbeitsgemeinschaft Friedensforschung an der Uni-Kassel - Wurzeln und Formen des Terrorismus [5]
- Deutsche Gesellschaft für Auswärtige Politik e.V. (DGAP) - Grundlagen, Ausgewählte terroristische Gruppierungen, Analysen, Quellentipps und Literaturangaben. [6]
- Orientalisches Institut Leipzig - Das Informationsprojekt "Militante Gruppierungen in arabischen und islamischen Ländern" gefördert durch das Orientalische Institut Leipzig hat als Ziel, "differenzierte Auskünfte über oftmals als "militant" eingestufte Gruppierungen in der islamischen Welt zu geben". [7]
- Projektseite von Daniel Borkmann und Erik Hüneburg zum Thema Terrorismus und Globalisierung [8]
- NahostFocus - "Terror ist ein emotionaler Begriff": Reuters' Wortschöpfungen. Von Jonathan Ariel, Ma'ariv, 26. September 2004, in Auszügen, Übersetzt von Daniela Marcus. Die Nachrichtenagentur Reuters behauptet, das Wort "Terrorist" sei kein faktischer, sondern ein emotionaler Begriff, denn "was des einen Terrorist, ist des anderen Freiheitskämpfer". [9]
- Die militärische Abschottung Europas – Artikel von Gerrit Wustmann , bei Telepolis, vom 10. November 2007
- Schon der "Besitz von Informationen" kann strafbar sein – Artikel von Florian Rötzer, bei Telepolis, vom 9. November 2007
- Vom Leben als Terrorist – Artikel von Kai Biermann, bei ZEIT online, vom 30. Oktober 2007
Englischsprachige Seiten
- UN action against terrorism
- Die UN veröffentlichte eine Liste von Individuen und Organisationen, die sie zu den Taliban,sowie zum Umkreis von Osama bin Laden und der Al-Qaida-Organisation zählt. [10]
- The Terrorism Research Center - Ein unabhängiges Forschungs- und Informationszentrum in Virginia, USA, das Probleme der nationalen Sicherheit und des Terrorismus untersucht. [11] (englisch)
- Kampf der Kulturen - Vollständige Wiedergabe des Artikels "The Clash of Civilizations", den Samuel P. Huntington 1993 in Foreign Affairs veröffentlichte. [12]
- Informationen des US-Außenministeriums - Dieser Informationsdienst aus Washington bietet alle offiziellen Dokumente zum amerikanischen Feldzug gegen Terrorismus. [13] (englisch)
- 9-11 Commission - Der Untersuchungsausschuss des US-Parlaments zu den Terrorranschlägen vom 9. September 2001 bietet auf seiner Website unter anderem den vollständigen Text seines im Juli 2004 veröffentlichten Schlussberichts. Der Aussschuss empfiehlt dort auch eine Strategie gegen den "islamischen Terrorismus" auf der Grundlage von "Angriff, Vorbeugung, Verteidigung" [14] (englisch)
- Terrorism - The EU on the move - Hier informiert die Europäische Union über ihre Terrorismusabwehr. [15] (englisch)
- Federation of American Scientists (FAS) - Die Vereinigung US-amerikanischer Wissenschaftler gegen das Wettrüsten und die Weitergabe von Nukleartechnologie hat eine umfangreiche Datenbank erstellt, in der die weltweite Bedrohung durch den Terrorismus dokumentiert ist: Fallstudien, Hintergrundanalysen, freigegebene Geheimdienstberichte, Informationen über Terrorismusorganisationen und anderes mehr. [16] (englisch)
Französischsprachige Seiten
- Culture & Conflits - Die Zeitschrift des 1990 in Paris gegründeten Instituts für Konfliktforschung hat ein beeindruckendes Dossier zum Terrorismus und den neuen globalen Kräfteverhältnissen zusammengestelt. [17]
- Internationales Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) - Das IKRK bezieht hier Stellung zum Kampf gegen den Terroismus unter den Aspekten des Völkerrechts und der Menschenrechte. [18] (französisch)
- Le Monde Diplomatique - Die Zeitung Le Monde Diplomatique mit diversen Artikeln und Links zum Thema Terrorismus. [19]
Literatur
Ich wäre dafür die Literatur umzusortieren. Zum einen bin ich dafür demnächst manl die Seite Islamistischer Terrorismus anzulegen. Dann auch die Literaturhinweise die spezifisch sind da hin zu verschieben. Hier sollten nur allgemeine Bücher genannt werden, die sich mit den Begriff und dem Terrorismus im allgemeinen (Forschung,...) befassen. Vinci 12:43, 24. Jul 2005 (CEST)
- Hallo Vinci, die Seite gab es mal, wurde aber unter umstrittenen Bedingungen gelöscht. Ein Teil der entsprechenden Diskussion (die ich nicht für befriedigend abgeschlossen halte) findet sich hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Wiederherstellungsw%C3%BCnsche#Islamistischer_Terrorismus Gruß 790 16:55, 24. Jul 2005 (CEST)
Definition des Terrorismus
Meiner Meinung nach krankt die Diskussion um diesen Terrorismusartikel wie die um den Artikel Islamistischer Terrorismus daran, dass zu viele Diskutierende glauben, es ließe sich eine NPOV-Definition von Terrorismus geben (oder gar Islam und Islamismus seien eindeutig zu definieren oder gar identisch).
