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Diskussion:ITunes Store

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"(...) das AAC-Format mit dem DRM-System FairPlay (aktuell in Version 2), welches zwar mit einigem Aufwand umgehbar ist, aber den Benutzern weitreichende Möglichkeiten belässt, ohne ihre Rechte zu sehr zu beschneiden."

Ich bin zwar auch iTMS-Fan, aber ich finde den letzten Teil des Satzes doch ziemlich wertend. Man kann ME nicht pauschal sagen, dass dieses DRM die Rechte der User nicht 'zu sehr beschneidet'; das ist doch subjektiv oder? --Dirk 13:10, 4. Dez 2004 (CET)

Das stimmt, jedoch sind die Rechte im iTMS ausgesprochen "frei" im Gegensatz zu anderen Angeboten á la OD2 (und dessen Abkömmlinge). Vielleicht sollte man diesen Satz mehr in einen vergleichenenden Zusammenhang mit anderen Stores stellen. Ich werde mir nächste Woche was dazu überlegen; wenn du aber 'ne gute Idee hast, nur zu :) --fkuehne 11:47, 5. Dez 2004 (CET)


Der erste Teil des Satzes hat's aber auch schon in sich:

Es zeichnet sich durch besonders liberale Berechtigungen der Nutzer für alle gekauften Lieder aus ...

Nach meinem Verständnis von Liberalität würde das bedeuten, die Nutzer hätten eine Mitsprache- oder Diskussionsmöglichkeit gehabt oder bekämen verglichen mit anderen Anbietern verhältnismäßig ein großes Maß an Rechten. Dies ist aber beides nicht der Fall. Das Format m4p wurde von Apple festgelegt, es kann nur auf dem iPod abgespielt werden, es wird mW nur an Firmen lizensiert, welche auch iPod herstellen zB Hewlett Packard. Hinzu kommt, daß Apple zwar etwas großzügere Zugeständnisse bei der Verteilung der Dateien über die Hardware macht, aber dies auch nur im Wissen, daß das m4p-Format ohnehin nur auf ihrer hauseigenen Hardware oder mit Plugins läuft, auf die sie noch dazu den Finger draufhaben. DRM bleibt DRM und es nützt nur dem Anbieter etwas.

Wenn im Vergleich Anbieter wie Musicload oder MSN "fiesere" Bedingungen haben und deren WMA entgegen dem Glauben der meisten Nutzer auch nicht auf allen verfügbaren WMA-fähigen Geräten abgespielt werden können, so macht das weder Apple Lizenzen liberaler, noch das protektive und proprietäre Verhalten dem Nutzer gegenüber besser. Mal abgesehen davon, daß sich in diesen Aspekten die Mayors unter dem DRM-Dach nichts geben um ihre Marktanteile gegen "Eindringlinge" abzugrenzen, siehe den Streit zwischen Apple und Real Networks.

Mißt man die oben bereits angesprochene vermeintliche Liberalität an Online-Muisc-Shops, die gänzlich auf DRM verzichten, so wird der ITMS zu einem Anbieter, der nicht anderes macht, wie etwa o2, Musicload oder MSN auch.

Lego@audiohq