Zum Inhalt springen

Japan Airlines

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 17. März 2005 um 17:57 Uhr durch 217.9.49.2 (Diskussion) (JAL - Flugzeugbestellungen). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Kenndaten von Japan Airlines
IATA-Code: JL
ICAO-Code: JAL
Sitz: Tokio, Japan
Anteile: 100 % Privat (seit 1987),
Tochtergesellschaften: Japan Asia Airways, JTA-Japan TransOcean Air, JALways, JAL Express, J-Air, Japan Air Commuter, Hokkaido Air System, Harlequin Air und Ryukyu Air Commuter
Logo: weiß, roter Kranz mit weißer „JAL”-Aufschrift und "Tsuru" (bis 2002), rote aufgehene Sonne, Ausschnitt, Silberstreifen auf weißem Grund
Zusammenarbeit: Air France auf Osaka-Paris, British Airways (Europa-Fernost), American Airlines (USA-Japan)
Passagiere (1996): 11,266 Mio. (international), 17,756 Mio. (national), 29,979 Mio (gesamt, 1996), 32,4 Mio. (gesamt, 1999)
Datei:JAL Boeing.jpg
Boeing 747-446 von Japan Airlines

Japan Airlines (jap. 日本航空 Nihon Kōkū, abgekürzt JAL) ist die größte Fluggesellschaft Japans und die sechstgrößte der Welt. Sie firmiert unter Japan Airlines Corporation und betreibt die beiden Fluggesellschaften Japan Airlines International für internationale Flüge vom Heimatflughafen "Narita International Airport" in Narita bei Tokio und vom "Kansai International Airport" im Süden von Osaka sowie Japan Airlines Domestic für Inlandsflüge vom Flughafen "Tokyo International Airport" und vom "Osaka International Airport". Desweiteren betreibt Japan Airlines Corporation weitere neun Tochter-Airlines.

Geschichte

Von den Anfängen bis zum Zweiten Weltkrieg

1923

Die Anfänge der Vorläufer der heutigen japanischen Luftfahrtgesellschaft Japan Airlines reichen bis in das Jahr 1923 zurück.

Im Januar 1923 nahm die Tozai Teiki Kokukwai (T.K.K.) als erste Airline in Japan den zivilen Flugbetrieb auf.

1925

Im April 1925 folgte die Gründung der ersten Japan Air Lines (J.A.L.)


1928

Im September 1928 begann die Nihon Koku Kabushiki Kaisha (N.K.K.K.) den Flugbetrieb.


1929

Am 1. April 1929 fusionierten diese Airlines. Der Name der neuen Airline war Nihon Koku Kabushiki Kaisha (N.K.K.K.) mit Sitz in Tokio.

Da der Luftverkehr in Japan Ende der Zwanziger Jahre zunahm, wurde beschlossen in Tokio einen großen Flughafen zu bauen.


1931

Erst 1931 mit der Eröffnung des neuen Flughafens Tokio (später Tokio-Haneda genannt) erhält die Airline eine entsprechene Heimatbasis.

1936

Ab 1936 kommen erstmals zweimotorige Nakajima AT-2 (Lizenzbau der Douglas DC-2) zum Einsatz.


1937-1939

Nakajima baut 1937-1938 noch etwa 25 weitere DC-2 in Lizenz, bevor die Fertigung auf die DC-3 umgestellt wird.

Von 1938-1939 wurden 24 Aufklärungsflugzeuge des Typs Mitsubishi G3M2 der jap. Luftwaffe in Zivilmaschinen umgebaut und in den Flottenpark der Nihon K.K.K. eingereiht. Diese Flugzeuge boten Platz für jeweils 8 Passagiere und waren mit 2 Motoren je 900 PS ausgestattet, die Reisegeschwindigkeit betrug 280 Km/h, die max. Reichweite war mit 3500 km schon für damalige Zeit beachtlich.

Bereits im Jahr 1937 war vorab eine solche umgebaute Mitsubishi G3M2 als ziviler Prototyp erstmalig im einmaligen saisonalen Liniendienst auf der Strecke Tokio nach London (auf der sogenannten Seidenroute) eingesetzt, wobei 3 Zwischenstops eingelegt wurden. Die Flugzeit dauerte 51 Stunden.

Im Dezember 1938 wurde die Nihon Koku K.K. verstaatlicht und fusionierte mit der Mandschurian Airlines Company ( MAC ). Sie änderte ihren Namen in Dai Nippon Koku Kabushiki Kaisha, was übersetzt Greater Japanese Airlines bzw. Großjapanische Luftlinien bedeutet.

Das Streckennetz war schon sehr ausgedehnt, es wurden vom Heimat-Flughafen Tokio-Haneda aus alle japanischen Hauptinseln angeflogen sowie Okinawa , Formosa (heutiges Taiwan), Hongkong, Korea und die Mandschurei (Nordöstliches China, seit 1931 durch Japan besetzt).

Von Anfang 1938 - Ende 1939 wurden auch 20 neue amerikanische Douglas DC-3 per Schiff nach Japan geliefert. Zugleich erwarb 1938 der japanische Hersteller Nakajima von Douglas die Lizenzrechte zur Fertigung des Flugzeugtyps DC-3. Am 30. September 1938 wurde die erste vollständig in Japan gebaute DC-3 auf dem Flugplatz Tokio-Haneda an die Dai Nippon K.K.K. übergeben.


1940-1941

Es wurden noch etwa 30 weitere DC-3 bis 1941 von Nakajima gebaut und der Airline Übergeben.

Bei Beginn der Krieges im Pazifik mit dem Angriff der japanischen Streitkräfte auf Pearl Harbour (7. Dezember 1941) besaß die Dai Nippon Koku K.K. eine Flotte von etwa 100 überwiegend zweimotorigen Verkehrsflugzeugen. Sie war zu der Zeit die größte Airline in Asien.

Zweiter Weltkrieg und Nachkriegszeit

Im Laufe des Zweiten Weltkrieges war der zivile Luftverkehr in Japan sehr eingeschränkt. Auch kamen ein Großteil der Zivilmaschinen als Transporter bei den japanischen Streitkräften zum Einsatz und endete als Totalverlust durch Abschüsse oder durch amerikanische Luftangriffe auf japanische Flughäfen und Stützpunkte.(ähnlich den Maschinen der Deutschen Lufthansa auf dem europäischen Kriegschauplatz bis 1945).

Mit der japanischen Kapitulation nach Ende der Kampfhandlungen im Pazifik am 2. September 1945 kam auch jedlicher Flugbetrieb zum erliegen. Die Zivilmaschinen waren im Zweiten Weltkrieg größtenteils zerstört und es fehlte zudem an Flugzeugtreibstoff.

Desweiteren wurde auf alliierten Befehl jeder Flugbetrieb japanischer Flugzeuge untersagt. Außerdem war es japanischen Staatsbürgern nicht gestattet, Flugzeuge zu fliegen bzw. eine Fluggesellschaft zu gründen.

Neugründung und Wiederaufstieg

1951

Die neue Japan Air Lines wurde am 1. August 1951 unter dem Namen Japan Air Lines Co.Ltd. von privaten Geschäftsleuten mit einem Kapital von 100 Millionen Yen gegründet.

Die ersten inoffiziellen Flüge begannen am 23. August 1951 mit einer von Philippine Airlines angemieteten Douglas DC-3.

Der regionale Flugdienst wurde offiziell am 10. Oktober 1951 auf der Strecke Tokio Haneda nach Osaka mit einer von Northwest Airlines, USA gemieteten Martin 2-0-2 aufgenommen. Es wurden ab Ende 1951 noch zwei weitere 2 motorige Propellermaschinen des Typs Martin 2-0-2 gemietet (inkl. der Besatzungen) und eingesetzt. Japan Air Lines hatte zu dieser Zeit 298 Mitarbeiter.

