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Heimito von Doderer

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Franz Carl Heimito Ritter von Doderer (* 5. September 1896 in Hadersdorf-Weidlingau bei Wien, † 23. Dezember 1966 in Wien) war ein österreichischer Schriftsteller. Sein bekanntestes Werk ist der Roman Die Strudlhofstiege oder Melzer und die Tiefe der Jahre (1951).

Leben und Werk

Familie

Doderers Eltern waren der Architekt und Ingenieur Wilhelm Carl von Doderer und Willy von Doderer, geborene von Hügel. Der Rittertitel war der Familie 1877 verliehen worden. Beide Eltern gehörten der evangelischen Minderheit in Österreich-Ungarn an. Der Vater von Willy von Hügel war Bauunternehmer. Wilhelm Carl von Doderer lernte seine Frau kennen, als er in Heinrich von Hügels Firma eintrat. Doderers Vater wirkte in leitender Position mit beim Bau der Bahnstrecke nach Bosnien, der Karawankenbahn, beim Bau des Nord-Ostsee-Kanals, der Wienflussregulierung und der Wiener Stadtbahn. Diese Bauten sollten in Doderers Werk immer wieder eine Rolle spielen. Die Familie war sehr wohlhabend, verlor aber nach 1918 einen Großteil ihres Vermögens.

1896 - 1920

Heimito von Doderer war das jüngste Kind der Familie; er hatte vier Brüder und eine Schwester. Sein ungewöhnlicher Vorname rührt daher, dass seine Mutter bei einem Spanienurlaub Gefallen an dem Vornamen Jaime beziehungsweise dessen Koseform Jaimito gefunden hatte, den sie dann als "Heimito" eindeutschte. Im Familien- und Freundeskreis wurde Doderer "Heimchen" oder "Heimo" genannt.

Doderer wurde im Laudon'schen Forsthaus in Weidlingau geboren, das die Familie regelmäßig als Sommersitz anmietete. Das Haus besteht nicht mehr. An seiner Stelle befindet sich heute ein Gedenkstein. Das Stadthaus der Familie (es wurde wenige Tage nach Doderers Geburt bezogen) befand sich in der Stammgasse, in Landstraße, dem 3. Bezirk Wiens. Erbaut wurde das Haus für die Familie von Max von Ferstel, dem Sohn des Erbauers der Votivkirche, Heinrich von Ferstel.

1902 wurde Doderer in das k.k. Staatsgymnasium in der Kundmanngasse eingeschult. Im Sommer 1903 wurde der für die Familie erbaute Sommersitz Riegelhof bei Prein an der Rax bezogen, in dem sich Doderer später häufig aufhielt. Doderer war ein bestenfalls mittelmäßiger Schüler, der nur mit Hilfe zahlreicher Nachhilfelehrer über die Runden kam. Mit einem dieser Lehrer hatte der jugendliche Doderer erste homoerotische Erfahrungen, während er gleichzeitig auch in Bordellen und anderweitig mit Mädchen und Frauen verkehrte. Zeit seines Lebens hatte Doderer neben bisexuellen auch ausgeprägt sadistische Neigungen.

Literarische Versuche sind aus seiner Schulzeit nicht belegt. 1914 bestand er seine Matura und im Herbst immatrikulierte er sich an der Universität Wien im Fach Jura. Im April rückte Doderer als Einjährig-Freiwilliger bei den Dreier-Dragonern, einem Kavallerieregiment, ein. Nach der Grundausbildung wurde er Mitte Januar 1916 als Infanterist nach Galizien und schließlich in die Bukowina nahe Czernowitz abgestellt. Am 12. Juli 1916 geriet er nahe Olesza in russische Kriegsgefangenschaft.