Mein Vorschlag ist daher, dass man an den Anfang des Artikels Kofi Anans Definition (Terrorismus sind alle Handlungen, "die die Absicht haben, den Tod oder schwere körperliche Schäden bei Zivilisten und nicht Kämpfenden herbeizuführen, mit dem Ziel, die Bevölkerung einzuschüchtern oder eine Regierung oder eine internationale Organisation dazu zu zwingen, etwas zu tun oder zu unterlassen") und die US-Definition von 1983 ("the term terrorism means premeditated, politically motivated violence perpetrated against noncombatant targets by subnational groups or clandestine agents") setzt, erläutert, inwiefern sie sich widersprechen, klarstellt, dass eine solche Definition allenfalls für einzelne Handlungen NPOV möglich ist, im Blick auf die handelnden Gruppen aber POV sein muss, sonst wären Lawrence von Arabien und die französische Resistance Terroristen. In der aufgeladenen Atmosphäre der Diskussion über Islamistischer Terrorismus scheint das aber nur auf einer Benutzerseite möglich zu sein. Wenn jemand das in Angriff nehmen will, tue ich gern mit. --Cethegus 22:02, 31. Jul 2005 (CEST)
- Völlig richtig ... Anstatt hier locker zu schwadronieren, was jetzt Terrorismus sei, sollten die unterschiedlichen (!) Definitionen mal gesammelt werden. Ich werde das aber nicht in Angriff nehemen, das ist verlorene Mühe, solange einige glauben, mit Islamistischer Terrorismus schon die nächste sinnlose Baustelle aufmachen zu müssen, siehe auch mein Posting oben ... Hafenbar 15:35, 6. Aug 2005 (CEST)
Zum Thema "Definition Terrorismus" hätte ich gerne die Frage nach der Abgrenzung zum Krieg geklärt. (Danke)
Ich habe den Satz "um ein Klima der Angst in der Bevölkerung zu erzeugen" geändert, weil er definitiv falsch ist. Der Terrorismus begründet sich nicht dadurch, dass er Angst erzeugen will, auch wenn das eine seiner Wirkungen ist. Daher habe ich seine in entsprechenden Schriften (z.B. "Bewaffneter Kampf" - Texte der RAF") dargelegte Begründung hier einbezogen und geschrieben: "um geschlossene Machtstrukturen zu untergraben und die Angreifbarkeit solcher Strukturen zu exemplifizieren und der Bevölkerung öffentlich zu erschließen." Wolfram Pfreundschuh
Größerer Beitrag von Benutzer:Prinz-dersim
Hallo, ich habe deine Änderungen erstmal aufgehoben. Dafür gibt es verschiedene Gründe. Erstmal formell: auf den Artikelseiten bitte nichts unterschreiben, nur in Diskussionen. Außerdem sind stichwortartige Aufzählungen nicht sehr erwünscht. Dann gibt es meiner Meinung nach mit deinen Änderungen einige inhaltliche Probleme. Ich werde versuchen hier die wichtigsten aufzudröseln:
- "Die Ziele der Terroristen sind immer politisch." Immer ist sicher nicht richtig, es gab auch schon eher "kommerzielle" Terroristen, z.b. Carlos.
- "Gruppen wie ETA, PKK, IRA und Tamil Tigers in Sri Lanka kämpfen für Autonomie oder auch für eine Staatlichkeit ihres Volkes." "Staatlichkeit eines Volkes" ist ein Ausdruck den ich nicht unterschreiben kann.
- "Terrorakte sind ein Zeichen der Verzweiflung – ein Hilferuf. Die typischen Terroristen sind meistens Analphabeten." Letzteres ist falsch, ersteres klingt verharmlosend.
- "Terror als globale Bedrohung, "Nach Schimon Peres"" ... Das geht so leider nicht. Wir versuchen in der WP eigenständige Artikel zu schreiben. Dazu könen auch kurze Abschnitte unter Quellenangabe zitiert werden. Aber es ist nicht sinnvoll ganze Zeitungsartikel stichwortartig zusammenzufassen ohne sie in den Zusammenhang einzugliedern.
- Terrorismus auch in einen sozialpsychologischen Zusammenhang einordnen zu wollen finde ich gut und wichtig, aber einen Narrativ von der Vereinsamung eines hypothetischen Individuums über die Geschichte der konkreten deutschen Studentenbewegung hin zu wieder abstrakten psychisch Kranken die zu terroristischer Gewalt greifen ist IMHO der Sache nicht angemessen.
Soweit erstmal, Gruß 790 20:13, 6. Aug 2005 (CEST)
Einfache Definition von Terrorismus
http://www.hanisauland.de/lexikon/t/terrorismus.html (HanisauLand wird von der Bundeszentrale für politische Bildung herausgegeben)
Das Wort „Terror“ stammt aus dem Lateinischen und heißt „Schrecken“. Terroristen sind also Menschen, die Schrecken verbreiten. Mit grausamen Anschlägen und Entführungen, bei denen oft viele Menschen ums Leben kommen, wollen sie ihre Ziele gewaltsam auch gegen den Staat durchsetzen. Ihr rücksichtsloses und brutales Vorgehen erklären Terroristen meistens damit, dass sie eine andere und bessere Welt wollen und geben dafür politische oder religiöse Gründe an. Aber was soll das für eine Welt sein, in der die meisten Menschen in Angst und Schrecken leben? In manchen Ländern, zum Beispiel in Nordirland, in Spanien, im Nahen Osten oder einigen südamerikanischen und südostasiatischen Staaten, bezeichnen sich Terroristen als Widerstands- oder Befreiungskämpfer. Manchmal wollen sie die Unabhängigkeit eines Landesteils erkämpfen und dazu scheint ihnen fast jedes Mittel recht zu sein. Eine besonders unberechenbare Form des Terrorismus sind die so genannten Selbstmordattentate, bei denen die Terroristen das eigene Leben einsetzen, um ihre Ziele zu erreichen. Uns allen in Erinnerung sind die Anschläge auf das New Yorker World Trade Center am 11. September 2001. Hier haben sich Terroristen mit entführten Flugzeugen in die Gebäude gestürzt. Tausende haben ihr Leben verloren. Aber nicht nur Einzelpersonen können Terroristen sein. Es gibt auch Staaten, die ihre Bevölkerung unterdrücken und dazu grausame Mittel einsetzen.
