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Deutsche Gildenschaft

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Die Deutsche Gildenschaft (DG) ist ein Dachverband von Studentenverbindungen.

Die Deutsche Gildenschaft wurde 1923 aus der Überzeugung heraus geboren, daß die junge dynamische Aufbruchstimmung, die man in der noch jungen Wandervogelbewegung erst rund ein Jahrzehnt im wahrsten Sinne des Wortes erlebt hatte, mit der Universitätszeit nicht verloren gehen sollte. Gerade in der Zeit unmittelbar nach der großen Zäsur des 1. Weltkrieges spürte man, wie bitter notwendig eine solche Geisteshaltung von Aufbruch und Neubeginn vonnöten war, vor allem im wissenschaftlichen Bereich der Universitäten, wo von jeher ein Schmelztiegel des Gedankenaustausches am Puls der gesellschaftlichen Entwicklung herrscht. Wenn man das aber aktiv tun wollte, konnte man dies nur mit Gleichgesinnten. Für neue Wege in Politik und Pädagogik, Naturverständnis und Naturerlebnis fand sich 1923 auf weiter Flur keine angemessene Gemeinschaft auf dem Hochschulsektor. Auf dem Fundament der Überzeugung von der Notwendigkeit der eigenen Ideale gerade für die damals herrschende teilweise orientierungslose Umbruchsituation und um sie mit Nachdruck vertreten, neu wägen und dann auch umsetzen zu können, schlossen sich Studentengruppen verschiedener Hochschulen 1923 in Hofbieber in der Rhön zur DG zusammen.

Der Dachverband wurde nach dem 2. Weltkrieg wiedergegründet. Die heutige politische Einordnung der Gildenschaften ist umstritten, viele Mitglieder stammen aus dem rechten "Freibund", der wiederum eine Fortführung des "Bundes Heimattreuer Jugend" (BHJ) ist.

http://www.deutsche-gildenschaft.de - Offizielle Website der Deutschen Gildenschaft

http://www.uni-duisburg.de/DISS/DJ_01_8/HTM-Format/Raunen_und_Runen/Die_Deutsche_Gildenschaft.htm - Auseinandersezung mit der heutigen Gildenschaft