1952

1952 wurde von Japan Air Lines die staatliche Vorkriegs-Airline Dai Nippon Koku Kabushiki Kaisha aufgekauft.

Anfang 1952 werden von von Northwest Airlines noch weitere zwei Martin 2-0-2 gemietet.

Am 9. April 1952 muß die noch junge Airline den ersten Rückschlag hinnehmen als eine Martin 2-0-2 abstürzt und alle Insassen ums Leben kommen.

Zum 1. Juli 1952 wird von Japan Air Lines die Japan Aircraft Maintenance Company als Tochtergesellschaft gegründet. Sie ist zuständig für die komplette Wartung und Reperaturen von Flugzeugen.

Im Juli 1952 werden zur Pilotenausbildung drei einmotorige Schulflugzeuge des Typs Beechcraft Mentor von Japan Air Lines erworben.

Ende Oktober 1952 werden die vier Martin 2-0-2 aus dem Betrieb genommen und an die Northwest Airlines zurückgegeben.

Am 25. Oktober 1952 wurden die ersten von insgesamt elf Douglas DC-4 ( JA 6001 ) ( zum Teil von Northwest Airlines; USA angekauft ) im Liniendienst eingesetzt, wobei jetzt erstmalig auch wieder japanische Besatzungen die Maschinen fliegen durften. Dies war möglich geworden durch das am 8. September 1951 unterzeichnete und zum 28. April 1952 in Kraft getretene San Francisco Friedens-Abkommen zwischen Japan und den Alliierten. Damit wurde Japan wieder ein unabhängiger Staat.


1953

Das japanische Parlament verabschiedete am 1. August 1953 das Japan Airlines-Gesetz, dadurch wurde zum 1. Oktober 1953 die Airline wieder verstaatlicht und in Japan Airlines umbenannt. Sie war jetzt mit einem Aktienkapital von 2000 Mrd. Yen ausgestattet.

Am 15. September 1953 erreichte die erste Douglas DC-6 ( JA 6201 ) die Flotte. Sie wurde auf den Namen "City of Tokyo" getauft. Ab 2. Oktober 1953 kamen die Douglas DC-6A/B zum Einsatz, wobei mit diesen Maschinen zunächst die Inlands-Strecke Tokio - Sapporo bedient wurde.


1954

Am 4. Februar 1954 wird Japan Airlines Mitglied in der IATA. Am selben Tage wurde mit den neuen Douglas DC-6 die erste internationale Route der Japan Airlines von Tokio über Wake Island und Honolulu; Hawaii nach San Francisco (Pazifikroute) eröffnet.

Ab dem 5. Februar 1954 wurde dann die Strecke Tokio - Okinawa - Hongkong bedient.


1955

Ab 1. November 1955 flog Japan Airlines die Route Tokio - Hongkong im Direktflug.

Bereits am 15. Dezember 1955 erfolgte die Bestellung der ersten Passagierjets in Form von vier Maschinen des Typs Douglas DC 8-32.


1956

Am 4. Oktober 1956 wurde die Route Tokio - Bangkok eröffnet.


1957

Am 1.März 1957 gründet Japan Airlines die Tochtergesellschaft Airport Ground Service Company (AGS).


Ab 23. Dezember 1957 kamen dann die leistungsfähigeren und größeren Douglas DC-7C zur JAL-Flotte. Die erste Maschine ( JA 6301 ) wurde in Tokio-Haneda auf den Namen "City of San Francisco" getauft.


1958

Am 12. Februar 1958 erfolgte dann mit der Douglas DC-7C der Liniendienst auf der Route Tokio - San Francisco. Diese Maschinen stellten neben den Lockheed L-1049G Super Constellation und L-1649 Starlinern den Höhepunkt der damaligen Verkehrsflugzeuge mit Kolbenmoteren/Propellerantrieb dar.


1959

Am 1. Februar 1959 stellte Japan Airlines ein neues Crew Training Center am Haneda-Airport in Tokio in Dienst.

Am 2. Mai 1959 wurde der erste Nur-Frachter-Dienst auf der Strecke Tokio - San Francico mit einer DC-7CF installiert, ab 28. Mai 1959 Tokio nach Los Angeles via Honolulu (Pazifikroute) und ab 27. Juni 1959 Tokio nach Seattle über Anchorage; Alaska (Polarroute).

Das Jetzeitalter beginnt

1960

Noch bevor das erste Düsenverkehrsflugzeug an Japan Airlines ausgeliefert wurde, bestellte die Airline am 13. April 1960 drei weitere vierstrahlige Jets, diesmal jedoch vom Typ Convair CV 880.

Das erste Düsenflugzeug der Japan Airlines war die am 16. Juli 1960 gelieferte Douglas DC-8-32 ( JA 8001 ), die auf den Namen "Fuji" getauft wurde.

Die DC-8-32 wurde ab 12. August 1960 auf der Strecke zwischen Tokio und San Francisco (Pazifikroute) eingesetzt, es war die erste Jet-Verbindung von Japan Airlines. Insgesamt wurden bis 1973 50 Douglas DC-8-32, sowie DC-8-33, DC-8-55 und DC-8-55AF (Frachter), DC-8-61, DC 8-62 und DC 8-62F in Betrieb genommen.


1961

Am 4. Mai 1961 wird die einzige Douglas DC-8-33 ( JA 8006 ) an Japan Airlines abgeliefert.

Am 6. Juni 1961 wurde die Polarroute Tokio via Anchorge; Alaska nach Kopenhagen, Paris und London mit der DC-8-32 eröffnet.

Ab 1. Oktober 1961 kamen die ersten drei von insgesamt neun vierstrahligen Jets des Typs Convair CV 880 ( JA 8021 - JA 8023 ) in Betrieb.


1962

Die erste Douglas DC 8-53 ( JA 8007 ) wird am 26. März 1962 an Japan Airlines geliefert. Am 4. Oktober 1962 wird die Seidenroute zwischen Japan und Europa über Südostasien und den Mittleren Osten nach Rom, London und Frankfurt am Main (Seidenroute) mit der Convair CV 880 eingeweiht.


1963

1963 übernimmt Japan Airlines die bedeutene 1952 gegründete Tochtergesellschaft Japan Aircraft Maintenance Company (JAMCO) mitsamt 3000 Beschäftigten vollständig und führt es als interne Abteilung im eigenen Unternehmen weiter.


1964

Außerdienststellung der letzten Douglas DC-4.


1965

Ablieferung der neunten und letzten Convair CV 880 ( JA 8030 ) am 4. Januar 1965 an Japan Airlines.

Indienststellung der ersten Douglas DC-8-55 ( JA 8014 ) am 5. März 1965.

Am 1. August 1965 wurde auch die erste von zwölf Boeing 727-046 für Kurz-und Mittelstrecken auf der Route Tokio - Fukuoka in Betrieb genommen. Es war zugleich auch das erste Boeing-Flugzeug für Japan Airlines.

Am 1. Oktober 1965 wurde das neue JAL-Logo eingeführt, der „Tsuru“, ein japanischer Kranich auf rotem Kreis. Jedoch erst ab Anfang 1970 ziert dieses Logo in voller Größe auch die Seitenleitwerke der Flugzeuge.


1966

Im September 1966 bestellt Japan Airlines als dritter Kunde drei Boeing Flugzeuge des Typs Jumbo Jet, der bisher nur auf dem Reißbrett existiert. Ende 1966 wurde erstmalig auch New York über Honolulu und San Francisco von Tokio aus angeflogen.