also ich find die definitionen alle recht mangelhaft. heute ist doch terrorismus fast ausschließlich ein hetzwort das jemand anderen zugeschoben wird um seine bekämpfung zu rechtvertigen. die definitionen schaffen es alle nicht die unterschiede zwischen diesen beiden motivationen klar zu machen. ergo - es gibt keine. ziemlich bezeichnend find ich daß definitionen von krieg (aber auch von besatzung, unterwerfung,putsch...) enorm nah wenn nicht sogar deckungsgleich anhören. nach der definition oben ist der us staat wohl terrorist nr1. die meisten umstürze, den meisten schrecken (& angst) verbreitet... besonders interessant find ich "...erklären Terroristen meistens damit, dass sie eine andere und bessere Welt wollen" also das gilt ja wohl mehr oder weniger für jeden politisch aktiven menschen. außerdem gibts genug leute, strategien & organisationen die mit stellvertreterischen aktionen (wie z.b. bomben) nicht die welt verbessern sondern lediglich ein viel kleineres ziel verfolgen. z.b. israel aus palestina verdrängen, empfindliche einbrüche im tourismus, eine bestimmte strohmleitung oder ölpipeline verhindern. einen tyrannen loswerden... vorallem frag ich mich bei der definition die an der oposition zum staat festgemacht wird ob das nicht ein persilschein für jeden staatsaparat ist. und dann is noch die frage ab wann zählt jemand dann als terrorist? wie viele leute müssen wie stark leiden? und wie heißt der der ihn beseitigt? sind die hitlerattentäter als terroristen zu bezeichnen? und ist z.b. besonders in diesem fall das bild vom bösen terroristen nicht vollkommen unangebracht und eigentlich das erhoffte opfer der eigentliche terrorist. bzw. wie heißt jemand der einen terroristen in schrecken versetzt? also wie gesagt ich denke terrorist ist ein politischer ausdruck um einen gegner und seine methoden zu diskreditieren. recht viel mehr mit allgemeiner gültigkeit und neutraler position kann zu dem thema nicht gesagt werden. und wenn fänd ichs wichtig nicht die position von bush & co einzunehmen - nur weil die am lautesten "terroristen!" schreien wenn ihnen jemand zu erfolgreichen aufstand macht. tja - besatzung ist grausam und dementsprechend ist der widerstand dagegen auch nicht hübsch...
Allerdings müßte man die mal kontaktieren, siehe Impressum Punkt 3: "Eine Vervielfältigung oder Verwendung solcher ... Texte ... ist ohne ausdrückliche Zustimmung der Redaktion nicht gestattet."
Ich finde das vom Grundsatz her richtig gut!
Was haltet ihr davon?
ps. Sorry Hafenbar und Cethegus, ihr habt das ja schon angesprochen. Schiebt jemand bitte diesen Artikel dorthin? :)
Die Ziele der Terroristen sind immer politisch
ich habe das meistens gestrichen und immer gesetzt. terrorismus ist per definitionem stets politisch motiviert und das attentat systematisch vorbereitet. der terrorismus begann mit robespierre und zielte in form des staatsterrorismus auf den erhalt des politischen systems ab.
auch habe ich oben geschrieben, daß es für terrorismus noch keine allgemeingültige moderne definition gibt.
PKK-Terrorismus?
Die PKK wurde nun wiederholt unter die Liste der Terrororganisationen gesetzt. Mir ist nicht bekannt, welche Terroranschläge von dieser Organisation verübt wurden. Mag sein es ist eine illegale, bewaffnete und gewaltbereite Organisation - aber "Terror" impliziert nach meinem Verständnis auch Terroranschläge. Sonst könnte man die zahlreichen mafiösen Organisationen dieser Welt hinzu rechnen. - In dem wikipedia-Artikel zur PKK heisst es: "Nach einer Gewaltverzichtserklärung Öcalans wurde sie 1998 auf "kriminelle Vereinigung" zurückgestuft." Aber vielleicht habe ich hier auch schlicht eine Bildungslücke - klärt mich bitte auf: Welche Terroranschläge hat die PKK verübt? - Ohne eine gute Antwort würde ich die PKK sonst wieder von der Liste entfernen. --Bernd vdB 16:49, 10. Jan 2006 (CET)
- Hier ist eine Liste http://derstandard.at/?url=/?id=2495900 --Sydal 22:05, 23. Jul 2006 (CEST)
Was ist Terrorismus? - Definition des Begriffes
Ich hatte heute eine Definition in den Artikel eingebracht welche Terrorismus unter Anderem auch als aus ideologischen oder religiösen Motiven verübte Gewalt beschreibt. Mein Eintrag wurde von Benutzer:Darina rückgängig gemacht. Ich bin der Auffassung dass Terrorismus nicht wie von Benutzer:Darina behauptet ausschliesslich auf politische Motive zurückzuführen ist. Dies begründe ich wie folgt:
Die englische Sektion hat der Definitionsfrage einen eigenen Artikel gewidmed. Dort heisst es:
- One 1988 study by the US Army (PDF) found that over 100 definitions of the word "terrorism" have been used. (...) The definition of terrorism is inherently controversial.
Die dort im Folgenden zitierte Definition im "Oxford Concise Dictionary of Politics" spricht von politischer Motivation, das "American Heritage Dictionary" jedoch von ideologischen oder politischen Gründen. Weiter wird das "United States Department of Defense" zitiert welches von goals that are generally political, religious, or ideological spricht. Das "National Counter Terrorism Center" gibt politically motivated, potentially including religious, philosophical, or culturally symbolic motivations an.
Fazit: Eine eindeutige Definition des Begriffes Terrorismus existiert bisher nicht. Da ein großer Teil der offiziellen Institutionen auch religiöse oder ideologische/philosophische Motive einschliesst wäre es falsch Terrorismus als ausschliesslich politisch motiviert darzustellen (das es hier um eine Definitionsfrage geht sollte man sich an existierenden Definitionen orientieren!).
