Narvikschild

Der Ärmelschild Narvik ist ein Kampfabzeichen für Angehörige der deutschen Wehrmacht aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs. Es wurde am 19. August 1940 vom Oberbefehlshaber der Wehrmacht Adolf Hitler gestiftet und bis zum 15. Juni 1943 insgesamt 8.577 mal verliehen.
Nach der Stiftungsverordnung wurde der Narvikschild an Wehrmachtsangehörige verliehen, die an der Schlacht um Narvik und der Invasion von Norwegen teilgenommen hatten, und galt für „alle Wehrmachtangehörigen, die an der Landung in Narvik oder an den Kämpfen der Gruppe Narvik beteiligt waren“.
Der Narvikschild enthält Edelweiß, Anker, Propeller und die Inschrift "Narvik 1940". Er wurde aus Eisenblech, später aus Feinzink gefertigt und zur Uniform am linken Oberarm getragen. Für das Heer und die Luftwaffe war der Schild silberfarben und für die Kriegsmarine goldfarben. Die Größe des Schildes betrug 92 x 41 mm, die der Tuchunterlage 100 x 54 mm.
Die Verleihung erfolgte im Auftrag Hitlers durch den Befehlshaber der Gruppe Narvik, Generaloberst Eduard Dietl.
Sonstiges
Laut Gesetz über Titel, Orden und Ehrenzeichen vom 26. Juli 1957 ist das Tragen der Auszeichnung in der Version des Dritten Reiches in der Bundesrepublik Deutschland nur ohne nationalsozialistische Embleme gestattet.
Weblinks
- Ärmelschild Narvik bei Lexikon der Wehrmacht
Siehe auch: Ärmelschild (Wehrmacht)