1967

Einführung des EDV gestützen JAL-Ticket- und Buchungssystems JALCOM.


Im April 1967 bestellt Japan Airlines drei weitere Boeing 747.


Unterstützt von Aeroflot nahm Japan Airlines am 17. April 1967 den Liniendienst auf der Strecke Tokio-Moskau auf. Zunächst wurde das Turbo-Prop-Langstrecken-Flugzeug Tupolew Tu-114 eingesetzt, die später von der Ilyushin Il-62 abgelöst wurde. Auch die Flugzeugbesatzung stellte Aeroflot, lediglich das Kabinenpersonal waren Japan Airlines Stewardessen..


Datei:300px-Tu114.jpg
Aeroflot Tupolew Tu-114 im JAL-Service

Am 20. Juni 1967 gründete Japan Airlines ihre erste Tochterairline: die Southwest Air Lines(SWAL) mit Sitz auf Okinawa. Sie betrieb den Liniendienst von Okinawa nach Japan.



1968

Am 19. April 1968 wird die erste Douglas DC-8 Super 62 ( JA 8031 ) an Japan Airlines geliefert.

Im November 1968 werden 2 weitere Jumbo Jets bestellt.

Ende 1968 wird in Moses Lake; Washington ( USA ) von Japan Airlines ein Piloten Ausbildungs- und Trainingszentrum für Jet-Flugzeuge in Betrieb genommen. Als Schulflugzeuge werden drei Dassault Falcon eingesetzt.


1969

Im Januar 1969 erhält Japan Airlines ihre letzte Boeing 727-046. Eine weitere ursprünglich bestellte Maschine wurde von JAL nicht abgenommen.

Am 20. Februar 1969 wird die erste Douglas DC-8 Super 61 ( JA 8038 ) an Japan Airlines geliefert, des bis dahin größten Flugzeugtyps das bei der Airline zum Einsatz kam.


Am 30. März 1969 wurde mit der Ausmusterung der letzten Douglas DC-6B zugleich die Epoche der Propellermaschinen auf Mittel-und Langstreckenflügen bei Japan Airlines beendet. Nur noch für den Kurzstrecken- und Commuterdienst werden seitdem bis heute zweimotorige Propellermaschinen von den JAL-Tochterairlines eingesetzt.

Im November 1969 bestellt Japan Airlines den neunten Jumbo Jet.

Die Epoche der Großraumjets

1970

Am 28. März 1970 wird der erste Flug auf der Sibirienroute (Tokio -Moskau - Paris) mit eigenen DC-8 durchgeführt. Japan Airlines ist die erste ausländische Fluggesellschaft, die mit eigenen Flugzeugen auf dieser Strecke fliegen darf. Am 2. Juni 1970 folgt der erste Flug über Moskau nach London.


Das erste Großraumflugzeug von Japan Airlines war die Boeing 747-146, wovon die erste ( JA 8101 ) von drei im September 1966 bestellten am 22. April 1970 geliefert wurde und am 1. Juli 1970 den Liniendienst von Tokio über Honolulu nach San Francisco bzw. Los Angeles aufnahm.

Die ersten von insgesamt neun von der Eastern Airlines angekauften bzw. geleasten Douglas DC-8 Super 61 werden bei Japan Airlines in den Liniendienst genommen.

Im Juni 1970 bestellt Japan Airlines weitere zwei Boeing 747 und im Obtober 1970 dann nochmals fünf Maschinen. Damit sind insgesamt bisher 16 Jumbo Jets bestellt, 3 davon bereits abgeliefert worden.


Nach einer nur fünf- bis neunjährigen Betriebsdauer wird im Dezember 1970 die letzte Maschine des Typs Convair CV880 außer Dienst gestellt. Sie genügten den Anforderungen nicht mehr und waren dem Konkurrenzmodell Douglas DC-8 (insbesondere der Super 61 und 62 Version) unterlegen.



1971

Am 11. Februar 1971 kam mit der Boeing 747-246B ( JA 8104 ) die erste Maschine der verbesserten Ausführung des Jumbo Jets zum Einsatz. Weitere zwei Maschinen dieses Typs folgten im selben Jahr.


1972

Allein drei Douglas DC-8 gehen durch Unfälle innerhalb von nur fünf Monaten (Juni bis November) verloren.

Japan Airlines nimmt in diesem Jahr insgesamt acht neue Boeing 747 in Betrieb.

Bestellung von weiteren 6 Jumbo Jets bei Boeing, darunter erstmalig fünf 747 SR146 für den Inlandsdienst.


1973

Am 23. Juli 1973 wird die grade vier Monate alte Boeing 747-246B ( JA8109 ) während eines Fluges von Amsterdam in Richtung Tokio von arabischen Terroristen entführt und an Bord eine Handgranate gezündet. Das erheblich beschädigte Flugzeug mußte dann in Bengasi; Lybien landen. Nachdem Passagiere und Besatzung das Flugzeug verlassen durften, wurde es von den Terroristen gesprengt.

Am 7. Oktober 1973 wurde die erste Boeing 747-146SR ( JA 8117 ) für Inlandsflüge von Japan Airlines in Betrieb genommen, ausgelegt für 545 Passagiere.

Bestellung von sechs Boeing 747, darunter ist auch der erste 747 Frachter.

Am 6. Dezember 1973 bestellt Japan Airlines ihre ersten sechs Flugzeuge des Typs DC 10-40 bei Mc Donnell Douglas.


1974

Die erste JAL Boeing 747-246F (Frachter, JA 8123) wurde am 1. Oktober 1974 in Betrieb genommen.

Im Juli 1974 stellt Japan Airlines die letzte Douglas DC-8-32 außer Dienst.


1975

Für die Aufnahme des Flugverkehrs von Japan nach Taiwan wird am 8. August 1975 von Japan Airlines die Japan Asia Airways gegründet. Es ist die zweite JAL-Tochterairline. Sie entstand auf Grund der bis heute gegebenen politischen Verhältnisse des Inselstaates Taiwan. Die Volksrepublik China, das Taiwan als abtrünige eigene Provinz betrachtet, hatte bei Verhandlungen für künftige Flugverbindungen von Japan nach China Japan Airlines zur Bedingung gemacht, das es eine Flugverbindung Japan-Taiwan unter dem Namen Japan Airlines nicht geben darf. Als Japan Asia Airways war die Verbindung nach Taiwan nun möglich.


1976

Am 1. Juli 1976 nahm die Airline die erste von sechs bestellten McDonnell Douglas DC-10-40 ( JA 8530 ) in Dienst. Dieses Modell ist nach der Boeing 747 der zweite Wide-Body Typ bei Japan Airlines. Er wurde bei JAL in der Langstrecken-(DC 10-40 I) und Domesticversion (DC 10-40 D) geflogen. Sie ersetzten nach und nach die älteren Douglas DC-8.


1977

Im September 1977 erhält Japan Airlines den ersten aus einer Passagierversion in einen reinen Frachter umgebauten Jumbo Jet von Boeing zurück.

Außerdem werden zwei weitere McDonnell Doudlas DC-10 bestellt.


1978

Bestellung von 4 Jumbo Jets zur Lieferung 1979.

Am 26. Mai 1978 erhält die JAL-Tochter-Airline Southwest Air Lines ihr erstes Düsenflugzeug mit der Boeing 737-2Q3 Advanced ( JA 8443 ).

Am 7. Juni 1978 wird der 100 millionste JAL-Passagier befördert.

Im Dezember 1978 werden alle internationalen Flüge von Japan Airlines vom bisherigen Tokioter Flughafen-Haneda zum neuerbauten Flughafen Narita International Airport verlegt.


