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Roland Wiesendanger

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Roland Wiesendanger (* 5. Oktober 1961 in Basel) ist ein deutscher Physiker.

Wiesendanger ist Leiter des Instituts für Angewandte Physik in Hamburg, Leiter des Nano-Kompetenzzentrums HanseNanoTec und Sprecher des DFG-Sonderforschungbereichs 668 „Magnetismus vom Einzelatom zur Nanostruktur“. Er gilt als Experte in der Nanowissenschaft und gewann 2003 den Philip Morris Forschungspreis für seine Forschungsarbeit an der „Ultimativen magnetischen Mikroskopie“, mit der Magnetismus auf atomarer Ebene untersucht werden kann.

Wiesendanger ist in Lörrach aufgewachsen und zur Schule gegangen. 1981 hat er an der Universität Basel das Studium der Physik, Mathematik und Astronomie begonnen. Bereits 1984 beschäftigte er sich mit der Rastertunnelmikroskopie. Im Jahr 1986 diplomierte er mit bestmöglicher Gesamtnote und promovierte ein Jahr später in Physik mit dem Thema „Rastertunnelmikroskopie an nichtkristallinen Festkörpern“. Während seiner Forschungsarbeit wirkte er maßgeblich am Aufbau der Oberflächenanalyseanlage NANOLAB-I mit, einer Anlage, welche die Oberfläche von Materialien auf atomarer Skala erforscht.

1992 wurde er zum ordentlichen Professor für Experimentelle Festkörperphysik an der Universität Hamburg berufen. Seither arbeitet Wiesendanger an verschiedenen Arbeitsgruppen und Projekten auf dem Gebiet der Nanotechnologie (u.a. Mitglied des Arbeitskreises Rastersondenmikroskopie). Seit 2003 ist er Geschäftsführender Direktor des Instituts für Angewandte Physik der Universität Hamburg.

Auszeichnungen