Etwa einen Monat nach seiner Gefangennahme wurde Doderer zusammen mit anderen Offizieren nach Sibirien in das Gefangenlager Krasnaja Rjetschka nahe Chabarowsk verlegt, wo die Kriegsgefangenen nach gut vierwöchiger Bahnreise ankamen. Im Lager beschloss er Schriftsteller zu werden und verfasste gemeinsam mit Freunden erste Texte (eine Auswahl daraus erschien posthum unter dem Titel Die sibirische Klarheit). Im April 1918 wurden die Gefangen von den Bolschewiki entlassen und begannen per Zug die Rückreise nach Österreich. Die Wirren des Russischen Bürgerkriegs führten jedoch dazu, dass die kriegsgefangenen Österreicher nur bis Samara kamen. Da die Weiterreise nach Westen unmöglich war, wurde beschlossen, zurück nach Sibirien zu fahren.

Die Rückreise endete in Nowo-Nikolajewsk (dem heutigen Nowosibirsk), wo die Österreicher in ein Lager außerhalb der Stadt eingewiesen wurden. Ende 1918 wurden sie vor der herannahenden Roten Armee von den Weißen weiter nach Osten verlegt und in ein primitives Lager bei Krasnojarsk gebracht, wo sie vom Roten Kreuz durch Elsa Brandström unterstützt wurden. Dennoch starben viele Gefangene in dieser Zeit am Flecktyphus. 1920 wurden die gefangenen Österreicher endlich entlassen; am 14. August kam Doderer in Wien an.

1920 - 1932

Ende 1920 nahm Doderer das Studium wieder auf, allerdings nun in den Fächern Psychologie, Geschichte und Philosophie; ab 1921 studierte er ausschließlich Geschichte. Außerdem besuchte er als Gasthörer Vorlesungen in Psychologie bei Hermann Swoboda, einem Freund Otto Weiningers. Swobodas Lehre der "Perioden des menschlichen Organismus" - einer Art Biorhythmus-Lehre - sollten Doderer persönlich und in seiner Romatheorie stark beeinflussen. Swoboda ging von natürlichen, zyklischen Vorgängen aus, die, in bei Männer und Frauen unterschiedlichen Zeitabständen, psychische Phänomene wie zum Beispiel "freisteigende Erinnerungen" (das heißt das Wiedererscheinen vergessener Erlebnisse) bewirken. Solche Zyklen sollten in Doderers späteren Romanen zu einem wichtigen Strukturelement werden. Andere wichtige geistige Einflüsse dieser Zeit waren die Werke von Franz von Assisi, Otto Weiningers und Oswald Spenglers.

Bei seinen historischen Studien beschäftigte sich Doderer intensiv mit der Geschichte des Mittelalters sowie mit Wiener Stadtgeschichte. Während seines Studiums begann er damit, erste Artikel - meist Feuilletons - in Zeitungen zu veröffentlichen und arbeitete an Gedichten und einem ersten Roman. Im Sommer 1921 lernte er die gleichaltrige Auguste Hasterlik, genannt Gusti, die Verlobte eines Freundes, kennen, mit der sich schnell eine Beziehung entwickelte. Gusti Hasterlik, eine katholisch getaufte Jüdin aus Wien, kam aus einer hochgebildeten Arztfamilie und war am Konservatorium als Pianistin ausgebildet worden.

1923 erschien als erstes Buch Doderers ein Gedichtband, 1924 der Roman Die Bresche. Beide Bücher blieben erfolglos, brachten ihn jedoch in Kontakt mit Richard Billinger und Albert Paris Gütersloh. Mitte 1925 schloss er sein Studium mit Promotion ab; seine umfangreiche Dissertation hatte den Titel Zur bürgerlichen Geschichtsschreibung in Wien während des 15. Jahrhunderts.

Nach Ende des Studiums verstärkte Doderer seine journalistischen Arbeiten - ohne jedoch je davon leben zu können (er wohnte nach wie vor bei seinen Eltern und war von deren Zuwendungen abhängig). 1927 beging seine Schwester Helga (Vorbild der Etelka in der Strudelhofstiege) Selbstmord. 1928 zog Doderer endlich aus der elterlichen Wohnung aus und bezog ein Zimmer im Bezirk Döbling. 1930 erschien der Roman Das Geheimnis des Reichs. Im selben Jahr heirateten, nach zahlreichen Trennungen und Versöhnungen, Doderer und Gusti Hasterlik. 1932 trennten sich die beiden endgültig.

