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Stecksockel

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Schon damals, Anfang der achziger Jahre, wurden in viele Heim- und Personalcomputer Stecksockel eingebaut, um Erweiterungen zuzulassen. Das hatte den Vorteil, dass das Gerät zunächst mit verhältnismäßig geringer Ausstattung zu einem sehr günstigen Einsteigerpreis angeboten werden konnte, um Käufer anzulocken. Der stolze Besitzer konnte dann zu jeder Zeit Erweiterungen nachkaufen.

Stecksockel gab es z. B. beim IBM-PC für den numerischen Coprozessor und für Speichererweiterungen.

Man darf Stecksockel nicht verwechseln mit den sogenannten Slots! Der Unterschied: Ein Stecksockel ist für die Aufnahme eines integrierten Schaltkreises (IC) ausgelegt; eine spätere Demontage sollte vermieden werden, weil dabei leicht mechanische Schäden entstehen können bzw. starker Verschleiß entsteht. Ein IC hält in seinem Stecksockel nur durch die Federwirkung der Kontakte.

Ein Slot - auch schon zu IBM-PC-Zeiten verwendet (siehe dort) - ist eine mechanisch recht stabile Verbindung. Sie nimmt Steckkarten(Platinen, gedruckte Schaltungen) auf. Sie hat größere Kontaktflächen als ein Stecksockel, wird im Allgemeinen mit einer Schraube gesichert und hält viele Montage- und Demontagevorgänge aus. Auf eine Steckkarte passt viel mehr Elektronik als ein Stecksockel aufnehmen kann. Auf Slots werden Grafik-, Sound-, Schnittstellenkarten etc. montiert.