Zum Inhalt springen

Gezuckerte Kondensmilch

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 5. August 2008 um 20:45 Uhr durch HV (Diskussion | Beiträge) (Es sind keine Redundanzen entstanden, der Artikel Milchmädchen ist jetzt ein Redirect. In der Diskussion habe ich das bereits angesprochen.). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Dieser Artikel wurde am 28. Juli 2008 auf den Seiten der Qualitätssicherung eingetragen. Bitte hilf mit, ihn zu verbessern, und beteilige dich bitte an der Diskussion!
Folgendes muss noch verbessert werden: Bitte Unterschied zwischen Ungezuckerter Kondensmilch (en:evaporated milk) und Gezuckerter Kondensmilch (en:condensed milk) hinsichtlich Geschichte und Herstellung genauer ausführen. Dazu ggf. als Vorlage die englischen Artikel verwenden. --HV 15:53, 5. Aug. 2008 (CEST)
Datei:Milchmaedchen.jpg
Milchmädchen in der Tube und in der Dose

Gezuckerte Kondensmilch ist eine Art von Kondensmilch, der zum Zwecke der Verhinderung von Bakterienwachstum nach dem eigentlichen Kondensierungsvorgang Zucker zugesetzt wird. Das entstehende Produkt ist deutlich dickflüssiger als Kondensmilch ohne Zuckerzusatz und farblich etwas dunkler. Moderne Evaporierungsverfahren machen jedoch heutzutage den Zuckerzusatz nicht mehr zwingend notwendig, weswegen die in Deutschland verwendete Kondensmilch meist zuckerfrei ist.

Gezuckerte Kondensmilch ist aufgrund ihrer zähflüssigen Konsistenz anders verwendbar als ungezuckerte Kondensmilch, z.B. als Brotaufstrich oder als Garnitur von Früchten oder Gebäck.

In vielen Ländern gehört die gezuckerte Kondensmilch zum Nahrungsmittelinventar für Krisenzeiten oder zur Lebensmittelgrundausstattung für Soldaten.

Manche Länder betrachten die gezuckerte Kondensmilch als Standard für Kaffee- und Teegetränke, wohingegen in Deutschland eindeutig die ungezuckerte Kondensmilch als "normal" angesehen wird.

Die Marke Milchmädchen

Die Bezeichnung Milchmädchen wird vom Lebensmittelkonzern Nestlé seit 1874 als Produktname für eine gezuckerte Kondensmilch verwendet. Diese war das erste in Deutschland hergestellte Produkt der Firma.

Innerhalb kurzer Zeit wurde die Bezeichnung Milchmädchen in Deutschland zum generischen Markennamen für gezuckerte Kondensmilch schlechthin, da diese im Gegensatz zur ungezuckerten "evaporierten" Kondensmilch hierzulande weniger konsumiert wird.

Später wurde die Milch unter dem Namen Milkmaid auch im englischsprachigen Raum auf den Markt gebracht. In Spanien ist das Produkt unter dem Namen La Lechera bekannt. In Brasilien heißt sie Leite Moça (Milchmädchen) und wird für Süßspeisen verwendet.

Im Gegensatz zu anderen handelsüblichen Marken wird die Kondensmilchcreme in der Dose oder in der Tube angeboten. Sie schmeckt sehr süß und cremig, mit einem leichten Kondensmilchgeschmack. Man kann sie wie normale Kondensmilch benutzen.