1933 - 1945

Am 1. April 1933 trat Doderer der NSDAP bei. Bewirkt wurde diese Entscheidung unter anderem durch den Einfluss der Schwester Astri und einiger Freunde. Dazu kam die Bekanntschaft mit dem Hauptschriftleiter der NS-Zeitung Deutsch-österreichische Tageszeitung sowie seine geistig insgesamt konservative bis reaktionäre Prägung. Doderers Verhältnis zum Nationalsozialismus ist widersprüchlich. Einerseits ist in seinen Werken keinerlei Anpassung an die NS-Ideologie und erst recht nicht an damit verwandte Kunstrichtungen zu finden (hier lebte Doderer ganz in seinem eigenen Universum), andererseits versuchte er opportunistisch seine Parteimitgliedschaft dazu zu nutzen, in deutschen Zeitschriften zu veröffentlichen und einen deutschen Verleger zu finden.

Im August 1936 zog Doderer nach Deutschland, wo er sich in Dachau niederließ (das dortige Konzentrationslager scheint er nicht wahrgenommen zu haben, zumindest findet sich dazu keine Bemerkung in Tagebuch oder Briefen). Er trat der deutschen NSDAP bei (in Österreich war die Partei nach dem Putschversuch 1934 verboten worden) und stellte einen Antrag zur Aufnahme in die Reichsschrifttumskammer. In dieser Zeit arbeitete er bereits intensiv an dem Roman, der viel später unter dem Titel Die Dämonen erscheinen sollte. Ab 1936 begann er sich allmählich vom Nationalsozialismus distanzieren, eine Entwicklung, die mit seinem Übertritt zur Katholischen Kirche 1940 ihren Abschluss fand. Aus der NSDAP trat er jedoch nicht aus.

1937 lernte er Emma Maria Thoma kennen, seine spätere zweite Frau. Im selben Jahr kam der Kontakt mit dem Verlag C.H.Beck zustande, bei dem 1938 Doderers erster großer Roman, die Kriminalerzählung Ein Mord den jeder begeht erschien. Ende August des Jahres kehrte er nach Wien zurück, wo er ab September mit Albert Paris Gütersloh eine Wohnung in der Buchfeldgasse im Bezirk Josefstadt teilte. Sein Übertritt zum Katholizismus, den er seit 1938 durch theologische Unterrichtungen bei einem Jesuitenpater vorbereitete, führte zu einer intensiven Lektüre des Thomas von Aquin, dessen Theorien in der Folge in Doderers Werk einen deutlichen Niederschlag fanden.

Ende April 1940 wurde Doderer zur Wehrmacht eingezogen. Als Reserveoffizier ohne besondere Qualifikation wurde er zur Luftwaffe abkommandiert, wo er im Hinterland mit Verwaltungsarbeit und Bodentruppen zu tun hatte. Dienstorte waren erst Breslau, dann verschiedene Standorte in Frankreich, wo er mit der Niederschrift der Strudlhofstiege begann. 1942 wurde er in die Nähe von Kursk verlegt. Ab Ende 1942 litt er an Neuralgien und wurde deswegen, nach einem Aufenthalt im Lazarett, im Dezember nach Frankfurt (Oder), danach nach Wiesbaden und schließlich nach Schongau versetzt. Ab Mai 1943 diente er in der Wiener Neustadt und schließlich in Bad Vöslau. Nach mehreren weiteren Versetzungen wurde er im April 1945 nach Oslo geschickt, wo er das Kriegsende erlebte.

1945 - 1951

Die Strudlhofstiege in Wien
Das dem Roman vorangestellte Gedicht auf einer Tafel am Fuß der Strudlhofstiege in Wien

Ende 1945 wurde Doderer in Norwegen aus der Kriegsgefangenschaft entlassen. Ende Januar 1946 konnte er nach Österreich zurückkehren. In Norwegen hatte er viel geschrieben, unter anderem an der Strudlhofstiege. Im Tagebuch dieser Zeit wird, im Rückblick auf den Nationalsozialismus, Doderers Realitätskonzept deutlich. Am 4. Juni 1945 notierte er, die Jahre von 1933 bis 1945 seien nichts "als herabgekommene Konkretionen, Untertatsächlichkeiten: warum sollen wir jetzt dies rein Materielle, da es auf einer auf seiner Ebene ihm zustehenden materiellen Katastrophe hinweggefegt wurde, zum Gegenstand einer Dialektik machen?" Zum Ausdruck kommt hier Doderers Theorie von der "ersten Wirklichkeit", das heißt einer Wirklichkeit der innerlich erlebten Dinge, die ihm allein als wahr und bedeutend galten, und der "zweiten Wirklichkeit", die aus äußeren, ideologischen, politischen Verzerrungen besteht, die unwahr sind und ins Unglück führen.