1979

In diesem Jahr bestellt Japan Airlines 18 Großraumflugzeuge, nämlich 10 Maschinen des Typs Boeing 747 sowie 8 McDonnell Douglas DC-10.

Es werden sechs neue Jumbo Jets in Betrieb genommen.


1980

Am 7. März 1980 ist Japan Airlines die erste internationale Fluggesellschaft, die mit Großraumflugzeugen (DC-10) die chinesische Hauptstadt Peking anfliegen darf.


1981

Am 10. April 1981 wird der 100millionste Passagier auf einem JAL-Inlandsflug befördert.


1982

Ankauf eines ehemaligen Pan American Airways Boeing 747-Frachters. Erstmals kommt damit ein nicht von der Airline bestellter Jumbo Jet zur Flotte.


1983

Im März 1983 wird die zwanzigste und letzte McDonnell Douglas DC-10 ( JA8549 ) an JAL ausgeliefert.

Im September 1983 bestellt Japan Airlines 10 Maschinen vom Typ Boeing 767-200 und 767-300. Dabei ist JAL Erstkunde für die verlängerte Verion 767-300.

Im November und Dezember 1983 werden die beiden ersten Boeing 747-346 ( JA812J und JA 813J ) mit verlängertem Oberdeck bei Japan Airlines in Betrieb genommen.


1984

Die JAL-Hotels-Company firmiert seit dem 1. September 1984 unter dem neuen Namen Nikko Hotel Company.


1985

Am 4. Februar 1985 fand in Seattle die Übergabe des 50.ten Boeing Jumbo-Jets für Japan Airlines statt.

Das Streckennetz war im Juni 1985 schon weltumspannend, es wurden 57 Städte in 34 Ländern angeflogen, einzig Afrika wird nicht angeflogen.

Der 12. August 1985 war der schwärzeste Tag in der Geschichte der Japan Airlines. Eine Boeing 747-146SR (JA 8119) stürzte während eines Inlandsfluges von Tokio nach Osaka ab, wobei es 520 Todesopfer gab. Ursache war der Abbruch des Seitenleitwerkes und Beschädigung des Höhenleitwerkes in 3000m Flughöhe auf Grund von Rissen im Heckbereich (und Druckverlust) des Flugzeuges, die bei Wartungsarbeiten nicht oder nur unzureichend repariert wurden. Die Wartungsvorschriften bei Japan Airlines wurden daraufhin erheblich verbessert.

Außerdem dürfen die Boeing 747 SR/ 747-446D nur noch maximal 12-13 Jahre im Kurzstreckendienst eingesetz werden, da die Beanspruchung für die Flugzeuge durch die vielen Starts und Landungen sehr hoch ist, sie jedoch nur eine geringe Zahl an Flugstunden aufweisen. Diese Flugzeuge werden dann für den Langstreckendienst umgerüstet.

Als Konsequenz aus dem Unfall trat Ende Oktober das JAL-Führungsmanagement ( Chairman, Vice-Chairman, President & CEO und Executive Vice-President ) zurück.

Im November 1985 wurde mit der Boeing 767-246 der dritte Wide-body-Typ bei JAL in Betrieb genommen. Drei Maschinen ( JA 8231 - JA 8233 ) wurden im Juli, August und November 1985 an die Airline geliefert.

Die Japan Airlines Tochterairline Japan Asia Airways wird jetzt eigenständig, nachdem Japan Airlines die Aktienmehrheit aufgegeben hat.


1986

Am 25. September 1986 folgte mit der Boeing 767-346 ( JA 8234 ) die verlängerte Version der Boeing 767, wobei Japan Airlines hier Erstkunde war und in den Folgejahren ausschließlich diese Langversion beschaffte.

Ab 1. April 1986 gab es erstmals einen Direktflug ohne Zwischenstop auf der Route Tokio - London und ab dem 5. April 1986 Tokio - Paris. Eingesetzt wurden hier neue Boeing 747-346.

Nach der Privatisierung

1987

Durch Gesetzvorlage des Japanischen Parlaments am 27. Oktober 1987 erging der Beschluss, das Japan-Airlines-Gesetz zum 18. November 1987 aufzuheben und die vollständige Privatisierung von Japan Airlines durchzuführen. Die staatlichen Aktienanteile an der Airline lagen zu der Zeit noch bei 34,5 % des Aktienkapitals. Bis zum 17. Dezember 1987 waren alle ehemaligen staatlichen Aktien verkauft. In den Folgejahren begann ein umfangreiches Flottenerneuerungsprogramm, wobei die Boeing 747 der ersten Generation ausgemustert wurden.

Fünf neue Boeing 747-446 wurden in dem Jahr bestellt.

Am 29. Dezember 1987 stellte Japan Airlines ihre letzte Boeing 727-046 außer Dienst.

Am 31. Dezember 1987 endete mit der Außerdienststellung der letzten Douglas DC-8 die 27 jährige Epoche des ersten Japan Airlines -Düsenjets und zugleich die Era der ersten Düsenjet-Generation bei der Airline.


1998

Weitere fünfzehn Maschinen des Typs Boeing 747-446 werden geordert.


1989

Am 17. Mai 1989 enthüllte die Airline ein neues Corporation-Design. Wesentliches Merkmal: auf den Rumpfseiten der Flugzeuge wurden die Buchstaben JAL zu einem zentralen Designelement statt des voll ausgeschriebenen Namens. Desweiteren ziert jetzt ein breites graues Band mit rotem Abschlußqaudrat die Bugpatien der JAL Flugzeuge und auch die der Tochterairlines.


1990

Vom Januar bis März 1990 wurden die ersten fünf von 20 fest bestellten Boeing 747-446 ( JA 8071-JA 8075 ) geliefert. Im Mai 1990 werden 20 weitere Boeing 747-446 bestellt, zusätzlich noch 34 Optionen, wovon jedoch später nur zwei Optionen in Aufträge umgewandelt wurden. Es handelte sich um den bisher wertmäßig größten Einzelauftrag in der Gischichte von Japan Airlines.


Am 30. März 1990 ordert Japan Airlines bei McDonnell Douglas zehn Maschinen des Typs MD-11. Eine zusätzliche Option auf weitere zehn Maschinen wird jedoch später nicht umgesetzt.

Im Mai 1990 wird mit der Japan Air Charter (JAZ) eine weitere Tochterairline gegründet. Sie betreibt jetzt den gesamten Reise- und Charterflugverkehr von Japan Airlines.

In der zweiten Jahreshälfte beteiligte sich Japan Airlines an der Evakuierung von japanischen Staatsbürgern aus dem Irak, da absehbar wurde, dass es zum Krieg (zweiter Golfkrieg) zwischen dem Irak und den Allierten kommen würde.

Am 19. November 1990 erhielt Japan Airlines im Rahmen einer feierlichen Übergabezermonie in den Boeing Everett-Works; Seattle mit einer 747-446 ( JA 8078 ) ihr 100.tes Boeing Flugzeug.

Insgesamt werden im Jahr 1990 zehn neue Boeing 747-446 in Betrieb genommen.

1991

Japan Airlines erhält die beiden ersten Boeing 747-446D für Inlandsflüge. Diese Variante hat eine Kapazität für 568 Passagiere und sind damit die Rekordhalter in dieser Kategorie. ( Erst 15 Jahre später wird mit dem Airbus A380 diese Passagierzahl übertroffen! )

Mit dem Ankauf eines ehemaligen Singapore Airlines Jumbo Jets, der anschließend zum reinen Frachtflugzeug umgebaut wurde, nimmt Japan Airlines im November 1991 ihre letzte Boeing 747-200 in Betrieb.

