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Aktion kritischer Schüler innen

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Die Aktion kritischer SchülerInnen ist eine SchülerInnenorganisation die sich für eine sozial gerechte, demokratische und angstfreie Schule und Gesellschaft einsetzt. Die AKS ist ein fixer Bestandteil der SPÖ (Statutarisch festgelegt) und arbeitet auch eng mit der SJ (Sozialistische Jugend) zusammen. Daher ist eine Parteipoltische Färbung nicht auszuschließen.

Die Organisation gliedert sich in eine Bundes-, neun Landesorganisationen, Orts- und Schulgruppen. Die Vorsitzende der AKS heißt Kim Kadlec.

Als Interessensvertretung für SchülerInnen unterstützt die AKS eigenständige SchülerInnenprojekte, veranstaltet Seminare und Feste, und bietet darüber hinaus Informationen und Hilfestellungen für den (Schul-)Alltag sowie Fortbildung abseits der Schule. Die Arbeit ist projekt-, kampagnen- & gruppenorientiert und wird durch Publikationen unterstützt. Regelmäßige Treffen dienen der Diskussion aktueller und grundsätzlicher Fragen.

Mit Selma Schmid wurde im Schuljahr 2004/2005 zum zweiten mal in Folge eine Vertreterin der AKS zur österreichischen Bundesschulsprecherin gewählt.


AKS-Leitbild

Die Aktion Kritischer SchülerInnen (AKS) sieht sich als eine progressive Organisation von SchülerInnen für SchülerInnen, die sich für eine Veränderung von Schule und Gesellschaft einsetzt. Ihr erklärtes Ziel ist eine demokratische, sozial gerechte und angstfreie Schule. Gleichzeitig tritt sie für eine offene, solidarische und pazifistische Gesellschaft ein, in der niemand aufgrund von Herkunft, Geschlecht, Äußerlichkeiten, sexueller Orientierung, materiellen oder religiösen Hintergrund Vor- oder Nachteile hat.


Hintergrund und Ziele

Die AKS versucht SchülerInnen dazu zu motivieren, sich kritisch mit dem bestehenden Gesellschaftssystem auseinander zu setzen, alle Normen, Regeln und Konventionen stets zu hinterfragen und Selbstverständliches zu reflektieren. In diesem (kritischen) Bewusstsein sieht die Aktion kritischer SchülerInnen die Grundlage für das Denken und Handeln in Gesamtzusammenhängen und somit eine Auseinandersetzung mit aktuellen Entwicklungen sowohl auf regionaler als auch globaler Ebene.

Sie versteht die Schule als einen Teil der Gesellschaft: Sie forme die nächste Generation und wäre somit ein wesentlicher Faktor für die Entwicklung der Gesellschaft.

Die AKS tritt vehement für eine ausreichende staatliche Finanzierung des Bildungswesens ein. Eine Aufweichung der Chancengleichheit und die Einschränkung der frei zugänglichen und qualitativ hochwertigen Bildung muss entschieden zurückgewiesen werden.

Einige wichtige Tätigkeitsfelder der AKS und ihrer AktivistInnen sind schulspezifische Tätigkeiten wie Teilnahme und aktive Partizipation in der SchülerInnenvertretung (auf lokaler, Landes- und Bundesebene), AKS-Schulgruppen und SchülerInnenzeitungen.


Aktivismus

Neben Schulpoltik setzt sich die AKS vor allem auch mit gesellschaftspolitischen Themen wie z.B.: Antirassismus oder Globalisierung(-skritik) auseinander, wobei sie der Öffentlichkeit ihre Inhalte durch öffentliche Aktionen, Demonstrationen und Kampagnen vermitteln zu versuchen.

Gesellschaftspolitische Arbeit passiert auch innerhalb von WAMs (Wöchentliche AktivistInnen Meetings), Treffen von AktivistInnen, die sich jeweils ein Mal pro Woche zusammensetzen und verschiedenste Themen be- und erarbeiten.