In der folgenden Zeit bemühte sich Doderer mit Hilfe der Zeugnisse von Freunden schnell als "minderbelastet" eingestuft zu werden, da er sonst als Parteimitglied von 1933 Arbeitsdienst hätte leisten müssen; vom Publikationsverbot blieb er dennoch fürs Erste betroffen. 1946 schloß er einen Vertrag über die Veröffentlichung der Strudlhofstiege ab und arbeitet intensiv am Manuskript des Romans. In diesem Jahr machte er auch die Bekanntschaft des jungen Helmut Qualtinger, der später zu einem Verehrer der Werke Doderers werden sollte. Nach Zahlung einer "Sühneabgabe" wurde er schließlich 1947 von der Liste der "Belasteten" gestrichen. 1948 war die Arbeit an der Strudlhofstiege abgeschlossen, das Datum der Veröffentlichung jedoch nicht abzusehen. Doderer, nun 52 Jahre alt und ein völlig unbekannter Autor, schrieb sich auch aus Geldsorgen im Oktober des Jahres für einen zweijährigen Kursus am historischen Institut der Universität Wien ein - in der Hoffnung, vielleicht dort eine Stelle zu bekommen. Er beschäftigte sich während dieser Zeit intensiv mit den Karolingern und Merowingern - was sich später in dem Roman Die Merowinger niederschlagen sollte.

1951 erschien Die erleuchteten Fenster, ein Nebenstück zur Strudlhofstiege und kurz darauf Die Strudlhofstiege oder Melzer und die Tiefe der Jahre. Der Roman wurde zu einem großen Erfolg bei Kritik und Publikum und war Doderers Durchbruch. Besonders trug dazu noch bei, dass sowohl die Autorin Hilde Spiel als auch der Kritiker Hans Weigel (beides Juden), sich vehement wie begeistert für Doderer einsetzten; Doderers problematische Vergangenheit war damit ad acta gelegt. Zu dem Erfolg auch beim Publikum wird - außer der zweifellos überragenden künstlerischen Qualität des Werks - weiterhin beigetragen haben, dass der Roman in seiner Fülle an Material und seiner sprachlichen Üppigkeit in starkem Gegensatz stand zur Kahlschlagliteratur der Nachkriegszeit. Zudem spielt Die Strudlhofstiege in der nicht ganz nahen Vergangenheit - die Handlung ist vor allem in Wien in der Zeit zwischen 1911 und 1925 angesiedelt -, und diese Zeit wird, da alle Szenen des Romans im Hochsommer spielen, mit einem bezaubernd warmen Licht übergossen.

1951 - 1966

Im September 1952 heirateten Doderer und Maria Emma Thoma. Doderers Frau blieb jedoch in Landshut, und die beiden bezogen nie eine gemeinsame Wohnung (verbrachten aber häufig längere Zeit miteinander). 1955 lernte er die junge Autorin Dorothea Zeemann kennen, die für längere Zeit seine Geliebte wurde. Unterdessen hatte Doderer mit der intensiven Arbeit an den Dämonen wieder begonnen. Der Roman, mit seinen 1350 Seiten noch länger als die Strudlhofstiege, spielt in Wien zwischen 1925 und 1927 und gipfelt in dem Brand des Justizpalastes 1927 (eine Szene, die auch Elias Canetti in seiner Autobiografie ausführlich schildert und die dessen Werk Die Blendung wesentlich beeinflusst hat). Die Dämonen. Nach der Chronik des Sektionsrates Geyrenhoff erschien 1957 und wurde wiederum sehr positiv aufgenommen.

