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Piaski

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Piaski
Wappen von Piaski Koordinaten fehlen
Koordinaten fehlen
Basisdaten
Staat: Polen Polen

Woiwodschaft: Lublin
Powiat: Świdnik
Fläche: 8,44 km²
Geographische Lage: Koordinaten fehlen! Hilf mit.Koordinaten fehlen! Hilf mit.
Einwohner: Ungültiger Metadaten−Schlüssel 3060917034−URB
(Fehler: Ungültige Zeitangabe)
Postleitzahl: 21-050
Telefonvorwahl: (+48) 81
Kfz-Kennzeichen: LSW
Gmina
Fläche: class="hintergrundfarbe5" | Einwohner: *GemeindeTyp fehlt zur Ermittlung aus Parameter TERYT*
Bevölkerungsdichte: Fehler im Ausdruck: Unerwarteter Operator < Einw./km²
Gemeindenummer (GUS): 3060917034
Verwaltung (Stand: 2007)
Bürgermeister: Ryszard Siczek
Adresse: ul. Lubelska 77
21-050 Piaski
Webpräsenz: www.piaski.pl

Piaski, früher Piaski Luterskie, ist eine Stadt mit 2.694 Einwohnern in Polen. Sie hat eine Fläche von 9 km² und gehört dem Powiat Świdnicki, Woiwodschaft Lublin an. Piaski liegt 16 km südöstlich von Świdnik am Fluss Giełczew.

Geschichte

Die erste urkundliche Erwähnung des Dorfes Piaski stammt aus dem Jahre 1401. Im 15. Jahrhundert erhielt der Ort Stadtrechte, 1470 wurde Pyassek alias Gyelczew erstmals als Stadt genannt. In 16. und 17. Jahrhundert war die Bevölkerung zu großen Teilen protestantisch, so dass sich in dieser Zeit die Stadtbezeichnung Piaski Luterskie einbürgerte. In der Folgezeit wuchs die Zahl der jüdischen Einwohner stark an. Sie betrug zeitweilig über zwei Drittel der Gesamteinwohnerschaft und es entstand ein Schtetl. 1795 kam die Stadt bei der Dritten Polnischen Teilung zu Österreich, das diese Gebiete bald wieder verlor. 1809 gehörte Piaski zum Herzogtum Warschau und ab 1815 zu Kongresspolen. Im Jahre 1869 verlor der Ort seine Stadtrechte. Mit der Gründung der Ersten Polnischen Republik gehörte der Ort zu Polen. Von den 3.974 Einwohnern waren im Jahre 1921 2.674 Juden. Nach der deutschen Besetzung im Zweiten Weltkrieg war Piaski Teil des Generalgouvernements, zu dieser Zeit lebten 4.165 Juden in Piaski. Im jüdischen Schtetl in Piaski wurde ein Ghetto eingerichtet, in das mehrere tausend Juden aus dem Lubliner Ghetto sowie aus dem Deutschen Reich transportiert wurden und von dem regelmäßige Transporte in das Vernichtungslager Belzec erfolgten.

1993 erhielt Piaski die Stadtrechte zurück.

Söhne und Töchter der Stadt

Sendeanlage

Seit 1990 befindet sich in der Nähe von Piaski bei Koordinaten fehlen! Hilf mit.unbenannte Parameter 1:51_08_02_N_22_52_18_E_type:landmark, 2:51°08'02"nördlicher Breite und 22°52'18" östlicher Länge ein 342 Meter hoher Sendemast für UKW und TV. Dieser Sendemast ist seit dem Einsturz des Sendemasts von Radio Warschau in Konstantynów das vierthöchste Bauwerk in Polen.

Siehe auch

Commons: Piaski – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien

Fußnoten