Diskussion:Theodor Ickler
"Im August 2000 begann Ickler mit der Herausgabe eines eigenen Rechtschreibwörterbuchs, das sich weitgehend am Regelwerk von 1901 und den Änderungen, die die Dudenredaktion bis zur 20. Auflage (1991) vorgenommen hatte, orientiert." Das ist falsch. Icklers Wörterbuch orientiert sich am herrschenden Schreibgebrauch, wie er sich bis zu dem staatlichen Eingriff von 1996 entwickelt hatte. "Der Duden habe das Regelwerk von 1901 nur falsch interpretiert. Diese Argumentation ist fraglich, da der Duden ja gerade maßgeblich in allen Zweifelsfällen war und er die von Ickler genannten Varianten nicht vorsah." Der Autor hat die Argumentation nicht begriffen, was ihn aber nicht berechtigt, sie in einem Lexikonartikel als "fraglich" zu bezeichnen.
- Bitte Geburtsort präzisieren (2 Gemeinden namens Krauschwitz) - vorerst entlinkt
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Krauschwitz / Oberlausitz. Die Kritik an dem unbekannten Autor der ersten Kurzfassung war berechtigt. Ich habe die Kurzfassung durch eine ausführlichere Fassung ersetzt. Dennoch könnte man noch einiges ergänzen und verbessern, z.B. könnten die Literaturangaben um ein Vielfaches erweitert werden. Dem sollen die Netzverweise ein wenig abhelfen. 05.02.2005
Manfred Riebe (- Link auf eine Website mit Rechtsverstößen aus juristischen Gründen dauerhaft entfernt)_____________________________________________________
Viele Köche verderben den Brei
Hier war ein oder waren mehrere Verschlimmbesserer am Werk, die leider von der Sache keine Ahnung haben und daher Fehler einbauten. Auch in diesem Fall paßt das Urteil von Torsten Kleinz:
„[...] Fachleute beklagen sich [über Wikipedia, MR], daß die Artikel in ihrem Fachgebiet nur unzureichend sind und eine nachhaltige Verbesserung schwer gegen die Masse der Benutzer durchzusetzen sei. [...] Ein exzellenter Artikel kann durch unsachgemäße Bearbeitung sehr schnell wieder unübersichtlich und sachlich inkorrekt werden. [...] Zudem könnte eine namentlich bekannte Redaktion und eine transparentere Quellenpolitik dem Leser zusätzliche Orientierung und Vertrauen geben. [...]“
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/19/19297/1.html _________________________________________
Ich kann das Urteil von Torsten Kleinz nur unterstreichen: In Wikipedia herrscht der Durchschnitt, d.h. es mangelt an Qualität. Viele Köche verderben den Brei. „Verbesserungen sind schwer gegen die Masse der Benutzer durchzusetzen“. Der Artikel wirkt nicht mehr informierend und aufklärend, sondern reichlich volksverdummend. Ich werde nichts korrigieren. „Macht euern Dreck alleene!“ (Friedrich August III., König von Sachsen), 12.05.2005.
Manfred Riebe
- Link auf eine Website mit Rechtsverstößen aus juristischen Gründen dauerhaft entfernt -
- Sehr geehrter Herr Riebe, auch bei diesem Artikel gab es leider vor der Überarbeitung große Probleme mit der neutralen Sichtweise. Ich empfehle Ihnen, diesbezüglich doch einmal Wikipedia:NPOV durchzulesen. Außerdem enthielt der Artikel Teile, die nicht über Herrn Ickler informierten, sondern Meinungen zur Rechtchreibreform als Tatsachen darstellen.
- Es bleibt Ihnen unbenommen, Ihre Fassung des Artikels als „exzellent“ und die aktuelle als verschlechtert anzusehen. Ich darf Ihnen aber, mit großem Vertrauen in die Richtigkeit dieser Aussage, prognostizieren, daß sie mit einer solchen Haltung immer große Probleme haben werden, einen akzeptablen Lexikonartikel zu verfassen – egal ob hier oder in einer anderen auf sachliche Darstellung festgelegten Enzyklopädie.
