Friedrich-Wilhelm-Lübke-Koog
Der Friedrich-Wilhelm-Lübke-Koog ist ein 1954 gewonner Koog an der nordfriesischen Nordseeküste. Er liegt südlich des Hindenburgdammes bei Sylt.
Die Gemeinde Friedrich-Wilhelm-Lübke-Koog ist Teil des zum Kreis Nordfriesland gehörenden Amtes Wiedingharde.
Ungefähr 200 Menschen leben heute im Friedrich-Wilhelm-Lübke-Koog, der nach Friedrich-Wilhelm Lübke, dem 1954 verstorbenen damaligem Ministerpräsidenten benannt ist.
Die Eindeichung des Koogs war das größte Deichbauvorhaben der Nachkriegszeit in Schleswig-Holstein. Zum ersten Mal wurde ein Deich in das Wattenmeer hineingebaut und nicht, wie bis dahin üblich, entlang der Küste. Dieser Deichbau beschäftigte rund 1.000 Arbeiter und war ein dramatischer Wettlauf mit den Gezeiten.
Die ursprünglichliche Besiedelung bestand aus 41 Einheits-Bauernhöfen, einer Schule und einer Gastwirtschaft mit Krämerladen. Ein großer Teil der hier angesiedelten waren Vertriebene aus den Ostgebieten.
Das heutige Bild des Koogs wird von zahlreichen Windenergieanlagen geprägt.