Telepathie

Telepathie (von griechisch τηλε, tele, „fern“ und πάθεια, patheia, „Empfindung“ oder „Empfänglichkeit“) bezeichnet die angebliche Fähigkeit, Information von einem Menschen zu einem anderen Menschen oder einer Wesenheit, einem Baum, Stein, Naturgeist ohne (mit den heutigen Mitteln) messbare physikalische Wechselwirkungen zu übertragen.

Telepathie wird auch Gedankenübertragung genannt. Der Sender tritt mit dem Empfänger mittels Gedankenkraft in Kontakt. Eine spezielle Form der Telepathie ist das so genannte Channeling, bei dem ein Mensch Informationen, die er von einem Wesen empfängt, verbal oder schriftlich weitergibt.

Telepathie gehört zu den Phänomenen, die von der Parapsychologie untersucht werden.

Zum Teil wird für Tests der so genannte Teleblitzer eingesetzt, der das Senden erheblich verstärken soll. Dieser besteht aus einem in bestimmter Frequenz blitzenden Leuchtpult, auf das man die zu sendenden Symbole legt. Durch das rhythmische Blitzen wird das Gehirn angeblich zu hoher Konzentration auf das Symbol angeregt, womit der Gedanke dann stärker ausgesendet werden soll. Die Empfängergruppe in einem Nebenraum macht lediglich ihren Geist ‚von Gedanken frei‘ und beobachtet, was einfällt. Am Ende werden die Ergebnisse verglichen.

Telepathie ist bis heute nicht wissenschaftlich nachgewiesen worden. Als einzige derzeit physikalisch begründbare Grundlage direkter Telepathie könnte somit die wechselseitige Beeinflussung der Magnetfelder der Gehirnströme zweier dergestalt kommunizierender Individuen in Erwägung gezogen werden. Diese Felder sind jedoch äusserst schwach und bislang ist die Beeinflussung von Gedanken mittels externer Felder selbst bei moderater Stärke noch nicht auch nur ansatzweise nachgewiesen worden. Auch die Quantenphysik weist nach heutigen Wissenstand keinerlei Erklärungsmöglichkeiten für eventuelle telepathische Vorgänge auf.

Angebliche Telepathen

Uri Geller

Weblinks

Siehe auch: Hellseherei, RemoteViewing, Channeling, Telekinese