- Vielleicht werden Sie Wikinfo eher Ihren Vorstellungen entsprechend finden, wenn das Projekt auch multilingual ist und nicht iwe die Wikipedia nach Sprachen getrennt. Dort legt man weniger Wert auf eine sachliche Darstellung und läßt auch subjektive Meinungenin Artikeln zu. (Allerdings sind auch dort m.W. Beleidigungen anderer Mitarbeiter nicht gern gesehen.) --Skriptor ✉ 21:43, 12. Feb 2005 (CET)
Unscheinbar schreibt: "Verschlimmbesserung rückgängig gemacht: IPwill die alte Rechtschreibung wieder einführen; wir haben uns für die Neue entschieden". Was soll eigentlich heißen: "wir haben uns für die Neue entschieden"? Wer ist "wir"? -- Beblawie 00:47, 13. Feb 2005 (CET)
- Die deutschsprachige Wikipedia. Wikipedia:Rechtschreibung Gruß --Dundak ✍ 01:10, 13. Feb 2005 (CET)
- Das halte ich für ein Gerücht. "Die Wikipedia" kann sich nicht für etwas entscheiden. Und daß die Mehrheitsverhältnisse bei den Wikipedia-Benutzern drastisch anders sind als im Rest der Bevölkerung ist eine gewagte These. --Linked 09:36, 13. Feb 2005 (CET)
- Es steht dir frei, ein Meinungsbild zu erstellen, um die Regelung zu ändern. Vor einer Woche hätte ich sogar sicher dafür gestimmt. Nachdem ich allerdings die Damen und Herren vom VRS erleben durfte, kriege ich so meine Zweifel. --Skriptor ✉ 10:08, 13. Feb 2005 (CET)
- Weißt Du, über manche Leute in diesem Bereich bin ich auch nicht glücklich. Ich richte meinen Blick mittlerweile mehr auf den eigentlichen Inhalt als auf die Personen. Die Personen mögen auf ihrem Weg manche Verletzung erlitten haben, die zu Verbitterung geführt hat (man denke in diesem Zusammenhang nur an den Volksentscheid in Schleswig-Holstein, der von den Politikern kurzerhand "korrigiert" - sprich: für ungültig erklärt - wurde). Daß solche Menschen etwas säuerlich agieren und reagieren, kann ich verstehen. Außerdem gibt es da auch noch ein paar Extremisten (die z.B. alles unbedingt deutsch ausdrücken wollen). Die manchmal seltsamen Eigenheiten der Menschen können aber für mich nicht entscheidend sein, da es mir um die Sache geht. --Linked 10:28, 13. Feb 2005 (CET)
- Es steht dir frei, ein Meinungsbild zu erstellen, um die Regelung zu ändern. Vor einer Woche hätte ich sogar sicher dafür gestimmt. Nachdem ich allerdings die Damen und Herren vom VRS erleben durfte, kriege ich so meine Zweifel. --Skriptor ✉ 10:08, 13. Feb 2005 (CET)
- Das halte ich für ein Gerücht. "Die Wikipedia" kann sich nicht für etwas entscheiden. Und daß die Mehrheitsverhältnisse bei den Wikipedia-Benutzern drastisch anders sind als im Rest der Bevölkerung ist eine gewagte These. --Linked 09:36, 13. Feb 2005 (CET)
- Im Prinzip stimme ich zu. Allerdings begibst du dich mit Aussagen wie „Die Wikipedia kann sich nicht für etwas entscheiden“ (Wortklauberei; der Sinn der Aussage, auf die du geantwortet hast, war klar und wird von deinem Einwand nicht berührt) in Gefahr, mit den manchen Leuten, über die du aauch nicht glücklich bist, in einen Topf geworfen zu werden. --Skriptor ✉ 10:51, 13. Feb 2005 (CET)
Unscheinbar hat leider die Schreibweise von "Orthographie" auf die veraltete Schreibweise mit "f" abgeändert. "Orthographie" gehört zu den vielen tausend Schreibweisen, die im Duden, 23. Auflage, wieder auf die klassische Schreibweise zurückgeführt wurden. Soviel zum Thema "wir haben uns für die Neue [Rechtschreibung] entschieden". Ich habe ihn auf den Mißstand hingewiesen.