Ab dem 3. November 1991 gab es erstmalig eine Nonstopverbindung von Tokio zur deutschen Hauptstadt Berlin ( Flughafen Schönefeld ). Es zeigte sich aber sehr schnell, dass diese Verbindung ein absolutes Verlustgeschäft war. Nach einem Jahr wurde die Verbindung wieder eingestellt.( Anmerkung: auch diverse US-Airlines, wie United Airlines, Delta Air Lines bzw. American Airlines haben seit 1991 versucht Direktverbindungen zwischen Berlin und den großen US-Städten New York, Chicago oder Washington aufrechtzuerhalten; es gab nur Verluste bei fast leeren Maschinen)


1992

Nach einem Jahr wird die unrentable Nonstopvebindung Tokio - Berlin (Schönefeld) wieder eingestellt. Damit ist Frankfurt/Main die einzige deutsche Stadt, die weiterhin von Japan Airlines angeflogen wird.


1993

Die JAL-Tochter-Airline Southwest Air Lines(SWAL) ändert zum 1. April 1993 ihren Namen in Japan TransOcean Airways(JTA).


1994

Am 1. April 1994 ging die erste von zehn bestellten Maschinen des Typs McDonnell-Douglas MD 11 (JA 8580) in den Flugbetrieb. Es war der vierte Wide-Body Typ bei Japan Airlines. Die Flugzeuge dieses Typs werden bei JAL als J-Birds bezeichnet, da sie nach seltenen Vogelartnamen getauft wurden.

Japan TransOcean Airways erhält am 13. Juni 1994 ihre erste von acht bestellten Boeing 737-4Q3 ( JA 8523 ).


1995

Am 1. September 1995 kam mit der Boeing 737-446 ( JA 8991 )erstmalig dieser Flugzeugtyp bei Japan Airlines zum Einsatz. Es werden insgesamt acht Maschinen geliefert.

Japan Airlines bestellt bei Boeing fünf Maschinen des Typs 777-300.


1996

Am 15. Februar 1996 erhielt Japan Airlines die erste von fünf Boeing 777-246 ( JA 8981 ). Damit erhöht sich die Zahl der Wide-Body-Typen bei JAL auf fünf ( nach B747, B767, DC-10, MD-11 ).

Am 27. Juli 1996 war der Umzug von Japan Airlines in ein neues größeres Verwaltungsgebäude in Tokio abgeschlossen.


1997

Am 3. März 1997 wird die zehnte und letzte Maschine des Typs MD-11 ( JA 8589 ) an Japan Airlines abgeliefert, es ist zugleich auch das letzte Flugzeug des Herstellers McDonnell Douglas für die Airline.

Gründung der Tochterairline JAL Express(JEX) am 1. April 1997. Sie betreibt jetzt die JAL Boeing 737-446.


1998

Am 28. Juli 1998 wurde die erste von fünf bestellten JAL Boeing 777-346 ( JA 8941 ) geliefert. Diese gegenüber der Basisversion 777-200 um 10,1 Meter auf 73,80 Meter Rumpflänge gestreckte Variante ist seinerzeit das längste Verkehrsflugzeug der Welt.

Am 19. November 1998 fand bei Boeing in den Everett-Works; Seattle (USA) die feierliche Übergabe des 100. Jumbo Jets ( einer 747-446 ) für Japan Airlines statt.


1999

Japan Air Charter firmiert seit dem 1. Oktober 1999 unter dem Namen JALways.

Drei neue Boeing 747-446 ( JA 8917 - 8919 ) werden an JAL abgeliefert.

Im November 1999 bestellt Japan Airlines für die Tochterairline J-Air die ersten beiden Regional Jets vom Typ Bombardier CRJ 200.


2000

Am 31. März 2000 bestellt Japan Airlines als Erstkunde acht Twinjets des Typs Boeing 777-346ER sowie 2 Optionen.

Zwei weitere neue Boeing 747-446 ( JA 8920, JA 8921 ) werden in diesem Jahr an Japan Airlines ausgeliefert.

Im November 2000 wird die erste Bombardier CRJ 200 ( JA 201J ) an die Japan Airlines Tochter J-Air ausgeliefert.


2001

Am 31. Juli 2001 wurde der 42te und letzte Jumbo-Jet ( JA 8922 ) der Passagier-Version 747-446 an JAL geliefert. Davon sind 34 Maschinen für Langstrecken und 8 in der Domestic Version ohne Winglets und mit verstäktem Fahrwerk.

Am 18. November 2001 gaben Japan Airlines und Japan Air System (nach Japan Airlines und All Nippon Airways die drittgrößte japanische Airline) ihre Fusionsabsichten bekannt.

Durch Fusion zur 6-größten Airline der Welt

2002

Die erste Boeing 767-346ER ( JA601J ) für den Langstreckendienst wird am 19. Mai 2002 an JAL geliefert.

Am 11. Juli 2002 erhielt Japan Airlines die erste von 21 bestellten Boeing 777-246ER ( JA701J ) für Langstreckendienste. Mit diesem Flugzeugtyp werden die McDonnell Douglas MD 11 Maschinen ersetzt.

Die erste Maschine des Typs Bombardier Dash 8-Q402 (JA 841C) wird 2002 an die JAL-Tochterairline Japan Air Cummuter ausgeliefert.

Die von Japan Airlines und Japan Air System beschlossene Fusion zur neuen Japan Airlines System Corporation tritt am 2. Oktober 2002 in Kraft.


Die am 8. August 1975 gegründete JAL-Tochtergesellschaft Japan Asia Airways wurde 1985 im Rahmen der Privatisierung eigenständig, da Japan Airlines die Aktienmehrheit aufgab. Jetzt im Jahr 2002 wurde sie jedoch wieder von Japan Airlines übernommen.

Durch die Fusion mit der Japan Air System ehemals TOA Domestic Airlines und deren Tochtergesellschaften Japan Air Commuter und Harlequin Air zur neuen Japan Airlines System kamen 16 Airbus A300-B2 und A300-B4 sowie 22 Airbus A300-622R ( sechster Wide-Body-Typ und zugleich erste Airbus bei JAL ), sieben Boeing 777-289, 16 McDonnell Douglas MD 90-30, acht MD 87, 26 McDonnel Douglas DC 9-81, 22 Mc Donnell Douglas DC 9-41 sowie die Regionalflugzeuge vom Typ Saab 340B und NAMC YS-11,-11A zur Flotte der Japan Airlines.

Beginnend ab Mitte November 2002 erhielten die ersten Flugzeuge im Rahmen von Überholungs- und Wartungsarbeiten das neue einheitliche Erscheinungsbild , das neue JAL-System-Logo, genannt „Arc of the Sun“: Roter Kreisausschnitt (der aufgehenden Sonne) auf dem weißem Seitenleitwerk. Das neue Logo der JAL-Group wurde zuvor am 18. September 2002 erstmalig auf einer Pressekonferenz präsentiert.

Nach der Fusion und den Übernahmen ist Japan Airlines System die sechstgrößte Fluggesellschaft der Welt nach beförderten Fluggästen, gemessen nach den Einnahmen bzw. Gewinnen die sogar drittgrößte weltweit.

Der Flugzeugbestand nach der Fusion am 2. Oktober 2002 belief sich auf 286 Maschinen.

Am 7. Oktober 2002 bestellt Japan Airlines erstmals zwei Frachtmaschinen vom Typ Boeing 747-400F. Bisher betreibt JAL ausschließlich Jumbo-Jet Frachter des Typ 747-200.


2003

Am 1. September 2003 bestellt Japan Airlines weitere 7 Langstrecken-Maschinen vom Typ Boeing 767-346ER.