Also lasst mal hören was ihr dazu meint! Ich hätte auch nichts dagegen die Definition wie erwähnt in einen eigenen Artikel auszulagern.--Gurgelgonzo 22:15, 28. Mär 2006 (CEST)
- Hast du vielleicht ein paar Quellen von "offiziellen Institutionen", wie die das sehen? --Braveheart Welcome to Project Mayhem 00:13, 29. Mär 2006 (CEST)
- Sorry hatte den Link falsch formatiert - versuchs jetzt nochmal.--Gurgelgonzo 00:39, 29. Mär 2006 (CEST)
- Moment... ich fürchte, da gehen ein paar Sachen ein bisschen durcheinander, und ich habe mit meinem Revertkommentar ziemlich dazu beigetragen - sorry. Die Motivation kann natürlich durchaus religiös oder ideologisch sein (wobei ich letzteren Begriff hier kritisch betrachte - wie willst Du das trennscharf von "politisch motiviert" unterscheiden? Ist mir nicht ganz klar). Aber Ziel ist immer Ausübung von Macht in einem (mehr oder weniger) definierten Territorium - also ganz klar was Politisches. Beispiel: wenn eine fiktive terroristische Gruppe aus religiösen Motiven alle Ungläubigen töten will, um ihre Vorstellungen einer richtigen/gerechten/wasauchimmer Ordnung durchzusetzen, ist ihr Ziel politisch. Ein paar Quellen habe ich auch rausgesucht, ich finde, die 2. macht deutlich, dass unsere Positionen gar nicht so weit voneinander entfernt sind, und die dritte erklärt meinen Punkt noch mal. --darina 10:38, 29. Mär 2006 (CEST)
- Das Lexikon der Politikwissenschaft meint: "[...] gemeinsames Merkmal ist [...] die Verbreitung von Angst und Schrecken zu politischen Zwecken."
-
- "One of the more comprehensive definitions of terrorism was provided by the U.S. Department of Defense. Its definition describes terrorism as “the unlawful or threatened use of force or violence against individuals or property to coerce and intimidate governments or societies, often to achieve political, religious, or ideological objectives.”[1] As a point of departure for the analysis at hand which leaves room for unprejudiced consideration, the term ‘terrorism’ shall be defined as “a strategy whereby violence is used to produce certain effects in a group of people so as to attain some political end or ends.”[2] In any case, however, terrorism always refers to a minority of whatever kind intending to put through their political and social goals against established political structures by outright use of violent means."
- [1] DOD Directive 2000.12, Protection of DOD Personnel and Resources against Terrorist Acts, June 16, 1986, 15.
- [2] This very general definition goes back to Brian Michael Jenkins, "International Terrorism: A New Mode of Conflict," in David Carlton and Carlo Schaerf, eds., International Terrorism and World Security (London: Croom Helm, 1975), 15.
-
- Bruce Hoffman vom RAND schreibt:
- "Der Terrorismus ist im weithin akzeptierten heutigen Sprachgebrauch prinzipiell und seiner ganzen Natur nach eine politische Angelegenheit. Es geht dabei unvermeidlich um Macht: um das Streben nach Macht, den Erwerb von Macht und den Gebrauch von Macht zur Durchsetzung politischen Wandels. Beim Terrorismus geht es also um Gewalt - oder, ebenso wichtig, um die Androhung von Gewalt-, und diese Gewalt wird zugunsten oder im Dienste eines politischen Ziels benutzt und eingesetzt". (Hoffman 2001:Terrorismus. Der unerklärte Krieg, 2., akt. Aufl., Frankfurt / Main: Fischer, S. 15)
- Ich stimme zu dass in den meisten Fällen keine wirklich scharfe Abtrennung existiert. Es gibt aber Fälle auf welche die vom "National Counter Terrorism Center" benutzte Definition "politically motivated, potentially including religious, philosophical, or culturally symbolic motivations" eher zutrifft. Es gibt Fälle in denen eine rein politische Motivation besteht (z.B. die Attentate der USA Castro) und Fälle wie der Unabomber der sein Handeln philosophisch/ideologisch begründet um politischen Einfluss zu gewinnen. Auch Al-Quaida Anschläge auf Institutionen von Ungläubigen fallen in letztere Kategorie da hier eine klar religiöse Komponente vorhanden ist. Der Fall von Johann Lang fällt ebenfalls in die Kategorie Terrorismus obwohl hier keine Motive bekannt sind. Meiner Meinung nach wäre es sinnvoll die wichtigsten verschiedenen Definitionen wie im englischen Teil gezeigt aufzuführen.--Gurgelgonzo 11:28, 29. Mär 2006 (CEST)
- Da geht es ja jetzt wieder um Motivation, und da habe ich ja auch überhaupt kein Problemt mit (wie gesagt, ich hatte die Revertbegründung verpeilt,aber eigentlich glaubte ich, den Unterschied Motivation - Ziele oben erläutert zu haben). In der von Dir eingefügten Definition stand aber "zur Erreichung politischer, religiöser oder ideologischer Ziele" und nicht "mit politischer, religiöser oder ideologischer Motivation". --darina 12:21, 29. Mär 2006 (CEST)
- Nicht zu vergessen ist, dass diese Motivation zum Teil nur Vorwände sind, um die Bedeutung der eigenen Terrorgruppe zu steigern. Dies würde aber wohl die Einleitung unnötig überfrachten ;-) Man könnte die Einleitung deshalb auch in "mit vorwiegend politischer, aber auch religiöser oder ideologischer Motivation" ändern. --Braveheart Welcome to Project Mayhem 17:32, 29. Mär 2006 (CEST)
- Da geht es ja jetzt wieder um Motivation, und da habe ich ja auch überhaupt kein Problemt mit (wie gesagt, ich hatte die Revertbegründung verpeilt,aber eigentlich glaubte ich, den Unterschied Motivation - Ziele oben erläutert zu haben). In der von Dir eingefügten Definition stand aber "zur Erreichung politischer, religiöser oder ideologischer Ziele" und nicht "mit politischer, religiöser oder ideologischer Motivation". --darina 12:21, 29. Mär 2006 (CEST)
Was hier auf jeden Fall fehlt, ist die Rolle einiger Staaten im internationalen Terrorismus, bzw. Terrorismus als Form der Aussenpolitik.
- Bitte erst mal die Definition lesen... --darina 12:08, 7. Jun 2006 (CEST)
Was Terrorismus ist, ist reine Ansichtssache. Gewinnt der Terrorist, wird aus ihm schnell ein Freiheitskämpfer. Und auch rechtschaffende Freiheitskämpfer sind in den Augen ihrer noch vorherrschenden Staatsmacht Terroristen. --BoMbY 21:05, 10. Dez. 2007 (CET)
Nach meinem Verständnis wird der Begriff "Terrorismus" für Gewaltakte verwendet, die das Abstrakte meinen und das Konkrete treffen. Das Abstrakte ist "der Staat", "das System", "die Werteordnung", das Konkrete können sowohl Zivilisten als auch Soldaten oder Polizisten sein. Mit dieser Definition ist Terrorismus keine "reine Ansichtssache" mehr und steht auch nicht im Widerspruch zum "Freiheitskampf". Vielmehr kann Terrorismus ein Mittel des Freiheitskampfes sein. Könnte man sich darauf einigen? Mineraloge 16:06, 9. Jul. 2008 (CEST)
Was ist Terrorismus?
