Heinz Engelmann (Schauspieler)
Heinrich (Heinz) Georg Ludwig Engelmann, geb. 14. Januar 1911 in Berlin, † 26. September 1996 in Tutzing am Starnberger See, war ein deutscher Schauspieler und Synchronsprecher.
Nach dem Abitur arbeitete er zunächst als Kaufmann und kam in den 30er-Jahren zum Film. Während des Nationalsozialismus wurde er als kantiges, blondes Mannsbild in Propaganda-Filmen mit Titeln wie "Pour le Mérite" (1938), "Drei Unteroffiziere" (1939), und "U-Boote westwärts" (1941) eingesetzt. Ab 1941 war Engelmann tatsächlich Soldat und geriet in amerikanische Gefangenschaft. 1946 setzte er seine Schauspielkarriere in Film und Theater fort. Besonders bekannt wurde Engelmann ab den 50er-Jahren als Kommissar in den höchst erfolgreichen TV-Serien Stahlnetz und Das Kriminalmuseum. Ende der 60er-Jahre versandete seine Karriere vor der Kamera.
Danach hielt den auch zunehmend von gesundheitlichen Problemen belasteten Schauspieler vor allem seine überaus markante Stimme über Wasser. Engelmann war einer der meistbeschäftigten deutschen Synchronsprecher. Er synchronisierte unter anderem John Wayne (mit dem ihn auch eine frappierende mimische Ähnlichkeit verband), William Holden, Stewart Granger, Randolph Scott, Gregory Peck und Gary Cooper.
Weblinks
Personendaten | |
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NAME | Engelmann, Heinz |
ALTERNATIVNAMEN | Engelmann, Heinrich Georg Ludwig |
KURZBESCHREIBUNG | Deutscher Schauspieler und Synchronsprecher |
GEBURTSDATUM | 14. Januar 1911 |
GEBURTSORT | Berlin |
STERBEDATUM | 26. September 1996 |
STERBEORT | Tutzing |