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8. Sinfonie (Beethoven)

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Beethovens 8. Sinfonie in F-Dur, Op. 93, ist zwar nicht so berühmt wie die Fünfte, Sechste und Neunte, jedoch ganz und gar kein Fehlschlag Beethovens, sondern nicht weniger ein Meisterwerk als seine anderen Sinfonien. Sie erschien unmittelbar nach der 7. Sinfonie und entstand in den Jahren 1811–1812. Die Uraufführung fand am 27. Februar 1814 in einer von Beethoven organisierten „Akademie“ im großen Redoutensaal zu Wien statt. Beethoven selbst hat sie die „kleine F-Dur“ (in Hinblick auf die andere F-Dur Sinfonie, die 6., die Pastorale) genannt. Damit hat er offenbar die Länge, nicht aber seine Wertschätzung gemeint. Bei der Uraufführung fand sie nicht den Anklang wie die 7. Sinfonie. Nach Bericht von Beethovens Schüler Carl Czerny kommentierte dies Beethoven zu seiner 8. Sinfonie ärgerlich „weil sie viel besser ist“.

Die 8. Sinfonie ist durch besondere Heiterkeit und Lebensfreude gekennzeichnet. Wohl aus diesem Grund fehlt der übliche langsame 2. Satz. Stattdessen kommt ein Allegretto scherzando und ein Tempo di Menuetto vor, die in der klassischen Sinfonie alternativ als 3. Satz verwendet werden.

Satzbezeichnungen

  • 1. Allegro vivace e con brio
  • 2. Allegretto scherzando
  • 3. Tempo di Menuetto
  • 4. Allegro vivace

Orchesterbesetzung 2, 2, 2, 2 - 2, 2, 0, 0, timp, Str.

Literatur

  • Renate Ulm (Hrsg.): Die 9 Sinfonien Beethovens. Bärenreiter, Kassel 1994, ISBN 3761812418

Siehe auch