Ich finde, es ist an der Zeit, JEDEN Angriff auf ZIVILE Ziele als Terrorismus zu werten. Dann kann man sich sämtliche Attribute sparen, die alle nur von der verbrecherischen Natur des Terrorismus ablenken.
Damit gelänge es uns endlich zu allen Kampfhandlungen von Gegenwart und Vergangenheit, eine klare Sprache zu finden.
Wenn schon Dieter Nohlen als Quelle zitiert wird, sollte dies auch im Quellenverzeichnis auftauchen. Nohlen, Dieter [Hrsg.]: Kleines Lexikon der Politik. München. 2001.
Viel zuviel (sinnlose) Literatur
Wieso sind in diesem Artikel tausende Bücher unter Literatur gelistet? Das sollte mal ein bisschen durchforstet werden. Ich bin zwar erklärter Bücherwurm, aber das verwirrt den Leser. Vor allem so sinnige Sachen wie der Roman "Die Terroristen" von Sjöwall/Wahlöö oder der Michael Kohlhaas von Kleist... Einige Sachen erscheinen mir außerdem veraltet, sehr akademisch oder schlicht zuwenig relevant. Da ich in diesem Artikel neu bin, wollte ich das erst mal anregen, anstatt gleich die Axt zu schwingen... Gruß --Pittigrilli 23:46, 27. Aug 2006 (CEST)
Der Kriminalroman ist schon mal weg, danke für den Hinweis ;-) Den Rest müssen andere Leute "entsorgen", kenne mich mit der Thematik nicht aus. --Gabbahead. 01:07, 28. Aug 2006 (CEST)
- So, ungefähr zehn Bücher weniger. Das waren nur die, die wirklich ab vom Schuss waren, Prosatexte, Papers irgendwelcher Institutionen, oder Bücher mit denen ein Autor doppelt vertreten war. Meiner Meinung nach sind es immer noch zuviele, aber ich kenne die Literatur in diesem Bereich zuwenig, um jetzt noch weiter zu filtern. --Pittigrilli 19:23, 28. Aug 2006 (CEST)
Hamas und Hisbolla
Der Artikel definiert Terrorismus so: "Unter Terrorismus (von lateinisch terror: „Furcht, Schrecken“) sind Gewalt bzw. Gewaltaktionen (wie z.B.: Entführungen, Attentate, Sprengstoffanschläge etc.) gegen eine politische Ordnung zu verstehen, um einen politischen Wandel herbeizuführen. Der Terror dient als Druckmittel und soll vor allem Unsicherheit und Schrecken verbreiten, daneben aber auch Sympathie und Unterstützungsbereitschaft erzeugen (Definition nach Waldmann). Terrorismus ist keine militärische Strategie, sondern primär eine Kommunikationsstrategie. Terroristen greifen nicht militärisch nach Raum (wie z.B. der Guerillero), sondern wollen das Denken besetzen." Zumindest Teile dieser Definition sind bei Hisbolla und Hamas erfüfflt. Sie überschneiden sich aber auch mir´t Guerilla, so dass ich eine doppelte Einordnung vorgeschlagen habe. In deiner Welt Ehrenburg gibt es vielleicht immer ein Schwarz und Weiß, in der Realität aber auch Abstufungen dazwischen. Man kann nie abschließend sagen, ob es nun Guerillas oder Terroristen sind, jedoch kann man sie vor dem Hintergrund ihrer Anschläge hier nicht einfach verschweigen, zu Mal sich diese nicht ausschliweßlich gegen Milität, sondern zum Beispiel bei den Selbstmordattentaten der Hamas meistens und überwiegend klar gegen Zivilisten richten. Julius1990 10:45, 24. Sep 2006 (CEST)
- 1. Zu einer Enzyklopädie gehört die möglichst genaue Klärung von Begriffen. Die inflationäre Verwendung des Begriffes "Terrorismus" zeigt deutlich, wie gefährlich die Vermischung von Werturteilen und Sachurteilen sein kann. Sowohl bei der "Hamas" wie auch bei der "Hizbollah" handelt es sich um politisch-militärische Volksbewegungen, nicht um von der Bevölkerung isolierte sektenartige Gruppen. Das müssen wir zur Kenntnis nehmen, unabhängig davon, ob uns nun deren politische Position passt oder nicht. Das Ziel beider Organisationen liegt in der Verteidigung ihres Territoriums gegen eine ausländische Macht, nicht in der Verbreitung von Schrecken.
- 2. Die Verwendung terroristischer Mittel ist trotz aller Versuche etwa in der Genfer Konvention, einen "sauberen Krieg" zu definieren, dem militärischen Vorgehen jeder Macht inhärent. Es muss also unterschieden werden zwischen "terroristischen Mitteln", die von nahezu allen Militärmächten eingesetzt werden und dem "Terrorismus" im Sinne dieses Artikels als "Kommunikationsstrategie". Für "Hamas" und "Hizbollah" gilt sicherlich ersteres genauso wie für ihren militärischen Gegner, während es beiden Organisationen an "Kommunikation", wie die Demonstrationen in Beirut und der Wahlerfolg in Palästina zeigen, nicht fehlt.