2004

Auf Grund der im Jahre 2002 erfolgten Fusion ordnete Japan Airlines zum 1. April 2004 ihre Strukturen um. Unter der Dachgesellschaft Japan Airlines System werden die Fluggesellschaften aufgegliedert in die beiden Hauptgesellschaften Japan Airlines International (ehemals alte JAL) und Japan Airlines Domestic(ehemals JAS). Darunter gliedern sich die weiterhin bestehenen neun Tochter-Airlines.

Am 26. Juni 2004 erfolgte eine Umbennung von Japan Airlines System in Japan Airlines Corporation.

Am 16. Juni und 1. Juli 2004 erhielt Japan Airlines ihre ersten beiden von insgesamt 8 bestellten Boeing 777-346ER ( JA731J und JA732J ), des derzeit größten und schwersten Twinjets der Welt. Die Maschinen haben bei JAL eine Drei-Klassen-Bestuhlung für 292 Passagiere und eine Reichweite von 13.800 km.

Im Oktober 2004 wurden zwei neue Boeing 747-446F (JA401J und JA402J) an JAL geliefert, zugleich wurden am 6. Oktober 2004 drei weitere Frachter dieses Typs bestellt.

Am 2. November 2004 endet nach nur elf Jahren Einsatzzeit mit dem Verkauf der letzten Maschine (JA8582) an Boeing die MD-11 Era bei Japan Airlines, wogegen das Vorläufermodell DC-10 noch mit derzeit 13 von ursprünglich 20 Maschinen im Bestand der Airline vorhanden ist.

Am 22. Dezember 2004 erfolgte bei Boeing ein Japan Airlines Großauftrag im Volumen von 3,6 Milliarden US $ über 30 Boeing 787-300 (Domesticversion) und 787-800 (Langstreckenversion) sowie 20 Optionen zur Liefeung beginnend ab April 2008.

Das ist dann der siebte Wide-Body-Typ bei JAL. Mit diesen Maschinen sollen die gesamten Airbus A 300-B2/-B4/-622R sowie die ältesten Boeing 767 ab 2008 schrittweise ersetzt werden.

Im Dezember 2004 beträgt der Flugzeugbestand 276 Maschuinen.


2005

Am 6. Januar 2005 bestellt Japan Airlines zwei weitere Maschinen des Typs Bombardier CRJ 200 für die Tochterairline J-Air.

Am 4. Februar 2005 erfolgte durch JAL ein weiterer Großauftrag über 30 Maschinen des Typs Boeing 737 NG (-700,-8oo,-900) und 10 Optionen zur Lieferung ab 2006. Diese Maschinen sollen die Flugzeugmuster McDonnell-Douglas DC 9-81 und MD 87 (ehem. JAS) und die älteren Boeing 737-400 ersetzen.

Japan Airlines beabsichtigt mittelfristig, ihren Flottenpark von derzeit 16 verschiedenen Typen (Stand Jan. 2005) durch die komplette Ausmusterung der Modelle Airbus A300-B2/-B4/-622R und McDonnell-Douglas DC-10, MD 11, DC 9-81 und MD 87 sowie der NAMC YS-11 auf nur noch 11 Flugzeugtypen bis zum Ende des Geschäftsjahres 2007 (31. März 2008) zu bereinigen. Es werden künftig ausschließlich Flugzeuge der Hersteller Boeing und Bombardier (für Commuter-Service) bestellt. (s.a. JAL Flotte, Bestellungen).

Bemerkenswert hierbei ist die Tatsache, das Japan Airlines im Februar 2005 mit den Modellen Boeing 737, 747, 767, 777 und 787 alle aktuellen Modelle dieses Herstellers zur Zeit bestellt hat.

Verkehrsleistungen

Beförderte Passagiere

  • 1996 : 29,979 Mio. ( davon  : 11,266 International / 17,756 National )
  • 1999 : 32,800 "
  • 2002 : 61,160 " ( 14,640 / 46,520 )
  • 2003 : 58,172 " ( 11,745 / 46,427 )
  • 2004 : 65,400 "

Beförderte Fracht

  • 2002 : 1.181.158 Tonnen
  • 2003 : 1.189.089 "
  • 2004 : 1.256.000 "

Beföfderte Post

  • 2002 : 115.209 Tonnen
  • 2003 : 117.491 "
  • 2004 : 123.500 "

Interessantes / Flugzeuge

Japan Airlines

  • war im September 1966 nach PanAm und Deutsche Lufthansa die dritte Airline, die den Jumbo Jet bestellte.
  • war die erste asiatische Airline, die ein Großraumflugzeug in Betrieb nahm: die Boieng 747-146 (JA 8101) am 22. April 1970.
  • hat seit 1983 bis heute die größte Boeing 747 Jumbo-Jet Flotte weltweit (Stand 1983: 54, Dez.2004 : 81 Maschinen); von 1970 - 1983 hatte Pan American die größte Jumbo-Jet Flotte.
  • hat von 1966 bis heute insgesamt 112 neue Jumbo Jets bei Boeing geordert (111 von JAL, eine von Japan Asia Airways) sowie weitere drei 747F angekauft. Hierbei wurden außer der Version 747SP alle 747 Varianten bestellt.
  • hat die weltweit größte Wide-Body Flotte mit derzeit 195 Maschinen der Typen Boeing 747, 767, 777, McDonnell Douglas DC-10 und Airbus A300. Der Typ McDonnell Douglas MD-11 wurde bereits Ende 2004 ausgemustert. Der neue Typ Boeing 787 kommt ab 2008 hinzu.
  • betreibt die größte Boeing-Flotte außerhalb der USA.
  • hatte die größte Douglas DC-8 und DC-10 Flotte außerhalb der USA.
  • hatte niemals eine Boeing 707 oder 757 oder ein Lockheed Flugzeug im Flottenbestand.
  • hat bisher noch keinen einzigen Airbus bestellt, lediglich durch die Fusion mit der Japan Air System übernommen.
  • hat an reinen Frachtmaschinen bisher nur drei verschiedene Flugzeugtypen eingesetzt, nämlich die Douglas DC-7CF, die Douglas DC-8-55F,-62F und die Boeing 747-100F,-200F,-400F.
  • stattete in der Zeit von 1960 - 1989 ihre Düsenverkehrsflugzeuge ausschließlich mit Strahl-Triebwerken des Herstellers Pratt & Whitney aus. Die ersten General Electric -Triebwerke bestellte die Airline für ihre neuen Boeing 747-400, die ab 1990 zum Einsatz kamen. Seitdem wurden beide Triebwerkshersteller bei Flugzeugneubestellungen bedacht.

Sonstiges Interessantes

Japan Airlines

  • hat am 5. April 1983 die weltweit zweitgrößte Wartungshalle für Großraumflugzeuge und Triebwerke am Flughafen Tokio-Haneda in Betrieb genommen. United Airlines betreibt die weltgrößte Wartungshalle.
  • hat seit 1990 in Tokio (Flughafen Narita) eine eigene vollautomatische Flugzeug-Waschstraße für ihre Großraumjets. Eine Jumbo-Jet Außenreinigung dauert 30 Minuten. Diese Anlage war die erste weltweit.
  • hatte im Gründungsjahr 1951 298 Beschäftigte, 1962: 5.000, 1963: 8.000, am 31. März 1985: 20.485, 31. März 1999: 18974 Mitarbeiter.
  • hat mit durchschnittlich nur 19.000 - 20.000 Beschäftigten seit 15 Jahren das günstigste Verhältnis Passagierkilometer/Mitarbeiter aller großen Airlines.
  • ist die einzige asiatische Airline, die Mexico-City anfliegt.
  • fliegt als einzigen Erdteil Afrika nicht an. (Kairo wurde nur in den 1980s angeflogen)
  • ist die einzige unter den großen Airlines der Welt, die in keiner der drei großen Allianzen Mitglied ist.