1958 erhielt Doderer den Großer Österreichischer Staatspreis. Zu dieser Zeit begann er auch an seinem Roman No. 7 zu schreiben, einem analog zu der von ihm sehr bewunderten 7. Sinfonie Ludwig van Beethovens auf vier Bände angelegtem Werk. 1962 erschien der groteske Roman Die Merowinger oder Die totale Familie der mit seinen skurrilen Figuren und seinen Schimpfkanonden zwar die Kritiker vor einige Probleme stellte - so gar nicht schien das Buch zu Doderers anderen Werken zu passen -, das sich jedoch wieder gut verkaufte. 1963 erschien der erste Teil des Roman No. 7, Die Wasserfälle von Slunj zuerst in Fortsetzungen in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung und dann als Buch. Ende 1966 starb Doderer. Der zweite, unvollendete Teil des Roman No. 7 erschien posthum 1967 unter dem Titel Roman No. 7/II: Der Grenzwald.

Werke

  • 1923: Gassen und Landschaft
  • 1924: Die Bresche
  • 1930: Das Geheimnis des Reichs
  • 1930: Der Fall Gütersloh
  • 1938: Ein Mord, den jeder begeht
  • 1940: Ein Umweg
  • 1951: Die erleuchteten Fenster oder die Menschwerdung des Amtsrates Julius Zihal
  • 1951: Die Strudlhofstiege oder Melzer und die Tiefe der Jahre
  • 1953: Das letzte Abenteuer
  • 1956: Die Dämonen. Nach der Chronik des Sektionsrates Geyrenhoff
  • 1957: Ein Weg im Dunkeln
  • 1958: Die Posaunen von Jericho
  • 1959: Grundlagen und Funktion des Romans
  • 1959: Die Peinigung der Lederbeutelchen
  • 1962: Die Merowinger oder die totale Familie
  • 1963: Roman Nr.7/1. Die Wasserfälle von Slunj
  • 1964: Tangenten. Tagebuch eines Schriftstellers 1940 - 1950
  • 1966: Unter schwarzen Sternen
  • 1966: Meine neunzehn Lebensläufe und neun andere Geschichten

Aus dem Nachlass

  • 1967: Roman No. 7/II. Der Grenzwald
  • 1968: Frühe Prosa. Die Bresche - Jutta Bamberger - Das Geheimnis des Reichs
  • 1969: Repertorium
  • 1970: Die Wiederkehr der Drachen
  • 1972: Die Erzählungen
  • 1976: Commentarii 1951 bis 1956. Tagebücher aus dem Nachlaß
  • 1986: Commentarii 1957 bis 1966. Tagebücher aus dem Nachlaß
  • 1986: Heimito von Doderer / Albert Paris Gütersloh: Briefwechsel 1928 - 1962
  • 1991: Die sibirische Klarheit
  • 1996: Gedanken über eine zu schreibende Geschichte der Stadt Wien
  • 1996: Tagebücher 1920 - 1939
  • 1996: Von Figur zu Figur

Literatur

  • Wolfgang Fleischer: Das verleugnete Leben. Die Biographie des Heimito von Doderer. Kremayr & Scheriau, Wien 1996, ISBN 3-218-00603-1
  • Henner Löffler: Doderer-ABC. Ein Lexikon für Heimitisten. dtv, München 2001, ISBN 3-423-12932-8
  • Helmutg Pany (Hrsg.): Des Dichters Saitenspiel. Heimito von Doderer und die Musik. Doblinger, Wien 1993 ISBN 3-900695-28-8
  • Lutz-Werner Wolff: Heimito von Doderer. Rowohlt, Reinbek 2000, ISBN 3-499-50557-6
  • Jürgen Busche: Eidyllion - das heißt kleines Bildchen. Über Arno Schmidt und Heimito von Doderer, in: Jörg Drews/Hans-Michael Bock: Der Solipsist in der Heide. edition text + kritik, München 1974, ISBN 3-415-00355-8
  • Dorothea Zeemann: Jungfrau und Reptil. Leben zwischen 1945 und 1972. Suhrkamp, Frankfurt/Main 1982, ISBN 3-518-37276-9