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Chicago (2002)

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Filmdaten
Deutscher Titel: Chicago
Originaltitel: Chicago
Produktionsland: USA,
Kanada
Erscheinungsjahr: 2002
Länge: 113 Minuten
Originalsprache: englisch
Altersfreigabe: FSK 12
Crew
Regie: Rob Marshall
Drehbuch: Maurine Dallas Watkins
Buch: Bob Fosse
Musik: John Kander
Kamera: Dion Beebe
Schnitt: Martin Walsh
Produktion: Martin Richards
Darsteller
Roxie Hart: Renée Zellweger
Velma Kelly: Catherine Zeta-Jones
Billy Flynn: Richard Gere
Amos Hart: John C. Reilly
Matron 'Mama' Morton Queen Latifah

Chicago ist ein Film-Musical, aus dem Jahre 2002.

Inhalt

Chicago in den 20er Jahren: Velma Kelly, eine erfolgreiche Sängerin und Tänzerin, erschießt ihre Schwester und ihren Freund, weil sie beide beim Sex erwischt. Sie kommt ins Gefängnis. Währenddessen erschießt Roxie Hart ihren Möbelpacker, mit dem sie eine Affäre hatte, da dieser ihr Ruhm im Showbuisniss verspricht, aber nur hinter ihrem Körper her ist. Auch sie kommt ins Gefängnis. Dort trifft sie Velma Kelly und ihre Gefängnis-Wärterin Matron Morton, die nur Mama genannt wird. Währendessen heuert Roxies Mann Amos, den bekannten Anwalt Billy Flynn an. Ihm wird nachgesagt, dass er noch nie einen Prozess mit einem weiblichen Klienten verloren hat. Er versucht Roxie vor der Todesstrafe zu bewahren, indem er mithilfe eines inszenierten Medienspektakels die Täterin erfolgreich zum Opfer stilisiert.

Die Songs

  • "And All That Jazz"
  • "Funny Honey"
  • "When You're Good to Mama"
  • "Cell Block Tango"
  • "All I Care About"
  • "We Both Reached for the Gun"
  • "Roxie"
  • "I Can't Do It Alone"
  • "Mister Cellophane"
  • "Razzle Dazzle"
  • "Nowadays" (Roxie)
  • "Nowadays" (Roxie & Velma)
  • "I Move On"
  • "Class" (Velma & Mama, fehlt in der Filmfassung)

Kritiken

Brillant inszeniertes, darstellerisch, tänzerisch und gesanglich mitreißend interpretiertes Musical, das den Sieg des Scheins über das Sein mit berauschenden Bildern feiert und zugleich mit gut gelauntem Zynismus hinterfragt.
(Quelle: film-dienst)

Die Story vom Aufstieg zweier Mörderinnen zu Medienstars gibt Zellweger, Gere und Catherine Zeta-Jones Gelegenheit, ihre Tanz- und Sangeskünste zur Schau zu stellen. Ein mitreißender Augen- und Ohrenschmaus, der gekonnt auf den Spuren von Cabaret wandelt.
(Quelle: Cinema)

Ein hemmungslos auf temporeiche Unterhaltung getrimmtes Stück Hochglanz-Kino, mit richtig schön viel Stil. And all that Jazz.
(Quelle: filmszene.de)

Auszeichnungen

Der Film erhielt 2003 dreizehn Oscar-Nominierungen und konnte in sechs Kategorien diesen auch gewinnen. So bekam beispielsweise Catherine Zeta-Jones den Oscar als beste Nebendarstellerin, die sich gegen ihre Film- Kollegin Queen Latifah durchsetzte. Weitere Nomininierungen erhielten Regisseur Rob Marshall, Renee Zellweger und John C. Reilly. Bei den Golden Globe Awards konnte der Chicago drei Preise gewinnen. So erhielten Renée Zellweger und Richard Gere als beste Darsteller einen Preis. Der Soundtrack zum Film konnte 2004 den Grammy gewinnen.

Sonstiges

Der Film spielt im Chicago der 20er Jahren, und zeigt gut die Situation, die Jazz und die Prohibition ausgelöst haben.

Der Film basiert auf dem gleichnamigen Musical, aus dem auch die gesungenen Titel entstammen. Lediglich der Titel "Class", indem Mama und Velma im Duett die fehlende Klasse der Zeit ironisch beklagen, fehlt in der endgültigen Filmfassung, da man die Szene im Endschnitt als zu lang empfand. Auf der entsprechenden DVD ist die Szene jedoch enthalten.

Alle Schauspieler singen ihre Gesangsrollen selbst, wobei insbesondere Zeta-Jones mit ihrer kraftvollen Altstimme und Reilly mit einem überraschend klaren Tenor seines Solos "Mister Cellophane" gefallen.