Fritz Straßmann
Fritz Straßmann (* 22. Februar 1902 in Boppard; † 22. April 1980 in Mainz) war ein deutscher Chemiker.
1929 promovierte er "über die Löslichkeit von Jod in gasförmiger Kohlensäure"
Die schlechte rbeitsmarktlage in der Industrie veranlasste ihn, in der universitären Forschung zu bleiben. Er entdeckte im Dezember 1938 gemeinsam mit Otto Hahn und Lise Meitner bei Versuchen über die Reaktion von Uran mit langsamen Neutronen die künstliche Kernspaltung und arbeitete auch an künstlichen Radionukliden und Methoden geologischer Altersbestimmung.
Ab 1946 war Straßmann Direktor ds neuen physikalische Institut für Chemie in Mainz. Er gehörte 1957 zu den 18 Unterzeichnern des "Göttinger Manifestes",das sich gegen die Atombewaffnung der Bundeswehr richtete.
Lise Meitners und Fritz Straßmanns Arbeit wurde 1943 durch den Nobelpreis für Otto Hahn gewürdigt.
Personendaten | |
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NAME | Straßmann, Fritz |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Naturwissenschaftler |
GEBURTSDATUM | 22. Februar 1902 |
GEBURTSORT | Boppard |
STERBEDATUM | 22. April 1980 |
STERBEORT | Mainz |