- 3. Meine Welt ist auch Deine Welt, das konnten wir uns beide nicht aussuchen und sie ist sehr bunt. Nun bleibt uns nichts anderes übrig als sie zu verstehen und zu verändern. --Ehrenburg 01:06, 25. Sep 2006 (CEST)
- Nein, für Hamas und Hisbolla gilt zumindest im selben Maße auch zweites. Sie sind eben keine rein militärisch ausgerichteten Gruppen, sondern verwenden zum Erreichen ihrer Ziele Terrorismus, so dass sie auch als Terroristen eingeordnet werden müssen. Das schließt ja gar nicht aus, dasss sie auch Guerillas oder ähnliches sind. Julius1990 06:58, 25. Sep 2006 (CEST)
- Daneben wird die Hamas (inklusive Hamas-Izz und Izz ad-Din al-Qassam-Brigaden) nach Terroristische Vereinigung von der EU als Terrororganisation eingestuft. Daneben ist der Artikel von mir zur Sperrung vorgeschlagen worden, so lange hier kein Kompromiss gefunden wurde und das Thema zu Ende diskutiert wurde. Julius1990 15:31, 25. Sep 2006 (CEST)
- Hamas und hissbolah als terroristische organisation zu bezeichnen ist nichts anderes als den begriff des Terrorismus als einen politischen Kampfbegriff zu instrumentalisieren. Die Wikipedia ist abe rnicht dazu da, die Politik einer regierung zu vertreten, sondern, hier in diesem Fall, wissenschaftlich über einen begriff zu informieren --Tets 02:32, 5. Jan. 2007 (CET)
Autsch!
Seit fünf Jahren und weit über 500 Edits solcher Unsinn. Das Grauen beginnt im ersten Satz:
- Unter Terrorismus (von lateinisch terror: „Furcht, Schrecken“) sind Gewalt bzw. Gewaltaktionen (wie z.B.: Entführungen, Attentate, Sprengstoffanschläge etc.) gegen eine politische Ordnung zu verstehen, um einen politischen Wandel herbeizuführen.
Kurzum: Terrorismus, Aufstand, Putsch, Partisanenkrieg - alles ein und dasselbe. Der terreur, dem wir die Beliebtheit des Begriffs zu verdanken haben, war auch nicht "gegen eine politische Ordnung" gerichtet, sondern verbreitete den Schrecken zur Stabilisierung einer politischen Ordnung. --Lixo 03:21, 26. Sep 2006 (CEST)
Siehe auch den Teror, den z.B. CIA, Mossad, syrischer und ägyptischer Geheimdienst und andere ausüben - das ist doch wohl staatlich befohlener oder staatlich santionierter Terrorismus. Dem gemäß sind diese Dienste wohl ebenfalls als terroristische Organisationen einzustufen. Denn was tut der Mossad beispielsweise anderes als Hammas und Hisbollah? (Vorstehender nicht signierter Beitrag stammt von 84.185.207.209 (Diskussion • Beiträge) 10:34, 4. Okt 2006)
Ich möchte keinen Editwar anzetteln aber trotzdem zumindest auf der Diskussionsseite weiterhin diesen Misstand vor Augen führen.: Da die RAF in Wikepedia als terroristisch eingestuft ist solte gleiches auch für ASALA gelten ansonsten herscht hier ein Ungleichgewicht das so nicht akzeptabel ist. Fals eine Kategorisierung für die eine Organisation als terroristisch nicht möglich ist darf dies auch für die andere nicht sein ansonsten muss man hier von einer Ungerechtigkeit sprechen. Ich weis nicht warum hier eine doppelte Moral angewant wird wie es in einer Enzyklopadie eigentlich nicht sein dürfte. Ich weiss nicht ob dies politisch motiviert oder einfach nur Arrogant ist. Vieleicht sind Deutsche Opfer einfach mehr Wert aber türkische eben nicht. Wenn das Ziel von Anschlagen Deutsche sind dann ist das Terror aber wenn das Ziel von Anschlagen Türken sind dann ist das was anderes. Anders kann man sich das ja kaum erklaren. Auch wenn ich das nicht glauben möchte könte man auf den Gedanken kommen hier ist ein unterschwaliger Rassismus zu gange dessen sich die leute selbst gar nicht bewusst sind. Trotzdem müssen sich Angehörige von Opfern wenn sie in dieser Enzyklopadie die ungleiche Bewertung der beiden Terrororganisationen sehen als ungerecht behandelt sehen und der Warheit ist so bestimt auch nicht gedient.--mbm1 22:16, 7. Okt 2006 (CEST)mbm1
Absatz terroristische Vereinigung
Da sich die von verschiedenen Staaten als terroristisch eingestuften Organisationen oft ändern und sich keine einzige Organisation findet wo sich alle Staaten einig sein würden, schlage ich vor die Listen dem Hauptartikel zu überlassen und hier lediglich die Definition des Hauptartikels zu lassen: Eine terroristische Vereinigung (deutscher Rechtsbegriff) oder Terroristische Organisation (UN) ist eine auf eine längere Dauer angelegte Organisation mehrerer Personen (Terroristen), deren Ziel es ist, durch Handlungen, die unter rechtsstaatlichen Voraussetzungen auch als Straftaten bewertet werden, vor allem politische Ziele zu erreichen, seien sie auch religiös oder anders motiviert. Politisch motivierte terroristische Vereinigungen versuchen mittels brutaler Gewaltaktionen Schrecken (lat. terror) ins Land zu tragen, um am erstrebten Ziel anzukommen oder um sich, wenn sie schon an der Macht sind, dort zu halten. (Vorstehender nicht signierter Beitrag stammt von Cknoll (Diskussion • Beiträge) 18:14, 22. Okt. 2006)
- Gibt es hier Vorbehalte? Falls nicht, bitte auch wirklich Umsetzen. --Mandavi מנדבי?¿disk 18:24, 14. Nov. 2006 (CET)
Funktionen des Terrorismus
Hallo. Ich bin Politikwissenschaftler und schreibe gerade meine Dr. über die Finanzierungsstrukturen des Terrorismus. Mir ist aufgefallen, dass das Thema "Wie funktioniert, agiert Terrorismus eigentlich?" fehlt. Ich nenne da mal zum Beispiel die Bedeutung der Verfügbarkeit von Sprengstoffen und "kleinen Massenvernichtungswaffen" wie MGs und Pistolen für die historische Entwicklung des modernen Terrorismus (Nebenfrage, wäre es nicht sinnvoll den Verweis auf den historischen Hintergrund des Terrorismus in einen eigenen Subeintrag zu übernehmen?), ebenso wie die Bedeutung der radikalen Gemeinschaft für des funktionieren terroristischer Organisationen, bis hin zu ihrer Finanzierung (mein Thema). Ich würde gerne kurz in diesem Artikel oder einem Unterartikel den Stand der Forschung zum Thema der Terrorismusfinanzierung präsentieren. Sinnvoll? Wo einbauen? (Vorstehender nicht signierter Beitrag stammt von Cknoll (Diskussion • Beiträge) 18:22, 22. Okt. 2006)