Unfälle

  • 9. April 1952 : Absturz einer Martin 2-0-2 am Mihara Vulkan während eines japanischen Inlandsfluges. Alle 37 Personen an Bord kommen ums Leben.
  • Juni 1962 : Unfall der Douglas DC-8-32 ( JA 8003 ). Die Maschine wird erheblich beschädigt und nach neunmonatiger Wiederherstellung jetzt als DC-8-53 ( JA 8008 ) an Japan Airlines zurückgeliefert.


  • 24. Juni 1969 : Eine Convair CV 880 stürzt bei Moses Lake; Washington ab.
  • 14. Juni 1972 : Die Douglas DC-8-53 ( JA 8012 ) kollidiert während des Landeanfluges in Neu Delhi (Indien) mit einem Hindernis und schellt noch vor der Landebahn zu Boden, wobei 87 Menschen starben und nur 6 gerettet werden konnten.
  • 6. Oktober 1972 : Die Douglas DC-8-53 ( JA 8013 ) befand sich im Anflug auf Bombay, als die Piloten statt des internationalen Flughafens irrtümlich ein kleines Fflugfeld in dessen Nähe ansteuerten. Bei der Landung schoss die Maschine über die viel zu kurze Landebahn hinaus. Es gab keine Toten, allerdings wurde das Flugzeug schwer beschädigt.
  • 28. November 1972 : Nach dem Start in Moskau verliert die Douglas DC-8 Super 62 ( JA 8040 ) plötzlich an Höhe und stürzt zu Boden. 61 Menschen sterben.
  • 23. Juli 1973 : Die erst vier Monate alte Boeing 747-246B der JAL ( JA 8109 ) wird auf einem Flug von Amsterdam nach Tokio von arabischen Terroristen entführt. Während des Fluges wird eine Handgranate gezündet. Die beschädigte Maschine landet in Bengasi (Lybien). Die Passagiere durften dort von Bord gehen, anschließend wird das Flugzeug von den Entführern gesprengt.
  • 13. Januar 1977 : Die Douglas DC-8 Super 62 AF Frachtmaschine ( JA 8054 ) sackt kurz nach dem Start in Anchorage (Alaska) durch und stürzt zu Boden. Die fünf Insassen der Maschine sterben.
  • 27. September 1977 : Die Douglas DC-8 Super 62 ( JA 8051 ) streift bei einem heftigen Gewitter beim Anflug auf Kuala Lumpur (Malaysia) einen Berg und stürt zu Boden. 34 Menschen sterben.
  • 9. Februar 1982 : Die Douglas DC 8 Super 61 ( JA 8061 ) kommt beim Landeanflug auf den Tokio-Haneda Airport wegen eines Pilotenfehlers von der Landebahn ab, es gab 24 Tote.
  • 26. August 1982 : Die Boeing 737-2Q3 ( JA 8444 ) der Southwest Airlines (SWAL) stürzt bei Ishigaki;Japan ab.
  • 17. September 1982 : Bei der Douglas DC-8 Super 61 ( JA 8048 ) fielen nach dem Start in Shanghai; China wesentliche Hydrauliksysteme aus. Die Piloten kehrten nach Shanhai zurück und führten eine Notlandung durch, bei der das Flugzeug schwer beschädigt aber kein Insasse getötet wurde.
  • 12. August 1985 : Absturz einer Boeing 747-SR46 ( JA 8119 ) während eines Inlandsfluges (JAL Flight 123) von Tokio nach Osaka. Die Maschine war um 18:12 vom "Tokyo International Airport" in Haneda gestartet. Auf Grund eines explosionsartigem Ermüdungsbruchs im hinteren Druckschott und gleichzeitigem Ausfall der wichtigen Hydrauliksysteme stürzt die Maschine um 18:56 aus ca. 2070 m Höhe in den Berg Osutaka in der Region Gunma. Es gab 520 Tote ( alle 15 Besatzungsmitglieder und 505 Passagire ) und nur 4 überlebende Passagiere. Das ist die höchste Zahl an Todesopfern in der Geschichte der Zivilluftfahrt bei einem einzelnen Flugzeug.


  • seit 1986: kein Flugunfall

JAL-Tochtergesellschaften :

Farbgebung der Flugzeuge

Japan Airlines

  • 1951 - 1969 (1tes Farbschema)  : Rumpf weiß, Unterseite aluminium, rot / dunkelblaues Fensterband, Flugzeugtypenbezeichnung auf Seitenleitwerk (z.Bsp. CV 880, DC 8, 727) schwarzer Schriftzug Japan Air Lines in Japanischen Schriftzeichen, ab 1954 zusätzlich noch in internationaler Schreibweise.
  • Anfang 1970 - Mai 1989 (2tes Farbschema) : Rumpf weiß, Unterseite aluminium bzw. hellgrau, rot / dunkelblaues bzw. schwarzes Fensterband, roter Tsuru ( Kranich ) auf Seitenleitwerk, schwarzer Schriftzug 'JAPAN AIR LINES'
  • Mai 1989 - November 2002 (3tes Farbschema) : Rumpf weiß, Unterseite hellgrau, graues Rumpfband um die Bugpartie (an den Enden rot) , roter Tsuru auf Seitenleitwerk, 'JAL' in schwarzen Großbuchstaben (s.a. beide Fotos in diesem Artikel)
  • seit Nov. 2002 (4tes Farbschema) : Rumpf weiß, Unterseite hellgrau, "Arc of the Sun"-Logo auf Seitenleitwerk, 'JAL' in schwarzen Großbuchstaben. Dieses aktuelle Farbschema gilt seitdem auch für die Tochtergesellschaften( außer Ryukyu Air Commuter), wobei dann das entsprechene Kürzel der Tochterairline in schwarzen Großbuchstaben angebracht ist. (z.B. 'JAA', 'JTA', 'HAC' usw.)

Abweichend zur Standardlackierung gab es ab 1994 bei Japan Airlines verschiedenste Sonder- und Werbefarbgebungs-Designs an den Maschinen:

  • "Disney on Tour/Dream Express"-Design : 2 Boeing 747-146SR und 3 Boeing 767-346 (JA 8397 - JA 8399) ab 1.August 1994
  • "Tokio Disney Sea/Dream Express"-Design: drei Boeing 747-446D von 2001 - heute
  • "Super Resort Express"-Design: Boeing 747-146 (JA 8111) und Boeing 747-246 (JA 8104 , JA 8131) ab 1994
  • "Reso'Cha"-Design: bis zu sieben Boeing 747 und eine DC-10 seit 1994 - heute

Diese Flugzeuge fliegen im Charterdienst (Reso'Cha = Resort Charter) der JALways zu Ferienzielen im Pazifik. Dieses Outfit erstreckt sich in Form eines Blütenmusters in drei unterschiedlichen Farbvarianten gelb, rot oder violett über das gesamte Flugzeug.

  • "Papa's"-Design : drei Boeing 737-400 ( u.a. JA 8953, JA 8954 ) der Japan TransOcean Airways ab November 1998 ( Werbung eines japanischen Bekleidungsunternehmens ) mit den Motiven Rhino , Fish , Bird und Shoes.
  • "Adidas Soccer"-Design : Boeing 747-446D ( JA 8908 )
  • "Dream Skyward Baseball"-Design : Boeing 747-446D ( JA 8907 ) seit 2004
  • "World Cup 1998" : Boeing 747-446 ( JA 8906 ) von 1997 - 1998
  • "Expo 2005" Boeing 767-346 ( JA 8253 ) seit 2004
  • "50 years aniversy of international Flights 4.Februar 1954": Boeing 747-446D ( JA 8907 ) von 2003-2004 ( hier war auf den Rumpfseiten eine JAL DC-6B von 1954 in Originalgröße aufgemalt )


Japan Airlines Cargo

  • generell wie Japan Airlines, jedoch mit Schriftzug
    • 'JAPAN AIR LINES CARGO'
    • ab Mai 1989 : 'JAL CARGO'
    • ab Januar 1996 : 'JAL Super Logistics' Rumpf bei einigen Maschinen aluminium
    • ab 2002 : 'JAL Cargo' Rumpf weiß oder aluminium.