Wenn man solche Aktionen sieht, kann man Herrn Riebe schon verstehen. Mit einem "neutralen Standpunkt" hat solches Verhalten jedenfalls nichts zu tun. --Linked 12:31, 13. Feb 2005 (CET)
Die Änderung von Orthographie in Orthografie ist eine alberne Verschlimmbesserung! --Beblawie 00:06, 14. Feb 2005 (CET)
Dem ist völlig zuzustimmen. Vor allem hat das Lemma des Wikipedia-Artikels Orthographie selbst die korrekte Form mit -ph-! Übrigens ist im Ickler-Artikel die Aussage "habilitierte" falsch, da es heißen müßte "habilitierte sich" == ka 18:50, 16. Feb 2005 (CET)
Stimmt, läßt sich derzeit leider nicht ändern. Es müßte im übrigen auch "wurde promoviert" statt "promovierte" heißen. -- Beblawie 23:05, 16. Feb 2005 (CET)
"Freiheit ist immer die Freiheit der Andersdenkenden." Gerade Gutmenschen tun gut daran, sich diesen Satz gelegentlich vor Augen zu führen.
Ich habe hier speziell den User Unscheinbar im Blick, der ganz un-unscheinbar anderen am Zeug flicken will, dabei den Balken vor dem eigenen Kopf offenbar nicht sieht.
So recht sattelfest ist er selbst ja in der neuen Rechtschreibung nicht (Welche eigentlich? Die von 1996, die von 2000 oder die von 2004?). Und doch läßt er nicht davon ab, anderen diesbezüglich am Zeug flicken zu wollen.
In seinem Satz "Verschlimmbesserung rückgängig gemacht: IPwill die alte Rechtschreibung wieder einführen; wir haben uns für die Neue entschieden." müßte das Wort "neue" klein geschrieben sein, und zwar nach alten und neuen Regeln. Auf seiner "Vertrauensseite" hatte er selbst drei offensichtliche Fehler, zwei "Altschreibfehler" und eine Neuschreibhyperkorrektur. Ich habe sie ihm als kleinen Service geradegezogen (nach neuen Regeln).
Angesichts der eigenen, diesbezüglich begrenzten Fähigkeiten wäre wohl etwas mehr Zurückhaltung angesagt.
Auf seiner "Benutzerseite" hat Unscheinbar auch eine Neuschreibhyperkorrektur: "mitzutragen" schreibt man nach alten und neuen Regeln zusammen. Leider kann man ihm das nicht heile machen, da er seine Seite gegen Änderungen gesperrt hat.
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Repräsentative Umfragen und Volksentscheid
Danke, "Linked", endlich einmal jemand, der sich eingehender mit der sogenannten Rechtschreibreform befaßt und sie hinterfragt hat und den Finger auf einige wunde Punkte legt.
1. "Orthographie" gehört aber nicht zu den vielen tausend Schreibweisen, die im Duden, 23. Auflage, wieder auf die klassische Schreibweise zurückgeführt wurden. Im Duden von 1996 heißt es: "Orthographie, auch: Orthografie". Was heißt das? Die Hauptform blieb 1996 nach wie vor die traditionelle Schreibweise "Orthographie". "Orthografie" ist dagegen nur ein Zwitter, eine geduldete Variante. Warum nicht gleich Ortografie? Albrecht Nürnberger von dpa übernahm als williger Vollstrecker in vorauseilendem Gehorsam den Zwitter in die Presseorthographie. ... Und all das, obwohl es kein Rechtschreibgesetz gibt und niemand die Presse zwingen kann, auf den Neuschrieb umzustellen, außer bestimmte Medienkonzerne haben ein Interesse, mit permanenten Reformen Profit zu machen ... An der Liste der über 300 reformfreien Zeitungen und Zeitschriften: http://www.gutes-deutsch.de sieht man, daß die Presse nicht umstellen mußte und daß es nur die finanziell abhängige Presse tat. Ich hatte diesen Link Anfang 2004 hier hineingestellt. Aber irgendein Reformbefürworter oder Verschlimmbesserer hat ihn gelöscht. Der SPIEGEL ist ein Musterbeispiel für die Abhängigkeit von Bertelsmann.
"Linked", bitte nehmen Sie mit mir Kontakt auf.