- Mir würde auch noch ein Abschnitt zu "Ursachen des Terrorismus" fehlen. Alles in allem sollte dringend mal (neben der Definitionsabgrenzung) am Aufbau des Artikels gefeilt werden, die Definition und Abgrenzung verschiedener Arten nimmt einen Großteil des Textes ein, darüber wie "der Terrorismus" agiert steht wenig bis gar nichts drin (siehe meinen Vorredner ;) ). Aber das Thema ist ziemlich heikel das seh ich ein... --kris242 17:57, 29. Apr. 2007 (CEST)
Staatsterror
Die Definition und Begrifflichkeit des Staatsterror scheint mir noch etwas schwammig. Nohlen schreibt z.B. den Begriff 'Terror' der vom Staat zur systematischen EInschüchterung Gewalt zu und unterscheidet dabei/dadurch die Begrifflichkeiten Terror und Terrorismus - macht das Sinn, diese begrifflichen Unterscheidungen in den Artikel einzubauen? (Vorstehender nicht signierter Beitrag stammt von 88.73.186.213 (Diskussion • Beiträge) 12:48, 2. Nov. 2006)
Ich finde es ist schrecklich, dass in der Rubrik ,,Staatsterrorismus" die CIA nicht erwähnt wird. Hat man die Verbrechen am gesellschaftlichen Fortschritt in Lateinamerika (Bombenhagel über Kubas Feldern, Konterrevolution, Mordanschläge,......) denn schon vergessen, oder ist diese anarchistische Enzyklopädie doch einfach nur reaktionär?Ich denke, dass man die Verbrechen einer solchen Institution nicht durch Weglassen verharmlosen darf. Sonst würde diese Enzyklopädie ihrem Bildungs und Aufklärungsauftrag nicht gerecht werden. Ich hoffe ,dass hiermit der Anstoß zu einer Diskussion gegeben ist.
Strafrecht
Hier sollte man hinzufügen, wo festgeschrieben ist, was gesetzlich verboten ist und seit wann: Im Strafgesetzbuch §129a werden terroristische Taten sowohl innerhalb als auch außerhalb Deutschlands verboten. Allein die Zugehörigkeit zu einer Terrororganisation ist verboten. Dieser Paragraph ist 2002 um eben diese Zugehörigkeit erweitert worden und wurde 1976 im Rahmen des RAF-Terrors neu eingeführt.
StGb § 129a Bildung terroristischer Vereinigungen
(1) Wer eine Vereinigung gründet, deren Zwecke oder deren Tätigkeit darauf gerichtet sind, 1. Mord (§ 211) oder Totschlag (§ 212) oder Völkermord (§ 6 des Völkerstrafgesetzbuches) oder Verbrechen gegen die Menschlichkeit (§ 7 des Völkerstrafgesetzbuches) oder Kriegsverbrechen (§§ 8, 9, 10, 11 oder § 12 des Völkerstrafgesetzbuches) oder
2. Straftaten gegen die persönliche Freiheit in den Fällen des § 239a oder des § 239b zu begehen, oder wer sich an einer solchen Vereinigung als Mitglied beteiligt, wird mit Freiheitsstrafe von einem Jahr bis zu zehn Jahren bestraft.
Neue Literatur
Bitte folgende Literatur hinzufügen:
- Annegret Bendiek: Die Terrorismusbekämpfung der EU. Schritte zu einer kohärenten Netzwerkpolitik. SWP-Studie 2006/S 21. Berlin 2006. ISSN 1611-6372. [20].
Danke! Henning Blatt 15:48, 14. Nov. 2006 (CET)
Ausschuss wird nur mit zwei s geschrieben, bitte um Korrektur des Tippfehlers
Aussschuss --> Ausschuss
9-11 Commission – Der Untersuchungsausschuss des US-Parlaments zu den Terrorranschlägen vom 11. September 2001 bietet auf seiner Website unter anderem den vollständigen Text seines im Juli 2004 veröffentlichten Schlussberichts. Der Aussschuss empfiehlt dort auch eine Strategie gegen den „islamischen Terrorismus“ auf der Grundlage von „Angriff, Vorbeugung, Verteidigung“ [12] (englisch)
--Tschäfer 00:34, 14. Jan. 2007 (CET)
Es ist besonders bemerkenswert und kaum zu glauben, dass in der Aufschlüsselung der verschiedenen Terrorismusformen der Selbstmord-Terrorismus als besonders totalitäre Form des Terrorismus nicht mit einem Wort erwähnt wird - prägt er doch in jüngster Zeit in ganz besonderer Weise das Bild des Terrorismus!
LE. (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von 145.254.55.36 (Diskussion • Beiträge) 02:54, 15. Mär. 2007)
Änderungsvorschlag
Terrorismus (dt.: Schreckensherrschaft), abgeleitet von lateinisch: terror („Furcht, Schrecken“). Terroristische Taten sind Gewalt bzw. Gewaltaktionen (wie z. B.: Entführungen, Attentate, Sprengstoffanschläge etc.) gegen ....
- Ein terroristischer Anschlag ist zwar Terrorismus, aber sicher keine Herrschaft. Die müsste erst mal erlangt werden. Das setzt T. nicht vorraus. --Mandavi מנדבי?¿disk 18:44, 16. Jun. 2007 (CEST)
Quellen fehlen
"Die Grenze zwischen „Widerstandskämpfer“ und „Terrorist“ ist weltanschaulich geprägt und daher oft strittig." was heißt oft?, wer streitet sich darüber? m.e. nur terroristen, ich bin aber kein fachmann, deshalb vermisse zu vielen aussagen des artikels quellen. in einer früheren fassung gab es mal eine abgrenzung von widerstandskampf und terrorsimus. wie gesagt, alles akzeptabel, wenn es sich um relevante meinungen und nicht um meinungsbildung handelt. ekuah 22:05, 3. Aug. 2007 (CEST)
Charakteristika des Terrorismus: Strategie und Vorgehen
Terrorismus ist eine Gewaltstrategie meist nicht-staatlicher Akteure, die damit politische Ziele durchsetzen wollen. In Bezug auf das Verhältnis von Aufwand und Ergebnis kann Terrorismus gleichzeitig eine sehr „effektive“ Form der Kriegsführung sein. Ohne großen Aufwand bzw. Ausrüstung kann sehr großer Schaden angerichtet werden."
