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Gerhardt Csejka

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Gerhardt Csejka ist ein Rumänischübersetzer und Essayist, mit wichtigen Beiträgen sowohl zur rumäniendeutschen Literatur und Publizistik, als auch zum literarischen deutsch-rumänischen Austausch. Er erhält im Jahr 2008 den Übersetzerpreis der Kulturstiftung NRW, sowohl für die Übersetzung des Werkes „Die Wissenden“ von Mircea Cărtărescu (Zsolnay, Wien 2007), als auch für sein Gesamtwerk.

Er wurde 1945 in Guttenbrunn (Zăbrani) im rumänischen Banat geboren. Studierte Germanistik und Rumänistik in Temesvar/Timişoara, Redaktionsmitglied der Bukarester deutschsprachigen Literaturzeitschrift „Neue Literatur“, Mitglied der opositionellen Aktionsgruppe Banat zwischen 1972-1975 (bis zu deren Auflösung durch die Staatssicherheit des Ceausescu-Regimes) neben Dichter wie William Totok oder Rolf Bossert, dann Mitglied des Temeschwarer "Adam Müller-Guttenbrunn" Literaturkreises, 1986 DAAD-Stipendium (Berliner Künstlerprogramm), anschließend Niederlassung in der Bundesrepublik, seit 1989 in Frankfurt am Main.

1992-1999 war er Herausgeber einer neuen Folge der „Neuen Literatur“ in Frankfurt & Bukarest – als Übersetzungsprojekt, das als Forum ostmitteleuropäischer Literaturen (u.a. Länderschwerpunkt-Hefte zu: Russland, Ex-Jugoslawien, Bosnien, Rumänien, Slowakei, Bulgarien) zugleich gesamteuropäische Impulse zu setzen versuchte.

Csejka hatte Lehraufträge für rumänische Sprache und Landeskunde an der Frankfurter Johann-Wolfgang-Goethe-Universität (1990 – 1992) und an der Mainzer Johannes-Gutenberg-Universität (1993 – 2003)[1].

Seine gesamte Bibliographie und mehr Details beim Europäischen Übersetzerkollegium [1]

Quellenangaben

  1. www.uebersetzerkollegium.com