Danaergeschenk
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Der Begriff Danaergeschenk stammt aus der griechischen Mythologie. Man versteht darunter in Anlehnung an das Trojanische Pferd der griechischen Danaer ein Geschenk, das sich für den Empfänger als unheilvoll und schadensstiftend erweist. Die Bezeichnung ist aus dem Latein ins Deutsche gelangt. Vergil lässt z.B. den Laokoon in der Aeneis sagen: "Quidquid id est, timeo Danaos et dona ferentes." ("Was dies auch sein mag, ich fürchte die Danaer, auch wenn sie Geschenke bringen."). Zur stehenden Redewendung wurde es durch lat.Danaum fatale munus, (Ein fatales Danergeschenk) Seneca.