"Effektive" wäre mit "effiziente" auszutauschen. Siehe dazu die beiden Wikipedia Definitionen zu diesen Begriffen. Mfg (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von RisusSardonicus (Diskussion • Beiträge) 11:48, 1. Sep. 2007)
Noch ein Weblink?
Terrorism and Security Researcher Database (xls, 276KB), International Center for the Study of Terrorism, Pennsylvania State University -- Cherubino 10:36, 20. Sep. 2007 (CEST)
Weblinks überarbeiten
Bitte per WP:WEB aufräumen und ausdünnen. Man muß sich nicht sklavisch an die empfohlenen 5 Weblinks als Maximum halten, aber die 20 in der jetzigen Artikelversion sind schlicht ein Overkill. --Asthma 01:39, 23. Okt. 2007 (CEST)
- Ja, das sehe ich auch so, zudem ist die jetztige Form der Weblinks nicht üblich in der WP.
- Dann hätte ich da auch noch etwas Material, mit meiner Meinung nach sehr wichtigen Informationen zu den Ursachen dessen was auch als Internationaler Terrorismus definiert und bezeichnet wird (siehe oben, unter Deutschsprachige Seiten).
- MfG .. Conrad 17:55, 11. Nov. 2007 (CET)
- p.s. Und die Spirale dreht sich und dreht sich und ..
Wir brauchen eine Definition von Terror
- Tote durch Terrorismus in Deutschland 1949 bis 2007? Richtige Antwort ist Null.
- Verletzte durch Terrorismus in Deutschland 1949 bis 2007? Richtige Antwort ist Null.
http://www.google.fi/search?hl=fi&q=%22Wir+brauchen+eine+Definition+von+Terror&btnG=Hae&meta=
- Terrorismus ist eine (Rechtfertigungs-)Ideologie. Da durch bloße Ideengebäude niemand stirbt, hast Du völlig recht. Solltest Du "Tote durch Terrorakte" oder "Tote durch Terroristen" gemeint haben, wären Deine Aussagen allerdings völlig unsinnig. Oder wolltest Du - ebenso unsinnig - sagen, dass ohne eine Definition von Terror kein Terror existiert?
- Die meisten Menschen sind mühelos in der Lage, terroristische Morde als solche zu erkennen, auch ohne Definition. Das Problem besteht darin, dass jede Gruppe (soweit sie ihre eigenen Gewaltmittel überhaupt als "Terror" bezeichnet) ihren tugendhaften Terror (Robespierre) rechtfertigt als Gegenterror gegen den Terror der anderen. Diese ideologische Technik ist natürlich schon sehr viel älter als der Terrorismus.--AllesFließt 17:07, 2. Dez. 2007 (CET)
Fehlende Quelle
"Guerilla muß den Raum besetzen, Terroristen wollen dagegen das Denken besetzen" (Wördemann 1977: 53) Wördemann, F. 1977: Terrorismus. Motive, Täter, Strategien München [u.a.] : Piper, 1977 3-492-02261-8
Literatur überarbeiten
Die Liste scheint mir "ausufernd". Es scheint mir angebracht sie entweder zu kürzen oder strukturieren (in Themenbereiche gliedern) --BambooBeast 08:22, 12. Jul. 2008 (CEST)
Terroranschlag leitet hierher
- Es sollte einen eigenen Artikel geben, wo bspw. auf die "Zweite Welle" eingegangen wird (notfalls erstmal hier). --77.4.62.191 00:39, 13. Aug. 2008 (CEST)
- Was zur hölle soll denn die "Zweite Welle" sein? Ich habe dazu nichts bei Google finden können.. Wenn dieser Begriff nicht nur mir zweifelhaft erscheint, bitte dort SLA stellen. --Wÿrgër 42? 01:49, 13. Aug. 2008 (CEST)
- Scheint wohl ein polizelicher Fachbegriff zu sein (bei den Madrider Zuganschlägen wurde seitens der Terroristen mit dem Zünden weiterer Sprensätze zugewartet, bis Polizei- und Rettungskräfte vor Ort waren, um einen noch höheren Personenschaden eintreten zu lassen, vgl. Traubenbildung). --77.4.51.199 02:37, 13. Aug. 2008 (CEST)
Revert bzgl. Absatz Terrorismusabwehr
Folgenden Absatz von 70.67.233.206 habe ich wieder entfernt:
- Nach den Terroranschlägen auf das World Trade Center gabe es in Deutschland eine neue Gesetzgebung, die z.B. den Abschuss von mit Terroristen besetzten Flugzeugen rechtfertigen sollen. Die Rechtmäßigkeit in Bezug auf den Schutz des Individuums ist immer noch strittig.[1]
Gründe:
- Passt thematisch nicht ganz. Das ist ein konkretes Beispiel und keine allgemeine Maßnahme
- Inhaltlich wohl nicht ganz richtig(„neue Gesetzgebung“) ==> wurde doch vom BVerfG gestoppt oder? Hört sich so an, als wären da wirklich neue Gesetze in Kraft ==> Allerdings: IANAL, korrigiert mich, wenn ich falsch liege
- die IP scheint ein bestimmtes Werk hier gerne zu verlinken. Das ist wohl auch der Grund für diesen Absatz. Hab mir das aber nicht näher angeguckt...
-- Der Hâkawâti »« 10:26, 30. Aug. 2008 (CEST)
- ↑ Barby, sascha " Strafrechtliche Überlegungen zum Abschuss eines von Terroristen entführten Flugzeugs" (2203)