Southwest Air Lines, seit 1993 Japan TransOcean Airways

  • 1978 bis 1993 : Rumpf weiß, breites oranges Fensterband, Rumpfunterseite hellgrau, Seitenleitwerk orange mit breitem weißen Band, darin das weiß orange SWAL-Logo.
  • 1993 bis 2002 : Rumpf Weiß, Unterseite hellgrau, graues Band um die Bugpartie, Schwarzer Schritzug 'JTA', Seitenleitwerk dunkelrot mit schmalen horizontalen goldfarbenen Streifen.
  • ab 2002 : wie Japan Airlines


Ryukyu Air Commuter

  • Rumpf weiß, mit gelb-blauem Band, Tragflächenoberseiten gelb.


TDA / Japan Air System

  • Rumpf Weiß, Rumpfunterseite grau, gelb-orange-rot-blaues Band ab unterhalb der Fensterreihe und auf Seitenleitwerk, in weißen Großbustaben 'TDA' bzw. ab 1988 'JAS' auf Seitenleitwerk.
  • davon abweichend erhielten zwei Boeing 777 und acht MD 90 ab 1996 das Rainbow-Design, das es in verschiedenen Versionen gab.

JAL-Flotte (incl.JAA-JTA) :

JAL Boeing 747-446 in 1989-2002 colours at Narita Airport
JAL Boeing 747-446 in today colours


Typ / Anzahl / Erstes Lieferjahr

    • Large Wide-body-Typ :
  • Boeing 747-146A ( 2, JALways ) 1970-
  • Boeing 747-246B ( 11 ) 1971-
  • Boeing 747-246F ( 7 ) 1974-
  • Boeing 747-221F ( 2 ) 1983-
  • Boeing 747-212F ( 1 ) 1991
  • Boeing 747-346/SR46 ( SUD ) ( 14 ) 1983-
  • Boeing 747-446 ( 34 ) 1990-
  • Boeing 747-446D ( 8 ) 1991-
  • Boeing 747-446F ( 2 ) 2004-
  • Boeing 777-246 ( 7 ) 1996-
  • Boeing 777-289 ( 7, ehem. JAS ) 1996-
  • Boeing 777-246ER ( 10 ) 2002-
  • Boeing 777-346 ( 7 ) 1998-
  • Boeing 777-346ER ( 2 ) 2004-


    • Medium Wide-body-Typ :
  • Boeing 767-246 ( 3 ) 1985-
  • Boeing 767-346 ( 22 ) 1986-
  • Boeing 767-346ER ( 12 ) 2002-
  • McDonnell Douglas DC 10-40 ( 13 ) 1976-
  • AirbusA300-B2/-B4 ( 16, ehem.JAS ) 1980-
  • Airbus A300-622R ( 22, ehem.JAS ) 1991-


    • Small-Typ :
  • Boeing 737-446 ( 8, JAL Express ) 1995-
  • Boeing 737-446 ( 15, JTA ) 1994-
  • McDonnell-Douglas MD 90-30 ( 16, ehem.JAS ) 1995-
  • McDonnell-Douglas MD 87 ( 8, ehem.JAS ) 1988-
  • McDonnell-Douglas DC 9-81 ( 18, ehem. JAS ) 1981-


JAL - Flugzeugbestellungen

  • Boeing 737 NG -700/-800/-900x ( 30 bestellt am 4. Februar 2005 zur Lieferung ab 2006 + 10 Optionen )
  • Boeing 747-446SF ( 3 bestellt am 6. Oktober 2004 zur Lieferung 2006 )
  • Boeing 767-346ER ( 7 bestellt am 1. Sept. 2003 zur Lieferung ab April 2006 )
  • Boeing 777-246 ( 1 )
  • Boeing 777-346 ( 1 )
  • Boeing 777-246ER ( 2 zur Lieferung 2005 )
  • Boeing 777-346ER ( 6 bestellt am 31. März 2000 zur Lieferung bis Juli 2008 + 2 Optionen )
  • Boeing 787-346/-846 Dreamliner ( 30 bestellt am 22. Dezember 2004 zur Lieferung ab April 2008 + 20 Optionen )
  • Bombardier CRJ 200 ( 2 bestellt am 6.Januar 2005 zur Lieferung 2006 )
  • Bombardier Dash 8-Q402 ( 3 bestellt im Juni 2004 zur Lieferung in 2005 + 2006 )

JAL : ausgemusterte Flugzeugtypen

Typ / Anzahl / Einsatzzeit

    • Verkehrsflugzeuge ( Propeller )
  • Martin 2-0-2 ( 5 ) ( Oktober 1951 - Oktober 1952 )
  • Douglas DC-3 ( 1 ) ( August 1951 - September 1951 )
  • Douglas DC-4 ( 11 ) ( Oktober 1952 - 1964 )
  • Douglas DC-6A /-6B ( 9 ) ( Oktober 1953 - 30. März 1969 )
  • Douglas DC-7C /-7CF ( 5 ) ( Dezember 1957 - 31. Oktober 1965 )
  • De Havilland Canade DHC-6 Twin Otter ( 4, SWAL ) ( 1973 - 1994 )


    • Verkehrsflugzeuge ( Jets )
  • Douglas DC-8-32 ( 4 ) ( August 1960 - 1974)
  • Douglas DC-8-33 ( 1 ) ( 1961 - 1975)
  • Douglas DC-8-53 ( 7 ) ( März 1962 - 1982 )
  • Douglas DC-8-55, -55AF ( 6 ) ( 1965 - 1982 )
  • Douglas DC-8 Super 61 ( 20 ) ( Februar 1969 - Detember 1987 )
  • Douglas DC-8 Super 62, -62F ( 15 ) ( April 1968 - 31. Dezember 1987 )
  • McDonnel Douglas MD-11 ( 10 ) ( Oktober 1993 - 2. November 2004 )
  • Convair CV 880M ( 9 ) ( 1. Oktober 1961 - Dezember 1970 )
  • Boeing 727-046 ( 12 ) ( 1. August 1965 - 29. Dezember 1987 )
  • Boeing 737-200 ( 9, SWAL ) ( Mai 1978 - März 2002 )
  • Boeing 747-146F ( 1 ) ( September 1977 - 2000 )


    • Schulflugzeuge
  • Beechcraft Mentor ( 3 ) ( 1952 - 1964 )
  • Beechcraft Queen Air 65 ( 4 ) ( 1964 - 1969 )
  • Beechcraft Super H-18 ( 12 ) ( 1967 - 1976 )

JAL - Flotte (ehem.Japan Air System)


Flugzeuge bis 1945

Typ / Anzahl / Baujahr

  • Nakajima AT-2 ( Lizenzbau DC-2 ) ( ~ 25 ) 1936 - 1938
  • Nakajima AT-3 ( Lizenzbau DC-3 ) ( ~ 30 ) 1938 - 1941
  • Douglas DC-3 ( ~ 20 ) 1938 - 1939
  • Mitsubishi G3M2 ( 24 ) 1937 - 1939
  • Junkers Ju 86 Z-2 ( 17 ) 1938 - 1939

Ziele

Ostasien

Südasien

Südostasien

Nordamerika

Europa

Ozeanien

Südamerika