Zum Inhalt springen

Bad Kissingen

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 19. März 2005 um 22:52 Uhr durch 217 (Diskussion | Beiträge). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Wappen Karte
Wappen fehlt
Hilfe zu Wappen
Lage von Bad Kissingen
Basisdaten
Bundesland: Bayern
Regierungsbezirk: Unterfranken
Landkreis: Bad Kissingen
Geografische Lage: 50° 12' n. B.
10° 4' ö. L.
Höhe: 201 m ü. NN
Fläche: 69,42 km²
Einwohner: 21.441
(31. Dezember 2003)
Bevölkerungsdichte: 309 Einwohner je km²
Postleitzahlen: 97688
Vorwahl: 0971
Kfz-Kennzeichen: KG
Gemeindeschlüssel: 09 6 72 114
Stadtgliederung: 9 Stadtteile
Adresse der
Stadtverwaltung:
Rathausplatz 1
97688 Bad Kissingen
Website: www.badkissingen.de
E-Mail-Adresse: info@badkissingen.de
Politik
Oberbürgermeister: Karl Heinz Laudenbach (Partei)

Bad Kissingen ist Kreisstadt des gleichnamigen Landkreises in Bayern und liegt an der Fränkischen Saale, Regierungsbezirk Unterfranken, südlich der Rhön.

Geografie

Stadtgliederung

Neben der Kernstadt besteht Bad Kissingen aus den Stadtteilen Albertshausen, Altenburgerhaus, Arnshausen, Garitz, Hausen, Kleinbrach, Poppenroth, Reiterswiesen und Winkels.


Geschichte

801 erstmals urkundlich erwähnt, wurde der Ort vor allem durch seine Heilquellen bekannt. Der erste nachweisbare Kurgast wurde schon 1520 verzeichnet, im selben Jahrhundert festigte sich der Ruf als Heilort. Im 19. Jahrhundert avancierte Kissingen zum mondänen Badeort. Gekrönte Häupter wie Kaiserin Elisabeth von Österreich, Zar Alexander II. und König Ludwig II. von Bayern, der Kissingen 1883 zum Bad Kissingen ernannte, führten in dieser Zeit die Gästelisten an. Auch Reichskanzler Fürst Otto von Bismarck und Künstler wie der Schriftsteller Leo Tolstoi und der Maler Adolph Menzel zählen zu den Besuchern.

Bad Kissingen um 1900

Im 20. Jahrhundert wandelte sich das Gästepotential. Statt Adel und gehobenem Bürgertum besuchten immer mehr Sozialgäste die Stadt. Das Jahr 1945 blieb als einziges Jahr gänzlich ohne Kurbetrieb. Danach errichteten Sozialversicherungsträger in der Stadt Kliniken. In den Neunziger Jahren führten Änderungen im Bereich der Gesundheitsgesetzgebung zu Arbeitsplatzverlusten. In der Folge bemühte man sich darum, neue Gästepotentiale zu erschließen. Als Ergebnis einer EMNID-Umfrage darf sich Bad Kissingen als bekanntester Kurort Deutschlands bezeichnen. 2003 zählte man gut 1,5 Millionen Übernachtungen.

siehe auch: Kissinger Diktat


Politik

Städtepartnerschaften

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Museen

Musik

Aus dem kulturellen Angebot der Stadt ragt das Klassik-Musikfestival Kissinger Sommer mit Auftritten international bekannter Orchester und Solisten heraus.

Bauwerke

Ludwigsbrücke um 1908

Zu den bedeutenden Gebäuden der Stadt gehört das Alte Rathaus, ein Renaissance-Bau aus dem Jahr 1577. Zwischen 1838 und 1913 entstehen rund um den heutigen Kurgarten durch Friedrich von Gärtner der Arkadenbau, und nach Plänen von Max Littmann die Wandelhalle und die Brunnenhalle. Ein weiteres Gebäude ist der Regentenbau; er wurde von Balthasar Neumann errichtet. Von Littmann stammt auch das bereits 1905 fertiggestellte Jugendstil-Kurtheater. Einen modernen Akzent setzt die 2004 eröffnete KissSalis-Therme. Dies ist ein Wellnessbad und das größte städtische Bauprojekt nach dem Zweiten Weltkrieg.

Ein weiterer Anziehungspunkt ist das Spielcasino in der Oberen Saline.