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Homo

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Menschen
Albert Einstein

Mensch (Homo sapiens)

Systematik
Ordnung: Herrentiere (Primates)
Unterordnung: Affen (Anthropoidea)
Teilordnung: Altweltaffen (Catarrhini)
Überfamilie: Menschenartige (Hominoidea)
Familie: Echte Menschen (Hominidae)
Gattung: Menschen (Homo)
Arten

Die Gattung Menschen (Homo) (lat. Mensch) ist die einzige überlebende Gattung der Familie der echten Menschen innerhalb der Überfamilie der Menschenartigen (Hominoidea), zu der auch der heutige Mensch (Homo sapiens) gehört.

In der Evolution der Gattung Homo ist besonders die Entwicklung des Gehirns auffällig. Innerhalb von weniger als 2 Millionen Jahren hat sich das Gehirnvolumen etwa verdreifacht.

Generell zeichnet sich die Gattung Homo innerhalb der Hominiden durch folgende Sonderbildungen aus:

  • Extrem vergrößerter Hirnschädel
  • zunehmende Steilheit der Stirn
  • zunehmend vergrößertes Gehirn, insbesondere Großhirn
  • Reduzierung der Kaumuskeln
  • zunehmende Gleichförmigkeit und Größenreduzierung der Zähne
  • Verkleinerung des Oberkiefers und Unterkiefers
  • Weitere Ausprägung der Hand als Greifhand für Gegenstände durch Verkürzung der Mittelhand
  • Extrem vergrößerter Geburtskanal
  • Stark vergrößerte weibliche Brust (fossil nicht nachweisbar)

Arten

Siehe auch: Anthropologie, Australopithecus, Evolutionstheorie

Abgrenzung

Nicht zu verwechseln ist die menschliche Gattung Homo mit der umgangssprachlichen Bezeichnung "Homo" für einen männlichen Homosexuellen. Dieser Begriff ist abgeleitet von griechisch homo, homoios (gleich).