2. GROSSER BRUDER "Skriptor" schreibt: "Meinungsbild zu erstellen, um die Regelung zu ändern". Das macht man, bevor man den gleichen Unsinn macht wie die Politiker. Ich vermisse, daß Sie sich hier bei Wikipedia erst einmal sachkundig machen, bevor Sie eine Entscheidung treffen. Mehr als Meinungsbilder sind die repräsentativen Umfragen, die wir seit 1996 festgehalten haben. Demoskopische Untersuchungen - (- Link auf eine Website mit Rechtsverstößen aus juristischen Gründen dauerhaft entfernt -) Umfragen zur Rechtschreibreform - (- Link auf eine Website mit Rechtsverstößen aus juristischen Gründen dauerhaft entfernt -)
Hinzu kommt zur Objektivierung noch der von "Linked" erwähnte Volksentscheid in Schleswig-Holstein, der zeigt, daß das Urteil des Bundesverfassungsgerichtes auf falschen Voraussetzungen aufbaute: (- Link auf eine Website mit Rechtsverstößen aus juristischen Gründen dauerhaft entfernt -) - Dieser Volksentscheid war eine Ohrfeige für die Verfassungsrichter.
Auf jeden Fall erlebe ich hier, daß völlig hirnlos ohne Diskussion unter dem Deckmantel der Anonymität und "Neutralität" absolutistische Entscheidungen getroffen werden. Wissenschaftliche Wahrheit und Objektivität sind nicht gefragt, wie man an dem Vermeiden einer Diskussion sehen kann. Demokratiefähigkeit und Demokratiebereitschaft? Fehlanzeige? PISA läßt grüßen.
Aber die Parteien machen es in unserer Bananenrepublik ja vor. Korruption wohin man sieht. Haben Sie bei Wikipedia auch Nebeneinnahmen von Medienkonzernen? Gibt es hier keine Kulturbeauftragten von Bertelsmann? Die SED war wenigstens ehrlich und sprach vom staatsmonopolistischen Kapitalismus. Die PDS hat das leider schon verdrängt und sich scheinbar angepaßt.
In Wikipedia gibt es noch keine Demokratie, da hat der Obrigkeitsstaat überdauert. Neuschrieb = Newspeak, Orwells "1984" läßt grüßen. Diskussionsfähigkeit? Fehlanzeige!
Übrigens: Wen soll ich beleidigt haben und womit? Aha, mit der Wahrheit! Man weiß ja nicht einmal, wer hier schreibt. Ich habe den Eindruck, daß die Zensur der Wikipedia-Verantwortlichen, die an den Schalthebeln der Macht sitzen, eine Folge der Angst ist, bei irgendjemand, der im Hintergrund die Fäden zieht, anzuecken.
Manfred Riebe
- Link auf eine Website mit Rechtsverstößen aus juristischen Gründen dauerhaft entfernt -
Berechtigte sprachliche Einwände im Artikel
Auf die berechtigte Kritik von Beblawie hin habe ich einige kleine sprachliche Änderungen im Artikel vorgenommen. Das betrifft vor allem die korrekten Formen "wurde promoviert" und "habilitierte sich". Berechtigte Einwände ähnlicher Art bitte ich auf dieser Diskussionsseite kundzutun. Ein Administrator Ihres Vertrauens wird solcherart sprachliche Glättungen gerne in den Artikel einbauen. Zur Frage der Anwendung orthographischer Regelungen möchte ich allerdings noch einmal auf die Wortmeldung meines Administratorkollegen Skriptor verweisen: Es ist grundsätzlich möglich, ein Meinungsbild der deutschsprachigen Wikipedia zum Thema Rechtschreibung anzuregen, bis zu dessen erfolgreichem Abschluss gilt der von mir oben erwähnte Grundsatz, dass sich die Wikipedia grundsätzlich (das schließt ein: auch in diesem Artikel) der neuen deutschen Rechtschreibung bedient. Herrn Riebes Befürchtungen in Bezug auf PISA sind an dieser Stelle unangebracht, da die sich derzeit auf dieser Diskussionsseite betätigenden Administratoren sämtlich um die 40 Jahre alt sind :-) --Dundak ✍ 00:31, 17. Feb 2005 (CET)
Änderungswünsche
- Man hat hier keinen Zugang mehr. Bitte verlinken Sie mit der Initiative „Wir Lehrer gegen die Rechtschreibreform“:
http://de.wikipedia.org/wiki/Wir_Lehrer_gegen_die_Rechtschreibreform Manfred Riebe, 18.02.2005