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Universität Kassel

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Die Universität Kassel ist die nördlichste Universität Hessens.

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Universität Kassel
Präsident: Prof. Dr. Rolf-Dieter Postlep
Gründungsjahr: 1970
Ort: Kassel (Hessen)
Fakultäten: 14
Professoren: 328 (2004)
Immatrikulierte Studenten: 18.773 (2004)
Frauenquote: 49,8%
Mitarbeiter: ca. 2.275
Davon wissenschaftliche Mitarbeiter: 1147
Haushaltsmittel: ca. 125 Mio €
Anschrift: Universität Kassel, 34109 Kassel
Website: www.uni-kassel.de

Überblick

Sie wurde 1971 als Gesamthochschule Kassel (GhK) gegründet, die einzige außerhalb Nordrhein-Westfalens. Das Gesamthochschulkonzept bedeutete die Integration verschiedener Hochschulformen in einer Institution. Im Falle Kassels beinhaltet dies auch eine Konzentration vieler Gebäude auf einem Komplex, ähnlich der Duisburger Gesamthochschule. Diese Integration ist jedoch noch nicht abgeschlossen: Ein Teil der Fachbereiche ist in der Stadt Witzenhausen und im Stadtgebiet von Kassel (Heinrich-Plett-Straße, Menzelstraße, Wilhelmshöher-Allee, Damaschke-Straße) untergebracht. Der Hauptsitz befindet sich seit 1985 nördlich der Innenstadt im Stadtbezirk Nord-Holland auf dem ehemaligen Gelände der Firma Henschel.

Forschungsschwerpunkte liegen unter anderem im Bereich der Umweltwissenschaft (z.B. ökologischer Landbau, regenerative Energien und interdisziplinäre Projekte), in den Sozialwissenschaften sowie in den technischen Ingenieurwissenschaften.

Neben einem umfangreichen Angebot an berufsqualifizierenden Studiengängen bietet die Universität auch weiterbildende Studiengänge für Berufstätige an. Über insgesamt 22 Hochschulpartnerschaften, über 100 international Fachbereichskooperationen und 115 Partnervereinbarungen im Rahmen von Kooperations- und Austauschprogrammen innerhalb der EU (Sokrates und Erasmus) fördert die Universität die Internationalisierung der Ausbildung und den internationalan Austausch und die Zusammenarbeit zwischen Studierenden und Wissenschaftlern in aller Welt.

Siehe auch: Universitätsbibliothek Kassel

Fachbereiche (Fakultäten) und besondere Einrichtungen

  • FB 01 - Erziehungswissenschaft, Humanwissenschaften, Musik
  • FB 02 - Sprach- und Literaturwissenschaften Anglistik, Romanistik, Germanistik
  • FB 04 - Sozialwesen
  • FB 05 - Gesellschaftswissenschaften, Geographie, Sportwissenschaften
  • FB 06 - asl (Architektur, Stadtplanung, Landschaftsplanung)
  • FB 07 - Wirtschaftswissenschaften und Psychologie
  • FB 08 - Anglistik, Romanistik (jetzt FB 02)
  • FB 09 - Germanistik (jetzt FB 02)
  • FB 11 - Ökologische Agrarwissenschaften
  • FB 14 - Bauingenieurwesen
  • FB 15 - Maschinenbau
  • FB 16 - Elektrotechnik/Informatik
  • FB 17 - Mathematik/Informatik
  • FB 18 - Naturwissenschaften
  • FB 20 - Kunsthochschule Kassel
  • Wissenschaftliches Zentrum für Berufs- und Hochschulforschung
  • Wissenschaftliches Zentrum für Umweltsystemforschung (III)
  • Center for Interdisciplinary Nanostructure Science and Technology
  • Graduiertenkolleg "Öffentlichkeiten und Geschlechterverhältnisse. Dimensionen von Erfahrung"
  • Interdisziplinäre Arbeitsgruppe (IAG) Frauen- und Geschlechterforschung
  • IAG Philosophische Grundlagenprobleme
  • IAG Werkstoffe der Mikroelektronik
  • IAG Gewässerforschung und Gewässerschutz
  • IAG Grundschulpädagogik
  • IAG Kulturforschung
  • Zentrum für Lehrerbildung
  • Referat für Schulpraktische Studien

Geschichte der Universität

1958 Erste Forderungen nach Gründung einer Universität in Kassel, später Gründung einer Bürgerinitiative zur Erreichung dieses Ziels
1970 Gründungsbeschluss des hessischen Landtages
1971 Beginn des Lehrbetriebes. Gründungspräsidentin wird ein Jahr später Frau Dr. Vera Rüdiger
1974 Erster gestufter Diplomstudiengang nach dem neuen Kasseler Modell
1975 Prof. Dr. Ernst Ulrich von Weizsäcker wird Präsident der GHK
1985 Eröffnung des neuen Campus
1991 20-jähriges Jubiläum der Universität. 16000 eingeschriebene Studenten.
Seit 1997 Neues Entwicklungskonzept. Aufbau neuer Studiengänge, Gründung der Kunsthochschule unter dem Dach der GHK und Einführung international ausgerichteter Studienangebote. Trickfilm-Oscar für Studenten der Universität.

Studentisches Kulturleben

Pünktlich zur Documenta XI 2002 nahm das studentische Kulturzentrum [K19] seinen Betrieb auf. Eingerichtet als Studentenclub in einer alten Werkshalle der Henschel-Werke und großzügig ausgestattet mit Veranstaltungstechnik bietet es einen Offenen Raum, in dem die Klub-Konzerte spannender Bands immer wieder für Überraschung sorgen.